DE652401C - Expansionsstopfen - Google Patents

Description

• Expansionsstopfen Gegenstand der Erfindung ist ein Expansionsstopfen, bei welchem in einer mittleren Aushöhlung lose eingesetzte, radial geteilte, einen Hohlzylinder bildende Hülsensegmente angeordnet sind, die durch einen Gewindebolzen mit kegeligem Kopf und einem auf das herausragende Ende des Gewindebolzens aufgeschraubten Griftknopf auseinandergespreizt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Hülsensegmente sowohl am unteren wie auch am oberen Ende nach innen etwas abgeschrägt sind und der Griffknopf mit einem entsprechenden kegelförmigen Ansatz versehen ist, so, da.ß die Hülsensegmente zwischen dem kegelig.en Kopf des Schraubenbolzens und dem kegelförmigen Ansatz des Griffknopfes eingespannt sind und beim Einwärtsdrehen des Griffknopfes in ihrer ganzen Länge radial nach :außen gedrückt werden, und zwar annähernd parallel zu sich selbst. Dies hat zur Folge, daß auch die Wandung des Stopfens wenigstens in der Höhe der Höhlung gleichmäßig auseinandergetrieben wird und daß der Stapfen in dem Halse der Flasche gut abdichtet und außerordentlich festsitzt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Fig. i zeigt dein Stopfen mit Spannvorrich= tung im Längsschnitt in einem Flaschenhals. Fig.2 zeigt dein Stopfen gleichfalls im Längsschnitt in größerem Maßstab.
• Fig. 3 zeigt dien Stopfen im Grundriß. Der Stopfen i aus Kork, Gummi oder anderem Baustoff hat eine mittlere Aushöhlung 2, die jedoch den Stopfen axial nicht vollständig durchdringt. Durch diese Aushöhlung wird ein zylindris.ch:er Mantgl an dem Stopfen gebildet, dessen oberer Rand je nach Art des Stopfenbaustoffes mit einem aufgeklemmten Flaschenring 7 eingefaßt werden kann: In die Aushöhlung 2 ist ein Gewindebolzen 3 eingelassen. Dieser hat unten einen kegeligen Kopf ¢ mit einem tellerförmigen flachen Artsatz. In die Aushöhlung 2 sind ferner mehrere Hülsensegmente 5 lose eingesetzt, welche den Gewindebolzen 3 umschließen und eiri;en Hohlzylinder bilden. Sowohl der untere als auch der obere Rand dieser Hülsensegmente ist nach innen kegelig abgeschrägt. Mit ihrer unteren Abschrägung sitzen die Hülsensegmente auf der kegeligen Kopffläche q. des Gewindebolzens 3. Die :obere Abschrägung der Hülsensegmente wird von einem kegelförmigen Ansatz 9 des Griffknopfes 8 heeinflüßt, welcher auf das aus der Höhlung 2 herausragende Ende des Gewindebolzens 3 aufgeschraubt ist. Der Stopfen wird in den Halseiner Flasche oder eines anderen zu verschließenden Behälters eingesetzt, und zwar soll der Stopfen ziemlich genau in die öffnung hineinpassen. Um den Stopfen zum festen Anliegen in seinem Sitz zu bringen, wird hierauf der Griftkn-o.pf einwärts, geschraubt. Hierbei werden die zwischen dem kegeligen Kopf q. ,des Gewindebolzens 3 und dem kegelförmigen Ansatz 9 des Griffknopfes 8 eingeschlossenen Hülsensegmente 5 auf ihrer ganzen Länge annähernd parallel zu sich selbst radial nach außen gedrückt. Sie pressen ebenso den zylindrischen Mantel des Stopfens auseinander, wodurch dieser einen festen und dichten Sitz in dem Flaschenhai; erhält. '' Durch Zurückdrehen des Griffknopf@§: kann die Spannung des Mantels wiederauf= gehoben und der Stopfen mühelos, herausgezogen werden. Der am kegeligen Kopf des Gewindebolzens 3 angeordnete zylindrische, tellerförmige, flache Ansatz gibt den Hülsensegmenten beim Spannen ihre Begrenzung und verhütet hierdurclf ein überspannen des Stopfens und ein Abgleiten der Hülsensegmente von dem Spannkegel 4.. Die Hülsensegmente sind an ihrer Außenfläche in bekannter Weise zahnartig aufgerauht, um besser an der Wandfläche der Aushöhlung 2 zu haften. Diese Aufrauhungen sind indes nicht wie bei einer bekannten Ausführung rundum laufend, sondern als reibeisenartige Zähne ausgestaltet, um beim Auseinanderspreizen der Segmente ein IVIitdrehen derselben durch die zwischen de ,n Spreizkegeln des Griffknopfes 8 und des Gewindeholzens 3 an den entsprechenden Flächen der Segmente erzeugte Reiburig zu verhindern. Hierdurch kann ein festsitzender Stopfen leichter aus der Flasche herausgezogen werden. . -Die: beschriebene Spreizvorrichtung eignet sich besonders für Stopfen aus weniger nachgiebigem Stoff, wie Kork, Holz, Leder -o. dgl., kann aber auch für Gummioder ähnliche Stoffe verwendet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Expansionsstopfen, bei welchem in einer mittleren Aushöhlung lose hingesetzte., radial geteilte, einen Hohlzylinder bildende Hülsensegmente angeordnet sind, die durch Beinen Gewindebolzen mit kegeligem -Kopf und einem auf das, herausragende Ende des Gewindebolzens aufge= schraubten Griffknopf auseinancergespreizt werden, gekennzeichnet durch einen kegelförmigen Ansatz (9) am Griffknopf (8), welcher auf de ,oben nach innen abgeschrägten Hülsensegmente (5) einwirkt.
2. 2. Expansionsstopfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unten am kegeligen Kopf (q.) des Gewindebolzens (3),ein zylindrischer, tellerförmiger, flacher Ansatz vorgesehen ist.
3. 3. Expansionsstopfen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial geteilten, einen Hohlzylinder bilden-,den Hülsensegmente (5) an ihrer Außenfläche reibeisenartige Zähne aufweisen.