DE672488C - Verfahren zum Verdampfen von Brennstoff - Google Patents

Verfahren zum Verdampfen von Brennstoff

Info

Publication number
DE672488C
DE672488C DES129007D DES0129007D DE672488C DE 672488 C DE672488 C DE 672488C DE S129007 D DES129007 D DE S129007D DE S0129007 D DES0129007 D DE S0129007D DE 672488 C DE672488 C DE 672488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporator
fuel
temperature
mixture
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES129007D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustaf Erik Bjoerklund
Dr Phil Gustaf Dalen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska AB Gasaccumulator filed Critical Svenska AB Gasaccumulator
Application granted granted Critical
Publication of DE672488C publication Critical patent/DE672488C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/02Combustion apparatus using liquid fuel
    • F23C2700/026Combustion apparatus using liquid fuel with pre-vaporising means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdampfen von Brennstoff In der deutschen Patentschrift 594 766 ist eine Vorrichtung für stetige Verbrennung flüssiger Brennstoffe, beispielsweise Brennöl, beschrieben, bei welcher der Brennstoff in einem Verdampfer dadurch verdampft wird, daß er durch freien Fall mit den im Verdampfer befindlichen, auf hohe Temperatur erhitzten Flächen in Berührung gebracht wird. Der Brennstoff wird dem Verdampfer durch ein Mundstück zugeführt, und zwar an einer Stelle des Verdampfers oder eines mit diesem verbundenen Teiles, an welcher eine erheblich niedrigere Temperatur herrscht als an den erwähnten Flächen, so daß einerseits kein nennenswertes Verdampfen des Brennstoffes eintritt, bevor derselbe auf die heißen Flächen trifft, und andererseits eine Zersetzung des Brennstoffes und sich hieraus ergebende Kohleablagerungen im Brennstoffmundstück vermieden werden. Zusammen mit dem Brennstoff und in derselben Richtung, in welcher die Brennstoffzufuhr erfolgt, wird dem Verdampfer ein kaltes Verdünnungsgas zugeführt, das teils den im Verdampfer gebildeten Brennstoffdampf verdünnen soll, so daß dessen Mischbarkeit mit Verbrennungsluft zunimmt, und teils verhindern soll, daß der Brennstoffdampf mit dem Brennermundstück und den dasselbe umgebenden verhältnismäßig kalten Flächen in Berührung kommt und sich niederschlägt. Der niedergeschlagene Brennstoff würde andernfalls in die heißeren Teile des Verdampfers oder eines mit ihm verbundenen Teiles herunterfließen, hier zersetzt werden und nach und nach Kohleablagerungen solcher Größe verursachen, daß die Brennstoffzufuhr hierdurch verhindert werden würde.
    Das Verdünnungsgas kann frei von S
    Stoff sein oder Sauerstoff in größerer- k Ö ,
    kleinerer Menze enthalten. So ist es z: : aT:
    vorteilhaft, Luft hierfür zu verwenden, da diese überall in kaltem Zustande vorhanden ist, und zwar in unbegrenzten Mengen. Die Verwendung von Luft als Verdünnungsgas bei der Verdampfung derartiger Brennstoffe, wiebeispielsweise schweren Mineralölen, deren Verdampfungstemperatur höher liegt als ihre Zündungstemperatur, war jedoch bisher mit dem Nachteil verbunden, daß eine Verbrennung im Verdampfer nicht ganz vermieden werden konnte. Wenn die Luft in den Verdampfer eingeführt wird, ist nämlich die Entstehung eines zündbaren Gemisches unvermeidlich, und zwar auch dann, wenn die Luft in so geringer Menge zugeführt wird, daß das sich ergebende Gemisch aus Luft und dem sich im Verdampfer entwickelnden Brennstoffdampf infolge Brennstoffüberschusses nicht zündbar ist; denn auch in diesem Fall entsteht beim Einströmen der Luft in den Verdampfer zunächst ein zündbares Gemisch, das erst bei weiterer Anreicherung an Brennstoffdampf infolge des dann sich ergebenden Brennstoffüberschusses unzündbar wird. Da die Temperatur des Verdampfers außerdem höher sein muß als die Verdampfungstemperatur des Brennstoffs und mithin höher als dessen Entzündungstemperatur, so erfolgt auch ein Entflammen des zündbaren Gemisches.
