DE951486C - Elektromechanische Mengenvoreinstellung fuer Fluessigkeitszaehler - Google Patents

Elektromechanische Mengenvoreinstellung fuer Fluessigkeitszaehler

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DE951486C
DE951486C DEB31441A DEB0031441A DE951486C DE 951486 C DE951486 C DE 951486C DE B31441 A DEB31441 A DE B31441A DE B0031441 A DEB0031441 A DE B0031441A DE 951486 C DE951486 C DE 951486C
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DE
Germany
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electromechanical
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Application number
DEB31441A
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English (en)
Inventor
Hans Eckert
Gustav Goelz
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Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/001Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity
    • G01F15/003Means for regulating or setting the meter for a predetermined quantity using electromagnetic, electric or electronic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Elektromechanische Mengenvoreinstellung für Flüssigkeitszähler Die meisten bekannten Voreinstelhmgen an Flüssigkeitszähiern sind in ihrem Aufbau sowie in der Bedienung recht umständlich. Für eine Reihe Bedarfsfälle entstand deshalb das Verlangen, ein wesentlich einfacheres Gerät zu entwickeln. Für die Bedienung ist hier vor allem wünschenswert, daß die Entnahme einer einmal eingestellten Zapfmenge mehrfach wiederholt werden kann, wobei lediglich die Zapfung neu ausgelöst zu werden braucht. Sonstige Möglichkeiten sind weiter unten, teilweise im Zusammenhang mit der Wirkungsweise des Zählers und seiner Teile, aufgeführt.
  • Der damit gestellten Aufgabe wird zunächst eine Einrichtung gerecht, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß eine für den Mengenzeiger als Anschlag ausgebildete Einstellmarke fest in der drehbar angeordneten Zählerhaube angeordnet ist.
  • Weiterhin ist nach der Erfindung die drehbare Haube ihrerseits so eingerichtet, daß sie unter Verwendung eines besonderen beweglichen Anschlages um ein weniges über 3600 verdreht werden kann.
  • Dadurch ist es möglich, eine Voreinstellung für genau 3600, mithin den ganzen Skalenbereich vorzunehmen. Sodann steht der mit dem Zählwerk lösbar gekuppelte Mengenzeiger dauernd oder zeitweise unter dem Einfluß eines Drehmomentes, das den entkuppelten Mengenzeiger an die Einstellmarke zurückstellt. Die Rückstellung des Mengenzeigers an die Einsteilmarke kann durch ein geeignetes Mittel, beispielsweise eine Rückholfeder, bewirkt werden.
  • Zwischen dem Mengenzeiger und dem Zählwerk ist eine Kupplung vorgesehen, die während des Zapfvorgangs eingekuppelt ist. Nach Beendigung des Zapfvorgangs entkuppelt sie bis zur Rückstellung des Mengenzeigers auf die Voreinstellung bzw. bis zur Wiederingangsetzung für die nächste Entnahme. Für die Kupplung des Mengenzeigers gilt also die Bedingung, daß sie zum mindesten während des Zapfvorgangs im Eingriff ist. Bedingung ist weiter, daß sie weder bei einer gewollten noch bei einer ungewollten Unterbrechung gelöst wird. Gewollte Unterbrechungen kommen vor, wenn die Mengenvoreinstellung mit einer Schaltung versehen ist, die die Zapfung willkürlich unterbrechen läßt; ungewollte sind je nach Schaltung einer vorwiegend elektrisch wirkenden Mengenvoreinstellung bei Stromausfall denkbar. Ausgelöst muß die Kupplung wenigstens für die Zeitdauer sein, die der Mengenzeiger nach Abschluß des Zapfvorgangs benötigt, um auf den Voreinstellwert zurückzugehen. Außerdem muß die Kupplung während des Verdrehens der Haube auf eine neue Voreinstellmenge gelöst sein.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung be!ispielsnveise veranschaulicht. Es zeigt schematisch Fig. I die Einrichtung von der Seite, Fig. 2 den die Haube in ihrem Drehbereich begrenzenden Anschlag in Draufsicht und Fig. 3 eine Möglichkeit der Ausbildung des Schaltkontaktes.
  • Die Einrichtung für die Mengenvoreinstellung gemäß der Erfindung ist in der Haube I des Flüssigkeitszählers untergebracht. Die Haube 1 ist drehbar und in bekannter Weise durch eine Glasscheibe 2 nach außen abgeschlossen. Unter der Glasscheibe 2 befindet sich, wie üblich, das Zifferblatt 3, über das der auf der Achse 4 befestigte Mengenzeiger 5 umläuft. Außerdem befindet sich noch über dem Zifferblatt eine an der Innenwandung der Haube befestigte Voreinstellmarke 6 .mit einem einseitig beweglichen Anschlag 7.
  • Der Abschluß des Zapfvorgangs wind auch hier, wie üblich, z. B. durch Quecksilber- oder Berührungskontakte, vom Mengenzeiger 5 her ausgelöst.
  • Der Schaltzeitpunkt ist dabei so gewähIt, daß die Auslösung bei der Durchfluß anzeige 0 des Zifferblattes liegt. Voreingestellt wird die gewünschte Menge in Richtung auf wachsende Skalenwerte.
  • Der Zeiger läuft bei der Zapfung also auf 0 zurück.
