DE953073C - Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Trimethyl- cyclohexen-(1')-yl]-4-methylheadie-(2,4)-aldehyds-(1) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Trimethyl- cyclohexen-(1')-yl]-4-methylheadie-(2,4)-aldehyds-(1)

Info

Publication number
DE953073C
DE953073C DEH20370A DEH0020370A DE953073C DE 953073 C DE953073 C DE 953073C DE H20370 A DEH20370 A DE H20370A DE H0020370 A DEH0020370 A DE H0020370A DE 953073 C DE953073 C DE 953073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aldehyde
ether
trimethylcyclohexen
parts
acetal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH20370A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Isler
Dr Marc Montavon
Dr Rudolf Rueegg
Dr Paul Zeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Application granted granted Critical
Publication of DE953073C publication Critical patent/DE953073C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C403/00Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone
    • C07C403/14Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by doubly-bound oxygen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C403/00Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone
    • C07C403/06Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by singly-bound oxygen atoms
    • C07C403/10Derivatives of cyclohexane or of a cyclohexene or of cyclohexadiene, having a side-chain containing an acyclic unsaturated part of at least four carbon atoms, this part being directly attached to the cyclohexane or cyclohexene or cyclohexadiene rings, e.g. vitamin A, beta-carotene, beta-ionone having side-chains substituted by singly-bound oxygen atoms by etherified hydroxy groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/12Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
    • C07C2601/16Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring the ring being unsaturated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(1')-yl]-4-methylhexadien-(2, 4)-aldehyds-(1) Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des bisher unbekannten 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-4-methylhexadien-(2, 4)-aldehyds-(i) (ß-C1, -Aldehyd). Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man den 4-[2', 6', 6'-TrimethylcycIohexen-(i') - y 1] - 2 -methylbuten-(2) - aldehyd-(i) (ß-C14 Aldehyd) in an sich bekannter Weise acetalisiert, das entstandene 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen - (i') - yl] - 2 - methylbuten - (2) - acetal - (i) (ß-C14-Acetal) in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels in bekannter Weise mit einem Vinyläther kondensiert und das erhaltene 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen- (i')-yl]-4-methylhexen-(4)-äther-(3)-acetal-(i) (ß-C" Ätheracetal) in an sich bekannter Weise mit Säure unter gleichzeitiger Abspaltung von Alkohol an den Kohlenstoffatomen 2 und 3 hydrolysiert.
  • In den USA.-Patentschriften 2 586 305 und 2 615 92? werden ähnliche von Ketonen der Vitamin-A-Reihe ausgehende Verfahren beschrieben. Im Gegensatz zum vorliegenden Verfahren verläuft dort die Reaktion sehr uneinheitlich. In sorgfältigen Untersuchungen wurde festgestellt, daß die durch Kondensation der Ausgangsketale mit Vinyläther gebildeten Ätheracetale sehr leicht mit dem noch vorhandenen Vinyläther unter Bildung von Di- und Polyätheracetalen weiterreagieren. Gemäß Spalte 5, Zeilen 53 bis 6i, der erstgenannten Patentschrift wird zwar versucht, die Nebenreaktionen durch Einsetzen eines mehrfachen Überschusses an Ausgangsketal zu vermeiden. Wie nun gefunden wurde, führt das vorbekannte Verfahren trotz dieser. Vorsichtsmaßnahmen neben dem erwünschten Ätheracetal zu wesentlichen Anteilen an unerwünschten Polyätheracetalen. Zudem enthält das Reaktionsprodukt eine große Menge an unverändertem Ausgangsketal. Die schwierige und verlustreiche Aufarbeitung des Reaktionsgemisches führt nur zu unbedeutenden Mengen an Vitamin-A-Aldehyd.