  • Eine Verbrennung des Brennstoffdampfes im Verdampfer muß jedoch nach Möglichkeit vermieden werden, da sie bei Sauerstoffmangel erfolgt und daher unvollständig ausfällt, so daß sie mit Kohleabsonderung verbunden ist und eine schnell. anwachsende Kohleablagerung im Verdampfer verursacht, wodurch dessen einwandfreies Arbeiten beeinträchtigt wird. Man hat daher versucht, die Verbrennung im Verdampfer dadurch herabzusetzen, daß man ihm so wenigLuft wie möglich zugeführt hat. Beispielsweise hat man die Luft und den Brennstoff in den Verdampfer durch ein mit diesem verbundenes Rohr von kleinstmöglichem Querschnitt eingeführt. Da jedoch einerseits die Luft in den Verdampfer mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit eingeführt wurde, um ein Eindringen des Brennstoffdampfes in das Rohr und das sich hieraus ergebende Niederschlagen an dessen Wänden, die aus obengenannten Gründen verhältnismäßig kalt gehalten werden müssen, zu verhindern, und da der Querschnitt des Rohres nicht unter einen gewissen Wert liegen kann, weil der Brennstoff frei hindurch fallen soll, konnte in dieser Weise nicht verhindert werden, daß eine erhebliche Luftmenge in den Verdampfer hineinkommt und in demselben gine teilweise Verbrennung des Brennstoff-`a.mpfes verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die `Verwendung von Luft oder anderen sauerstoffreichen Gasen als Verdünnungsgas, ohne daß die geringste Verbrennung von Brennstoffdampf im Verdampfer entsteht. Dies erreicht man dadurch, daß die Luft, bevor sie in eine Zone des Verdampfers eintritt, in welcher eine über der tiefsten Entzündungstemperatur des Brennstoffes liegende Temperatur herrscht, mit einer so großen Brennstoffmenge verrhischt wird, daß das hierdurch gebildete Gemisch infolge Brennstoffüberschusses bei der Temperatur der genannten Zone nicht entzündbar ist. Um ein Niederschlagen des Brennstoffdampfes an den Wänden, mit denen das Gemisch in Berührung kommt, zu vermeiden, müssen diese jedoch in jedem Punkte eine Temperatur aufweisen, die höher liegt als der Taupunkt des mit betreffenden Punkt in Berührung kommenden Gemisches. Da beim Vermischen des Brennstoffdampfes mit der Luft der Dampfgehalt der sich ergebenden Mischung stetig steigt, erhöht sich auch der Taupunkt dieser Mischung stetig, weshalb die Temperatur der mit dem Gemisch in Berührung stehenden Wände mit fortschreitender Mischung in entsprechendem Grade stetig erhöht werden kann. Die Sicherung der unter den obengenannten Bedingungen erfolgenden Vermischung des Brennstoffes mit der Luft (bzw. mit .einem anderen Verdünnungsgas) erzielt man am einfachsten durch eine derartige Bemessung der Durchströmungsquerschnitte der die Luft dem Verdampfer zuführenden Kanäle, daß die Luft bei den vorhandenen Druckunterschieden eine solche Geschwindigkeit erlangt, daß sich infolge der Diffusion des im Verdampfer gebildeten Brennstoffdampfes in die Luft in entgegengesetzter Richtung zu deren Strömungsrichtung ein Gemisch aus Brennstoffdampf und Luft bildet, dessen Gehalt an Brennstoffdampf in der Bewegungsrichtung der Luft in solchem Grade zunimmt, daß das Gemisch an jeder Stelle, an der es mit den Wänden der Kanäle oder des Verdampfers in Berührung kommt, einen tieferen Taupunkt aufweist als die Temperatur der Wand an der betreffenden Stelle und daß es in demjenigenBereich, in welchem es eine innerhalb der Explosionsgrenzen liegenden Zusammensetzung hat, infolge Brennstoffüberschusses bei dieser Temperatur nicht entzündbar ist.
  • Die Erfindung ist durch die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, in der Abb. r ein Diagramm über die Änderung der Entzündungsteinperatur und des Taupunktes, dem Dampfgehalt entsprechend, für Gemische aus Luft und dem Dampf eines gewissen Mineralöles darstellt, während Abb.2 schematisch die Wirkungsweise des Verfahrens gemäß der Erfindung bzw. einer beispielsweisen Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens zeigt. Abb. 3 zeigt eine andere praktische Ausführungsform der Vorrichtung, und Abb. q. stellt eine etwas abgeänderte Ausführung eines Teiles der Vorrichtung gemäß Abb. 3 dar.
  • In dem Diagramm in Abb. i ist die Temperatur t der Ölgas-Luft-Mischung in Celsiusgraden als Ordinate und der Ölgehalt der Mischung in Prozenten als Abszisse eingetragen. Die obere Kurve a des Diagrammes gibt an, wie die Entzündungstemperatur der Mischung, dein Ölgehalt entsprechend, innerhalb des Temperaturbereichs, der im Verdampfer vorausgesetzt wird, d. h. bei Temperaturen bis zu 6oo°, schwankt. Aus dieser Kurve geht hervor, daß Gemische, die weniger als etwa 5110 und mehr als etwa 150/, Öl enthalten, bei den im Verdampfer herrschenden Temperaturen nicht entzündbar sind. Man pflegt dies auch so auszudrücken, daß die untere Explosionsgrenze der Mischung bei etwa 5 °/° Öl und die obere Explosionsgrenze bei etwa 15 °/° Öl liegt. Erhöht sich der Ölgehalt über 5 °/°, so sinkt die Entzündungstemperatur zuerst schnell und dann immer langsamer, um schließlich ein Minimum von etwa 300° bei etwa 12 °/° Öl zu erreichen. Bei weiterer. Erhöhung des Ölgehaltes fängt die Entzündungstemperatur -wieder an zu steigen. Innerhalb des von der Kurve a umgren-r_ten kreuzweise schraffierten Getriebes muß also das Zünden und die Verbrennung der Mischung stattfinden.
