DE954206C - Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE954206C
DE954206C DEK17356A DEK0017356A DE954206C DE 954206 C DE954206 C DE 954206C DE K17356 A DEK17356 A DE K17356A DE K0017356 A DEK0017356 A DE K0017356A DE 954206 C DE954206 C DE 954206C
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DE
Germany
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control
working piston
valve
movement
control slide
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Application number
DEK17356A
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English (en)
Inventor
Max Schmidt
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/02Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for reversing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Umsteuervorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Umsteixervorrichtung für ventilgesteuerte Brennkraftmaschinen, bei deren Betätigung pneumatisch oder hydraulisch zwangläufig nacheinander zunächst die Ventilstoßstangen von der Nockenwelle abgehoben werden, sodann die Nockenwelle in die neue Betriebsstellung geschoben wird und anschließend die Ventilstoßstangen wieder aufsetzen.
  • Bei Durchbildung solcher Vorrichtungen muß im Interesse der Verhinderung von Beschädigungen der Maschinenanlage stets ein Höchstmaß an Sicherheit hinsichtlich des richtigen Ablaufes des Umsteuervorganges angestrebt werden. Es dürfen sich also im besonderen die Einzelvorgänge nicht überschneiden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sowohl dem für das Anheben der Ventilstoßstangen als auch dem für die Verschiebung der Nockenwelle vorgesehenen Arbeitskolben je ein Steuerschieber zugeordnet ist, daß beide Steuerschieber durch eine beiden gemeinsame, mit Nocken versehene Steuerwelle betätigt werden und daß jeder Arbeitskolben während seiner Bewegung eine die Bewegung des ihm zugeordneten Steuerschiebers hemmende Blockierung so verschiebt, daß ein Weiterdrehen der Steuerwelle zwecks Betätigung des anderen Steuerschiebers erst dann möglich ist, wenn der gerade in Bewegung befindliche Arbeitskolben seine Endstellung eingenommen hat.
  • Gegenüber zwei bekannten Manövriervorrichtungen, die ,unter Verwendung von federbelasteten Ventilen mit hydraulischer Verriegelung arbeiten und ein stufenweises Durchschalten erlauben, weist die °rfindungsgemäße Vorrichtung erhebliche Vorzüge auf. Einmal ist sie von vornherein insofern schon betriebssicherer, als sie einfacher aufgebaut ist. Sie besitzt keine empfindlichen Ventile, die bei Federbruch oder Hängenbleiben ihre Verriegelungsaufgabe nicht mehr erfüllen, so daß ein die Maschine gefährdendes Durchschalten möglich wird. Sowohl zur Arbeitsleistung als auch zur Steuerung finden bei ihr einfache Bauelemente in Gestalt von in glatten Zylindern geführten Kolben Verwendung. Für jeden Schaltvorgang ist außerdem nur ein einziger Steuerschieber vorgesehen. Bedienungsmäßig bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung infolge ihrer an Hand zweier Ausführungsbeispiele eingehend erläuterten charakteristischen Wi.rktzngsweise ebenfalls besondere Vorteile. Kann beispielsweise der die Vorrichtung Bedienende die auf der Nlanövrierwelle befestigte Kurbel von einer Endstellung in die andere Endstellung stetig durchdrehen, so hat er die unbedingte Gewi heit, daß der Schaltvorgang sich ordnungsgemäß abgespielt hat. Störungen äußern sich nämlich sofort in einem verstärkten Widerstand gegen Verdrehen an der Kurbel, wobei die Stellung der Kurbel zudem noch Aufschl@uß darüber gibt, welches der zu schaltenden Organe nicht ordnungsgemäß arbeitet. Des weiteren kann das Umsteuern in jeder Phase gestoppt bzw. können durch Zurückdrehen der Kurbel schon beendete oder gerade eingeleitete Schaltvorgänge rückgängig gemacht werden. Die Möglichkeit, den ganzen Schaltvorgang kontinuierlich mit der Handkurbel abzufühlen, läßt die erfindungsgemäße Vorrichtung als besonders geeignet für fernzubetätigende Maschinenanlagen beispielsweise von der Kommandobrücke aus betätigte Schiffsantriebsmasch,inen erscheinen. Auf eine besondere Rückmeldeanlage kann bei Fernbetätigung mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung verzichtet werden.
