DE2127670B2 - Futter für Werkzeuge - Google Patents
Futter für WerkzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/2012—Threaded cam actuator
- B23B31/20125—Axially fixed cam, moving jaws
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Description
Die Erfindung betrifft ein Futter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft mit einer von den Enden her axial
geschlitzten Doppelkonushülse, die mittels eines durch Verschrauben einer am Futterkörper angreifenden
Überwurfmutter axial verstellbaren, an der äußeren Konusfläche der Doppelkonushülse mit entsprechend
ausgebildetem Hohlkonus anliegenden Druckstücks axial in einen entsprechend der inneren Konusfläche
der Doppelkonushülse ausgebildeten Innenkonus des Futterkörpers verschiebbar ist und dabei den Werkzeugschaft
radial festklemmt.
Wenn bei derartigen bekannten Futtern (CH-PS
474. US-PS 3 J53 833) das im Futter gehaltene Werkzeug vertikal angeordnet nach unten hängt, kann
das Werkzeug aus dem Futter herausfallen, sobald durch Lösen der Überwurfmutter die Doppclkonushülse
vollständig von den mit ihr zusammenwirkenden Konusflächen am Fufterkörper bzw. Drucksliick freikommt.
Handelt es sich bei dem herausgefallenen Werkzeug etwa um einen Bohrer oder Fräser, so können
dessen Schneiden brechen oder reißen, oder ein auf dem Tisch der Maschine befindliches Werkstück oder
der Tisch selbst können beschädigt werden. Ks kann zwar bei den bekannten Futtern vorkommen, daß sich
beim Lösen der Überwurfmutter zuerst die innere Konusflächc vom zugeordneten Innenkonus des Futter- fts
körpers löst, so daß auch dann noch das Werkzeug in der Doppelkonushülsc reibschlüssig gehalten ist. weil
deren äußere Konusfläche weiterhin am zugeordneten Hohlkonus des Druckstückes festgeklemmt ist. Die bekannten
Futter bieten jedoch keine Gewahr dafür, daß dieser letztere Fall auch tatsächlich eintritt. Überdies
muß in diesem Fall die Doppelkonushülse nach dem Lösen der Überwurfmutter durch einen Schlag auf das
nach außen vorstehende Ende der Doppelkonushülse gelöst werden, was nicht nur umständlich ist, sondern
auch zu Beschädigungen des vorstehenden Endes der Doppelkonushülsc im ungünstigen Fall auch der Überwurfmutter
führen kann.
Es ist zwar bekannt, am Werkzeug selbst eine Ringnut auszubilden, in welche federnd gelagerte Stifte an
der Überwurfmutter eingreifen (DT-PS 742 877). Eine derartige Sicherung des Werkzeuges gegen ein Herausfallen
läßt sich jedoch nicht bei solchen Werkzeugen verwirklichen, bei denen eine derartige Ringnut
nicht vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird die Aufsah? gelöst, ein
Futter mit den eingangs erwähnten Merkmalen so auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes Herausfallen des
Werkzeuges auch dann verhindert ist, wenn die beiden Konusflächen der Doppelkonushülse durch das Lösen
der Überwurfmutter vollständig von den zugeordneten Innenkonusflächen gelöst sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am inneren Ende des Doppelkonushülse eine konisch verlaufende
Ringschulter ausgebildet ist. die mit einem im
Futterkörper ausgebildeten, entsprechend konischen Sitz, die axiale Verschiebung der Doppelkonushülse aus
dem Futterkörper begrenzend, zusammenwirkt.
