DE35261C - Neuerung an Stimmschrauben - Google Patents

Neuerung an Stimmschrauben

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DE35261C
DE35261C DENDAT35261D DE35261DA DE35261C DE 35261 C DE35261 C DE 35261C DE NDAT35261 D DENDAT35261 D DE NDAT35261D DE 35261D A DE35261D A DE 35261DA DE 35261 C DE35261 C DE 35261C
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Germany
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bolt
string
tuning screw
screw
tuning
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Application number
DENDAT35261D
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FIRMA CARL UHL & CO. in Braunschweig
Publication of DE35261C publication Critical patent/DE35261C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/10Tuning pins; Tensioning devices
    • G10C3/103Tuning pins; Tensioning devices the axis of the pins being parallel to the strings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bl: Musikalische Instrumente.
Zusatz zum Patent No. 14107 vom 13. Juli 1880.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1885 ab. Längste Dauer: la. Juli 1895.
Bei der unter No. 14107 patentirten Stimmschraube ist es nöthig geworden, einen Bolzen zu construiren, welcher allen an denselben zu stellenden Anforderungen möglichst entspricht.
Diese Anforderungen bestehen:
ι. in der Ermöglichung einer einfachen, dem Saitenzug widerstehenden Befestigung des Saitenendes am Bolzen,
2. in einer leichten Entfernung des Bolzens aus dem Stimmschraubenloche beim etwaigen Reifsen einer Saite,
3. in einer gleichmäfsigen Functionirung beim ' Anziehen oder Nachlassen der Saitenspannung.
Um diesen Erfordernissen zu entsprechen, hat die Uhlig'sche Stimmschraube zwei Verbesserungen erfahren, nämlich es ist ein sogenannter Federbolzen und ein mit der Stimmschraube verbundener Bolzen construirt worden.
A. Der Federbolzen (Fig. 1 und 2).
Zu i. Behufs Herstellung einer einfachen, sicheren Befestigung des Saitenendes am Bolzen ist die Saite mittelst einer Oese am unteren Ende des Bolzens b, Fig. 1, in eine Kerbe eingehängt.
Um dem Ausläufer der Oese im Stimmschraubenloch einen Platz zu schaffen, ist der Bolzen an seiner hinteren Seite zur Hälfte ausgefräst, damit sich das die Saite umwickelnde Oesenende bequem hineinlegen kann, so dafs eine die Functionirung störende Reibung des Saitenendes unmöglich gemacht wird.
Zu 2. Um den Bolzen im Falle des Reifsens der Saite am Bolzen selbst bequem herausnehmen zu können, ist im Stimmschraubenloch unter dem Bolzen b eine Schraubenfeder c angebracht, welche das Bestreben hat, den Bolzen fortwährend nach oben zu drängen. Nach Entfernung der Stimmschraube wird der Bolzen naturgemäfs durch den Druck der Feder aus dem Stimmschraubenloch herausgehoben, so dafs man den Bolzen bequem fassen und herausnehmen kann.
Zu 3. Diese Feder hat aber auch den Zweck, dafs sie infolge ihrer Spannung, welche sie durch das Niederdrücken des Bolzens beim Anziehen der Saite erhält, den Bolzen immer gleichmäfsig fest an die Spitze der Stimmschraube (wie bei Fig. 1) oder die Spitze des Bolzens in die Vertiefung der Stimmschraube (wie bei Fig. 2) drückt. Dadurch wird bewirkt, dafs beim Anziehen oder Nachlassen der Saitenspannung die geringste Drehung der Schraube sich auf die Spannung der Saite überträgt und somit jede, auch die kleinste Schwebung eines Tones leicht und sicher zu reguliren ist.
B.. Der mit der Schraube verbundene
Bolzen (Fig. 3 und 4).
Die vorstehend unter 1., 2. und 3. beschriebenen Vortheile sind aber auch zu erreichen,
wenn die Stimmschraube unten mit einem Zapfen b, Fig. 4, versehen wird, welcher sich in das im oberen Ende des Bolzens befindliche Zapfenloch einsenkt. Dieser Zapfen hat in der Hälfte seiner Länge eine eingedrehte Kerbe, in welche zwei Versicherungsstifte d auf zwei gegenüberliegenden Seiten, nach dem Mittelpunkt zu den Bolzen durchschneidend, einsetzen. Hierdurch wird der Bolzen beim Herauswinden der Schraube gleich mit herausbefördert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die Anwendung eines Bolzens zu der Patent-Stimmschraube, bei welchem sowohl zum Zwecke eines bequemen Anhängens der Saitenöse am unteren Ende des Bolzens eine Kerbe angebracht ist, als auch zur Vermeidung der die Functionirung störenden Reibung des bei dem bisherigen Bolzen überhängenden Saitenendes das letztere in die an der hinteren Seite des Bolzens befindliche Ausfra'süng gelegt wird.
    Die Anwendung einer aus Draht,N am besten Stahldraht, gefertigten, unter dem Bolzen der Stimmschraube angebrachten Schraubenfeder zum Zwecke der Erzielung einer leichten und sicheren Functionirung, sowie behufs leichter Herausnahme des Bolzens im Falle'des Reifsens einer Saite am Bolzen selbst.
    Die Verbindung der patentirten Stimmschraube mit dem Bolzen mittelst eingekerbten Zapfens b und Versicherungsstiften dd zum Zwecke gleichzeitiger Herauswindung des Bolzens mit der Stimmschraube.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35261D Neuerung an Stimmschrauben Expired - Lifetime DE35261C (de)

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DE (1) DE35261C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995022815A1 (en) * 1994-02-22 1995-08-24 Athenry Enterprises Limited Tuning system for pianos
US8377975B2 (en) 2008-08-18 2013-02-19 Merck Patent Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Oxadiazole derivatives for the treatment of diabetes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995022815A1 (en) * 1994-02-22 1995-08-24 Athenry Enterprises Limited Tuning system for pianos
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