DE1429088A1

DE1429088A1 - Undurchschlagbare Kapillarsicherung zur Einstellung der Flamme in einer Rohrleitung

Info

Publication number: DE1429088A1
Application number: DE19641429088
Authority: DE
Inventors: Neumann Dr-Ing Jan
Original assignee: NEUMANN DR ING JAN
Current assignee: NEUMANN DR ING JAN
Priority date: 1963-06-27
Filing date: 1964-02-18
Publication date: 1968-12-12
Also published as: AT244491B; GB1047091A

Description

Ing.jar Jan HEUMAIN, Praha '>' ■' ' -' ,^r · · --τ ·-■··■ ;^:s 3533

Patentanwälte
DlpUng. Adolf Sprecr

. Dipl. Phys. Dr. W, 3unius

Undurohsehlagbare Kapii'arsicherung zur Einstellung der Flamme in c/fler Röhrleitung

Die Erfindung betrifft eine undurunschlagbare XapijELarsicherung zur Einstellung der Flamme iij/e^er Bohrleitung·

Jie in Rohrleitungen montierte/jKapii/arsicherungen, die den Zweck haben, das Ausbreiten der Flamme von brennbaren Grasen und Dämpfen zu vermeiden, sind bereits bekannt und werden in zunehmendem Masse verwendet· Je nach der Art des Brenngemisches^ müssen die Kapiljarabmessungen gewählt werden· Für Stoffe, die sehr durchschlagskraft ig sind wie^z.B· Wasserstoff bzw· Azetylen» müssen die EapüSaren so eng sein, dass deren Herstellung und Instandhaltung bereits bedeutende Schwierigkeiten bereitet« Ss werden poröse Metalle bzw· poröses Porzellan verwendet $ da jedoch die Pore durch Verunreinigungen verstopft werden, ist hier die Reinigung ebenfalls schwierig· Aus diesem Grunde können durchwegs nur sehr kleine Rohrleitungsdurchmesser gesichert werden·

Die Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Ausführung beseitigt, bei welcher vor der Kapillarschicht eine Zwischenwand zwecks Zerspaltung bzw. Zertrümmerung der flachen Flmmmenstirn, oder der JDetonationswelle angeordnet ist·

Drei praktische Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in tten Fig·-^l-bie~-6~jder Zeichnung dargestellt, worin die einzelnen Fig· folgendes b*4ett%ea—* Z^s *>~

Fig· 1 - den Längsschnitt durch die Eapiüjarsicherung samt der . schraubenförmigen Zwischenwand in den Rohrstutzen ; Fig· 2 - die Stirnansicht des Sicherungsflansches gemäss Fig. 1 j

Fig. 3 - den Längsschnitt durch die Kapiltorsicherung samt*- mit Löchern versehenen Zwischenwänden j

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Fig·4 - den Längsschnitt durch diese Sicherung in der Ebene

Fig« 5 — den Längsschnitt durch eine Sicherung mit Zwischenwanden, die schraubenförmige Flügel aufweisen ; Fig· 6 - den Querschnitt durch diese Sicherung in der Ebene U-II mit einer Ansicht auf die Zwischenwand«

Durch eigene Proben wurde nachgewiesen, dass die brennende Flammenstirn der Druck-bzw· der 33etonationswelle^ leichter eingestellt bzw· gelöscht werden kann, wenn knapp vor der Kapilarschicht^ diese Stirn in eine ungleichmässige, sehr glie~ drige Fläche zerspaltet wird. Es kommt hierdurch zu einer intensiven Wärmeausstrahlung und zur Herabsetzung der Üammenstirn-Temperatur, die dann auch in breiteren Spalten gelöscht wird,

Die undurchschlagbare KapilBrsicherung gemäss Fig· I u« 2 besteht aus dem Blechgehäuse !,das mit zwei Stutzen 2 samt Flanschen 3 versehen ist· In der Mitte des Gehäuses 1 ist eine Kapiliareinlage 4 eingelegt, die auf eine der bekannten Arten ausgeführt ist, z_#B«bestehend aus flachen Wellemtriefen. Im . Innern der Stutzen 2 sind dt© aus Blech bestehenden Zwischenwände $ angeschweissty die als Schraubenflächen ausgeführt sind und zumindest einen halben Gewindegang bilden· Die Schraubenflächen der Zwischenwände 5 müssen möglichst nahe der eigentlichen Kaputyareinlage 4 liegen« Sie Sicherung ist in der Lage, die brennende Teile von beiden Seiten einzustellen« Bas Zertrümmern der flachen Flammenstirn hat zur Folge, dass die Spalten in der £api3fereinlage 4 eine grössere Breite aufweisen können«