  • Die flüchtigsten Bestandteile des Öles gehen bereits bei einer Temperatur von etwa 220° inDampfform über. Das Gebiet imDiagramm, innerhalb dessen eine Verdampfung im Verdampfer stattfinden kann, besteht also aus der zwischen den den Temperaturen von 22o° und 6oo° entsprechenden waagerechten Linien lie-, g ,enden einfach schraffierten Fläche.
  • Die untere Kurve b im Diagramm gibt an, wie sich der Taupunkt mit dein Ölgehalt der Mischung ändert; innerhalb des Gebietes, welches der zwischen dieser Kurve und der Abszisse liegenden schraffierten Fläche entspricht, findet also ein Niederschlagen von Öldampf statt.
  • Wenn nun Luft von Außenlufttemperatur in den Verdampfer eingeleitet werden soll, ist es offensichtlich, daß sie dergestalt mit Öldampf vermischt werden muß, daß der Zustand der Mischung, d. h. Temperatur und Ölgehalt, sich nach einer Linie im Diagramm ändert, die weder den gekreuzt schraffierten Entzündungsbereich noch den unter der Taupunktkurv e G liegenden Bereich in irgendeinem Punkte berührt. Beispielsweise kann bei einer nach der Linie c verlaufenden Änderung des Zustandes der Mischung Luft von einer Temperatur von 20° mit heißem Öldampf zu einer Mischung vermengt werden, welche eine wesentlich oberhalb der tiefsten Entzündungstemperatur des Öls liegende Temperatur, z. B. 32o° C, haben kann, ohne daß Entzündung oder Niederschlagen eintritt. Hierbei beträgt der Ölgehalt der Mischung bei dieser Temperatur, etwa 171/o. Die Schnittpunkte der durch den bei 32o° C liegenden Endpunkt der Linie c gezogenen Parallele zur Abszisse mit der Kurve a der Entzündungstemperatur ergeben die die untere und obere Explosionsgrenze bei dieser Temperatur darstellenden Ölgehalte der Mischung zu 7 ° und 14 °/°. Wäre die Zustandsveränderung statt dessen nach einer Linie d verlaufen, so daß der Ölgehalt bei 32o° C zwischen diesen Grenzen, z. B. bei io °/°, gelegen hätte, dann mußte diese Linie die Kurve der Entzündungstemperatur geschnitten haben, und es hätte Entzündung stattgefunden. Wenn die Temperatur von 32o° C bei einer durch die Linie e dargestellten Zustandsveränderung bebereits bei einem Dampfgehalt von weniger als 7 °/°, z. B. 5 °/°, erreicht wird, -wird zwar Entzündung nicht sofort eintreten, aber die Mischung -wird nach und nach mehr Öldampf aufnehmen, so daß die Linie c in das Entzündungsgebiet eindringt, wie aus dem gebrochenen Teilei dieser Linie ersichtlich. Aus dem Diagramm geht hervor, daß der zwischen der Entzündungstemperaturkurve a und der Taupunktkurve b liegende Bereich verhältnismäßig weit ist, weshalb der Weg, längs dessen die Veränderung des Zustandes verlaufen kann, ohne daß Niederschlagen oder Entzündung eintritt, innerhalb -weiter Grenzen geändert werden kann. Man braucht nur dafür zu sorgen, daß die Luft, bevor sie in eine Zone des Verdampfers eintritt, die eine über der tiefsten Entzündungstemperatur des Brennstoffes liegende Temperatur (z. B. 32o°) aufweist, mit Öldampf in solcher Menge (z. B. 17 °/° Öl) vermengt -wird, daß das Gemisch infolge zu hohen Ölgehaltes bei dieser Temperatur nicht entzündbar ist sowie daß das sich ergebende Gemisch stets eine höhere Temperatur aufweist als der durch die Zusammensetzung des Gemisches bedingte Taupunkt.
