DE132643C - - Google Patents

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DE132643C
DE132643C DENDAT132643D DE132643DA DE132643C DE 132643 C DE132643 C DE 132643C DE NDAT132643 D DENDAT132643 D DE NDAT132643D DE 132643D A DE132643D A DE 132643DA DE 132643 C DE132643 C DE 132643C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/54Slitting by unguided cutter cables or cutter chains, or by unguided tools drawn along the working face by cables or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
r 132643 KLASSE 5 b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1900 ab.
Um im Kohlenabbau möglichst viel Stückkohlen zu erzielen und die Kohle auch leichter gewinnen zu können, hackt der Bergmann mit der Keilhaue (Pickel) in den Kohlenstofs A einen sogenannten Schräm, das ist ein schmaler Einschnitt im Flöz parallel oder rechtwinklig zur Flözebene.
Man hat nun eine Anzahl Maschinen construirt, welche die mühselige Handarbeit ersetzen sollen. Alle diese Maschinen beruhen auf dem Princip, dafs ein Werkstück (Fräser u. s. w. oder mit Zähnen besetzte Kette) durch ein Getriebe bewegt wird, welches direct vor dem Abbauort aufgestellt ist. Hierbei macht es sich nöthig, dafs die ganze Anlage (Maschine) allmälig am Stofs hinbewegt wird und je nach dem Fortschreiten des Abbaues dem Stofs nachgerückt, also neu aufgestellt werden mufs. Da nun das Aufstellen der Maschine viel Zeit erfordert und dieselbe nach Herstellung des Schrames wieder entfernt werden mufste, um Platz zu schaffen für das Hereinnehmen der unterschrämten Kohle, ist man stets wieder zur Arbeit mit Hand übergegangen.
Diese Uebelstände zu beseitigen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, welche darin besteht, dafs Erfinder die Antriebsmaschine nicht vor dem Abbau, sondern seitwärts desselben in den Vorrichtungsstrecken derart aufstellt und anordnet, dafs das schrämende Werkstück (Fräser, Bohrer, Sägeblatt oder an Kette oder Seil sitzende Zähne) an der ganzen Breite des Kohlenstofses hinbewegt wird und mit der Maschine in der Abbaurichtung continuirlich fortschreitet.
Diese Anlage ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt und es zeigt Fig. 1 den Grundrifs eines Abbauortes und Fig. 2 den Aufrifs desselben.
An dem Sägeblatt b oder an einer mit Zähnen besetzten Kette sind an beiden Enden die Drahtseile c und d befestigt, welche in Richtung der Pfeile über je eine auf Wagen ef montirte Rolle r und s geführt sind. Diese Wagen laufen auf Schienen 0 in den Strecken S.
Auf dem Wagen e ist die Antriebsmaschine m (drehende oder Cylindermaschine) ' montirt, welche direct oder durch Räderübersetzung dem Sägeblatte oder Seil b eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Durch die mit Seilen χ und y an den Wagen befestigten Gewichte g werden Wagen und Antriebsmaschine in der Ortsrichtung langsam fortbewegt, so dafs das schrämende Werkzeug je nach der Beschaffenheit der Kohle mehr oder weniger stark an den Schramstofs A angedrückt wird.
Das Schrämen kann nun ununterbrochen weiter gehen, möge auch das Ort Hunderte von Metern ins Feld hineingetrieben werden; denn die ganze Maschinerie braucht nicht aufser Betrieb gesetzt oder gar entfernt zu werden, wenn die unterschrämte Kohle abgetrieben oder auch hereingeschossen wird.
An Stelle des hin- und hergehenden Werkstückes kann man ein Drahtseil oder eine Kette verwenden, welche mit festen oder aus-

Claims (1)

  1. wechselbaren Zähnen besetzt ist. Dieses Seil würde dann durch directen Antrieb immer in einer Richtung bewegt werden.
    Nach Erfordern kann man auch ein Seil ohne Zähne verwenden und wird dann die schneidende Wirkung nach Art der Gesteinsbearbeitung durch Benutzung eines mit Sand, Diamantin u. s. w. unter Beihülfe von Wasser arbeitenden Gebläses oder Strahles hervorgebracht. Ebenso kann der Schräm von einem Fräser, Bohrer oder dergleichen Werkzeug hergestellt werden, welches durch Leitspindel fortbewegt wird, die ihren Antrieb von der oben beschriebenen Maschinerie erhält.
    Wenn in den Strecken S dem Fortschreiten des Schrämwerkzeuges Hölzer des Ausbaues (Fig. 2) entgegenstehen sollten, sind bei Annäherung des Schrämwerkzeuges an dieselben solche Hölzer auf der anderen Seite des Schrämwerkzeuges als Ersatz aufzustellen, worauf die im Wege stehenden Hölzer entfernt werden, ohne dafs deshalb der Betrieb der Maschinerie unterbrochen zu werden braucht.
    Ρλτε ν τ-Anspruch:
    Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung eines Schrames in einem Kohlen-, Salz-, Erzoder Gesteinsstofs von beliebiger Breite, dadurch gekennzeichnet, dafs durch eine seitlich des abzubauenden Stofses in den Vorrichtungsstrecken aufgestellte maschinelle Einrichtung das den Schräm erzeugende Werkzeug an der ganzen Breite des Abbaues hin - bezw. hin- und herbewegt wird und mit der Antriebsmaschine in der Abbaurichtung unter der Wirkung von Gewichten oder dergl. stetig fortschreitet, so dafs das zu gewinnende Gut auch während des Schrämens ungehindert abgebaut werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954052C (de) * 1952-07-13 1956-12-13 Nilos G M B H Foerderband Ausr Vorrichtung zur Gewinnung und gleichzeitigen Foerderung von Mineralien mittels einerKette, an der Schraemleisten angeordnet sind
DE973203C (de) * 1948-10-02 1959-12-24 Henry Neuenburg Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Abbau steil gelagerter Floeze
EP0025407A1 (de) * 1979-09-05 1981-03-18 Reindeer N.V. Verfahren zum nachträglichen Verlegen von Kabeln und Rohren unter Startbahnen, Wegstrecken u. dgl.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973203C (de) * 1948-10-02 1959-12-24 Henry Neuenburg Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Abbau steil gelagerter Floeze
DE954052C (de) * 1952-07-13 1956-12-13 Nilos G M B H Foerderband Ausr Vorrichtung zur Gewinnung und gleichzeitigen Foerderung von Mineralien mittels einerKette, an der Schraemleisten angeordnet sind
EP0025407A1 (de) * 1979-09-05 1981-03-18 Reindeer N.V. Verfahren zum nachträglichen Verlegen von Kabeln und Rohren unter Startbahnen, Wegstrecken u. dgl.

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