DE95130C - - Google Patents

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DE95130C
DE95130C DENDAT95130D DE95130DA DE95130C DE 95130 C DE95130 C DE 95130C DE NDAT95130 D DENDAT95130 D DE NDAT95130D DE 95130D A DE95130D A DE 95130DA DE 95130 C DE95130 C DE 95130C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
    • G10B1/08General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Nachklingenlassen einzelner Töne oder Accorde bei Harmonien mit Saugluftbetrieb.
Die über der Windlade angeordnete und mit letzterer durch einen Luftkanal verbundene Mechanik ist mit einem Resonator aus Metall, Glas oder dergl. überdeckt, um eine Veränderung des Toncharakters der nachklingenden Accorde zu veranlassen.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in Schnitten; Fig. 3 ist eine hintere Ansicht der Fig. ι bezw. der Fig. 2 und 4 mit weggenommenem Resonator; Fig. 4 ist eine Ansicht der. Fig. 3 nach Pfeil A\ die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Vorrichtung in derjenigen Stellung, in welcher ein anhaltendes Erklingenlassen der Töne herbeigeführt wird.
Die Taste c des Harmoniums steht durch ihre Verlängerung d und Stecher e mit dem bei 1 drehbaren, durch eine Feder h beeinflufsten Hebel g des Ventiles f in Verbindung. Auf dem Hebel g ist der federnde Fänger / mit Ansatz V befestigt.
Der bei I1 drehbar gelagerte Hebel / trägt die Stange m mit Fangleiste nt1, welch letztere sich über die ganze Ventilreihe erstreckt. Der mit dem um r1 drehbaren Hebel r verbundene Ausschalter s stöfst durch Anziehen eines Hebels t den Fänger i i1 von der Fangleiste m1 ab, wodurch Feder h in Thätigkeit tritt und das Ventil f schliefst.
Eine Feder t1 bringt Ausschalter s in seine Anfangsstellung zurück, wobei er sich gegen den Anschlag s1 legt.
Mittelst eines Registerzuges u kann unter Vermittlung des Ansatzes u1, des Verbindungsgliedes ν und des Stechers ν * das in dem Windraum W befindliche Ventil n> geöffnet oder geschlossen werden.
In dem Raum Z befinden sich die Zungenplatten ^1, zu welchen man durch die Verschlufsklappen \ bei vorkommenden Reparaturen leicht gelangen kann.
Ueber die obere Mechanik wird ein sogen. Resonator χ gestülpt, welcher noch Klappen x1 aufweist, die zur Regelung der Tonstärke dienen. Der Resonator ist gewölbt und mit Dämpfungsmaterial (in der Zeichnung nicht veranschaulicht) versehen, welches dem ganzen Ton einen eigenartigen Charakter geben soll.
Drückt man die Taste c nieder (Fig. 2), so wird der Hebel g mit Ventil f und dem federnden Fänger ii1 hochgehoben und das Ventil / geöffnet.
Durch Vorziehen des Hebels nx wird durch die Verbindung mit dem Winkelhebel 0 und Stange η die Fangleiste ml nach abwärts gezogen , so dafs der federnde Fänger i mit seinem Ansatz il über die Leiste m1 tritt und die Ventile f in ihrer Lage festhält. Die an dem Hebel / befestigte Schraubenfeder I" zieht nach Loslassen der Stange n1 den Hebel / in seine Anfangsstellung zurück (Fig. 1, 4, 5 und 6), wobei der Fänger i i1 das Ventil f noch weiter emporhebt.
Man ist somit in der Lage, eine beliebige Anzahl Fänger / V zu fangen und die zugehörigen Ventile f offen zu halten, so dafs die betreffenden Töne anhaltend ertönen bezw. als Accorde nachtönen. Durch Anziehen der Hebel t,rr tritt der Ausschalter s in Wirkung, die festgehaltenen Fänger i i1 werden abgestofsen und die Ventile f geschlossen.
Der Spieler ist daher in der Lage, durch Benutzung der Hebel n1 und t beliebige Töne und Accorde zum Nachsingen ein- bezw. auszuschalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Nachklingenlassen einzelner Töne oder Accorde bei Harmonien mit Saugluftbetrieb, bei welcher die Ventilhebel (g) mit Fängerarmen (i) versehen sind, die sich mit Ansätzen (ix) über den Vorsprung (m}) einer Stange (m) legen, wenn letztere mittelst Zugstange (n1) entsprechend eingestellt wird, wodurch die durch Niederdrücken der Tasten geöffneten Ventile (f) offen gehalten werden, bis - die Fängerarme durch eine mittelst Zugstange (t) vorgeschobene Ausschaltleiste (s) von dem Vorsprung (m1) abgestofsen werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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