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig· 5 u« 4 ist das Gehäuse 6, der Stutzen 7 u« die eigentliche XapiüJareinlage 8 auf eine ähnliche Art durchgeführt, mit dem Unterschied, dass die Zwischenwände 9 erst in dem Gehäuse 6 angeordnet sind und eine Heine von Oeffnungen 10 aufweisen, die mit schrägen Flächen 11 versehen sind· Bas JDurchlochen der Zwischenwände 9 kann auch auf eine andere Art durchgeführt werden· Zu einer Zertrümmerung der brennenden Stirn kommt es erst dicht vor der Kapilfar-

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einlage 8. Bie Wirkung ist ähnlich nie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig« 1 u« 2#

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig* 5 u» 6 sind in dem Gehäuse Ig mit der Kapillareinlage 131 die Zwischenwände 14 derart ausgeführt, dass die kreisförmigen Blechscheiben in Richtung ssur Mitte aufgeschnitten sind» die entstandenen Kreisausschnitte verdreht und am Umfang in das Gehäuse eingeschwelsst sind« Biese Zwischenwände 14 sind an beiden Seiten der £api$ar~ einlage 13 angeordnet! damit die Sicherung, die Flamme von beiden Seiten einzustellen vermag«

Durch Proben wurde nachgewiesen, dass die erfindungsgemässe Sicherung, die mit den Zwischenwänden 5$ 9 oder 14 versehen ist* bei der gleichen Wirkung_t mit der KapiEareinlage 4*6 oder 13 mit einer grosser en Spaltbreite versehen werden kann, sodasB diese ohne Schwierigkeiten hergestellt werden und für das Einstellen einer Wasserstoff- bsw* fczetylenflamme verwendet werden kann« Breitere Spalten erleichtern die Verwendung dieser Kapillar sicherungen, «ach für Rohrleitungen, die für den Durchfluss von brennbaren Flüssigkelten bestimmt sind« Beim. Durchfluss der Flüssigkeit weisen dann die Kapitaleinlagen einen geringeren Widerstand auf und die Spalten werden weniger verstopft*

Bie Zwischenwände 5 »9 und 14 sind in der Hegel en beiden Seiten der Kapitaleinlage angeordnet! damit beiderseitige Wirkung erreicht wird und die Möglichkeit eines unrichtigen Einbaues in die Rohrleitung ausgeschlossen wird*

Claims

Patentansprüche

Ohdurehsohlagbare 2api3jarsioherung zur Einstellung der Flame in Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, due in dam. Gehäuse der Sicherung /6,12/ oder in deren Stutaen /2/, in der Nähe vor der Xiapiafer einlage /4|B,13/, eine Zwischenwand /5,9»14-/ angeordnet ist, die eur ßpal-

,,_r BAD ORiSINAt

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tung bzw* Zertrümmerung der flachen Flammenstirn bzw« der Detonationswellenstirn dient.

Kapillar sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand /5/ die lOrm einer Schraubenfläche aufweist, die durch Verdrehung eines Blechstreifens ausgebildet ist, welcher die Breite de» Burchmessers der Stutzen /2/ hat und in dem Stutzen /2/ ö», sschweisst ist·

Kapillarsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand /9 oder I4/, die Form einer kreisrunden Scheibe aufweist, entweder mit den Oef fnungen /lö/, die mit schrägen iPlächen /11/ versehen ist und aus ausgebogenen Blechteilen besteht, oder mit Oe,ffnungen versehen ist, die durch Abschrägung der kreisförmigen Ausschnitte am Umfang der Zwischenwand /I4/ ausgebildet sind und %um S-ehäuse /6 oder 1^/ angeschweisst;

Eapi^arsicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3, CH gekennzeichnet, dass die Zwischenwände /5,9,14/ --iden leiten der EJapil ar einlage /4,8,13/ ausgebildet

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