  • In Abb.2 bezeichnet i einen Verdampfer von der Form eines hohen und schmalen Gefäßes, das unten finit einer Wärmequelle, beispielsweise einem erwärmten Teil 2, in wärmeleitender Verbindung steht und das oben mit einer Öffnung 3 versehen ist, durch die dem Gefäß Luft und Brennstoff zugeführt werden können. Der Brennstoff tritt in flüssiger Form durch ein durch die Öffnung 3 geführtes Mundstück 4 ein, aus welchem er, am besten in Tropfenform, frei auf den Boden des Gefäßes herunterfällt, welch letzterer auf eine so hohe Temperatur erhitzt ist, daß der Brennstoff unmittelbar verdampft, wenn er mit ihm in Berührung kommt. Zur Abführung des gebildeten Brennstoffdampfes aus dem Verdampfer und zwecks Herbeiführung des Einströmens von Außenluft durch die Öffnung 3 in das Gefäß steht dieses Gefäß mittels eines Rohres 5 mit einer nicht gezeigten Verbrennungsvorrichtung dergestalt in Verbindung, daß im Innern des Gefäßes ein Unterdruck erzeugt wird. Der Brennstoffdampf und die Luft verlassen also den Vergaser zusammen durch das Rohr 5.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß, wenn dein Verdampfer eine gewisse Menge flüssigen Brennstoffs pro Zeiteinheit zugeführt wird und wenn der Querschnitt der Öffnung 3 eine im Hinblick auf den im Gefäß i herrschenden Unterdruck geeignete Größe erhält, es möglich ist, eine solche nach unten gerichtete Geschwindigkeit der Luft im Gefäß i zu erhalten, daß der Brennstoffdampf mit derselben Geschwindigkeit auf eine gewisse Höhe H durch die strömende Luft in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegungsrichtung derselben diffundieren kann. Wenn zwei Gase ineinander diffundieren, nimmt nach den bekannten Gesetzen die Anreicherung des einen Gases, gerechnet in dessen Diffusionsrichtung, ab, und zwar nahezu in derselben Weise, wie die Temperatur in einem gleichartigen Leiter bei Wärmeleitung in diesem von einer Stelle mit höherer zu einer Stelle mit niedrigerer Temperatur abnimmt, also nahezu geradlinig. Es kann also angenommen werden, daß die Anreicherung des Brennstoffdampfes von der erwähnten Höhe H bis zum Boden des Gefäßes i geradlinig zunimmt, so daß am Boden des Gefäßes reiner Brennstoffdampf vorhanden ist. Trägt man die Anreicherung des Brennstoffdampfes, in Prozenten gerechnet, in einem Diagramm, wie aus Abb. 2 ersichtlich, als Funktion der Höhe im Vergaser ab, dann erscheint also im Diagramm die Änderung der Anreicherung als eine gerade Linie k. In der Höhe der Einmündung des Rohres 5 in das Gefäß enthält das durch die Diffusion gebildete Gemisch aus Dampf und Luft etwa 6o % Brennstoffdampf, wenn die Grenzschicht zwischen Gemisch und reiner Luft in der Höhe H liegt. Werden dem Verdampfer in der Zeiteinheit G kg Luft zugeführt und werden während der gleichen Zeit D kg Dampf entwickelt, dann entströmen durch das Rohr 5 in der Zeiteinheit G + D kg Mischung, die etwa 6o % Brennstoffdampf enthält.
  • Nimmt man nun an, daB der Brennstoff aus einem Mineralöl besteht, für .das das Diagramm in Abb. i aufgestellt ist, und daß dieses 01 mit Luft eine brennbare Mischung bilden kann, deren untere Explosionsgrenze bei etwa 5 % und deren obere Explosionsgrenze bei etwa i5 % Öldampf liegt, dann ergibt sich aus dem Diagramm, daß in dem Gefäß zwi. schen. den Höhen H' und H" ein entzündbares Ölgemisch vorhanden ist. Ferner sei angenommen, daß der Verdampfer so ausgebildet ist, daB seine Temperatur von seinem Boden aus, wo Wärme zugeführt wird, nach oben abnimmt, wie in Abb. 2 angegeben. Offenbar besteht dann nicht die Gefahr, daB sich das Gemisch entzündet, da die Temperatur der Gefäßwände zwischen den Höhen H' und H" etwa 2oo° beträgt, während die Entzündungstemperatur der Ölmischung höher ist als 300°, wie aus dem Diagramm in Abb. i hervorgeht. In den Höhen H' und H" besteht auch nicht die Gefahr, daß Öldampf kondensiert, da der Taupunkt der Mischung sowohl bei 5 % wie bei 15 % Öldampf unter i 5o° liegt. In der Höhe H' beispielsweise enthält die Mischung 55 % bldampf, bei welcher Zusammensetzung ihr Taupunkt bei etwa i8o° liegt. Aus der Abb. 2 geht hervor, daß die Temperatur der Wand bei dieser Höhe H' etwas über q.00° beträgt, weshalb auch hier kein Niederschlagen vorkommen kann. Untersucht man andere Punkte der Gefäßwand, so wird man finden, daß, wenn sich die Ölanreicherung nach derLiniek ändert, derTaupunktderMischung stets erheblich niedriger liegt als die Wandtemperatur, weshalb kein Niederschlagen von Öldampf vorkommen kann.
  • Behält man nun die in der Zeiteinheit entwickelte Dampfmenge O konstant bei, führt aber in der Zeiteinheit eine größere Luftmenge als G zu, beispielsweise G1, so wird sich die Zusammensetzung der durch das Rohr 5 abziehenden Mischung in entsprechendem Maße ändern, beispielsweise auf etwa 40 % sinken. Da auf dem Boden des Gefäßes nach wie vor reiner Öldampf vorhanden sein muß, ändert sich jetzt die Anreicherung der Mischung im Gefäß nach der Linie k1 des Diagrammes, so daß die Grenzschicht zwischen reiner Luft und Mischung in der Höhe Hl liegen wird. Eine entzündbare Mischung, die beispielsweise io % Öldampf enthält, wird. dann in der Höhe HI"", wo die Temperatur er Gefäßwand etwa 35o° beträgt, vorhanden sein. Da die Entzündungstemperatur der Mischung bei diesem Dampfgehalt bei etwa 300° liegt, wird die Mischung gezündet werden. Ein Niederschlagen des Öldampfes kann dagegen auch bei der Anreicherungsverteilung nach der Linie hl nicht erfolgen, da die Teile der Gefäßwand, die mit der Mischung in Berührung kommen, eine höhere Temperatur aufweisen als in dem Falle, wo die Anreicherungsverteilung der Linie k folgte, in welchem Falle kein Niederschlagen eintreten konnte. Die Erhöhung der Luftmenge von G auf Gi und die dadurch be. dingte Herabsetzung der Grenzschicht zwischen reiner Luft und Mischung von der Höhe H auf die Höhe H1 hat also zur Folge, daß die entzündbare Mischung mit Punkten der Gefäßwand, die eine für die Zündung des Gemisches genügend hohe Temperatur aufweisen, in Berührung kommt. Daher darf eine so große Luftmenge wie G1 dem Verdampfer nicht zugeführt werden.