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bei der erfindungsgemäßen Umsetzung der a, ß-ungesättigten Acetale keine nennenswerten Mengen an höheren Kondensationsprodukten entstehen. Bei tiefer Temperatur gelangt man sogar ausschließlich zum gewünschten Ätheracetal, ohne daß dabei der eine oder andere Reaktionspartner im Überschuß verwendet werden müßte. Damit kann auf die Abtrennung von nicht umgesetztem Ausgangsstoff und auf eine verlustreiche Fraktionierung des Reaktionsproduktes verzichtet werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann daher auch eine Ausbeute von etwa 65 °/a der Theorie erzielt werden. _ Der ß-C" Aldehyd ist ein wertvolles Zwischenprodukt für die Synthese von physiologisch wirksamen Polyenverbindungen. So kann man aus dem ß-Cls-Aldehyd den entsprechenden ß-C"-Aldehyd herstellen und daraus in bekannter Weise ß-Carotin synthetisieren (vgl. Liebigs Annalen der Chemie, Bd. 570, 1950, S. 54, und Bd. 571, 1951, S. 75)-Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der an sich bekannten Acetalisierung des ß-C14 Aldehyds. Man acetalisiert beispielsweise mittels eines Orthocarbonsäureesters in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels, wie Bortrifluoridätherat, Zinkchlorid, Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Phosphorsäure oder p-Toluolsulfonsäure. Hierzu eignen sich besonders die Orthocarbonsäureester niedermolekularer aliphatischer Carbonsäuren mit niedermolekularen aliphatischen Alkoholen, vorzugsweise der Orthoameisensäuremethyl-, -äthyl- oder -n-butylester. Die erhaltenen Acetale des ß-C" Aldehyds sind farblose Öle, die im Ultraviolettspektrum über 225 mY keine Absorptionsmaxima aufweisen. Für die Weiterverarbeitung ist eine besondere Reinigung, z. B. durch Destillation, nicht erforderlich.
  • In der zweiten Stufe des Verfahrens wird das ß-C" Acetal in bekannter Weise mit einem Vinyläther in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels zum ß-C" Ätheracetal kondensiert. Als Kondensationsmittel eignen sich Bortrifluoridätherat, Zinkchlorid, Titantetrachlorid, Aluminiumtrichlorid, Ferrichlorid oder Zinntetrachlorid. Man verwendet zweckmäßigerweise den Vinyläther des gleichen Alkohols, mit dem der ß-C14 Aldehyd acetalisiert wurde, z. B. den Methylvinyläther, den Äthylvinyläther oder n-Butylvinyläther. Die Kondensation erfolgt bei einer möglichst tiefen Reaktionstemperatur; dadurch kann man unerwünschte Nebenreaktionen, wie Polymerisation und weitere Kondensation des gebildeten ß-C" Ätheracetals mit Vinyläther, vermeiden. Die günstigste Reaktionstemperatur liegt je nach der Wahl des Kondensationsmittels und des zur Kondensation ausgewählten ß-C14 Acetals und Vinyläthers zwischen 25 und 6o°. Bei der bevorzugten Ausführungsform läßt man etwa molare Mengen an ß-C14 Acetal und Vinyläther bei 25 bis 50° in Gegenwart von Zinkchlorid aufeinander einwirken. Man erhält so weitgehend reine ß-C1,Ätheracetale in beinahe quantitativer Ausbeute. Sie sind farblose Öle, die im Ultraviolettspektrum über 225 mu keine Absorptionsmaxima aufweisen. 'Für die weitere Verarbeitung ist eine besondere Reinigung, z. B. durch Destillation, nicht erforderlich.