  • Die Voreinstellung geschieht durch Drehen. der Haube 1 samt der fest mit ihr verbundenen Voreinstelimarke 6, an deren Anschlag 7 sich der Mengenzeiger 5 anlegt. Zur vollen Ausnutzung der Skala ist die Haube bei beiderseitigen Anschlag um etwas über 3600, beispielsweise bis etwa 3700, verdrehbar. Dieser ein Weiterdrehen der Haube 1 über den zugegebenen Bereich von annähernd 370° verhindernde Anschlag besteht aus einem an der Innenseite der Haube befestigten Vorsprung 8 und einer schwenkbaren Platte 9. Die um den Bolzen 10 schwenkbare Platte 9 ist in ihrem Schwenkbereich durch die beiden Stifte in und I2 begrenzt. Der Vorsprung 8 der Haube legt sich je nach Drehrichtung in den beiden Begrenzungsstellen entweder an die eine oder die andere Seite der Platte 9 an. Ein Weiterdrehen wird dann durch jeweils einen der Stifte II, I2 verhindert.
  • Grundlegend bei der neuen Mengeneinstellung ist nun, daß der Mengen zeiger 5 nur während des Zapfvorgangs mit dem Zählwerk 13 gekuppelt ist, während er im übrigen unter dem Einfluß einer Rückholfeder 14 oder auch eines elektrisch aufzubringenden Drehmomentes steht, das den entkuppelten Mengenzeiger 5 an die Einstellmarke 6 zurückstellt. Als Rückholfeder wird hierbei vorteilhaft eine Spiralfeder, die mit einem Ende an einem Stift 15, mit dem anderen Ende an der Achse i6 befestigt ist, verwendet. Das Drehmoment muß entgegen der normalen Laufrichtung des Mengenzeigers 5 wirken. Unter seinem Einfluß folgt der Mengenzeiger 5 der Einstellmarke 6 der Haube 1 auf die gewünschte Voreinstellung nach, gleichgültig, ob diese beim Vorwählen vergrößert oder verkleinert wird. Spätestens mit Beginn der Zapfung wird der Mengenzeiger 5 durch Drücken des Knopfes I7 mit dem Zählwerk 13 gekuppelt. Der Druckknopf 17 bzw. seine ihm zugehörige Stange I8 bringt bei dem Verschieben das auf mittels einer Kugel 19 gelenkig gelagerter Achse angeordnete Zahnrad 20 aus seiner strichpunktiert gezeichneten Stellung20' zum Eingriff in das auf der Achse 4 befindliche Zahnrad 2I. Gleichzeitig wird durch einen Schalter der im Gehäuse 22 befindliche Elektromagnet 22' an Spannung gelegt und hält dadurch die Stange 18 entgegen der Wirkung einer Feder 33 so lange fest, bis durch einen später beschriebenen Vorgang der Magnet stromlos wird und die Stange wieder freigibt. Bei der Zapfung läuft demnach der Mengenzeiger 5 auf den Anzeigewert Null, die Kontaktstellung für den Abschluß der Zapfung, zurück. Gleichzeitig wird die Kupplung der beiden Zahnräder 20,.zu gelöst urd somit der Mengenzeiger 5 wieder freigegeben, der unter dem Einfluß des rückdrehenden Momente der Feder 14 auf die Voreinstellung zurückspringt.
  • Die mit 23 bezeichnete Kontakteinrichtung mit Zu- und Ableitung 23 ist in der Fig. 3 näher dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Doppelhebel 24, einem Schalter 25 und dem eigentlichen Kontakt 26 nebst leitungen 26'. Der Doppeflhebel 24 ist um einen Bolzen 27 schwenkbar. Der längere Hebelarm 28 wird durch einen auf dem Zahnrad 2I angeordneten Stift 29 bei der Drehung des Rades verschwenkt. Dadurch wird der kürzere Hebelarm 30 auf den Schalterknopf 3I gedrückt und schiebt diesen unter Uberwindung der Kraft der Feder 32 in Richtung des Kontaktes 26. Dieser wird geschlossen, macht dabei den Elektromagneten im Gehäuse 22 stromlos und steuert außerdem ein nicht gezeichnetes Absperrorgan für das zu messende Durchflußmittel. Das Absperrorgan wird beim Drücken des Knopfes I7 für den nächsten Zapfvorgang wieder geöffnet.
  • PATENTANSPPLÜCHE I. Elektromechanische Mengenvoreinstellung für Flüssigkeitszähler, bei weicher die Zapfung durch einen durch den Mengenzeiger direkt oder indirekt gesteuerten, fest eingebauten Kontakt abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine für den Mengenzeiger (5) als Anschlag ausgebildete Voreinstellmarke (6) fest in der drehbaren Zählerhaube (I-) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektromechanische Mengenvoreinsteilung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Haube durch einen beweglichen Anschlag (g) auf einen Bereich um wenige Grade über 3600 begrenzt ist.
    3. Elektromechanische Mengenvoreinstellung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenzeiger (5) dauernd oder zeitweise unter dem Einfluß eines Drehmomentes steht, das ihn mit der Voreinstellmarke in Anlage bringt.
    4. Elektromechanische Mengenvoreinstellung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das DrehmoÍnent durch eine Rückholfeder (I4) bewirkt wird.
    5. Elektromechanische Mengenvoreinstellung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenzeiger (5) mit dem Zählwerk (I3) durch eine lösbare Kupplung (20, 2I) verbunden ist.
    6. Elektromechanische Mengenvoreinstellung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20, 21) nur während des Zapfvorgangs eingekuppelt ist.
    7. Elektromechanische Mengenvoreinstellung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20, 2I) für die Rückstellung des Mengenzeigers (5) auf die Voreinstellmarke (6) entkuppelbar ist.
    8. Elektromechanische Mengenvoreinstellung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch während der Haubendrehung zur Voreinstellung der Mengenzeiger (5) vom Zählwerk (I3) durch die Kupplung (20, 2I) entkuppelbar ist.
    9. Elektromechanische Mengenvoreinstellung nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (20, 2I) bei Unterbrechung des Zapfvorgangs durch Stromausfall oder Betätigung einer Unterbrechervorrichtung im Eingriff bleibt.
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