  • Wir nehmen nun an, daß unter Beibehaltung derselben in der Zeiteinheit entwickelten Dampfmenge 0 die zugeführte Luftmenge auf G. herabgesetzt wird, also. auf einen Wert, der geringer ist als die ursprünglich zugeführte Luftmenge G. Ist G2 so gering, daß das durch das Rohr abziehende Gemisch beispielsweise 75 % Öldampf enthält, so wird die Ölanreicherung im Gefäß gemäß der Linie k2 des Diagrammes verlaufen, und die Grenzschicht zwischen reiner Luft und Gemisch wird in der Höhe H2 liegen. In der Höhe H2... enthält die Mischung dann ro 1/o Öldampf. Da die Temperatur der Gefäßwand in dieser Höhe nur etwas unter 50° C liegt, kann offenbar ein Zünden der Mischung nicht stattfinden; jedoch wird mit Rücksicht darauf, daß der Taupunkt der Mischung bei einem Ölgehalt von 1o 1/o ungefähr bei go° C liegt, in der genannten Höhe der Gefäßwand Öldampf niedergeschlagen werden, so daß eine so geringe Luftmenge wie G2 also aus diesem Grunde nicht zur Anwendung gelangen kann.
  • Hieraus geht also hervor, daß die dem Verdampfer pro Zeiteinheit zugeführte Luftmenge von solcher Größe sein kann, daß weder ein Zünden der Mischung noch ein Niederschlagen an den Wänden des Gefäßes eintritt. Die Luftmenge kann jedoch nicht über einen gewissen Wert hinaus erhöht werden, ohne daß zündbares Gemisch. mit so heißen Wänden in Berührung kommt, daß es sich entzündet. Die Luftmenge kann auch nicht unter einen gewissen Wert herabgesetzt werden, denn dann tritt das Niederschlagen von Öldampf an den Gefäßwänden ein. Die zugeführte Luftmenge soll daher so gewählt werden, daß die gebildete Mischung, falls sie eine innerhalb der Explosionsgrenzen liegende Zusammensetzung hat, an jeder Stelle, an der sie mit der Gefäßwand in Berührung kommt, einerseits einen niedrigeren Taupunkt und andererseits eine höhere Entzündungstemperatur aufweist, als die Temperatur der Wand an der betreffenden Stelle ist. Durch Versuche ist festgestellt worden, daß zu diesem Zwecke vorteilhaft eine derartige Luftmenge in der Zeiteinheit zugeführt werden soll, daß die Luftgeschwindigkeit im Gefäß etwa r dcm/Sek. erreicht.
  • Um die Erklärung des Grundsatzes der Erfindung zu erleichtern, wurde beim oben Gesagten vorausgesetzt, daß die Anreicherung des Brennstoffdampfes von dem Boden des Gefäßes bis zu der Grenzschicht, welche das Gemisch von der reinen Luft scheidet, geradlinig abnimmt. Infolge des Ausströmens der Mischung durch das Rohr 5 und infolge anderer Umstände fällt jedoch die Anreicherungsverteilung nicht vollkommen geradlinig aus, weshalb die tatsächliche Zusammensetzung der Mischung in verschiedenen Punkten mit Hilfe des Diagramms nicht genau bestimmt werden kann. Auf die grundsätzliche Wirkungsweise der Vorrichtung haben diese Abweichungen jedoch keinen Einfluß. Es ist stets möglich, die dem Verdampfer zugeführte Luftmenge so zu regeln, daß die in dem Gefäß befindliche Luft eine nach unten gerichtete Geschwindigkeit solcher Größe erhält, daß der Brennstoffdampf mit derselben Geschwindigkeit durch den Luftstrom nach oben diffundieren kann, bis zu einer gewissen, im Hinblick auf die in dem Gefäß herrschenden Temperaturen geeigneten Höhe.
  • Um die oben angegebene Wirkungsweise erzielen zu können, ist es notwendig, daß die Mischung in jeder Höhe im Gefäß dieselbe Temperatur hat wie der in der gleichen Höhe befindliche Teil der Gefäßwand. Dies trifft in Wirklichkeit auch annähernd zu, da die Strömung im Gefäß mit sehr geringer Geschwindigkeit erfolgt, so daß ein annähernd völliger Temperaturausgleich stattfinden kann.
