DE949633C - Besatzstopfen fuer Bohrloch-Sprengungen - Google Patents
Besatzstopfen fuer Bohrloch-SprengungenInfo
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- DE949633C DE949633C DEL19261A DEL0019261A DE949633C DE 949633 C DE949633 C DE 949633C DE L19261 A DEL19261 A DE L19261A DE L0019261 A DEL0019261 A DE L0019261A DE 949633 C DE949633 C DE 949633C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/08—Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
- F42D1/18—Plugs for boreholes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Besatzstopfen für Bohrloch-Sprengungen Es ist bekannt, bei Sprengungen aus den Massen das Bohrloch mittels Asbeststopfen, in welchem ein Holzkegel eingeführt wird, oder aber auch mittels Einstampfen von Lette, Ton oder Sand zu verschließen. Diese Art des Verdichten.s bzw. Benetzens des Bohrloches zeigt insofern Mängel, als eine Gasdichtigkeit dieser bekannten VerscWußmittel nicht erzielt wird, da insbesondere ein unregelmäßiges Feststampfen wie auch ein schlechter Sitz der Abdichtungsmittel nicht vermieden werden kann.
- Diese Nachteile zu vermeiden, dient die Erfindung. Der erfindungsgemäße Besatzstopfen besteht aus einer mit umlaufenden, nebeneinanderliegendien dünnen Rippen bzw. Lippen und mit geschlossenem Boden versehene Hülse, die aus elastischem Werkstoff gefertigt ist. An der geschlossenen Seite ist sie mit einem Ansatz versehen, auf welchem aus Gründen der Wärmedämmung eine Asbestplatte befestigt ist, die im Durchmesser etwas kleiner als die Bohrlochsbohrung ausgebildet ist. In die mit Gewinde versehene Bohrung der Hülse wird ein konisch geformter, zweckmäßig mit Kordel.gewinde versehener Stopfen eingeführt, so daß diese, da sie ja aus elastischem Werkstoff besteht, nach außen gedrückt wird, wobei die umlaufenden Rippen bzw. Lippen sich dicht an die Außenwand der Bährang anschmiegen und beim weiteren Eindrehen des konischen Stopfens umbiegen, so daß ein absolut dichter Abschluß des Bohrloches erzielt ist. Das Einschrauben des-Stopfens in die Hülse wird mittels des Ladestockes vorgenommen, in dessen Stirnseite eine vier- oder sechskantige Öffnung angeordnet ist, die über den vier- oder sechskantigen Kopf des Stopfens gesteckt wird. Durch Drehen des Ladestockes wird der 'Stopfen. in die aus elastischem Werkstoff bestehende Hülse eingeschraubt, Dadurch, daß bei diesem zweiteiligen Besatzstopfen ein absolut dichter AbschluB des Bohrloches. erzielt wird, wird erreicht, daß der Grad der Zertrümmerung oder des Herauslösens von Gestein aus der Masse wesentlich erhöht wird gegenüber den bisher bekannten Besatzverfahren; dazu kommt, daß der Erfindungsgegenstand, der nur aus zwei Teilen besteht, in seine Handhabung - einfaches Hineinschieben der Hülse in das Bohrloch und Auseinanderdrücken der Hülse durch Einschrauben des konisch geformten Stopfens -äußerst einfach ist.
- Ein Ausführungsbeispiel -ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Besatzstopfen in das Bohrloch lose eingeführt im Aufriß zum Teil im Schnitt, Abb. 2 den Besatzstopfen in das Bohrloch eingeführt und an die Bohrwandung dicht angepreßt. Erfindungsgemäß besteht der Besatzstopfen aus der mit geschlossenem Boden versehenen und aus elastischem Werkstoff bestehenden Hülse 4, an deren vorderen geschlossenen Seite der Zapfen 9 angeordnet ist und auf dem eine Asbestscheibe 5 befestigt ist; des-weiteren. sind am Umfang der Hülse 4 mehrere, durch Zwischenräume getrennte, biegsame Rippen oder Lippen io angeordnet, deren äußerer Durchmesser etwa dem des Bohrloches i i entspricht, so daß die Hülse 4 leicht in das Bohrloch z i eingeführt werden kann. In der Bohrung 12 der Hiilse 4 ist ein Gewinde 13, welches zweckmäßig als Kordelgewinde ausgebildet ist, angeordnet. Des -weiteren besteht der Erfindungsgegenstand aus dem konisch geformten Stopfen 6, der am Unifang ebenfalls wie die Hülse 4 mit einem Gewinde versehen ist, so daß beim Einschrauben des aus, härterem Werkstoff bestehenden Verschlußstopfen 6 die aus elastischem Werkstoff bestehende Hülse 4 derartig auseinandergedrückt wird, daß sich .die umlaufenden Rippen bzw. Lippen io nach außen abbiegen und einerseits die Hülse 4 gegen Verdrehung sichern und weiterhin insbesondere eine gute Gasabdichtung des Bohrloches i i erzielt wird.