  • Die dritte Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man die ß-C" Ätheracetale in an sich bekannter Weise in saurer Lösung hydrolysiert; diese Umsetzung kann mit Vorteil, z. B. durch Erwärmen auf etwa ioo°, so geleitet werden, daß unter gleichzeitiger Abspaltung von Alkohol an den Kohlenstoffatomen 2 und 3 der ß-C" Aldehyd gebildet wird. Diese Reaktionsstufe kann zweckmäßigerweise in Gegenwart wasserlöslicher, nicht flüchtiger organischer oder anorganischer Säuren, wie p-Toluolsulfonsäure, Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder sauer reagierender, wasserlöslicher Salze, wie Zinkchlorid und. Natriumbisulfat, durchgeführt werden. Bei der Umsetzung wird vorzugsweise Sauerstoff ausgeschlossen und der gebildete Alkohol fortlaufend aus der Reaktionsmischung abdestilliert. Man kann dem Reaktionsgemisch ein mit Wasser mischbares, organisches Lösungsmittel, wie Dioxan, Tetrahydrofuran oder Äthylenglykoldimethyläther, zugeben, um eine homogene Mischung zu erhalten. Vorzugsweise wird das ß-C" Ätheracetal mit verdünnter Phosphorsäure in Gegenwart eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels oder mit Essigsäure unter Zusatz eines Alkaliacetats und etwas Wasser auf etwa ioo° erwärmt. Beim Verdünnen des Reaktionsproduktes mit Wasser fällt der kristalline ß-Cls-Aldehyd aus, der durch Umkristallisieren, z. B. aus Methylalkohol oder Petroläther, gereinigt werden kann. Zur Vermeidung von Substanzverlusten durch Polymerisation und Zersetzung empfiehlt es sich, während des gesamten Verfahrens Temperaturen über i2o° zu vermeiden und insbesondere die Zwischenprodukte, nämlich das ß-C14 Acetal und das ß-C" Ätheracetal, undestilliert weiterzuverarbeiten.
  • Der bisher unbekannte ß-C"s Aldehyd, der ein stark ausgeprägtes Kristallisationsvermögen besitzt, schmilzt bei 78 bis 79°. Ultraviolettabsorptionsmaxima: 284 mA, s = 3o 6oo (in reineni Alkohol) bzw. 275 mcc, a = 31750 (in Petroläther). - Das Semicarbazon, farblose Blättchen aus Methanol, schmilzt bei 211 bis 212° (in evakuierter Kapillare). Das 2, 4-Dinitrophenylhydrazon, rote Blättchen aus einem .Gemisch von Methylenchlorid und Methanol, schmilzt bei Zoo bis 2o1° (in evakuierter Kapillare). Beispiel i ß-C14 Acetal Eine Mischung aus 2o6 Gewichtsteilen des 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen- (i') -yl] - 2 -methylbuten - (2) - aldehyds-(1) und 193 Gewichtsteilen Orthoameisensäureäthylester wird mit einer warmen Lösung von 3,6 Gewichtsteilen Ammoniumnitrat in 7o Raumteilen absolutem Alkohol versetzt und mindestens 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen. Dann setzt man dem Reaktionsgemisch Äther zu, schüttelt die Ätherlösung mit Natriumbicarbonatlösung und trocknet die Ätherlösung schließlich über Pottasche. Nach dem Einengen der Ätherlösung wird der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Man erhält 257 Gewichtsteile des 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-2-methylbuten-(2)-diäthylacetals-(i) vom Kp.o,4 = ioo°; n' ° 1,4773. ß-C16 Ätheracetal 28o Gewichtsteile des 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen- (i') -y1] -2-methylbuten- (z) -diäthylacetals- (i) und i Gewichtsteil wasserfreies