DE712851C

DE712851C - Befestigung der Messer in Messerwellen von Holzhobelmaschinen

Info

Publication number: DE712851C
Application number: DEB182680D
Authority: DE
Inventors: Walter Holzweissig
Original assignee: Franz Buelow Vormals Serra & B
Current assignee: Franz Buelow Vormals Serra & B
Priority date: 1938-04-06
Filing date: 1938-04-06
Publication date: 1941-10-27

Description

Befestigung der Messer in Messerwellen von Holzhobelmaschinen Mit Keilleisten gehaltene Messer weisen gegenüber den nur durch Schrauben in den Wellen der Holzhobelmaschinen befestigten Messern den Vorteil einer besseren Befestigung auf, da dadurch das Herausschleudern der Messer vermieden wird. Neuzeitliche-Versuche mit höheren Umdrehungszahlen haben jedoch gezeigt, daß auch diese bisher bekannten Befestigungsarten nicht im vollen Maße genügen. Wenn sich auch die Keilleisten unter der Wirkung der Fliehkraft im Wellenkörper festsetzen, so kann sich doch das Messer etwas nach außen verschieben und dies besonders dann, wenn eine Druckleiste zwischen Messer und Keilleiste vorgesehen ist. Die Verschiebung zufolge der Fliehkraft ist keine erhebliche; indes verlagert sich die Messerkante zusammen mit der Druckleiste in störender Weise.
Zur Vermeidung des angeführten übels ist eine Vorrichtung zum Halten der Messer in der Keilnut der Messerwelle den, bei welcher eine gegen radiale Verschiebung wirkende Druckleiste zwischen Messer und Keilleiste dadurch verbessert wurde, daß diese Druckleiste mit einem unter die Keilleiste greifenden, winkligen Ansatz versehen wurde, auf den sich die Spannschrauben abstützen. Bei dieser Ausführung besteht indes die Gefahr, daß ein Verklemmen der Keilleiste mitsamt der Druckleiste eintritt, ohne daß der winklige Ansatz auf dem Grund der Keilnut anliegt, weil die Spannschraube selbst nicht am Grund, sondern auf dem winkligen Ansatz gestützt ist. Beim festeren Anziehen kann sich dann der Ansatz deformieren und dien falschen Eindruck eines gut verkeilten Messers erwecken, während bei der Arbeit ein Nachgeben eintreten kann.
Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß auch die dem Messer vorgelagerte Druckleiste keilförmig ausgebildet wird. Es genügt nicht, der Keilleiste allein einen geeigneten Winkel zum Festklemmen in der Wellennut zu geben, sondern davon unabhängig erhält nun auch die Druckleiste ,eine Querschnittsverengung nach außen, so daß sich die Druckleiste ebenfalls keilartig verklemmt, wodurch eine Radialverschiebung' des Messers auch bei den höchsten vorkommenden Umdrehungszahlen vermieden wird. Vorteilhafterweise wird diese Druckleiste von keilförmigem Querschnitt mit der üblichen Messerlippe versehen.
In der Zeichnung ist die neue Form der Messerwelle als Schnitt durch einen Teil des Wellenkörpers veranschaulicht.
Der Wellenkörper a hat Keilnuten b in entsprechender Anzahl am Umfang verteilt. In jeder Nut ist an der einen Flanke das Messer c angelegt, gegen welche sich eine Druckleiste d legt, die von einer Keilleiste e gehalten ist. In bekannter Weise besitzt die Keilleiste nach innen gerichtete und von außen steilbare Schrauben/ in entsprechender Anzahl über die Länge verteilt. unter deren Wirkung das gegenseitige Verspannen des Messers auf der einen Flankenseite mit dem Keil auf der anderen Flankenseite der Nut vor sich geht.
Erfi.:ndungsgem,äß ist die Druckleiste d nicht mit parallelen Seitenflächen versehen, sondern verjüngt sich nach außen zu.

Claims

PATENTANSPRUCH: Befestigung der Messer in Messerwellen von Holzhobelmaschinen durch Keilleisten und Druckleisten, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zwischen Messer (c) und Keilleiste (ei befindliche Druckleiste (d) nach außen zu keilförmig verjüngt.