DE1927246A1 - Spannfutter od.dgl. - Google Patents
Spannfutter od.dgl.Info
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Erickson Tool Company, 34550 Solon Ed., Solon, Ohio 44139 / USA
Spannfutter od. dgl.
Die Erfindung be-fcrifft ein Spannfutter od. dgl. und insbesondere
ein Spannfutter zum Befestigen eines Fingerfrasers, Stirnfräsers
oder ähnlichen Werkzeuges, um dasselbe gegen Verdrehen und Herausziehen aus dem Spannfutter zu sichern.
Fingerfräser, Stirnfräser od. dgl. "besitzen wendelförmig verlaufende
luten, die dazu neigen, sich in ein Werkstück mit einer größeren Geschwindigkeit als der axiale Vorschub der Arbeitsspindel,
auf welcher das Spannfutter angebracht ist, hineinzuarbeiten. Hierdurch werden große Zugspannungen auf das Werkzeug
ausgeübt, welche dasselbe unter Umständen aus dem Spannfutter herausziehen und in demselben verdrehen können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile mit Sicherheit zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt das Spannfutter gemäß der Erfindung eine Klemmhülse bzw. einen Klemmring mit einer Verriegelung
für die Werkzeuge, welche mit einer Schulter oder einem sonstigen Anschlag und einer daneben befindlichen Abflachung
am Schaft des Werkzeuges zusammenwirkt, um ein Herausziehen und Verdrehen des Werkzeuges aus dem bzw. in dem
Spannfutter mit Sicherheit zu vermeiden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt das Spannfutter
einen inneren radial bewegbaren Verriegelungsstift od. dgl., dessen inneres Ende in seiner Verriegerurigsstellung hin-
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ter die Schulter des Werkzeugschaftes und neben der angrenzenden
Abflachung des Werkzeugschaftes liegt, wodurch ein axiales Herausziehen des Werkzeuges aus dem Spannfutter und ein Verdrehen
des Werkzeuges in demselben mit Sicherheit vermieden wird
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Zeich&ungsbesehreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Spannfutters
dargestellt, und zwar zeigt
Mg
Fig
Fig.
Fig.
1 einen axialen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Spannfutters mit eingesetztem V/erkzeug,
·
2 eine Ansicht des Spannfutters aus Fig. 1 von oben,
3 einen Teillängsschnitt durch die Klemmhülse mit eingestecktem Werkzeug vor dem Einschieben dieser
Teilt; In den Spannfutterkörper, wodurch- der
Verriegelungsstift radial nach innen gegen die Abflachung
des Werkzeugschaftes gedruckt wird,
und
4 einen Teillängsschnitt durch eine andere Ausführung
sfora einer Klemmhülse gemäß der Erfindung mit eingesetztem Werkzeug.
Ein Spannfutter 1 besitzt einen Futterkörper 2, der an einem
Ende mit einer zylindrischen Bohrung 3 versehen ist, diem
parallelen inneren und äußeren kegelstumpfförmigen bzw. konischen
liockenflachen 4 und 5 endet. Diese Hock enf lach en 4 und
5 sind in axialer Richtung so weit voneinander entfernt, daß ein festes und genaues Festklemmen eines Werkzeuges T im Spannfutter
1 möglich ist.
Im Futterkörper 2 ist eine zusammen ziehbare Klemmhülse 6 ange-'
ordnet, die mit zueinander parallelen kegelstumpfförmigen bzw. konischen liockenflächen 7 und 8 versehen ist? die mit der
inneren bzw. der äußeren Hockenfläche 4 bzw. 5 im Futterkörper
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BAD ORIGINAL
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zusammenwirken können, so daß» wenn die Klemmhülse 6 in axialer
Richtung in den Futterkörper 2 eingeschoben wird, das Zusammenwirken der Nockenflachen 4 und 7 einerseits und der Dockenflachen
5 und 8 andererseits ein Zusammendrücken bzw. Zusammenziehen der Klemmhülse 6 bewirkt, damit dieselbe ein in sie
eingestecktes Werkzeug T gleichmäßig und fest erfaßt. Der Steigungswinkel der Ilockenflächen 4, 5 und 7, 8 ist so gewählt,
daß sich die Klemmhülse 6 von selbst löst, sobald der auf sie aisgeübte nach innen wirkende Druck aufgehoben wird.