Zinkchlorid werden unter Rühren auf 40° erwärmt und allmählich mit 76 Gewichtsteilen Äthylvinyläther versetzt. Die Geschwindigkeit der Zugabe wird so eingestellt, daß die Reaktionstemperatur zwischen 40 und 45° liegt. Man rührt das Gemisch noch i Stunde bei 45°, nimmt dann in Äther auf, wäscht die Ätherlösung mit verdünnter Natronlauge und trocknet sie über Pottasche. Nach dem Einengen der Ätherlösung wird der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Man erhält 32o Gewichtsteile des 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl] -4-methylhexen- (4) -äthoxy- (3) -diäthylacetals- (i) vom Kp.ml = 127 bis i29°; WD = 1,4705.-ß-C1,-Aldehyd Eine Mischung aus 5oo Gewichtsteilen des 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen - (i') - y1] - 4 - methylhexen - (4)-äthoxy-(3)-diäthylacetals-(i), 4000 Raumteilen Dioxan, i2oo Raumteilen Wasser und 18o Raumteilen 87°/oiger Phosphorsäure wird in Gegenwart einer Spur Hydrochinon. als Antioxydationsmittel in einer Stickstoffatmosphäre 8 Stunden auf etwa ioo° erhitzt. Dabei destillieren etwa i2oo bis i5oo Raumteile einer Dioxan-Wasser-Alkohol-Mischung ab. Durch langsames Zufügen einer Dioxan-Wasser-Mischung (4: i) wird das Volumen der Reaktionslösung konstant gehalten. Hierauf wird das Gemisch auf etwa 6ooo Gewichtsteile Eis gegossen, mit festem Natriumbicarbonat schwach alkalisch gemacht, der ausgeschiedene kristalline 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyciohexen-(i')-yl]-4-methylhexadien-(2, 4)-aldehyd-(i) abgesaugt, mit wenig Wasser nachgewaschen und aus Methylalkohol umkristallisiert. Man erhält 25o Gewichtsteile kristallisierten 6 - [2', 6', 6'- Trimethylcyclohexen - (i') - yl]-4-methylhexadien-(2,4)-aldehyd-(i). Schmelzpunkt 78 bis 79°. Beispiel 2 2o6 Gewichtsteile des 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-2-methylbuten-(2)-aldehyds-(i) werden wie im Beispiel i mit Orthoameisensäureäthylester acetalisiert. Nach dem Einengen der Ätherlösung wird der Rückstand im Vakuum von überschüssigem Orthoameisensäureäthylester sowie von entstandenem Ameisensäureäthylester befreit. Ohne weitere Reinigung wird das rohe Acetal mit o,5 Raumteilen Bortrifluoridätherat versetzt, und bei 4o bis 45° werden allmählich 96 Raumteile Äthylvinyläther zugegeben. Die Mischung wird i Stunde bei 4o bis 45° weitergerührt, dann mit 29oo Raumteilen Dioxan, 85o Raumteilen Wasser und z25 Raumteilen 87°/oiger Phosphorsäure versetzt und in Gegenwart einer Spur Hydrochinon 8 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre auf etwa ioo° erhitzt. Dabei destillieren etwa 85o bis iooo Raumteile einer Dioxan-Wasser-Alkohol-Mischung ab. Durch langsames Zufügen einer Dioxan-Wasser-Mischung (4: i) wird das Volumen der Reaktionslösung konstant gehalten. Hierauf wird das Reaktionsgemisch auf 400o Gewichtsteile Eiswasser gegossen, mit 2ooo Raumteilen Äther extrahiert, die Ätherlösung mit Nätriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Äthers wird der Rückstand aus Petroläther kristallisiert. Man erhält den 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-4-methylhexadien-(2, 4)-aldehyd-(i) in Form von farblosen Kristallen vom Schmelzpunkt 78 bis 79°.
