DE29876C - Anordnung von Schallöffnungen an Pianofortes - Google Patents

Anordnung von Schallöffnungen an Pianofortes

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DE29876C
DE29876C DENDAT29876D DE29876DA DE29876C DE 29876 C DE29876 C DE 29876C DE NDAT29876 D DENDAT29876 D DE NDAT29876D DE 29876D A DE29876D A DE 29876DA DE 29876 C DE29876 C DE 29876C
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carnies
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pianofortes
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DENDAT29876D
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„APOLLO" PIANOFORTEFABRIK in Dresden
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/02Cases

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1884 ab.
Zur Unterstützung der gebräuchlichen Einrichtungen zur Aenderung der Tonstärke soll eine geeignete Schauöffnung verwendet werden, welche sich bequem öffnen und schliefsen läfst.
Eine solche Einrichtung ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 6 dargestellt. Dieselbe besteht im wesentlichen darin, dafs der sogenannte Carnies C beweglich gemacht ist, und zwar derart, dafs mittelst desselben eine mehr oder weniger grofse Schallöffnung gebildet werden kann, die das Erklingen der angeschlagenen Saiten mehr oder weniger laut vernehmbar macht.
Die specielle Anordnung der Einrichtung ist folgende: Der Carnies C ist um α drehbar beweglich und schliefst in seiner höchsten Stellung (s. Fig. 6) eine Schauöffnung vollständig ab, die sich über die ganze Breite des Instrumentes erstreckt und bei aufgeschlagenem Deckel A nicht wahrgenommen werden kann. Der Carnies C stützt sich auf die Stange d, welche entweder auf nur einer Seite oder auf beiden Seiten in den Wangen des Instrumentes angebracht ist. Diese Stange d wird durch Hebel b, Fig. 1, in verticaler Richtung auf- und niederbewegt, wodurch der Carnies gehoben und gesenkt bezw. um den Punkt α gedreht wird. Hebel b wird durch Winkelhebel e, Zugstange m und Winkelhebel η bewegt, Fig. 3, und zwar geschieht letzteres vom Hebel η aus, welcher in der Mitte unter dem Tastenlager angeordnet ist und von Hand verschoben wird, wobei der Sperrdaumen k zur Feststellung der jeweiligen Carniesstellung dient.
In Fig. 4 bis 6 ist eine Anordnung dargestellt, welche zeigt, wie mittelst eines mit dem Knie zu bewegenden Hebels der Carnies während des Spieles, ohne dafs der Spieler sich unterbrechen mufs, derartig bewegt wird, dafs eine mehr oder weniger grofse Schallöffnung entsteht und die Töne mehr oder weniger laut zu Gehör gelangen. Unter dem Tastenlager ist die Schiene E angebracht, welche auf die beiden Arme //' wirkt, die mit den Carniesdruckstangen d in Verbindung stehen. Sobald Schiene E mittelst des Kniees nach oben gedrückt wird, geht die Stange d herab, der Carnies sinkt und stellt die Schallöffnung her. Läfst der Druck nach, so wirken die auf der Schiene E liegenden Federn und heben den Carnies wieder empor.

Claims (3)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    ι . An Pianinos und Pianofortes die Verwendung des Carnies zum regulirbaren Verschlufs einer Schallöffnung, indem der Carnies drehbar beweglich angeordnet ist.
  2. 2. Der Mechanismus zum Bewegen des Carnies, bestehend aus Stange d, Hebel b, Winkelhebel e, Zugstange m und dem mit Hand bewegten Winkelhebel η nebst Sperrdaumen k.
  3. 3. Die Anbringung der Schiene E unter dem Klaviaturkasten, welche mittelst der Kniee bewegt wird, und durch Hebel //' und Stange d das Oeffnen und Schliefsen des Carnies bezw. der Schallöffnung C bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT29876D Anordnung von Schallöffnungen an Pianofortes Expired - Lifetime DE29876C (de)

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