  • Die Bauart des Verdampfers, die in Abb. 2 wiedergegeben ist, ist jedoch mit gewissen Mängeln behaftet. Beim Verdampfen des Brennstoffes entsteht nämlich im unteren Teil des Gefäßes eine heftige Wirbelbewegung, die sich in den oberen Teil des Gefäßes fortpflanzen kann. Durch Diffusion kann dann eine nach oben stetig abnehmende Brennstoffanreicherung der Mischung nicht erzielt werden, sondern es besteht die Gefahr, daß brennstoffreiche Teile der Mischung mit den oberen kühleren Teilen des Gefäßes in Berührung kommen, während' brennbare Teile der Mischung in die heißeren Teile des Gefäßes gelangen können und dort gezündet werden. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird dem Verdampfer zweckmäßigerweise die aus Abb. 3 ersichtliche Form gegeben.
  • Dem Vergaser 7 wird durch ein Brennstoffrohr 6 Brennstoff zugeführt; der Verdampfer wird dadurch auf eine für die Verdampfung des Brennstoffes geeignete Temperatur erhitzt, daß er an einen Teil 8 mit hoher Temperatur anliegt. Dieser kann aus einem erhitzten Teil .der Verbrennungsvorrichtung bestehen, in welcher der im Verdampfer gebildete Brennstoffdampf verbrannt wird. Der Brennstoff fällt aus der Mündung 9 des Brennstoffrohres durch ein Rohr io frei in den Verdampfer herab und verdampft, wenn er mit dem Verdampferboden in Berührung kommt. Das Rohr io ist oben durch ein Verbindungsstück ii mit einem Rohr i2 verbunden, daß das Brennstoffrohr 6 im Abstand konzentrisch umgibt. Das freie Ende des Rohres 12 ist mittels eines mit Kühlflanschen versehenen Teils 13 verschlossen, durch den das Brennstoffrohr 6 abdichtend hindurchgeleitet ist. In das Verbindungsstück i i ist ein mit einer Luftzufuhröffnung 14 versehenes Mundstück eingesetzt. Der Verdampfer 7, die Rohre io und 12 sowie das Verbindungsstück i i bilden demnach gemeinsam eine zusammenhängende, bis auf die Öffnung 14 nach außen geschlossene Kammer. Der Verdampfer steht außerdem mit einer nicht gezeigten Verbrennungsvorrichtung in Verbindung, in welcher der im Verdampfer entwickelte Brennstoffdampf verbrannt wird.
  • Da der Verdampfer auf hoher Temperatur gehalten wird, strebt die Wärme danach, durch das Rohr i o, das Verbindungsstück i i, das Rohr 12 und den Stöpsel 13 zu dem Brennstoffrohr 6 überzugehen. Wie oben erwähnt, muß eine solche Erhitzung des Brennstoffrohres vermieden werden, was man bei den bekannten Vorrichtungen dadurch erzielte, daß eine erhebliche Menge kalten Verdünnungsgases durch das Rohr i2 dem Verdampfer zugeführt wurde und das Brennstoffrohr 6 abkühlte. Da bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung nur eine sehr geringe Menge Luft dem Verdampfer zugeführt werden darf, muß die Kühlung des Brennstoffrohres in anderer Weise erfolgen. Zu diesem Zwecke ist der Teil i 3 finit Kühlflanschen versehen; außerdem ist das Rohr 12 so dickwandig ausgeführt, daß es eine gut wärmeleitende zwischen dem Verbindungsstück i i und dem gekühlten Teil 13 darstellt, während das Rohr io so dünnwandig ist, daß die Wärmezufuhr= vom Verdampfer zum Verbindungsstück erschwert ist. Auf diese Weise können sämtliche das Brennstoffrohr umgebenden Teile stets gut gekühlt werden, und eine nennenswerte Erhitzung des Brennstoffrohres wird vermieden.
  • Da der Verdampfer 7 auf hoher und der Verbindungsteil ii auf tiefer Temperatur gehalten wird, wird die Temperatur des Rohres io nach oben zu schnell abnehmen, so daß dasselbe unten nahezu die Temperatur des Verdampfers aufweist, oben jedoch eine verhältnismäßig niedrige Temperatur. Die Temperaturverteilung ist dann ungefähr dieselbe, wie für das Gefäß i (Abb. 2)' vorausgesetzt.
  • Im Verdampfer 7 wird durch die mit ihni in Verbindung stehende Verbrennungsvorrichtung ein Unterdruck erzeugt, so daß durch die Öffnung 14 Luft in das Verbindungsstück ii eingesaugt wird und durch das Rohr io in denVerdampferliinunterströmt, von wo aus sie zusammen mit den dort entwickelten Brennstoffdämpfen abzieht. In der gleichen Weise, wie bezüglich der Vorrichtung nach Abb. 2 beschrieben, kann man die Größe der Luftöffnung 14 so abpassen, daß die Luftgeschwindigkeit im Rohre io einen derartigen Wert erhält, daß Dampf aus dem Verdampfer bis zu einer gewissen Höhe nach oben durch das Rohr in der Bewegungsrichtung der Luft entgegengesetzter Richtung diffundieren kann und dort eine Mischung erzeugt, deren Zusammensetzung sich in der Längsrichtung des Rohres dergestalt ändert, daß einerseits ein Anzünden des durch die Diffusion gebildeten Gemisches vermieden und- andererseits das Niederschlagen des Brennstoffdampfes an den Wänden des Rohres io verhindert wird. Dadurch, daß das Rohr io im Vergleich zu seinem Durchmesser verhältnismäßig lang ist, beeinträchtigen Wirbelbildungen im Verdampfer die Strömung im Rohr nur in sehr geringem Grade, so daß sich in dem Rohr durch Diffusion eine Mischung mit nach oben zu stetig abnehmendem Gehalt an Brennstoffdampf bildet. Zur Erreichung 'dessen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Rohr so auszuführen, daß seine Länge, gerechnet von der Mündung 9 des Brennstoffrohres bis zum Verdampfer 7, mindestens doppelt so groß ist als sein Durchmesser.