  • Beispiel 3 Eine Mischung aus 104 Gewichtsteilen des 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-2-methylbuten-(2)-aldehyds-(i), 77 Gewichtsteilen Orthoameisensäureäthylester und 32 Raumteilen absolutem Äthanol wird mit o,6 Raumteilen einer i%igen alkoholischen p-Toluolsulfonsäurelösung versetzt und 15 Stunden bei 2o bis 30° gerührt. Dann fügt man 6 Raumteile Pyridin zu und gießt die Mischung auf ein Gemisch aus 7o Gewichtsteilen 5°/oiger Natriumbicarbonatlösung und 7o Gewichtsteilen Eis. Man rührt die Lösung 2o Minuten und trennt dann die untere wäßrige Schicht ab. Die obere Schicht wird getrocknet und zur Entfernung der leichtflüchtigen Nebenprodukte im Vakuum eingeengt. Der Rückstand besteht aus etwa 13o Gewichtsteilen des 4-[2', 6',6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-2-methylbuten-(2)-diäthylacetals-(i), np = 1,478, Dieses Produkt wird ohne weitere Reinigung mit Vinyläthyläther kondensiert. Zu diesem Zweck erwärmt man das Gemisch unter Rühren auf 30°, versetzt es mit o,6 Raumteilen einer io°/oigen Lösung von Zinkchlorid in Essigsäureäthylester, läßt dann innerhalb von 4 Stunden gleichzeitig einerseits 52 Raumteile Vinyläthyläther und andererseits io Raumteile einer io°/oigen Zinkchlorid-Essigsäureäthylester-Lösung zulaufen und hält die Reaktionstemperatur dabei auf 3o bis 35°. Anschließend rührt man die Lösung noch 15 Stunden bei Raumtemperatur. Die erhaltene Lösung des 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-4 - methylhexen - (4) - äthoxy - (3) - diäthylacetals - (i), nö = 1,473 wird zwecks Verseifung und Abspaltung von Alkohol zu einer Mischung -von 350 Raumteilen Eisessig, 35 Gewichtsteilen Natriumacetat und 22 Teilen Wasser zugefügt und unter Rühren 3 Stunden auf 95° erwärmt. Anschließend kühlt man das Gemisch auf 3o bis 40° ab und gießt es unter Rühren auf eine Mischung aus 35o Gewichtsteilen Eis und 35o Teilen Wasser. Nach kurzer Zeit kristallisiert das Reaktionsprodukt aus. Man saugt es ab, wäscht es mit Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser und kristallisiert den feuchten Aldehyd aus etwa 130 Raumteilen
    Methanol um. Nach dem Trocknen bei 40° erhält
    man etwa 75 Gewichtsteile 6-[2', 6', 6'-Trimethyl-
    cyclohexen-(i')-yl]-4-methylhexadien-(2, 4)-aldehyd-(i)
    vom Schmelzpunkt 77 bis 78°.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Tri- methylcyclohexen-(i')-yl]-4-methylhexadien-(2, 4)- aldehyds-(i), dadurch gekennzeichnet, daß man den 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-2-me- thylbuten-(2)-aldehyd-(i) in an sich bekannter Weise acetalisiert, das entstandene 4-[2', 6', 6'-Tri- methylcyclohexen - (i') - y1] - 2 - methylbuten-(2)- acetal-(i) in bekannter Weise in Gegenwart eines sauren Kondensationsmittels bei 25 bis 6o° mit einem Vinyläther kondensiert und das entstandene 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(z')-yl]-4-methyl- hexen-(4)-äther-(3)-acetal-(i) in an sich bekannter Weise mit Säure unter Abspaltung von Alkohol aus der 2, 3-Stellung hyd-olysiert und den ge- bildeten 6-[2', 6', 6'-Trir_ :thylcyclohexen-(z')-yl]-
    4-methylhexadien-(2, 4)-aldehyd-(i) in kristalliner Form abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den mit einem niedermolekularen Alkohol acetalisierten 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-2-methylbuten-(2)-aldehyd-(i) mit dem Vinyläther des gleichen niedermolekularen Alkohols kondensiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man molare Mengen des 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yll-2-methylbuten-(2)-acetals-(i) und Vinyläther in Gegenwart von Zinkchlorid aufeinander einwirken läßt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrolyse des 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(i')-yl]-4-methylhexen-(4)-äther-(3)-acetals-(i) entweder durch Erwärmen mit wäßriger Phosphorsäure in Gegenwart eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels oder aber mit Essigsäure unter Zusatz eines Alkaliacetats und etwas Wasser durchführt.
