DE952075C - Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform mit Fluessigkeiten - Google Patents
Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform mit FluessigkeitenInfo
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
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- D06B3/205—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric by vibrating
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Description
- Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform mit Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform mit Flüssigkeiten, vornehmlich mit Waschflüssigkeit, die im wesentlichen aus einem mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter besteht, durch den die Gewebe vorzugsweise in -Schleifenform hindurchgeführt werden.
- Um bei den bekannten Einrichtungen, insbesondere Waschmaschinen obiger Art die Wasch- bzw. Spülwirkung zu erhöhen, hat man bereits zahlreiche Vorrichtungen, wie beispielsweise Rühr- oder Schwingwerke vorgeschlagen, mittels derer die Waschflüssigkeit oder die zu waschende Gewebebahn zusätzlich bewegt werden, um eine möglichst innige Berührung des Gewebes mit der "Wasch= flüssigkeit zu .erzielen. Nachteilig ist bei all- diesen Vorrichtungen,` daß die Rühr- oder Schwingwerke besondere Antriebe erfordern und die Gewebe vor allem erhöhten mechanischen Beanspruchungen unterworfen sind.
- Ferner ist es bekanntgeworden, bei der Naßbehandlung von Geweben ohne Anwendung zusätzlicher Mittel eine erhöhte Behandlungswirkung dadurch zu erzielen, daß man das Gewebe mit so großer Geschwindigkeit durch das Behandlungbad an parallel zur Gewebebahn vorgesehenen Zwischenwänden vorbeilaufen läßt, daß sich in der Flüssigkeit Wirbel bilden. Die hohe Durchlaufgeschwindigkeit der Gewebebahn bringt hier jedoch wiederum den Nachteil, daß das Gewebe dadurch vergleichsweise stark beansprucht wird, ganz abgesehen davon, daß empfindlichere Gewebe überhaupt nicht mit so hoher, Flüssigkeitswirbel hervorrufender Geschwindigkeit bewegt werden können. Schließlich ist es auch bereits bekannt, Gewebe bei der Naßbehandlung an in Behälterzwischenwände eingebauten Heizkörpern vorbeizubewegen, um dadurch eine intensivere Behandlung zu erzielen.
- Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine Einrichtung, die bei Vermeidung obiger Nachteile eine gründliche Wasch- bzw. Spülwirkung zustande kommen läßt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in dem Behälter Prallbleche vorgesehen sind, die beidseitig der Gewebebahn und zu letzterer winklig . verlaufend angeordnet sind. Vorteilhaft sind dabei jeweils mehrere Prallbleche in Abständen übereinander an vorzugsweise' auswechselbaren Zwischenwänden angeordnet, die in an sich bekannter Weise jeweils abwechselnd am Behälterboden und über unteren Führungswalzen an den Seitenwänden des Behälters hängend angebracht sind. Die Prallbleche sind zweckmäßig so ausgebildet bzw. angeordnet, daß die zu jeweils benachbarten Zwischenwänden gehörigen Bleche sich paarweise gegenüberliegen .und einen schmalen Spalt für das durchlaufende Gewebe zwischen sich einschließen.
- Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Prallbleche wird das von der Gewebebahn sonst in erheblichem Umfange mitgeführte Waschwasser zurückgehalten und durch die dabei zwischen den Prallblechen und der Gewebebahn auftretende Wirbelbildung ein gründlicheres Auswaschen bzw. Durchspülen der Bahn bewirkt. Wesentlich ist dabei, daß die Gewebebahn mit herkömmlicher, d. h. relativ geringer Geschwindigkeit durch das Bad bewegt werden kann, so daß keine nennenswerten mechanischen Beanspruchungen auftreten.
- Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- Die in an sich bekannter Weise aus dem die Waschflüssigkeit i aufnehmenden Behälter z bestehende Waschmaschine ist mit der Höhe nach gegeneinander versetzten Führungs- und Förderwalzen 3 und 4 versehen, durch die die zu waschende Gewebebahn 5 in Schleifenform durch das Bad hindurchgeführt und dem am Auslauf der Maschine vorgesehenen Auszugs- bzw. Abquetschwalzenpaar 6 zugeleitet wird.