  • Im vorstehenden ist gezeigt worden, daG die dem Verdampfer in der Zeiteinheit zugeführte Luftmenge, und somit die Luftgeschwindigkeit im Rolir io, nicht unter einem gewissen Wert liegen darf, damit ein Niederschlagen von Brennstoffdampf vermieden wird. Die Luftmenge, die dein Verdampfer in der Zeiteinheit zugeführt wird, ist jedoch sehr gering, so daß die Luftöffnung 14 verhältnismäßig klein ausfällt, weshalb eine sehr geringfügige teilweise Verstopfung der Öffnung, beispielsweise durch Staub, eine sehr erhebliche Verringerung der Geschwindigkeit im Rohr io verursacht. Dies hat zur Folge, daß der Brennstoffdampf höher steigt und daß der Dampfgehalt der Mischung in dem oberen Teilen des Rohres zunimmt. Dies kann in gewissem Grade vermieden werden, wenn man dem Rohr eine kegelige, nach unten sich erweiternde Form gibt, wie aus Abb. q. ersichtlich. Die Luftgeschwindigkeit im Rohr io nimmt dann in der Richtung nach oben stetig zu. Wenn sich die durch die Öffnung 1.4 hereinströmende Luftmenge aus irgendeinem Grunde verringern sollte und die obere Grenzschicht der Mischung aus diesem Grunde dazu neigen sollte, höher zu steigen, tritt sie in Teile des Rohres ein, in denen eine größere Luftgeschwindigkeit vorhanden ist und kann dann nicht so hoch steigen, als wenn die Luftgeschwindigkeit in der ganzen Länge des Rohres gleichbleibend wäre.
  • Die kegelige Form des Rohres i o bietet auch den Vorteil, daß geringere Gefahr besteht, daß der aus dem Brennstoffrohr herabfallende Brennstoff bei etwaiger schräger Aufstellung des Verdampfers auf die Wände des unteren Teiles des Rohres aufschlägt.
  • Die Erfindung kann bei der Verdampfung von Brennstoffen verschiedener Art angewandt wenden, hat jedoch, wie aus obigem hervorgeht, ihre größte Bedeutung für die Verdampfung schwerer Mineralöle und anderer Brennstoffe, deren Entzündungstemperatur niedriger ist als die Temperatur, welche für die nahezu vollständige Verdampfung des Brennstoffes erforderlich ist.
  • Die wiedergegebenen und hier beschriebenen Vorrichtungen können innerhalb des Rahmens der Erfindung auf verschiedene Weise geändert werden. Luft oder ein anderes sauerstoffhaltiges Verdünnungsgas sowie Brennstoff können unter Ausnutzung von Mitteln verschiedener Art dem Verdampfer zugeführt werden. Das Verdünnungsgas kann beispielsweise dein Verdampfer unter Druck zugeführt werden, so daß der entwickelte Brennstoffdampf gleichfalls unter Druck in einen Brenner eingeführt werden kann.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Anreicherung des Brennstoffdampfes nach oben in demjenigen Teil der Vorrichtung abnimmt, durch welchen dem Verdampfer Verdünnnungsgas und Brennstoff zugeführt werden, sondern der Brennstoff kann auch durch ein Gemisch fallen, das aus einer Mischung von Brennstoffdampf und Verdünnungsgas besteht, die in allen ihren Teilen die gleiche Zusammensetzung aufweist. Diese muß jedoch derartig sein, daß die vorstehend angegebenen Bedingungen bezüglich der Anzündung und des Niederschlagens erfüllt werden. Aus dem Diagramm in Abb. i geht hervor, daß, wenn der Verdampfer bzw. der mit demselben in Verbindung stehende Teil (i o) eine Mischung mit beispielsweise 2o°/o0l enthält, diese nicht niederschlagen kann, wenn sämtliche Flächen des Verdampfers bzw. des genannten Teiles eine höhere Temperatur aufweisen als etwa 12o°. Ist dies der Fall, kann offenbar der ganze Verdampfer bzw. der mit ihm verbundene Teil eine gleichförmige Mischung dieser Zusammensetzung enthalten. Ein Anzünden der Mischung ist auch nicht zu befürchten, da die obere Explosionsgrenze bei etwa 15 °J, Ülgehalt liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verdampfen von Brennstoff unter Einführung des Brennstoffes in einen Verdampfer in der Weise, daß er mit den zur Verdampfung des Brennstoffes genügend heißen Wänden des Verdampfers in Berührung kommt, wobei die Brennstoffzufuhr zum Verdampfer an einer Stelle des Verdampfers oder eines mit ihm verbundenen Teiles erfolgt, die eine erheblich tiefere Temperatur aufweist als die erwähnten Wände, und wobei ein gleichfalls verhältnismäßig kaltes sauerstoffhaltiges Verdünnungsgas dem Verdampfer gleichzeitig mit dem Brennstoff zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdfinnungsgas vor seinem Eintritt in Verdampferzonen, in welchen eine über der tiefsten Entzündungstemperatur des Brennstoffes liegende Temperatur herrscht, mit einer so großen Brennstoffmenge vermischt wird, daß die sich ergebende Mischung infolge von Brennstoffüberschuß bei der genannten Temperatur nicht entzündbar ist und daß die mit der Mischung in Berührung kommenden Wände des Verdampfers oder mit ihm verbundenen Teile an jeder