DE7011820U - Drehhuelse, insbesondere fuer deodorantstifte u. dgl. - Google Patents

Drehhuelse, insbesondere fuer deodorantstifte u. dgl.

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DE7011820U
DE7011820U DE19707011820 DE7011820U DE7011820U DE 7011820 U DE7011820 U DE 7011820U DE 19707011820 DE19707011820 DE 19707011820 DE 7011820 U DE7011820 U DE 7011820U DE 7011820 U DE7011820 U DE 7011820U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/02Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
    • A45D40/04Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement effected by a screw

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNICKE
DIPL.- ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
R.g.-Nr.
Ws 103
i»_ I
KÖLN, den 24.J.70vwo
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
Jcsef Vischerath KG, 502$ lövenich Bez. Köln, Fuchsweg
Drehhülse, insbesondere für Deodorantstifte ix.dgl,
Die Erfindung betrifft eine Drehhülse, insbesondere für Deodorantstifte oder zur Aufnahme sonstiger hochflüchtiger Stoffe, nit einer den Hülsenboden unter Abdichtung durchgreifenden Spindel, die auT.enseitig ein Drehstück trägt und gegen axiales Herausziehen aus der Hülse gesichert ist.
Die einwandfreie und dauerhafte Abdichtung der Bodenöffnung der Drehhülsen ist besonders bei solchen Stoffen von Wichtigkeit, die, wie dies vor allem bei Deodorantstiften und sonstigen kosmetischen Erzeugnissen der Fall ist, zu einem erheblichen Teil aus hochflüchtigen Bestandteilen bestehen.
Es ist üblich, die Drehhülsen aus Kunststoff-Spritzgußteilen herzustellen. Zur Abdichtung der Bodenöffnungen der Drehhülsen verwendet man Dichtringe aus Gummi oder Kunststoff , die die Spindel umgreifen und sich mit Anpreßdruck gegen den Hülsenboden legen. Zur Sicherung der Spindel gegen axiales Herausziehen aus der Bodenöffnung werden besondere Sicherungsorgane, z.B. aus Federstahl gefertigte gezahnte Federscheiben, vorgesehen.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Drehhülse zu schaffen, die sich aus weniger Bauteilen und auch einfacher herstellen und zusammenbauen läßt als die bekannten Drehhülsen. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine Drehhülse, bei der für die Abdichtung und Sicherung der Kolbenspindel am Hülsenbeden keine aus gesonderten Bauteilen bestehenden Dicht- und Sicherungselemente benötigt werden und die sich daher als Massenerzeugnis besonders preiswert fertigen läßt.
Die erfindungsgemäße Drehhülse kennzeichnet sich dadurch, daß die Spindel mittels einer am Spindelfuß angeformten Hinterschneidung, Eingnut od.dgl., die mit einer den Hülsenboden innenseitig nach Art einer Rastnase hintergreifenden Schulter versehen ist, am Hülsenboden gesichert und gegenüber diesem abgedichtet ist.
Die Spindel ist vorzugsweise zusammen mit dem Drehstück einteilig aus Kunststoff gefertigt, wie dies an sich bekannt ist. Dabei ist die Anordnung zweckmäßigerweise so getroffen,
daß die Spindel zumindest an der Rastschulter des Spindelfußes eine größere Elastizität aufweist als der Hülsenboden an der Spindelöffnung, so daß sich der Spindelfuß beim Einführen der Spindel in die Hülse mehr oder weniger stark in der Bodenöffnung zusammendrückt und dadurch im zusammengebauten Zustand mit Preßsitz unter ausreichender Abdichtung in der Bodenöffnung der Hülse gehalten wird.
Dieselbe Wirkung läßt sich andererseits aber auch dadurch erreichen, daß die Hülse zumindest am Hülsenboden so ausgebildet ist, daß si3 hier eine größere Elastizität hat als der Spindelfuß und die an ihm angeordnete Rastschulter. In diesem Fall weitet sich die Öffnung im Hülsenboden beim Einführen der Spindel in die Drehhülse elastisch auf, so daß auch in diesem Fall der Spindelfuß mit Preßsitz in der Bodenöffnung eingespannt und gehalten wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Spindel einen Spindelfuß auf, der sich zu der genannten Rastschulter hin konisch verdickt. Hierdurch wird das Einpressen des verdickten Spindelfußes in die Bodenöffnung der Drehhülse erleichtert.