  • In weiterer <gusgestaltung der erfindungsgemäßen Umsteuervorrichtung sind die Steuerschieber beispielsweise mittels Doppelnocken oder Kulissenscheiben stets kraftschlüssig mit der Steuerwelle gehalten. Die in Abhängigkeit von der Bewegung eines Arbeitskolbens sich zwangläufig verlagernde Blockierung für den diesem Arbeitskolben zugeordneten Steuerschieber kann im Rahmen der Erfindung jede geeignete Form haben. In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können beisp.ielsweisedieSteuerschieberübereine Schwinge, deren Drehpunkt zwischen den auf der Steuerwelle sitzenden Doppelnocken bzw. in der Ausnehmung von Kulissenscheiben liegt, an ein der Bewegung des zugeordneten Arbeitskolbens folgendes Gestänge so angelenkt sein, daß bei Drehung der Steuerwelle der jeweils zu betätigende Steuerschieber zunächst in Öffnungsstellung gegen einen Anschlag - geschoben und erst während der Nachlaufbewegung des zugeordneten Arbeitskolbens von diesem Anschlag weggeschoben wird, so daß ein weiteres Durchdrehen der Steuerwelle möglich ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Umsteuervorrich.tung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine der Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung dienende perspektivisch gezeichnete schematische Darstellung; Abb.2 stellt eine praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
  • Bei der Umsteuervorrichtung nach Abb. i ist die mit den beiden Ventilstoßstangen i und 2 zusammenarbeitende Nockenwelle mit 3 bezeichnet. Auf der Nockenwelle sitzen vier Nocken 4., 5 .und 6, 7, von denen die beiden ersteren der Drehrichtung »zurück« und die beiden letzteren der Drehrichtung »voraus« der Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Während des Umsteuervorganges wird die Nockenwelle mittels eines in einem Gehäuse 8 gleitenden Arbeitskolbens g verschoben. In jeden der Arbeitsräume io und i i beiderseits des Arbeitskolbens 9 mündet je eine Druckmittelleitun.g 12 bzw. 13. Beide Leitungen werden durch einen in einem Gehäuse 14 arbeitenden Schieber 15 gesteuert. Die Betätigung des Steuerschiebers 15, der in jeder Endstellung eine der beiden Leitungen i2 oder 13 mit der ebenfalls in das Gehäuse 14 einmündenden Zubringerleitung.i6 verbindet, erfolgt über einen auf einer Steuerwelle 17 angebrachten Nocken 18. Die zu den Arbeitsräumen 2o und 21 des Arbeitskolbens i9 führenden Druckmittelleitungen 22 bzw. 23 werden durch einen in einem Gehäuse 24 arbeitenden, von einem auf der Steuerwelle 17 sitzenden Nocken 25 betätigten Schieber 26 gesteuert. Der Kolben i9 arbeitet über einen Ste@mpel27 auf den auf einer Welle 28 fest sitzenden Hebel 29. Gleichfalls fest auf dieser Welle 28 sitzen zwei Gabeln 30 und 3i, die unter auf den Ventilstoßstangen i und 2 aufgesetzte Bunde 32 bzw. 33 so greifen, daß bei Verdrehung der Welle 28 dumch den Kolben i9 die Stangen i und :2 angehoben werden. Auf der Steuerwelle 17 sitzt noch ein weiterer Nocken 34, der bei Einleitung des Umsteuervorganges durch Verdrehen der Welle 17 ein Ventil 35 anhebt, wodurch dem durch die Leitung 36 zuströmenden Druckmittel der Zutritt zu den beiden Steuerschiebern freigegeben wird.
  • Die Wirkungsweise der Umsteuervorrichtung ist folgende: Bei Umlegen des mit der Steuerwelle 17 fest verbundenen Handhebels 37 aus der Stellung »voraus.