Im vorliegenden Falle kann die innere Bohrung 9 der Elemmhülse
6 einen nahezu gleichen Durchmesser wie der Schaft des Werk—
seugee T besitzen» so daß ein Sitz des Werkzeugschaftes in der
Klemmhülse 6 möglich ist. Daher ist es ausreichend, nur einen
durchgehenden Schlitz 10 bzw. eine entsprechende Nut vorzusehen,
um ein Zusammendrücken oder Zusammenziehen der Klemmhülse 6 zu ermöglichen. Falls erwünscht, können auch weitere
SaLlitse 11 vorgesehen sein, wodurch ein gleichmäßiges Zusammendrücken
der Klemmhülse 6 sichergestellt ist, wenn dieselbe axial in den Futterkörper 2 eingeschoben wird.
Die Klemmhülse 6 besitzt eine abgeschrägte vordere Stirnfläche 12, die mit einem Stirnring 14 zusammenwirkt. Dieser Stirnring
14 ist in einer Überwurfmutter 15 untergebracht, welche auf den
Fütterkörper 2 aufgesciiraubt werden kann und dadurch, den Stirnring
14 gegen die Jtiriu'lJiihe 12 aer* Klesimhülse 6 drückt. Wenn
sich in der KLeramhülse ο ein Werkzeug I befindet, so wird durch
Feststehen der Überwurfmutter 15 die Klemmhülse 6 über den
Stirnrlng 14 nach innen in den Futterkörper 2 gedrückt, so daß
die KLesnahülse 6 durch gusammenwirken der iiockenflächen 4» 7
und 5-f 8 zusammengedrückt wird und den Werkzeugschaft fest-
Weiai das Werkzeug T ein Fingerfräser, Stirnfräser od. dgl. ist,
besitzt der Werkzeugschaft eine Abflachung 16, die schräg
verlaufende Schultern 17 und 18 bildet.
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Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Klemmhülse 6 ist mit einer
radialen Öffnung oder Bohrung versehen, in welcher ein Verriegelungsstift 19 steckt, dessen äußere - Oberfläche praktisch,
mit der äußeren lTockenfläche 8 und mit der anstoßenden zylindrischen Oberfläche der Klemmhülse 6 übereinstimmt, wenn sich
der Verriegelungsstift 19 in seiner in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung befindet. Die Kanten am inneren Ende des
Verriegelungsstiftes 19 besitzen Abschrägungen 20 und 21, wobei
die Abschrägung 20 mit der Schulter 17 des Werkzeuges T zusammenwirken
kann, um ein Herausziehen des Werkzeuges aus der
Klemmhülse 6 zu verhindern«
Bei der Ausführungsform aus Fig. 1 bis 3 besitzt der Verriegelungsstift
19 eine axiale Öffnung 23, welche einen größeren Durchmesser als ein axial angeordneter'Haltestift 24 aufweist,
der mit Preßsitz bzw. !Treibsitz in einer axialen Bohrung im Kopfende der Klemmhülse 6 steckt. Das innere Ende des Haltestiftes
24 ist in eine Bohrung 25 im Verriegelungsstift 19 eingepreßt, wodurch der Verriegelungsstift 19 stets in der richtigen
Lage gehalten wird, damit seine Abschrägungen 20 und 21 stets senkrecht zur Längsachse der Klemmhülse 6 verlaufen.,
Wenn das Werkzeug T, wie in Pig. 3 dargestellt j in die Klemm— ,
hülse 6 eingesteckt worden ist, kann der Verriegelungsstift 19
unter-flexibelem Verbiegen des Haltestiftes 24 nach Innen gedrückt werden. Dann wird die Klemmhülse 6 zusammen mit dem
Werkzeug T in die zylindrische Bohrung 3 des Futterkörpers 2 eingesteckt, wobei die Feuerwirkung des Haltestiftes 24 eine
Reibungsanlage des zylindrischen Teiles 26 des Verriegelungsstiftes 19 an der Wandung der zylindrischen Bohrung 3 gewährleistet.
Wenn man dann die Überwurfmutter 15 - festzieht, wird
das Werkzeug T durch Zusammenwirken der Hockenflächen 4, 7 und
5, 8 fest erfaßt, wobei der Verriegelungsstift 19 in die durch die Abflachung 16 gebildete Vertiefung am Werkzeugschaft eingreift
und ein axiales Herausziehen des Werkzeuges aus dem Spannfutter 1 ebenso wie ein Verdrehen des Werkzeuges im
.'■.'■■ . -5- ;■;■
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Spannfutter verhindert.
Beim Aus führung s"b ei spiel gemäß Pig. 4 besitzt eine KLemmhülse
27 einen Verriegelungsstift 28, der eine axiale Öffnung 29 mit größerem Querschnitt als ein Haltestift 30 enthält. Dadurch
kann der Verriegelungsstift 28 in radialer Richtung ausweichen, wenn der Schaft eines Werkzeuges T eingeschoben wird.