Vor allem bei einer solchen Ausführung der erfindungsgemäßen Drehhülse, bei der die zur Kolbenbetätigung verwendete Spindel am Spindelfuß eine größere Elastizität aufweist als die Drehhülse im Bereich der Bodenöffnung, empfiehlt es sich, den Spindelfuß mit einer Innenöffnung od.dgl. zu versehen, in die von außen her ein Spreizorgan einführbar ist. Dieses
Spreizorgan hat vor allem die Aufgabe, die Anpressung des Spindelxußes gegen die Umfangsflache der Bodenöffnung der Drehhülse zusätzlich zu erhöhen, so daß in Jedem Fall eine sichere und dauerhafte Abdichtung der Drehhülse an ihrer Bodenöffnung erzielt wird. Als Spreizorgan findet vorteilhafterweise ein konischer Stopfen od.dgl. Verwendung. Zweckmäßig ist vor allem eine Ausführung, bei der das Spreizorgan aus einem Schaft mit einem sich daran anschließenden konischen Kopfstück besteht, welches den Spindelfuß im Bereich oberhalb der iodenöffnung der Hülse so weit aufweitet, daß der Rand der 1 odenöffnung von der Schulter des Spindelfußes fest und unbedingt dicht umspannt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehhülse im Schnitt dargestellt.
Die aus Kunststoff im Spritzgußverfahren gefertigte Drehhülse besteht aus einem Hülsenkörper 1, der am oberen Ende in bekannter Weise mittels einer (nicht dargestellten) Kappe verschließbar ist, die im allgemeinen als Schraubkappe ausgebildet ist. Am Boden 3 weist die Hülse eine zentrale Bodenöffnung 4 auf. In der Hülse ist ein ebenfalls aus Kunststoff gefertigter, etwa topfförmiger Kolben 5 »"»"if»! verschiebbar, der mit seinem inneren Gewindeansatz 6 au±" das Gewinde 7 einer Spindel 8 aufgeschraubt ist. Die Spindel 8 ist mit ihrem gewindefreien Fuß 9 durch die Bodenöffnung 4-der Hülse hindurchgeschoben und trägt am äußeren Ende ein etwa topfförmiges Drehstück 10, dessen Durchmesser gleich.
dem Außendurchmesser der Hülse 1 ist. Die Spindel 8 mit dem Fuß 9 "und das Drehstüoü· ). '■■"■ sind einstückig aus Kunst-
Öl/W-L-L ^CXCl
Die Hülse 1 weist innenseitig angespritzte axiale Rippen auf, die in axiale Nuten des Kolbens 5 einfassen und den Eblben dadurch, gegen Drehung sichern. Es ist erkennbar, daß durch Drehen der Spindel, was mit Hilfe des Tirehstücks 10 erfolgt, der Kolben 5 zwecks Entnahme des Füllinhalts der Hülse in deren Axialrichtung zur Entnahmeseite hin vorgeschoben und ebenso wieder zum Hülsenboden hin zurückgeschoben werden kann.
Der gegenüber dem Spindelschaft verdickte Spindelfuß 9 weist eine Ringnut bzw. eine Hint er sehn ei clung 12 auf, deren Durchmesser vorzugsweise etwas größer ist als der Durchmesser der Bodenöffnung 4·. Die Breite der Ringnut 12 ist etwa gleich der Wandstärke des Hülsenbodens 3· Die Flanke der Hinterschneidung bzw. der Ringnut 12 wird von einer Ringschulter 13 gebildet, die als Rastschulter zur Verriegelung der Spindel an dem Hülsenboden dient. An seiner Umfangsflache 14- ist der verdickte Spindelfuß 9 konisch so ausgebildet, daß er sich von der Schulter 13 zu dem Gewindeteil der Spindel 8 hin konisch verjüngt.
Der verdickte Spindelfuß 9 weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine axiale Innenöffnung 15 auf, in die ein Spreizorgan in Gestalt eines Kunststoffstopfens 16 einführbar ist. Der Stopfen 16 weist einen angenähert zylindrischen oder
leicht konischen Schaftteil 17 und einen ßtopfenteil 18 mit größerer Konizität auf. Zwischen dem Stopfenteil 18
,, a j „„. c -."u _.P4-±-,~ - ι ~\ η A ι- „-; ~ ~ r:-: _ „i τ j ι ~\ τ j
UJJ.VJ. W.C011 uViUaiuiiCii -i- ( J.OU cxuc nj.ugoouuiuci j. y ν (Ji"XXCU-LU.CXJ. , die hinter eine Schulter 20 der Innenöffnung faßt.