« in Stellung »zurück« öffnet sich zu Anfang der Bewegung das Ventil 35, so daß die Steuerschieber 15 und 26 vom Druckmittel beaufschlagt werden. Im weiteren Verlauf der Drehbewegung der Steuerwelle 17 wird zunächst der Steuerschieber 26 von einer Flanke des Nockens 25 so weit angehoben, daß das Druckmittel aus der Leitung 16 in die Leitung 23 und damit in den Arbeitsraum 2i dies Arbeitskolbens i9 eintreten kann. Der Öffnungshub des Steuerschiebers 26 ist durch sein Gehäuse 24 begrenzt, so daß ein weiteres Durchdrehen der Steuerwelle 17 erst nach einer Verschiebung des Gehäuses 24 möglich ist. Diese Verschiebung wird zwangläufig dadurch bewirkt, daß das Gehäuse 24 über eine Stange 38 an einen fest auf der Welle 28 sitzenden Hebel 39 angelenkt ist. Bewegt sich also der Kolben i9 unter der Einwirkung des in seinen Arbeitsraum 21 einströmenden Druckmittels, so hebt er hierbei nicht nur über die Welle 28 und die Gabeln 30 und 3 i die Ventilstoßstangen an, sondern bewirkt auch eine Verschiebung des Gehäuses 24 dergestalt, daß der Steuerschieber 26 bei Durchdrehen der Welle 17 ausweichen kann. Die Nocken 25 und i8 sind so ausgebildet, daß der Steuerschieber 15, der die Beaufschlagung des auf die Nockenwelle 3 arbeitenden Kolbens 9 steuert, erst dann angehoben wird, wenn das. Gehäuse 24 dem Steuerschieber 26 so weit ausgewichen ist, daß letzterer auf der höchsten Erhebung des Nockens 25 aufsitzt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Ventilstoßstangen genügend weit angehoben, so daß die Verschiebung der Nockenwelle3 eingeleitet werden kann. Letzteres geschieht durch Anheben des: Steuerschiebers 15, wodurch der Arbeitsraum io über die Leitung 12 mit der Druckmittelz.uleitung 16 verbunden wird. Der Kolben 9 beginnt, in der Zeichnung gesehen, nach rechts zu wandern, wobei er über einen Winkelhebel 40 das Gehäuse 14, welches den Öffnungshub des Steuerschiebers 15 begrenzt, mitnimmt. Die Welle 17 kann weiter durchgedreht werden, und zwar so schnell, wie dies der nach rechts wandernde, hierbei das Gehäuse 14 verschiebende Kolben 9 zuläßt. In der Endstellung »zurück« des Kolbens 9 sitzt der Steuerschieber 15 auf der höchsten Erhebung des Nockens i8 auf. Während der Dauer der Öffnungsbewegung des Steuerschiebers 15 bleibt der Steuerschiebe,r 26 infolge entsprechender Ausbildung des Nockens 25 in Ruhe, d. h. die Ventilstangen bleiben so lange angehoben, bis die Verschiebung der Nockenwelle 3 beendet ist. Auf der anderen Seite bleibt nunmehr bei weiterem Durchdrehen der Steuerwelle 17 der Steuerschieber 15 in Ruhe, während der Steuerschieber 26 von der höchsten Nockenerhebung auf den Grundkreis abwandert und hierbei einerseits den Arbeitsraum 2o des: Arbeitskolbens i9 mit der Leitung 16 verbindet und anderseits den Arbeitsraum 21 des Kolbens i9 mit einer Entlastungsbohrung 41 im Gehäuse 24 verbindet. Der Arbeitskolben i9 bewegt sich also in die in der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung zurück, wobei die Stoßstangen i und 2 auf die Nocken 4 bzw. 5 aufsetzen. Im letzten Abschnitt der Drehbewegung der Steuerwelle 17 schließt das Ventil 35 und verbindet glei.ehzeitig die Leitung 16 mit einer Entlasbungsleitung42.Kurz zusammengefaßt spielt sich der Umsteuervorgang also wie folgt ab: Zuerst öffnet das Druckmittelventil, so daß die Steuerschieber 15 und 26 beaufschlagt werden. Alsdann hebt der Kolben i9 die Ventilstoßstangen i und 2 an, wobei zu beachten ist, daß die Steuerwelle 17 erst dann zwecks Betätigung des Steuerschiebers 15 weitergedreht werden kann, wenn die Stoßstangen gänzlich angehoben sind. Nachdem die Nockenwelle 3 in ihrer neuen Betriebsstellung angelangt ist, kann die Steuerwelle 17 weitergedreht werden zwecks erneuter Beeinflussung des Steuerventils 26 zum Ablassen der Ventilstoßstangen i und 2. Nach Aufsetzen der Ventilstoßstangen i und :2 schließt das Druckmittelventil 33 wieder.-Ein plötzliches ruckweises Durchdrehen der Steuerwelle ist bei der erfindungsgemäßen Art der Verriegelung nicht möglich. Nach Einleitung eines jeden Steuervorganges muß dessen vollständiger Ablauf abgewartet werden, bevor der nächste Steuervorgang eingeleitet werden kann. Das Durchdrehen der Welle 17 muß, zeitlich betrachtet, stetig erfolgen. Eine Beschädigung der Maschinenanlage ist bei der erfindungsgemäßen Umsteuervorrichtung ausgeschlossen.