DEH20370A 1953-06-29 1954-05-23 Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Trimethyl- cyclohexen-(1')-yl]-4-methylheadie-(2,4)-aldehyds-(1) Expired DE953073C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH953073X 1953-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE953073C true DE953073C (de) 1956-11-29

Family

ID=4550173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH20370A Expired DE953073C (de) 1953-06-29 1954-05-23 Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Trimethyl- cyclohexen-(1')-yl]-4-methylheadie-(2,4)-aldehyds-(1)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE953073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090658B (de) * 1957-10-18 1960-10-13 Hoffmann La Roche Verfahren zur Herstellung von Polyenaldehyden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090658B (de) * 1957-10-18 1960-10-13 Hoffmann La Roche Verfahren zur Herstellung von Polyenaldehyden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2149159A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Trimethylhydrochinon
DE2060443C3 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha -Alkylacylessigsäureestern
DE953073C (de) Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Trimethyl- cyclohexen-(1')-yl]-4-methylheadie-(2,4)-aldehyds-(1)
DE953074C (de) Verfahren zur Herstellung des 8-[2', 6', 6'-Trimethyl- cyclohexen-(1')-yl]-2, 6-dimetyloktatrien-(2, 4, 6)-aldehyds-(1)
DE962074C (de) Verfahren zur Herstellung des 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexyliden]-2-methylbuten-(2)-als-(1) (Iso-C-aldehyd) bzw. 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(2')-yliden]-2-methylbuten-(2)-als-(1) (Retrodehydro-C-aldehyd)
DE907171C (de) Verfahren zur Abtrennung sauerstoffhaltiger Verbindungen aus Produkten der katalytrischen Kohlenoxydhydrierung
DEH0020370MA (de)
DE956682C (de) Verfahren zur Herstellung des 8-[2, 6, 6-Trimethylcyclohexen- (1)-yl]-2, 6-dimethylokatrien-(2, 4, 6)-aldehyds-(1)
DE739438C (de) Verfahren zur Herstellung von Anlagerungsprodukten
DE961165C (de) Verfahren zur Herstellung des 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexyliden]-4-methylhexadien-(2, 4)-als-(1) (Iso-C-aldehyd), des 6-[2', 6', 6',-Trimethylcyclohexen-(2')-yliden]-4-methyl-hexadien-(2', 4)-als-(1) (Retrodehydro-C-aldehyd) bzw. des 6-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexadien-(1', 3')-yl]-4-methyl-hexadien-(2, 4)-als-(1) (ª‰ -Dehydro-C-aldehd)
DE1041039B (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Methyl-4-(2',6',6'-trimethylcyclo-hexenyl)-buten-(3)-on-(2) bzw. 3-Methyl-4-(2',5',6',6'-tetramethylcyclohexenyl)-buten-(3)-on-(2)
DE863945C (de) Verfahren zur Herstellung ungesaettigter cyclischer Acetale
DE835738C (de) Verfahren zur Herstellung ungesaettigter Aldehyde
DE964858C (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyendialdehyds
DE962256C (de) Verfahren zur Herstellung von Serinen aus Glykokoll und Aldehyden
DE843410C (de) Verfahren zur Herstellung von Octahydrophenanthren-2-carbonsaeuren und ihren Derivaten
DE875804C (de) Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten des Pentaerythrit-dichlorhydrin-monoschwefligsaeureesters
DE1117111B (de) Verfahren zur Herstellung von Vitamin A-alkohol
DE892440C (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Glutardialdehyden
DEH0020497MA (de)
AT231424B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-[2', 6', 6'-Trimethylcyclohexen-(1')-yl]-2-methylbuten-(3)-al-(1)
DE1543880C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzo- oder Naphtho-dioxolen bzw. -oxathiolen
DE965637C (de) Verfahren zur Herstellung von 19-Nortestosteron-17-acylaten und bzw. oder deren 3-Enolacylaten
DE960283C (de) Verfahren zur Herstellung von Chromanderivaten
DEH0020478MA (de)