DE396308C - Schlusspfropfen fuer Schmelzoefen - Google Patents

Schlusspfropfen fuer Schmelzoefen

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DE396308C
DE396308C DET27734D DET0027734D DE396308C DE 396308 C DE396308 C DE 396308C DE T27734 D DET27734 D DE T27734D DE T0027734 D DET0027734 D DE T0027734D DE 396308 C DE396308 C DE 396308C
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Germany
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plug
melting furnaces
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pipe
hole
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DET27734D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment
    • F27D3/1536Devices for plugging tap holes, e.g. plugs stoppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Schlaßpfropfen für Schmelzöfen. Zum Schließen des Abstichloches bei Schmelzöfen wird in vielen Fällen, Ton benutzt, welcher in das Stichloch hineingedrückt wird und dieses ausfüllt. Um die zunrV erschluß dienende Tonmasse leichter in das Stichloch einzuführen, wurde bereits vorgeschlagen, diese Masse in einem einen Kolben enthaltenden Rohr anzubringen, das man an die öffnung des Stichloches heranführt, worauf die Dichtungsmasse mit Hilfe des Kolbens in das Stichloch hineingedrückt wird und dieses ausfüllt.
  • Diese Tonverschlüsse haben den Nachteil, daß sie nach einigere Zeit eine kompakte" hartgebrannte Masse bilden, welche bei der nächsten öfnung des Stichloches in mühsaurer Weise entfernt werden muß. Wenn das Stichloch verschlossen werden muß, während irn Ofenraum befindliches Schmelzgut einen Druck gegen den eingesetzten Tonstopfen ausübt, besteht andererseits der Nachteil, daß der Ton erst nach einiger Zeit genügend fest wird, um diesem Druck sicher zu widerstehen, während welcher Zeit der Stopfen von außen gestützt und in dem Stichloch festgehalten werden muß. Diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
  • Der Erfindung gemäß wird der Verschluß des Stichloches nicht durch eine Tonmasse, sondern durch einen aus festem Baustoff, ,#orzugsweise aus Holz, bestehenden Pfropfen bewirkt, welcher, mit passender Dichtungsmasse umgeben in das Stichloch hineingetrieben wird.
  • Die Erfindung besteht darin, dag um den Pfropfen bzw. um die an dem Pfropfen sitzende Stopfstange herum ein Rohr angebracht ist, welches die Dichtungsmasse enthält< Wenn nach erfolgtem Abstich das Stichloch verschlossen werden soll, wird der Pfropfen mitsamt dem Rohr in die Schnauze hinein .und gegen das Stichloch geführt. Wenn nun das Rohr gegen die Stichöffnung anstößt, @vird der Pfropfen im Innern des Rohres vorwärts gedrückt und mit der Dichtungsmasse zusämmen in das Stichloch hineingetrieben. Das Stichloch wird dabei vollständig geschlossen, da der Propfen sich ohne weiteres mit der aus dem Rohr gedrückten Dichtungsmasse umgibt.
  • Um einen raschen Verschluß des Stichloches zu erreichen,, ist es von Vorteil., den Pfropfen von vornherein in einer in bezug auf das Loch zentrierten Lage anzubringen, so daß der Pfropfen durch einen einfachen Handgriff ohne weiteres an der richtigen Stelle hineingeschlagen werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Hier ist A die Ofenwand mit dem Ofenfutter b und dem Ofenmantel c; d ist die Abstichschnauze und e die Stichäffnung.
  • Die Einzelheiten der oben beschriebenen Vorrichtung sind deutlicher aus Abb. a zu ersehen, wo f den Pfropfen bezeichnet und g das denselben umgebende Rohr mit der Dichtungsmasse h. Wenn der Pfropfen, der gewünschtenfalls im voraus in bezug auf das Stichloch zentriert sein kann, in dieses hineingetrieben wird, nimmt er das Rohr g mit, bis letzteres an die Wand unmittelbar vor der Stichöffnung anstößt. Dann bewegt sich der Pfropfen allein weiter und drückt die Dichtungsmesse vorwärts und tritt von diesem umhüllt in das Stichloch hinein, das dadurch, trotz etwaiger Unregelmäßigkeiten, vollkommen ausgefüllt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlußpfropfen für Schmelzöfen, bei welchen das Stichloch verschlossen werden soll, während im Ofenraum noch vorhandenes Schmelzgut einen Druck ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen von einem Rohr umgeben ist, das eine geeignete Dichtungsmasse enthält, und mit dem Pfropfen zusammen gegen das Stichloch herangeführt wird, worauf der Pfropfen im Innern des Rohres vorwärts gedrückt und mit der Dichtungsmasse zusammen in das Stichloch hineingetrieben wird.
DET27734D 1922-05-27 1923-05-19 Schlusspfropfen fuer Schmelzoefen Expired DE396308C (de)

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NO396308X 1922-05-27

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DE396308C true DE396308C (de) 1924-05-28

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DET27734D Expired DE396308C (de) 1922-05-27 1923-05-19 Schlusspfropfen fuer Schmelzoefen

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DE (1) DE396308C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2398989A1 (fr) * 1977-07-25 1979-02-23 Fmc Corp Perfectionnements aux fours a phosphore
LU90486B1 (en) * 1999-12-13 2001-06-14 Wurth Paul Sa Tap-hole closing apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2398989A1 (fr) * 1977-07-25 1979-02-23 Fmc Corp Perfectionnements aux fours a phosphore
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