DE954052C - Vorrichtung zur Gewinnung und gleichzeitigen Foerderung von Mineralien mittels einerKette, an der Schraemleisten angeordnet sind - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung und gleichzeitigen Foerderung von Mineralien mittels einerKette, an der Schraemleisten angeordnet sindInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/54—Slitting by unguided cutter cables or cutter chains, or by unguided tools drawn along the working face by cables or the like
Description
- Vorrichtung zur Gewinnung und gleichzeitigen Förderung von Mineralien mittels einer Kette, an der Schrämleisten angeordnet sind Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung und gleichzeitigen Förderung von Mineralien, beispielsweise Kohle, insbesondere aus nicht abbauwürdig erscheinenden flachen Lagerstätten von geringer Mächtigkeit und flözähnlichem Charakter, bei der der Einsatz von Menschenkraft und der Ausbau der Abbaustrecke vermieden wird.
- Es gibt Seil- oder Kettenschrämgeräte der verschiedensten Ausführungen, die vor dem abzubauenden Kohlenstoß hin- und herbewegt werden, jedoch in jedem Fall einen ausgebauten Streb voraussetzen. Die Flöze, die auf diese Weise erschlossen werden, kann man als abbauwürdig bezeichnen. .Die genannten Schrämgeräte in flachgelagerten Flözen von geringer Mächtigkeit anzuwenden, erschien bisher zwecklos, da es an geeigneten Mitteln fehlte, die gelöste Kohle abzufördern. Die Erfindung geht davon aus, ein Seil-oder Kettenschrämgerät in geeigneter Weise mit einem Fördermittel zu verbinden, welches das gewonnene Gut gleichzeitig abfördert.
- Es ist zwar bereits bekannt, ein Förderband, das an der kohlenstoßseitigen Bandkante mit Schrämpicken ausgestattet ist, vor dem Kohlenstoß hin-und herzuziehen. Diese Einrichtung weist jedoch erhebliche Nachteile auf. Es ist bei dieser Art des Abbaues nicht möglich, einen geraden Stoß zu erzielen; vielmehr wird sich der Stoß bogenförmig ausbilden. Das Förderband wird aber eine kurvenförmige Bewegung -in der Förderebene nicht mitmachen. Zudem tritt die Gefahr auf, daß durch gelöste Kohle, die sich unter das Band schiebt, ein Klettern desselben herbeigeführt wird und ein einwandfreies Arbeiten nicht mehr gegeben ist.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Gewinnung und Förderung von Kohle in geringmächtigen Flözen mit einer Vorrichtung zu bewerkstelligen, bei der auf einer parallel zum Stoß angeordneten Schrämleiste jeweils auf der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite als Fördereinrichtung ein senkrechter Mitnehmerarm oder ein entsprechendes waagerechtes Förderblech angebracht ist. Der senkrecht zur Abbauebene angeordnete Mitnehmerarm ist in vertikaler Ebene drehbar gelagert und beim Einlauf in die Strecke nach unten umklappbar.
- Die Fördereinrichtungen werden in bekannter 'Weise vor dem Kohlenstoß hin- und herbewegt und beim Umlauf um die Strecken-Umlenkstationen durch Führungen wieder in die Abbauebene aufgerichtet. Die bei der Hin- und Herbewegung gelöste Kohle wird durch die Förderbleche auf die in den Kopfstrecken oder in der Mittelstrecke aufgestellten Fördermittel gebracht.
- Die Vorrichtung paßt sich jeweils dem sich bildenden kurvenförmigen Stoß an. Sie gestattet einen kontinuierlichen und voll mechanisierten Abbau.
- An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
- Abb. i zeigt eine Gewinnungs- und Fördereinrichtung nach der Erfindung in Draufsicht, Abb. 2 eine Schrämleiste in Seitenansicht, Abb. 3 eine Schrämleiste in Draufsicht, Abb. 4 einen Teil der Gewinnungs- und Fördereinrichtung in Vorderansicht, Abb. 5 eine Schrämleiste als Kettenschloß ausgebildet und Abb. 6 einen Schnitt durch die Schrämleiste. Die Kettenglieder einer Kette i, die als Rundglieder- oder Laschenkette ausgebildet sein kann, sind in gewissen Abständen durch Schrämleisten 2 ersetzt. Die Kette i wird über zwei Umlenkrollen 3 und 4, die am oberen und unteren Ende des Strebes verrückbar angeordnet sind, zu zwei Haspeln 5 und 6 geführt, von denen der eine in der Kopfstrecke und der andere in der eigentlichen- Abbaustrecke aufgestellt sind. Die Schrämkette i wird durch die Haspel 5 und 6 vor dem Kohlenstoß hin-und hergezogen., wobei die gegeneinander versetzt angeordneten Schrämer 7 den Kohlenstoß abschrämen. Die Schrämer 7 sind der jeweiligen Arbeitsrichtung entsprechend schwenkbar, wie in Abb. 6 gezeigt, an der Schrämleiste befestigt.