Wird bei dem erfindungsgemäßen Futter die Überwurfmutter
gelöst, dann verschiebt sich die Doppclkonushülse samt dem noch darin eingeklemmten Werkzeug
nach unten, bis die Ringschulter auf dem konischen Sitz aufliegt und dabei das innere geschlitzte
Ende der Doppelkonushülse radial zum zusätzlichen Einklemmen des Werkzeuges zusammenzieht. Auch
wenn daher die Überwurfmutter vollständig gelöst ist und damit die Doppclkonushülse vom Innenkonus des
Futterkörpers und dem Hohlkonus des Druckstückes freigekommen ist, ist das Werkzeug durch das Zusammenwirken
zwischen der Ringschulter und dem konischen Sitz, weiterhin gehalten und kann nicht herausfallen.
Andererseits kann durch entsprechende Ausbildung der Ringschulter und des konischen Sitzes dafür
gesorgt werden, daß die verbleibende Klemmung des Werkzeugs gering ist, so daß dieses später aus der
Doppelkonushülse herausgezogen werden kann.
Wenn sich beim erfindungsgetnäßen Futter zuerst die innere Konusfläche der Doppelkonushülse vom zugeordneten
Innenkonus des Fuiterkörpcrs löst, wird die an der äußeren Koniisfläche und dem Hohlkonus
des Druckstückes weiterhin an diesem gehaltene Doppclkonushülse herausgezogen und damit die Ringschulter
in den konischen Sitz hineingezogen. Beim weiteren Verdrehen der Überwurfmutter löst sich dann auch die
äußere Konusflächc vom zugeordneten Hohlkonus des Druckstückes, so daß zusätzliche Schläge auf die äußere
Stirnfläche der Doppclkonushülse hierfür nicht erforderlich sind. Dennoch ist unter der Klemmung der
Ringschulter das Werkzeug gegen ein Herausfallen gehalten. Das Losen der inneren Konusfläche vom Hohlkonus
des Futterstückes vor dem Lösen der äußeren Konusfläche vom Hohlkonus des Druckstückes ist bei
dem erfindungsgemäßen Futter somit vorteilhaft. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann dies zusätzlich
dadurch begünstigt werden, daß der Öffnungswinkel der inneren Konusflächc der Doppelkonushülsc und
des Innenkonus des Futterkörpers größer ist als der tier
äußeren Konusfläche der Doppelkonushülse und des
Hohikonus des Pruckstückes.
Wenn nach einem weiteren ausgestaltenden Merkmal
der Erfindung das Drucksack mit ei-iem sich axial s
erstreckenden Fortsat/, versehen ist, der den mit der
äußeren Konusflüehe der Doppelkonushülse zusammenwirkenden
Hohlkonus aufweist und der mit zylindrischer Außenfläche an einer zylindrischen Innenfläche
des Futterkörpers gleitend anliegt, ist nicht nur das Pruck'-tück zentriert, sondern es kann auch einen verhältnismäßig
langen Hohlkonus mit spitzem Öffnungswinkel aufweisen, wodurch das zwanglauHge Einziehen
der Doppelkonushüke mit ihrer konischen Ringschulter
in deren konischen Sitz begünstigt ist. ,5
In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
A b b. 1 eine Axial-Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Futters.
A b b. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie 2-2 in Abb !.
A b b. 3 bis 5 Schnittdarstellungen doi aufeinanderfolgenden
Schritte beim Lösen der'.,-. den Futterkörper
eingesetzten Doppelkonushülse und A b b. 6 eine Schrägansicht der Doppelkonushülse.
Der in A b b. 1 dargestellte Futterkörper 11 ist in seinem
Oberteil mit einer Gewindebohrung 12 für den Anschluß an eine Zugstange versehen. Die Gewindebohrung
12 mündet in eine erweiterte Bohrung 13. an die sich ein nach abwärts auswärts divergierender Innenkonus
Ϊ4 anschließt.
An der Außenfläche trägt der Fuiterkörper 11 an geeigneter
Stelle einen Griffrand 15 und am unteren Rand ein Außengewinde 16 zum Aufschrauben einer
Überwurfmutter 17.
In den divergierenden Innenkonus 14 ist eine Doppelkonushülse
18 eingesetzt. Sie weist an ihrem Mantel eine innere Konusfläche 20 und eine äußere Konusfläch.
