DE1784021U - Vorrichtung zum abdichten eines an eine behaelterwand anschliessenden rohres mittels einer dichtung aus blei od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum abdichten eines an eine behaelterwand anschliessenden rohres mittels einer dichtung aus blei od. dgl.

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DE1784021U DE1958G0017058 DEG0017058U DE1784021U DE 1784021 U DE1784021 U DE 1784021U DE 1958G0017058 DE1958G0017058 DE 1958G0017058 DE G0017058 U DEG0017058 U DE G0017058U DE 1784021 U DE1784021 U DE 1784021U
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Description

  • "Abdichten eines an eine Behälterwand anschliessenden Rohres mittels einer Richtung aus Blei oder dgl." Wen ein Rohr im Boden oder in der Wandung eines Behälters dicht angeschlossen werden soll, so geschieht das vielfach unter Anwendung eines verstemmten Bleiringes. Das Rohr wird durch eine entsprechende Bohrung der Behälterwand hindurchgeführt. Auf der Behälterinnenseite ist die Durchbohrung mit einer Absenkung grösseren Durchmessers versehen. In diese Absenkung, die innen von dem Rohrende begrenzt wird, wird dann ein gegossener Bleiring eingelegt und in geeigneter Weise von Hand oder mittels eines Presslufthammers in der erforderlichen Weise verstemmt, so dass einerseits das Rohr festgehalten wird, andererseits aber auch ein absolut dichter Anschluss der Bleidichtung an das Rohrende bzw. an die Begrenzungen der Absenkung in der Rohrwand gesichert wird. Statt der Ringe aus Blei können auch solche aus Aluminium, Kupfer, Monelmetall oder dgl.
  • Anwendung finden. Vielfach werden statt der gegossenen Metallringe aber auch Bleischnüre zur Abdichtung benutzt, die ihrerseits mit Fasereinlagen versehen sind. Die Schnüre werden um das Rohrende. gewickelt und es werden dann einzelne Schnüre in mehreren Schichten mit versetzten Stoßfugen in die Absenkung eingeführt und analiessend in der erforderlichen Weise gepresst.
  • Das Abdichten mittels eines gegossenen Bleiringes ist sehr umständlich und zeitraubend. Ausserdem verlangt das Verstemmen einen grossen Kraftaufwand. Bei der Abdichtung mit Bleischnüren muss auf diese ein konstanter Druck ausgeübt werden, um die Elastizität der Schnüre nur in einer Ebene wirken zu lassen. Das erfordert aber zusätzliche Maschinenelemente) wie Brillen, Schrauben und dgl.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Rohrabdichtung, bei welcher das Rohrende in ähnlicher Weise gehalten und abgedichtet ist, wie bei der Benutzung von gegossenen Bleiringen. Das Neue besteht dabei darin, dass zunächst aus Bleiwolle, einem Bleiseil oder einem ähnlichen Material ineiner Vorform ein leicht gepresster Ring von vorwiegend zylindrischer Form hergestellt ist, dessen Innen-und Aussendurchmesser etwa dem Aussendurchmesser des Rohrendes bzw. der lichten Weite der Wandabsenkung entspricht und der nach der Einführung des Rohres in die Bohrung der Behälterwand über das freie Bohrende in die Wandabsenkung eingeführt und anschliessend in bekannter Weise verstemmt ist.
  • Es empfiehlt sich, dabei die die Rohranschlussöffnung umgebende Absenkung in der Behälterwand sowohl im Tiefsten als auch seitlich durch konische Flächen zu begrenzen, derart, dass die Absenkung etwa in der Mitte der Behälterwand ihre grösste radiale Weite hat. Bei einer solchen Form der Absenkung ergibt sich eine besonders feste und dichte Verklemmung des Rohrendes.
  • Die Vorform, in welcher aus der Bleiwolle oder dgl. der leicht gepresste zylindrische Ring hergestellt wird, besteht vorteilhaft aus einer zylindrischen Büchse und einem den Innendurchmesser des Bleiringes bestimmenden Dorn, wobei der Dorn den ringörmigen Formraum auch im Tiefsten begrenzt und nach der Fertigstellung des Bleirtnges gemeinsam mit diesem zum freien Ende hin aus der Büchse herausgetrieben werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
    dargestellt*Es zeigen ;