- Zur Abförderung der gewonnenen Kohle sind an den Schrämleisten 2 Förderbleche 8 angebracht. Die Füße 9 der Schrämleisten 2 sind pflugartig so ausgebildet, diaß bei Hin- und Herbewegung der Vorrichtung die gelöste Kohle auf die Förderbleche 8 geschoben wird. Die Förderbleche 8 sind um die Bolzen io drehbar gelagert, damit sie beim Umlauf um die Umlenkrollen 3 und 4 in die Strecke hinein nach unten umklappen. Bei der Rückwärtsbewegung in den Streb werden. diese Förderbleche 8 durch an den Strecken-Umlenkstationen ii und 12 angebrachte Führungen 13 und 14 so aufgerichtet, daß sie wieder in der Abbauebene liegen. Die Umlenkrollen 3 und 4 sind in den Strecken-Umlenkstationen i i und 12 verstellbar ungeordnet, damit ein längeres Stehenbleiben der Stationen an demselben Ort ermöglicht und dabei doch das Nachfolgen der Schrämvorrichtung dem Abbaufortschritt entsprechend gestattet wird. Es können selbstverständlich auch die -Förderbleche 8 durch Mitnehmerarme 15, wie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt, ersetzt werden; wobei die gelöste Kohle dann über das Liegende geschoben wird.
- Die Schrämleiste 2 kann als Kettenschloß (s. Abb. 5) ausgebildet werden. Das geteilte Kettenglied 16, das zu diesem Zweck mit Ansätzen 17 versehen ist, wird in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen in. der ebenfalls geteilten Schrämleiste 2 eingelegt, die dann verschraubt wird.
- Damit sich bei Muldungen des Flözes die Schrämleisten gegen das Hangende abstützen können und damit Schlingerbewegungen der Vorrichtungen vermieden werden, sind am Kopf der Schrämleiste 2 Rollen 18 aus Gummi oder anderen Materialien angebracht.
- Die Erfindung erstreckt sich selbstverständlich nicht nur auf die beschriebene Ausführung. Es kann z. B. statt der Kette auch ein Seil verwendet werden. Die Vorrichtung kann auch in gleich oder verschieden lange Teile unterteilt werden, wobei Schrämen oder Abfördern in den einzelnen Abschnitten des Flözes gleichzeitig oder getrennt voneinander erfolgen kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abbau von Kohle oder anderen Mineralien. in .flachgelagerten Flözen geringer Mächtigkeit mit wechselnder Arbeitsrichtung einer auf dem Liegenden von zwei Haspeln hin- und hergezogenen, nicht geführten, sich dem bogenförmigen Kohlenstoßanpassenden Schrämkette, an der in bestimmten Abständen Schrämleisten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, di jeweils auf der dem Kohlenstoß abgekehrten Seite einer parallel zum Stoß angeordneten Schrämleis.te (2) als Fördereinrichtung ein senkrechter in vertikaler Ebene drehbar gelagerter und beim Einlauf in die Strecke nach unten uniklappbare Mitnehmerarm (15) oder ein entsprechendes waagerechtes Förderblech (8) angebracht ist.
- 2. Vtbrrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Strecken-Umlenkstationen (i i und 12) die Fördereinrichtungen (8 oder 15) beim Umlauf der Kette (i) um die Umlenkrollen (3, 4) wieder in die Abbauebene aufrichtende Führungen- (z3, 4 angebracht sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (9) der Schrämleisten (2) pflugartig ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche r oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ansätzen, (i7) versehenen Kettengliedhälften (z6) nach Art eines Kettenschlosses in den längs geteilten Schrämleisten (2) befestigt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Köpfen der Schrämleisten Stützrollen (x8) angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. i32 643, 133 834 604 75o, 621 I2o, 8o6 846; USA.-Patentschrift Nr. 2 085 756; Buch von Massmann, »Übersicht über die wichtigsten amerikanischen und englischen Patentschriften auf dem Gebiete des Gewinnungs- und Lademaschinenbaus«, 1942, S. 25 bis 29.
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Family Applications (1)
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- 1952-07-13 DE DEN5784A patent/DE954052C/de not_active Expired
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