- An dem aus festerem Werkstoff bestehenden, konisch gestalteten Stopfen 6 isst am dicken Ende ein Vierkant- bzw. Sechskantkopf 8 angeordnet, um das Eindrehen des Stopfens 6 zu ermöglichen.
- Die Anwendung dieses Besatzstopfens geht wie folgt vor sich: In das Bohrloch i i wird zunächst die Zündung 2 .mit der Zündschnur 3 eingeführt, hierauf wird die Sprengladung i in das Bohrloch i i eingeführt. Nunmehr wird die aus elastischem Werkstoff bestehende Hülse 4 mit den am Umfang angeordneten elastischen Rippen bzw. Lippen io bis an die Sprengladung i in die Bohrung i i der Gesteinsmasse eingeführt. Hierauf wird. der aus festerem Werkstoff bestehende und mit Auße@ngewinde versehene Stopfen 6 in. die mit Innengewinde versehene Bohrung 12 mittels-des Ladestockes eingedreht, wobei sich die Rippen io oder Lippen dicht an die Wandung der Bohrung anschließen und somit eine gute Gasabdichtung erzielen.
- Die Zündschnur 3, die zu der Zündung 2 führt, wird ebenfalls von den dünnwandigen umlaufenden Rippen oder Lippen io an die Innenwandung der Bohrung 12 gedrückt. Dadurch, daß an der vorderen geschlossenen Seite der Hülse 4 eine Asbestplatte 5 m4t der Hülse 4 fest verbunden angeordnet ist, ist eine Wärimedämmung gewährleistet.
- Der zweiteilige Besatzstopfen wird mittels der Asbestplatte 5 fest und <licht an die Sprengladung i herangeführt, Wobei die Asbestscheibe 5 als Wärmeisolierung gegenüber den v Besafizstopfen dient.
- Durch die Gestaltung und Anordnung wird ein wesentlich höherer Grad. 'der Zertrümmerung erzielt, da einerseits lein völlig gasdichter Abschluß des Bohrloches und auch weiterhin ein fester Sitz des Sprengkörpers im Bohrloch erreicht wird (Abb. i und 2).
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Besatzstopfen, dadurch gekennzeichnet, daß in eine aus elastischem- Werkstoff gefertigte, am äußeren Umfang mit umlaufenden dünnwandigen Rippen bzw. Lippen (io) und im Inneren (i2) mit einem Gewinde, zweckmäßig mit einem Kondelgewinde (i3), versehene Hülse (4) ein aus härterem Werkstoff gefertigter, konischer, am Umfang mit Kordelgewinde versehener Stopfen eingeschraubt ist. z. Besatzstopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das geschlossene Ende dier Hülse (4.) ein. eine Asbestplatte (5) tragender Zapfen (9) angeordnet ist. 3. Besatzstopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (6) am dicken Eride einen mehrkantigen Kopf aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19261A DE949633C (de) | 1954-07-04 | 1954-07-04 | Besatzstopfen fuer Bohrloch-Sprengungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19261A DE949633C (de) | 1954-07-04 | 1954-07-04 | Besatzstopfen fuer Bohrloch-Sprengungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE949633C true DE949633C (de) | 1956-09-20 |
Family
ID=7261341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL19261A Expired DE949633C (de) | 1954-07-04 | 1954-07-04 | Besatzstopfen fuer Bohrloch-Sprengungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949633C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1954
- 1954-07-04 DE DEL19261A patent/DE949633C/de not_active Expired
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