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Die Erfindung betrifft eine Zündkerze mit einem keramischen Isolierkörper, der zur
Abdichtung an eine aufgerauhte Fläche des ihn aufnehmenden Zündkerzenkörpers gepreßt
gehalten wird. Erfindungsgemäß, wird hierbei der Isolierkörper durch eine an sich
bekannte Rand.umhördelung des Zümdkerzenkörpers :gegen .eine senkrecht zur Kerzenachse
liegende geriefte Fläche des letzteren an:gepreßt. Diese Anordnung bewirkt auf sehr
einfache Weise eine äußerst zuverlässige Abdichtung, da die Erhöhungen der aurfgerauhten
Fläche des Zündkerzenkärpers abdichtend in die Rauhigkeit des Isolierkörpers eintreten
und in diesem Zustand durch :die Randumbördelung des Zündkerzenkörpers festgehalten
werden.
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Es sind 'bereits Zündkerzen bekannt, bei welchen der Isolierkörper
zu Abdichtungszwecken gegen eine geschliffene; Kegelfläche des Zündkerzenkörpers
an:gepreßt wird. Die Anpressung erfolgt dort aber nicht durch eine Randumbiördelun,g
des Zündkerz:enkörpers, sondern mittels einer Verschraubung; auch mangelt es. der
geschliffenen Oberfläche des Zündkerzenkö.rpers an Erhöhungen, die in abdichtender
Weise in die Rauhigkeit des Isolierkörpers eindringen können.
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Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Isolierkörper einer Zündkerze
durch eine Randumbördelung einer zwischen Zündkerzen- und Isolierkörper zwischengeschalteten
Hülse gegen eine mit Rippen versehene Abdichtungs$.äche der letzteren zu pressen.
Es sind aber dort die Rippen an einer kegeligen Fläche derart angeordnet, daß beim
Aufpressen die Rippen auseinandergepreßt werden, ohne .daß die Rippenkanten Gelegenheit
haben, in die Rauhigkeit des Isolierkörpers einzudringen und auf diese Weise abdichtend
zu wirken. Abgesehen davon wird durch diese bekannte Anordnung nicht das Ziel erreicht,
einen besonderen Dichtungskflrper zu ersparen, denn die genannte Zwischenhülse muß
als ein solcher angesehen werden.
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Die Zeichnung zeigt ein Au:sf:ührungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt.
Der Körper i der Zündkerze ist mit der äußeren Elektrode 12 versehen, die durch
den Ring 13
und ein Umbördeln des Kerzenkörperrandes 14 befestigt ist. Der
rechtwinklig zur Kerzenachse liegende Innenboden des Kerzenkörpers i ist gerieft,
die geriefte Stelle mit 15
bezeichnet. An letztere wird die Dichtungsfläche
des Isolierkörpers 2 gepreßt. Dieser Isolierkörper wird erfindungsgemäß durch den
umgebogenen Rand io des Kerzenkörpers i über einen Dichtungsring 9 und eine Dichtungsscheibe
16 nach abwärts und unmittelbar ;gegen die geriefte Fläche 15 gedrückt.
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Durch den Isolierkörper 2 geht eine Schraube 4, die mit einem flachen
Kopf 5 versehen ist; unter diesem Kopf befindet sich die Dichtung B. Die Schraube
4. wird durch die Mutter i i, der eine Dichtungsscheibe beigegeben ist, angezogen.
In die Schraube 4 ist die Mittelelektrode 7 mittels eines Bolzens 6 eingeschraubt,
der die Quarzumkleidung 3 trägt.
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Die Quarzumkleidung 3 und der Kopf 5 der Schraube 4 sind im Isolierkörper
2 eingekittet. Im Zündkerzenkörper i ist an der Stelle 17 die Bohrung verengt,
damit der Zustrom heißer Gase zum Isolierkörper 2 erschwert wird.