Beim Zusammenbau der Teile wird die Spindel 8 durch die 3odenöffnung 4 der Hülse 1 hindurchgeschoben, wo "bei der aus vergleichsweise weich-elastischem Material bestehende Spindelfuß 9 in der Bodenöffnung des verhältnismäßig starren Hülsenbodens zusammengedrückt wird. Ist die Spindel auf voller Länge in die Hülse eingeschoben, so rastet die Schulter 13 des Spindelfußes hinter der innenliegenden Kante der Bodenöffnung ein, so daß die Spindel an dem Hülsenboden gegen axiales Herausziehen aus der Hülse gesichert wird. Im zusammengebauten Zustand ist der Spindelfuß 9 lait Preßsitz in der Bodenöffnung 4 gehalten, so daß eine sichere Abdichtung der Bodenöffnung erzielt wird. Durch Einpressen des stopfenartigen Spreizorgans 16 in die Innenöffnung des Spindelfußes lassen sich die Kräfte noch erhöhen, mit denen der Spindelfuß geyen die Umfangsflache der Spindelöffnung gepreßt wird. Der konische Kopfteil 18 des Stopfens weitet hierbei den Spindelfuß oberhalb der Bodenöffnung so weit auf, daß die Schulter 15 des Spindelfußes gegen die innere Kante der Bodenöffnung fest verspannt wird. Der in die Innenöffnung Iy des Spindelfußes eingepreßte Stopfen 16 rastet "ixt seiner .'iincschulter 19 hinter einer Schulterflache £0 der Innenöffnung; ein, so daß der Ltopfen gegen Herausziehen aus der Innenöffi..^ng gesichert wird und eine
- 7 -l>e ■ on'-j-ge der Teile nur unter Zerstörung desselben möglich
Obwohl die in der Zeichnung dargestellte, vorstehend beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehhülse in f ertigungsnäßiger Hinsicht sowie hinsichtlich der Abdichtung der Bodenöffnung besondere Vorteile bietet, besteht auch die Möglichkeit, von der Verwendung eines besonderen Spreizorgans, rait dem der Spindelfuß von innen her auf gespreizt wird, abzusehen. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß die Spindel mit dem SpindeJ.fuß aus verhältnismäßig starrem Werkstoff und der Boden 3 der Hülse aus demgegenüber elastischerem Werkstoff gefertigt werden, so daß sich die Bodenöffnung beim Einpressen des verdickten Spindelfußes elastisch aufweitet und hinter der Ringschulter IJ um den Boden 4 der Ringnut fest schließt.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Drehhülse, insbesondere für Deodorantstifte u.dgl., mit eir.er :len Hülsenboden unter Abdichtung durchgreifenden Spindel, die außenseitig ein Drehstück trägt und gegen axiales Herausziehen aus der Hülse gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (8) mittels einer am Spindelfuß (9) angeformten Hinterschneidung, Ringnut (12) od.dgl., die mit einer den Hülsenboden innenseitig nach Art einer Rastnase hintergreifenden Schulter (13) versehen ist, an dem Hülsenboden (3) gesichert und gegenüber diesem abgedichtet ist.
2. Drehhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise zusammen mit dem Drehstück (10) einteilig aus Kunststoff gefertigte, Spindel (8) an der Hastschulter (13) des Spindelfußes (9) eine größere Elastizität aufweist als der Hülsenboden (3) an der Spindelöffnung
3. Drehhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (8) an der Rastschulter (13) des Spindelfußes (9) eine kleinere elastische Verformbarkeit aufweist als der Hülsenboden (3) an der Spindelöffnung (4-).
4-, Drehhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (8) einen sich zur Rastschulter (13) hin konisch verdickenden Spindelfuß (9) aufweist.
5. Drehhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Spindelfuß (.3) eine Innenöffnung (15)
aufweist, in die von außen ein Spreizorgan (16) einführbar ist.
6. Drehhülse nach Anspruch. 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan aus einem sich in axialer Sichtung konisch verdickenc α Stopfen besteht,
7· Drehhülse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan einen Schaft (17) mit einem sich daran anschließenden konischen Kopfstück (18) aufweist.
8. Drehhülse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Innenöffnung (15) des Spindelfußes (';' eine "Bingschulter
(20) aufweist, hinter die das Kopfstück (18) des Spreizorgans faßt.
9. Drehhülse nach einem der Ansprüche 5 ^is 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizorgan (16) aus Kunststoff besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6820776B2 (en) 2001-03-13 2004-11-23 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Device for discharging a spreadable material
US6939070B2 (en) 2000-11-07 2005-09-06 Henkel Kommandirgesellschaft Auf Aktien Device for receiving and dispensing a coatable material

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US6939070B2 (en) 2000-11-07 2005-09-06 Henkel Kommandirgesellschaft Auf Aktien Device for receiving and dispensing a coatable material
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