21 sowie eine vorzugsweise zylindrische Bohrung 19 zum Einsetzen eines einzuspannenden Werkzcrugschaftes
33 auf. Wie aus Abb.6 im einzelnen ersichtlich,
ist die Doppelkonushülse 18 in der Grundform etwa zylindrisch.
Entlang dem Mantel der Doppelkonushülse 18 erstrecken sich in Längsrichtung wechselweise von der
oberen und der unteren Mündung der Bohrung 19 für die Aufnahme des Werkzeugschafles 33 ausgehende
Schlitze 22, 23 jeweils bis nahe zur entgegengesetzten Seite. so
Auf Grund der Schlitze 22 und 23 läßt sich die Innenbohrung
der Doppelkonushülse 18 durch leichten Druck auf ihre Außenflächen verengen. Am obcicn
bzw. inneren Rand der Doppelkonushülsc 18 ist eine vorstehende Ringschulter 24 gebildet, welche sich bei
in den Futterkörper Il eingesetzter Doppelkonushülsc
in Anlage an einem darin oberhalb des divergierenden Innenkonus 14 vorhandenen, konischen Sitz 25 befindet
und damit die Doppelkonushülsc gegen I ici ausfallen
sichert. do
Hin mit der äußeren Konusflächc 21 der Doppelkonushülse
18 zusammenwirkender konvergierender Hohlkonus 27 ist durch die Innenfläche eines ringförmigen
Dnvkstückes 26 gebildet, das mit der Doppelkonushülsc in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise
<>.<; zusammenwirft. Das Druckstück 26 ist von einer Innenfläche
der Überwurfmutter 17 umschlossen, wobei in einer dur.'fi Nuten von halbkreisförmigem Querschnitt
im Pruckstück 26 und in der Überwurfmutter 17 gebildeten Führung eine Anzahl Kugeln 28 entlang
dem gesamten Umfang angeordnet sind (A b b. 2). Zum Einführen der Kugeln 28 in die Führung ist in der Über-•Aurfmuiter
17 eine mittels einer Schraube 30 verschließbare Einfüllöffnung 29 vorgesehen. Das Drucksiück
weist in seinem mit der Doppelkonushülse zusammenwirkenden Bereich eine zylindrische Außenfläche
auf, die zentrierend in einer unten an dem innenkonus 14 anschließenden zylindrischen Innenfläche des
Futterkörpers 11 geführt ist.
An der Außenfläche der Überwurfmutter 17 können eine Riffelung 31 oder Ausnehmungen 32 für den Ansatz
eines Einspannwerkzeugs vorhanden sein. Nach dem vollständigen Einführen des Schaftes 33 eines
Werkzeuges in die Doppelkonushülse 18 des Spannfutters schraubt man die Überwurfmutter 17 auf dem
Außengewinde 16 am unteren Rand des Futterkörpers 11 auf. Dementsprechend belastet der konvergierende
Hohlkonus 27 des über die Kugeln 28 mit der Überwurfmutter 17 in formschlüssigem Eingriff stehenden
Druckstücks 26 die äußere Konuslläche 21. Bei weiterer
Aufwärtsbewegung w~r Überwurfmutter 17 kommt
die innere Konusfläche 20 der Doppelkonushülse 18 in Anlage an der Wandung des divergierenden Innenkonus
14 im Futterkörper 11. Dadurch wird nun die Mantelwandung der DoppelkonushüSse 18 insgesamt einwärts
zusammengepreßt, so daß der Schaft des Werkzeugs durch die Innenflachen der Konushülse festgespannt
wird (A b b. 3).
Verdreht man die Überv.urfmutter 17 in entgegengesetztem
Sinn, so bewegt sich das Druckstück 26 gleichförmig und zwangläufig abwärts und gibt dabei die äußere
Konusfläche 21 der Doppelkonushülsc frei, so daß deren Innenflächen sich vom Werkzeugschaft 33 abheben
und das Werkzeug herausgezogen werden kann.
