CH105041A - Verschlussvorrichtung an Schmelzöfen. - Google Patents

Description

      Verschluhvorrichtung    an Schmelzöfen.    Bei der Benutzung eines Pfropfens zum  Verschliessen des     Abstichloches    von Schmelz  öfen ist man genötigt, um den Pfropfen herum  ein Dichtungsmaterial anzubringen, da bei  der meistens etwas     unregelmässigen    Form des  Stichloches der Pfropfen allein das Loch nicht  vollkommen auszufüllen und abzudichten       vermag.     



  Es ist indes oftmals recht schwierig, das  Dichtungsmaterial in richtiger Weise derart  in das Stichloch einzuführen, dass sofort ein  wirksamer Verschluss erreicht wird. Sehr oft  bleibt das     Dichtungsmaterial    in der vor dem  Stichloch befindlichen Schnauze,     bezw.    am  Rand des Stichloches, liegen.  



  Durch die vorliegende     Verschlussvorrich-          tung    wird eine leichte und zuverlässige Ein  führung des Dichtungsmaterials in das Stich  loch und somit ein wirksamer Verschluss  erreicht.  



  Zu diesem Zweck besitzt diese Vorrich  tung gemäss der Erfindung ein zur Aufnahme  von Dichtungsmaterial bestimmtes Rohr und  einen in diesem Rohr verschiebbar angeord  neten Pfropfen, welcher bestimmt ist, im    Rohr, wenn es an der     Abstichschnauze    anliegt,  vorwärts getrieben zu werden und das Dich  tungsmaterial aus dem Rohr in das Stichloch  zu treiben.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  durch     Fig.    1 in seiner Anwendung an einem  Schmelzofen und durch     Fig.    2 für sich allein  in     Bereitschaftstellung    zum Gebrauch.  



  A bezeichnet die aus dem Mantel c und  dem Futter<I>b</I> bestehende Ofenwand,<I>d</I> die       Abstichschnanze    und e die     Abstichöffnung.     



  Die     Verschlussvorrichtung    besteht aus dem  Rohr f und dem in diesem Rohr verschieb  bar angeordneten Pfropfen g. Der vorn Pfropfen  nicht ausgefüllte Raum des Rohres wird mit  Dichtungsmaterial     6a    ausgefüllt.  



       Wenn    nach erfolgtem Abstich das Stich  loch e verschlossen werden soll, wird die       Verschlussvorrichtung   <I>f,</I>     g    in     die.Schnauze   <I>d</I>  hinein und gegen das Stichloch e geführt.  Wenn nun das Rohr f gegen die Innenwand  der     Abstichschnauze    d anstösst, wird der  Pfropfen g im Innern des Rohres f von Hand  vorwärts getrieben und schiebt dadurch das      Dichtungsmaterial in das Stichloch hinein,  wobei der Pfropfen g gleichzeitig in dasselbe  hineintritt. Das Stichloch e wird dabei, trotz  allfälliger Unregelmässigkeiten am Rande,  vollständig geschlossen, da der Pfropfen g  ohne weiteres mit dem aus dem Rohr f  gedrückten Dichtungsmaterial     lt.    umgeben wird.  



  Um einen raschen Verschluss des Stich  loches zu erhalten, ist es von Vorteil, die  Vorrichtung von     vorneherein    in einer solchen  bestimmten Lage in bezug auf das Stichloch  anzubringen, dass der Pfropfen ohne weiteres  an der richtigen Stelle hineingeschlagen wer  den kann.     Zti    diesem Zweck kann beispiels  weise der Schaft des     Schlusspfropfens    in einer  vor dem Stichloch angeordneten und in der       Axenrichtung    des letzteren verlaufenden     G-e-          radführung    liegen, durch welche die aus  Pfropfen und Rohr bestehende     Verschluss-          vorrichtung    geradlinig gegen das Stichloch  geschoben werden kann.

   Oder die     Verschluss-          vorrichtung    kann an einem. an der Ofenwand  schwingbar angeordneten Bügel in einer sol-         chen    Lage     befestigt    sein, dass beim Heran  schwingen des Bügels die daran befestigte       Verschlussvorrichtung    in das Stichloch eintritt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verschlussvorrichtung an SchmeIzüfen, gekennzeichnet durch ein zur Aufnahme von Dichtungsmaterial bestimmtes Rohr und einen in diesem Rohr verschiebbar angeordneten Pfropfen, welcher bestimmt ist; im Rohr, wenn es an der Abstichschnauze anliegt, vorwärts getrieben zu werden und das Dich tungsmaterial aus dem Rohr in das Stichloch zu treiben. UNTERANSPRUCH: Verschlussvorrichtungnach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Ofen Mittel vorgesehen sind, um den Pfropfen ohne wei teres all der richtigen Stelle hineinschlagen zu können.