  • Bei dem Ausführungsbeispielgemäß Abb. 2 wird die Steuerwelle 43 mittels eines gestrichelt gezeichneten Handhebels 44 betätigt. Auf der Steuerwelle sitzen Kulissenscheiben, von denen in der Zeichnung nur die Scheibe 45 zu erkennen ist. In der Kulisse 46 der Scheibe 45 ist der Drehzapfen 47 einer Schwinge 48 geführt, die einerseits an einen Steuerschieber 49 angelenkt ist und deren anderes Ende mittels ,einer Zahnstange 50 verschoben werden kann, in die ein mittels des Hebels 51 verdrehbares Ritzel eingreift. Die Bewegung des Hebels 5, geschieht zwangläufig in Abhängigke,it von der Bewegung des dem Steuerschieber 49 zugeordneten, nicht gezeichneten Arbeitskolbens. Bei Drehung der Steuerwelle 43 mittels des Hebels 44 entgegen dem Uhrzeigersinn öffnet sich zunächst das Druckmittelventil 52, so daß der Steuerschieber 49 beaufschlagt wird. Bei weiterem Durchdrehen der Welle43 kann der Steuerschieber49 nach rechts bis zum Anschlag 53 verschoben werden. Ein weiterfies: Durchdrehen der Welle 43 ist damit vorläufig unterbunden, und zwar so lange, bis der inzwischen beaufschlagte, dem Steuerschieber 49 zugeordnete Arbeitskolben eine Bewegjung ausgeführt und hierbei zwangläufig über den Hebel 51 die Zahnstange 5o nach rechts. verschoben hat. Durch diese Verschiebung der Zahnstange 5o kommt der Steuerschieber wieder von dem Anschlag 53 frei, und die Welle 43 kann weitergedreht werden., wobei der Arbeitskolben seiner Bewegung stetig folgt. Wenn der Zapfen 47 im kreisförmigen Abschnitt der Kulisse 46 angelangt ist, ist auch die Bewegung des. erwähnten Arbeitskolbens beendet, und es kann von der Welle 43 mittels einer weiteren, nicht gezeichneten Kulissenscheibe ,ein anderer Steuerschieber unter den gleichen Begleitumständen betätigt werden. Der dem Steuerschieber 49 zugeordnete Arbeitskolben ist mit ersterem über die Leitungen 54 und 55 verbunden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Umsteuervo:rrichtung kann der Umsteuervorgan.g in jeder Phase gestoppt und durch Zurückdrehen der Steuerwelle wieder rückgängig gemacht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umsteuervorrichtung für ventilgesteuerte Brennkraftmaschinen, bei deren Betätigung pneumatisch oder hydraulisch zwangläufig nacheinander zunächst die Ventilstoßstangen von der Nockenwelle abgehoben werden, sodann die Nockenwelle in die neue Betriebsstellung geschoben wird und anschließend die Ventilstoßstangen wieder aufsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dem für das Anheben der Ventilstoßstangen als auch dem für die Verschiebung der Nockenwelle vorgesehenen Arbeitskolben je ein Steuerschieber zugeordnet ist, daß beide Steuerschieber durch eine- beiden gemeinsame, mit Nocken versehene Steuerwelle betätigt werden und daß jeder Arbeitskolben während seiner Bewegung eine die Bewegung des ihm zugeordneten Steuerschiebers hemmende Blockierung so verschiebt, daß ein Weiterdrehen der Steuerwelle zwecks Betätigung des anderen Steuerschiebers erst dann möglich ist, wenn der gerade in Bewegung befindliche Arbeitskolben seine Endstellung eingenommen hat.
  2. 2. Umstenervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber, beispielsweise mittels Doppelnocken oder Kulissenscheiben, stets kraftschlüssig mit der Steuerzvelle gehalten sind.
  3. 3. Umsteuervorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber über eine Schwinge, deren Drehpunkt zwischen den auf der Steuerwelle sitzenden Doppelnocken bzw. in der A.usnehmu.n.g von Kulissenscheiben liegt, an ein der Bewegung des zugeordneten Arbeitskolbens folgendes Gestänge so angelenkt sind, daß bei Drehung der Steuerwelle der jeweils zu betätigende Steuerschieber zunächst in Öffnungsstellung gegen einen Anschlag geschoben und erst während der Nachlaufbewegun.g des zugeordneten Arbeitskolbens von diesem Anschlag weggeschoben wird, so daß ein weiteres Durchdrehen der Steuerwelle möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 522 155, 725 76o, 852 348; M ay r, »Ortsfeste und Schiffsdieselmotoren«. 1948, S. 222, 229.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE522155C (de) * 1927-09-10 1931-04-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Manoevriervorrichtung fuer Schiffsbrennkraftmaschinen
DE725760C (de) * 1938-04-03 1942-09-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Umsteuervorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE852348C (de) * 1941-04-01 1952-10-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Sicherungseinrichtung fuer oelhydraulische Schaltungen, insbesondere fuer Schiffsmotoren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE522155C (de) * 1927-09-10 1931-04-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Manoevriervorrichtung fuer Schiffsbrennkraftmaschinen
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DE852348C (de) * 1941-04-01 1952-10-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Sicherungseinrichtung fuer oelhydraulische Schaltungen, insbesondere fuer Schiffsmotoren

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