Ist der Öffnungswinkel der inneren Konusfläche 20 der Doppelkonushülse 18 größer bzw. stumpfer als der
der äußeren Konusfläche 21. so hebt die innere Konusfläche 20 beim Verdrehen der überwurfmutter 17
zuerst von ihrer Anlagefläche im divergierenden Innenkonus 14 des Futterkörpers 11 ab, bevor die äußere
Konusfläche 21 durch den konvergierenden Hohlkonus 27 des Druckstücks 26 freigegeben wird und die Doppelkonushülse
18 sich zu;n Herausnehmen des Werkzeugs ausweitet oder entspannt.
Beim Abheben der inneren Konusfläche 20 der Doppelkonushülsc
18 vom Innenkonus 14 im Futterkörper 11 erfolgt eine Ausweitung der an ihrem oberen Rand
gebildeten Ringschultcr 24. wobei diese in feste Anlage an dem Sitz 25 kommt und die Abwärtsbewegung der
Doppelkonushülse 18 im Futterkörpcr 11 begrenzt.
Die aufeinanderfolgenden Schritte beim Lösen und Herausnehmen eines Werkzeuges 33 aus dem Spannfutter
sind in A b b. 3 bis 5 dargestellt, auf die hiermit zur Ergänzung der Beschreibung ausdrücklich Bezug
genommen wird.
W?gen der besonderen Ausbildung der Doppelkonushülse
hebt bei der Drehung der Überwurfmutter zum Lösen der Doppelkonushülsc zunächst die innere
Koniisfliichc 20 von dem entsprechend divergierenden
Innenkonus 14 des Futterkorpers 11 ab, ohne daß dabei
der Schaft des Werkzeugs sofort gänzlich freigegeben wird. Die Doppelkonushülse ist an einer Abwärtsbewegung
gehindert, so daß sich das Druckstück 26 zur Ire igabe
des Werkzeugs von der äußeren Konusflächc der
Doppelkonushülsc abheben läßt. Während des gesamten Verlaufs dieses Vorganges behält die Doppelkonus-
zu verhindern.
Tlicrzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Futter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft mit einer von den Enden her axial geschlitzten Doppelkonunshülse,
die mittels eines durch Versehrauben einer am Futterkörper angreifenden Überwurfmutter
axial verstellbaren, an der äußeren Konusfläche der Doppelkonushülse mit entsprechend ausgebildeten
Hohlkonus anliegenden Druckstücks axial in einem entsprechend der inneren Konusfläche
der Doppelkonushülse ausgebildeten Innenkonus des Futterkörpers verschiebbar ist und dabei
den Werkzeugschaft radial festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende der
Doppelkonushülse (18) eine konisch verlaufende Ringschulter (24) ausgebildet ist, die mit einem im
Futterkörper (11) ausgebildeten, entsprechend konischen Sitz (2;) die axiale Verschiebung der Doppelkonushülse
(t8) aus dem Futterkörper (11) begrenzend,
zusammenwirkt.
2. Futter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der inneren Konusfläche
(20) der Doppelkonushülse (18) und des Innenkonus (14) des Futterkörpers (11) größer ist als der
der äußeren Konusfläche (21) der Doppelkonushülse (18) und des Hohlkonus (27) des Druckstücks (26).
3. Futter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne· daß das Druckstück (26) mit einem
sich axial erstreckenden Fortsatz versehen ist. der den mit der äußeren l'.onusfi .ehe (21) der Doppelkonushülse
(18) zusammenwirkenden Hohlkonus (27) aufweist und der mit zylindrischer Außenfläche
an einer zylindrischen Innenfläche des Fulterkörpers (M) gleitend anliegt.
Applications Claiming Priority (1)
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1971
- 1971-03-21 US US00145854A patent/US3734513A/en not_active Expired - Lifetime
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Date | Code | Title | Description |
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