^^ Patentansprüches
ORlGfNAL INSPECTED 7
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Claims (9)
- r 1 Q 7 ι r> ■'■ ρPatentansprüche: *»' ^ ' '-TrM./Spannfutter rait einem eine zylindrische längsbohrung aufweisenden Putierkörper, in dem sich eine Klemmhülse befindet, die durch axiales Bewegen in der zylindrischen Längsbobrung zusammengezogen oder zusammengedrückt werden kann, dad urch gekennzeichnet, daß auf dem Putterkörper (2) ein Kopfstück (15) in Porm einer Überwurfmutter zum axialen Bewegen der Klemmhülse (6, 27) angeordnet und die Klemmnülse mit einem Riegel in Porm eines Verriegelungsstiftes (19, 28) versehen ist, dessen inneres Ende in radialer Richtung hinter eine Schulter (18) am Schaft eines Werkzeuges (Ϊ1) greifen kann, um ein axiales Herausziehen des Werkzeuges aus der Klemmhülse zu verhindern·
- 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsstift (19, 28) an der Außenseite Pläcjben aufweist, die praktisch mit der inneren Pläche der Klemmhülse (S5 27) übereinstimmen und dicht an der Wand der zylindrischen Bohrung (3) des Putierkörpers (2) liegen.
- 3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß ein in axialer Richtung verlaiifender naltestift (24,30) in miteinander fluchtenden Bohrungen der Klemmhülse (6, 27) und des Verriegelungsstiftes (19, 28) angeordnet ist, um den Verriegelungsstift in der Klemmhülse zu halten.
- 4. Spannfutter nach Anspruch. 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Öffnungen in der Klemmhülse (6, 27) bzw. dem Verriegelungsstift (19, 30) einen größeren Querschnitt als der Haltestift (24, 30) aufweist, so daß eine<begrenzte radiale Bewegung des Verriegelungsstiftes gegenüber dem Haltestift möglich ist, um in axialer Richtung einen ¥erk- ' zeugschaft so weit einzuschieben, bis sich die Schulter (17) desselben hinter den Verriegelungsstift legt, um dann die Klemmhülse zusammen mit dem Werkzeug (ϊ) in die zylindri- \ sehe Bohrung (3) des Putterkörpers (2) einschieben zu kön- '-nen. ο :009837/liesORIGINALfMSPECTED
- 5. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (23, 29} im Verriegelungsstift (19, 27) einen größeren Querschnitt als der Haltestift (24, 30) aufweist.
- 6. Spannfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (24) ein flexibler elastisch nachgiebiger Stift ist, der den Verriegelungsstift (19) derart in der Kletnmhülse (6) hält, daß der Verriegelungsstift unter Vorspannung radial nach innen bewegt werden kann, um hinter die Schulter (17, 18) der Abflachung (16) eines eingesteckten Werkzeugsohaftes greifen zu können.
- 7. Spannfutter naoh Anspruch 6-, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift seitlich flexibel ist und in axialer dichtung verläuft, wobei seine beiden axial voneinander entfernten Enden an der Klemmhülse (6) bzw. dem Verriegelungsstift (19) befestigt sind, um den Verriegelungsstift (19) axial unter Vorspannung nach innen drücken zu können, damit derselbe in den Werkzeugschaft eingreifen kann.
- 8. Spannfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (30 ) eine bebegrenzte radiale Ausweichbewegung des Verriegelungsstiftes (28) nach außen gestattet, um ein Werkzeug (5) in die Klemmhülse (27) einstecken zn können, das mit einer Abflachung(16) und Schultern (17, 18) versehen ist , hinter welche der Verriegelungsstift (28) greifen soll, wenn die Klemmhülse (27) in dem Putterkörper (2) eingespannt wird.
- 9. Spannfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (3) des Eutterkörpers (2) axial voneinander entfernte, kegelstumpfförmige bzw. konische äockenflachen (4, 5) aufweist und009837/11*5/ORlQINAL INSPECTEDdie axial zusammendrückbar Klemmhülse (6, 27) entsprechende kegelstumpfförmige oder konisclie Uockenflächen "(7, 8) mit gleicher Steigung besitzt, welche mit den erstgenannten Uockenflachen im Futterkörper zusammenwirken, wenn die Klemmhülse in den Futterkörper mit der Überwurfmutter (15) oder einem sonstigen Kopfstück eingedrückt wird.ORiGiNAL SHSPECTED009837/1165
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Legal Events
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---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |