DE2207664C2 - Strahlrohr eines Dampfstrahl kondenstors - Google Patents

Strahlrohr eines Dampfstrahl kondenstors

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DE2207664C2
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Werner 6238 Hofheim Rupp
Ulrich 6000 Frankfurt Simon
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
    • F28B3/06Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium by injecting the steam or vapour into the cooling liquid

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Description

Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr eines Dampfstrahlkondensator*, welches senkrecht in eine Flüssig- *5 keitsvorlage mit dem freien unteren Ende eingetaucht ist, wobei d^r Dampfstrahlkondensator bei stark unlerschiedlichen Dampfmengen belreibbar ist.
Ein derartiges Strahlrohr ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 Γ02 940 bekannt.
Bei dem bekannten Dampfstrahlkondensator wurde ein einfaches, glattes, durchgebendes Strahliohr, welches am Eintauchende offen ist, zum Abblasen in die Flüssigkeitsvorlage verwendet. Diese Anordnung hat Nachteile, da es bei sehr kleinen Dampfstromdichten, wie etwa bei der Leckage eines Ventiles, zu starken Kondensationsschlägen infoige von Flüssigkeitsschlägen kommt.»Diese Schläge entstehen dadurch, daß das in dem Strahlrohr vorhandene Wasser nur allmählich durch den in geringer Menge ausströmenden Dampf verdrängt wird, wobei es sehr heiß ist.
Tritt nun der Dampf schließlich aus dem Strahlrohrende heraus, so kommt es zu einer Verwirbelung und einer schlagartigen Berührung mit kaltem Wasser, wodurch kurzfristig eine sehr starke Kondensation und damit ein Unterdruck entsteht, der das Wasser in das Strahlrohr zurückschlagen läßt. Dadurch tritt eine starke mechanischen Belastung des Dampfstrahlkondensator ein.
Es liegt die Aufgabe vor, ein Strahlrohr zu schaffen, bei dem die Kondensation insbesondere auch kleiner Dampf mengen mit möglichst geringer mechanischer Belastung des Dampfstrahlkondensators erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einem Dampfstrahlkondensator der eingangs angegebenen Art erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß in dem unteren Ende des Strahlrohres mindestens ein weiteres Rohr kleineren Durchmessers überlappt unter Bildung eines axialen Ringspaltes eingeschoben und mit ihm fest verbunden ist, wobei das untere Ende des eingeschobenen Rohres über das untere Ende des umgebenden Rohres hinausragt
Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden naher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Strahlrohr 1, das in die Wasservorlage mit dem Flüssigkeitsstand 2 eintaucht und in das von oben an der Stelle A Dampf einströmt. Am unteren Ende des Strahlrohres 1 sind nun, nach urten zu verjüngend. 2 Rohre jeweils kleineren Durchmessers in das jeweils darüherliegende eingeschoben, die dann - mit einer gewissen Überlappung - mit dem jeweils darüberliegenden Rohr fest verbunden sind. So überlappt z. B. das Strahlrohr 1 das Rohr 3 und ist mit diesem fest verbunden, während das Rohr 3 das Rohr 4 überlappt und fest mit diesem verbunden ist. Es muß dabei jedoch jeweils zwischen den Rohren 3 und 4 sowie 1 und 3 an den Übergangsstellen ein axialer Ringspalt zur Ausströmung des Dampfes in Pfeilrichtung freibleiben. Die Weite der Ringspalte muß je nach Betriebsbereich dimensioniert werden, gegebenenfalls kann der Ringspalt auch nur sektorenweise zur Auströmung freigegeben werden. Auch die Zahl der Abstufungen, d.h. die Zahl der Einsatze kann ie nach den Betriebserfordernissen va riiert werden.
Bei sehr großer Dampfmenge strömt nun der Dampf sowohl durch die Ringspalte als auch ungehindert durch das freie Rohrende aus. Bei kleiner Dampfmenge werden Kondensationsschläge dadurch verhindert, daß durch den ausströmenden Dampf der Flüssigkeitsspiegel im Strahlrohr nur bis zum ersten oder zu den weiteren Ringspaltcn abgesenkt wird, wobei dann durch diesen Spalt der kleine Dampfstrom zur Kondensation in die Flüssigkeit ausströmen kann. Es kommt deshalb bei dem abgestuften Strahlrohr nicht dazu, daß bei kleiner Dampfmenge der Flüssigkeitsspiegel bis zum offenen Rohrende hin absinkt, wodurch schlagartig der Dampf in die kalte Flüssigkeit ausbrechen und eine vielfach stärkere, plötzliche Kondensation bewirken würde, die wie eingangs erläutert, einen Kondensationsschlag und eine entsprechend hohe mechanische Beanspruchung zur Folge hätte.
Die Eintauchtiefe des Strahlrohres 1 bemißt sich nach den jeweiligen Betriebsbedürfnissen und läßt sich ohne weiteres im Versuch ermitteln. In Abhängigkeit davon müssen auch die axialen Abstände der Stufen sowie deren Entfernung vom offenen Rohrende hin bemessen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Strahlrohr eines Dampfstrahlkondensators, welches senkrecht in eine Flüssigke>(svorlage mit dem freien unteren Ende eingetaucht ist. wobei der Dampfstrahlkondensator bei stark unterschiedlichen Dampfmengen betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Ende des Strahlrohres (1) mindestens ein weiteres Rohr (3, 4) kleineren Durchmessers überlappt unter Bildung eines axialen Ringspaltes eingeschoben und mit ihm fest verbunden ist, wobei das untere Ende des eingeschobenen Rohres über das untere Ende des umgebenden Rohres hinausragt. >5
2. Strahlrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt sektorenförmig geöffnet ist.
DE2207664A 1972-02-18 1972-02-18 Strahlrohr eines Dampfstrahl kondenstors Expired DE2207664C2 (de)

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DE2207664A1 DE2207664A1 (de) 1973-04-05
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DE2614620C3 (de) * 1976-04-05 1979-09-06 Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim Abblaseeinrichtung zur Überdruckbegrenzung bei Kernkraftwerken

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