    Fig. 1 die Vorform zur Herstellung des vorgepressten Bleiringes, Fig. 2 die zusammengesetzten Teile bei Beginn der Abdichtungsarbeit, Fig. 3 das fertig abgedichtete Rohr. Gemäss Fig, 1 der Zeichnung wird zunächst in einer zweiteligen Form bestehend aus der zylindrischen Büchse 10 und dem Forn 11 der leicht gepresste Bleiring 12 erzeugt. Die genannten Teile 10 und 11 bestimmen Aussen-und Innendurchmesser des Ringes 12. Eine Wulst 11 a des Dornes 11 begrenzt den Formraum auch im Tiefsten. Der Dorn 11 kann mit Hilfe des Schaftes 11 b nach oben hin aus der Formbüchse 10 herausgetrieben werden. Bei der Formgebung wird in der Weise verfahren, dass die lose Bleiwolle von oben hmr in den Ringraum 13 eingeführt und möglichst gleichmäßig um den Dorn 11 verteilt wird, Alsdann wird der Stempel 14 aufgesetzt. Durch einige Hammerschläge auf den Stempel 14 erfolgt die gewollte Verdichtung des Materials zu dem zylindrischen Ring 12. Anschliessend wird der Dorn 11 nach oben aus der Formbüchse 10 herausgetrieben, worauf dann der hinreichend formbeständige Bleiring 12 abgezogen werden kann.
  • Wie die figuren 2 und 3 erkennen lassen, ist die Behälterwand 15 an der Anschlusstelle des Rohres 16 mit einer entsprechenden Bohrung 17 versehen. Diese Bohrung wird von einer Absenkung 18 umgeben, die die Behälterwand nur auf einem Teil ihrer Stärke durchsetzt. Die Absenkung 18 wird seitlich von der konischen Fläche 18 a und im Tiefsten von der entgegengesetzt konisch verlaufenden Fläche 18 b begrenzt. An der Mündung ist die Absenkung 18 jedenfalls hinreichend weit, so dass die Einführung des aus Bleiwolle vorgepressten Dichtungsringes 12 in die in Fig. 2 skizzierte Lage keine Schwierigkeiten bereitet. Mit Hilfe des gleichen Formstempel 14, der bei der Verformung des Ringes 12 benutzt wurde, kann das Verstemmen des Ringes 12 an der Anachlusstelle erfolgen, bis dieser schließlich etwa die Form 12 a angenommen hat, die in Fig. 3 dargestellt ist. Der Dichtungsring 12 a liegt dann einmal eindeutig fest in der Absenkung 18. Zugleich ist er aber auch in radialer Richtung mit ausreichendem Druck gegen die Wandung des Rohres 16 gepresst, so dass das Rohr sichergehalten und abgedichtet ist.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1. Abdichten eines an eine Behälterwand anschliessenden Rohres mittels einer Dichtung aus Blei oder dgl., die in eine das Rohrende umgebende Absenkung der Rohrwand eingelegt und verstemmt wird, dadurch gekennz e i c h n e t, dass aus Bleiwolle, einem Bleiseil oder einem ähnlichen Material in einer Vorform (10, 11,14) ein leicht gepresster Ring (12) von vorwiegend zylindrischer Form hergestellt wird, dessen Innen-und Aussendurchmesser
    etwa dem Aussendurchmesser des Rohrendes (16) bzw. der 19ich- -C\. ten Weite der Wandabsenkung (18) entspricht tnach der Ein-
    führung des Rohres (16) in die Bohrung (17) der Behälter- wand (15) über das freie Rohrende in die Wandabsenkung (18)
    eingeführt und anschliessend in bekannter Weise verstemmt ist.
  2. 2. Rohrabdichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Wandabsenkung (18) seit- 1
    lich und im Tiefsten von entgegengesetzt geneigten Konusflächen (18 a, 18 b) begrenzt ist darart, dass sie ihre grösste lichte Weite im Abstand von der Wandoberfläche hat.
  3. 3. Rohrabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t dass die Vorform aus einer zylindrischen Büchse (10) und einem den Innendurchmesser des Bleimqperinges (12) bestimmenden Dorn (11) besteht. wobei der Dorn (11) den ringförmigen Formraum auch im Tiefsten begrenzt und nach der Fertigstellung des Bleiringes (12) gemeinsam mit diesem zum freien Ende hin aus der Büchse (10) herausgetrieben werden kann.
DE1958G0017058 1958-01-31 1958-01-31 Vorrichtung zum abdichten eines an eine behaelterwand anschliessenden rohres mittels einer dichtung aus blei od. dgl. Expired DE1784021U (de)

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