Stelle auf eine oberhalb des Taupunktes der mit der betreffenden Stelle in Berührung kommenden Mischung liegende Temperatur erhitzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Durchströmungsquerschnitte der das Verdünnungsgas dein Verdampfer zuführenden Kanäle, daß das Verdünnungsgas bei den vorhandenen Druckunterschieden eine solche Geschwindigkeit erhält, daß sich infolge der Diffusion des im Verdampfer gebildeten Brennstoffdampfes in das Verdünnungsgas in entgegengesetzter Richtung zu dessen Strömungsrichtung eine Mi. schung aus Brennstoffdampf und Verdünnungsgas bildet, deren Gehalt an Brennstoffdampf in der Bewegungsrichtung des Verdünnungsgases in solchem Grade zunimmt, daß die Mischung an jeder Stelle, an der sie mit den Wänden der Kanäle oder des Verdampfers in Berührung kommt, einerseits einen tieferen Taupunkt hat, als die Temperatur der Wand an der betreffenden Stelle beträgt und andererseits infolge von Brennstoffüberschuß bei dieser Temperatur nicht entzündbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verdampfer zunächst liegende Teil des Kanals, in welchen die Brennstoffzuleitung mündet, eine Länge besitzt, die, gerechnet vom Ende der Brennstoffzuleitung bis zur Mündung des Kanals in den Verdampfer, mindestens doppelt so groß ist als der Durchmesser des Kanals. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verdampfer zunächst liegende Teil des Kä. nals eine kegelige Form hat.
DES129007D 1936-10-05 1937-10-05 Verfahren zum Verdampfen von Brennstoff Expired DE672488C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE672488X 1936-10-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE672488C true DE672488C (de) 1939-03-03

Family

ID=20314672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES129007D Expired DE672488C (de) 1936-10-05 1937-10-05 Verfahren zum Verdampfen von Brennstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE672488C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949517C (de) * 1950-04-03 1956-09-20 Central De Chauffe Rationelle Vorrichtung zur vollkommenen Verbrennung schwerer, fluessiger Brennstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949517C (de) * 1950-04-03 1956-09-20 Central De Chauffe Rationelle Vorrichtung zur vollkommenen Verbrennung schwerer, fluessiger Brennstoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE976236C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ
DE68915613T2 (de) Sauerstoffstrahlbrenner und Verbrennungsverfahren.
DE2622415A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen verbrennung von gasfoermigen und fluessigen brennstoffen
DE1451567A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von pulverisierter Kohle
DE2116274A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von lockerem Garn
DE2210773C3 (de) Vorrichtung zur Verbrennung von Schwefel
DE1301018B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem mineralischen Material, insbesondere von Glasfasern
DE672488C (de) Verfahren zum Verdampfen von Brennstoff
CH678100A5 (de)
EP0707175B1 (de) Verbrennungsvorrichtung mit einer Düse
DE1429088A1 (de) Undurchschlagbare Kapillarsicherung zur Einstellung der Flamme in einer Rohrleitung
DE1108388B (de) Anwendung eines Verfahrens zur Herstellung von Glasfasern durch Zerblasen bei Quarz
DE838595C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von feinverteilten festen Stoffen
AT93097B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von verdampfte Flüssigkeitsteilchen enthaltenden Nebeln aus einer zerstäubten, brennbaren Flüssigkeit durch deren Erwärmung mittels einer Flamme.
DE1112025B (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Zusammensetzung einer Mischung von Luft und brennbarem Gas
DE19937921B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verdampfen eines flüssigen Brennstoffes für einen Brenner
DE2603988A1 (de) Vorrichtung an einem oelbrennerkopf
DE2706037A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von brennstoffen
AT211463B (de) Brenner für Industrieöfen und Verfahren zur Regulierung desselben
AT217404B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von untertage liegenden Vorkommen vorzugsweise erdölführender Ablagerungen an ihrer natürlichen Lagerstätte
DE570542C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines aus Feuergasen, Luft und Wasserdampf bestehenden Heizgasgemisches fuer Trocknungsanlagen
AT285790B (de) Verfahren zur vollständigen Verbrennung von flüssigen und gasförmigen Brennstoffen in Öfen und Feuerungsanlagen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE602004011658T2 (de) Einrichtung zur bestimmung von strömungen gasförmiger medien
DE4029715A1 (de) Fackelbrenner
DE252274C (de)