- Erfindungsgemäß sind nun in dem Behälter 2 Prallbleche 7 angeordnet, von denen jeweils mehrere in Abständen übereinanderliegend zusammengefaßt sind, indem die Bleche 7 an zwischen die einzelnen Schleifen 5' der Gewebebahn greifende und jeweils abwechselnd am Behälterboden und an den oberen Kanten 9 der Seitenwände des Behälters hängenden, an sich bekannten Zwischenwänden 8 bzw. io befestigt sind. Die Prallbleche sind dabei so ausgebildet, daß die zu jeweils benachbarten Zwischenwänden 8 bzw. io gehörigen Bleche 8' bzw. io' paarweise gegenüberliegen und zwischen sich einen schmalen Spalt i i für die durchlaufende Gewebebahn 5 frei lassen. Die jeweils einander zugekehrten Enden der Prallbleche 8' bzw. io' sind leicht in Bewegungsrichtung der Bahn (Pfeilrichtung A) abgewinkelt.
- Die Form der Prallbleche kann verschieden sein. So können die Bleche in sich geradlinig verlaufend mit abgekänteten Enden versehen werden oder aber auch, wie bei den Zwischenwänden 12, schräg liegend ausgebildet sein. Auch eine wellenförmige Ausbildung der Bleche, wie sie die Zwischenwände 13 zeigen, ist möglich. Ferner können die Prallbleche und die. Zwischenwände auch mit Perforierungen versehen sein, um bei bestimmten Waschflüssigkeiten eine bessere Zirkulationsströmung zu bekommen.
- Um die Flüssigkeitszirkulation noch weiter zu verbessern, ist die Waschmaschine so ausgebildet, daß die Behandlungsflüssigkeit laufend umgepumpt werden kann. So befindet sich am Auslaufende der Maschine in Bodennähe ein Abflußrohr 14, das über einen Dreiwegehahn 15 an eine Pumpe 16 anschließbar ist, mittels derer die Waschflüssigkeit über die Leitung 17 und ein Schlitzrohr 18 wieder in den Behälter zurückgepumpt und vorzugsweise am Einlaufende des Behälters eingespeist werden kann. Über den Dreiwegehahn 15 ist das Abfluß: rohr 14 ferner an ein Zuleitungsrohr i9 anschließbar, das ein Zurückführen -der von den Abquetschwalzen 6- ausgepreßten Flüssigkeit in den Waschbehälter 2" gestattet bzw. nach Schließen des Dreiwegehahnes 15 und Öffnen des Ventils 2o ihr Ab-. fließen in die Leitung 21 ermöglicht. Derartige Umpumpeinrichtungen sind an sich bekannt.
- Ebenso erfolgt die Frischwasser-, Dampf- und Chemikalienzufuhr in bekannter Weise.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform -mit Flüssigkeiten, vornehmlich mit Waschflüssigkeit, bestehend aus einem mit der Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter, durch den die Gewebe vorzugsweise in Schleif enform hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) mit Prallblechen (7) ausgerüstet ist, die beidseitig der Gewebebahn (5) und zu letzterer winklig verlaufend angeordnet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, mit jeweils abwechselnd am Behälterboden und über unteren Führungswalzen an den Seitenwänden des Behälters hängend angebrachten Zwischenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Prallbleche (8' bzw. io) in Abständen übereinander an den vorzugsweise lösbar befestigten Zwischenwänden (8 bzw. io) des Behälters angeordnet sind. 3: Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Prallbleche (7) so ausgebildet sind, daB die zu jeweils benachbarten Zwischenwänden (8 bzw. io) gehörigen Bleche (8' bzw. fo) sich paarweise gegenüberliegen und zwischen sich einen schmalen Spalt (i i) für die durchlaufende Gewebebahn frei lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 82o 59o, 558 563, 524 094 93 446.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK19424A DE952075C (de) | 1953-09-05 | 1953-09-05 | Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform mit Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK19424A DE952075C (de) | 1953-09-05 | 1953-09-05 | Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform mit Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952075C true DE952075C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=7215636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK19424A Expired DE952075C (de) | 1953-09-05 | 1953-09-05 | Einrichtung zum Behandeln von Geweben in breiter oder Strangform mit Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952075C (de) |
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-
1953
- 1953-09-05 DE DEK19424A patent/DE952075C/de not_active Expired
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