DE904134C - Vorrichtung zum Herausdrehen abgebrochener Gewindebohrer - Google Patents

Vorrichtung zum Herausdrehen abgebrochener Gewindebohrer

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DE904134C
DE904134C DEB16023A DEB0016023A DE904134C DE 904134 C DE904134 C DE 904134C DE B16023 A DEB16023 A DE B16023A DE B0016023 A DEB0016023 A DE B0016023A DE 904134 C DE904134 C DE 904134C
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DE
Germany
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handle
gripper
grippers
longitudinal grooves
tap
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Expired
Application number
DEB16023A
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English (en)
Inventor
Paul Rekowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/18Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same withdrawing broken threaded parts or twist drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herausdrehen abgebrochener Gewindebohrer Die 'Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausdrehen abgebrochener Ciew-indebohrer aus Bohrlöchern und kennzeichnet sieh dadurch, daß ein mit Mitteln zum Drehen ausgerüsteter, als: Griffstück dienender Stab an seinem vorderen, als Hohlkörper ausgebildeten Teil mit in die Längsnuten eines Ge@Nlindebohrers. eingreifenden, leistenartigen Greifern ausgerüstet ist, welche durch ein Spannelement radial nach einwärts schwenkbar sind. Die Länge der .Greifer kann verschieden gewählt sein, jedoch so, daß sie möglichst tief in das Bohrloch eingeschoben werden können, um auch einen verhältnismäßig tief abgebrochenen Teil des Gewindebohrers erfassen zu können. Da die Längsnuten des Gewindebohrers nur einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt besitzen, ist es außerdem zc,#eckmäßig, wenn die Greifer mit einem wesentlichen Teil ihrer Länge in die Nuten eingreifen, da hierdurch das Lösen des Gewindebohrers ebenfalls erleichtert wird. Durch das die Greifer umschließende Spannelement wird erreicht, daß die Greifer fest gegen den Kern des Gewindebohrers angepreß.t werden können, so daß selbst bei der Drehbewegung der Vorrichtung diese Greifer nicht oder nur ohne nennenswerten Druck an der Innenwand der Bohrung bzw. dem Gewinde schleifen.
  • Um eine Überbeanspruchung der im Querschnitt klein bemessenen Greifer zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Zahl der Greifer entsprechend der Anza'h1 der Längsnuten des Gewindebohrers zu wählen. Außerdem ist die Verwendung eines elliptischen Querschnittes für die Greifer zweckmäßig, weil hierbei unter eines möglichst großen Querschnittes ein Verklemmen der Greifer zwischen den Längsnuten des Bohrers und der Bohrungswand nicht eintreten kann.
  • Der das Griffstück bildende Stab kann aus einem rohrförmigen Hohlkörper gebildet sein, welcher an einem Ende geschlitzt ist und somit selbst die Greifer bildet. Eine vorteilhaftere Ausführungsform besteht darin, die Greifer als besondere Körper herzustellen und gelenkig mit dem Griffstück zu verbinden. :Hierbei können, die hinteren Emden der Greifer in Längsnuten des Griffstückes geführt werden und außerdem im Querschnitt erheblich verstärkt sein.
  • Das Spannelement, welches zum radialen Einwärtsdrücken der Greifer dient, wird in einfacher Weise durch eine Mutter gebildet, die mittels, Gewinde auf dem Griffstück axial verschieblich geführt ist. Diese Mutter kann auch als Hülse großer Länge ausgebildet werden, aus welcher nur der zum Angriff eines Werkzeuges dienende Teil eines Griffstückes und die in das Bohrloch einzuführenden Greifer herausragen. Die Mutter bzw. die Hülse wird mit einer nach vorn konisch, verjüngten Bohrung versehen, welche mit an den Greifern vorgesehenen Schrägflächen zusammenarbeitet. .Diese Schrägflächen können durch winklig bzw. schräg gebogene Teile der Greifer gebildet sein. Auch kann die Schrägfläche durch eine nach rückwärts allmählich zunehmende Verstärkung des G:reiferquerschnittes gebildet sein.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders zweckmäßig zu verwenden für das Herausdrehen abgebrochener ""Gte-#v indebohrer aus Sacklöchern, deren Herstellung bislang wegen der häufigen Brüche der Gewindebohrer vermieden worden sind. Das Entfernen der abgebrochenen Bohrer aus diesen Sacklöchern war stets sehr schwierig und zeitraubend. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann so ausgebildet werden, daß sie für mehrere Bohrergrößen, verwendbar ist. Man kann, bei der Verwendung loser Greifer aber auch Greifer verschiedenen Ouerschnittes bereit halten, die- erforderlichenfalls. auszutauschen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Fig. i zeigt die Anwendung der Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. i ; Fig.3 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung; Fig. 4. ist eile Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. Zum Herausdrehen des in dem Sackloch i stekkengebliebenen abgebrochenen Teiles 2 eines Gewindebohrers wird eine Vorrichtung verwendet, die aus einem stabförmigenGriffstück 3 besteht, welches am oberen Ende den Vierkant für den Angriff eines Werkzeuges besitzt und am vorderen Ende die Greifer 5 trägt. Die hinteren, verstärkten Enden 6 dieser Greifer sind in Längsnuten 7 des Griffstückes 3 geführt und werden in ihrer Lage durch die Innenwand der Spannhülse 8 gesichert. Die Greifer besitzen nasenartige Ansätze g, die in entsprechende Ausnehmungen der Nuten 7 des Griffstückes eingreifen, so daß die Greifer in axialer Richtung nicht herausgezogen werden können. Die Hülse hat eine größere Länge und ist mittels Gewinde auf dem Teil 1o des Griffstückes 3 axial verschieblich geführt. Däs vordere Ende der Hülse besitzt eine konisch verjüngte: Bohrung i i, deren Schrägflächen mit entsprechenden Schrägflächen 12 der Greifer zusammenarbeiten. Bei der axialen Verschiebung der Hülse im Sinne einer Verspannung werden durch die Schrägflächen der Hülse 8 die Greifer 5 radial nach einwärts gepreßt, und zwar gegen den Kern des abgebrochenen Teiles 2 des Gewindebohrers. Der aus der Hülse 8 herausragende Teil der Greifer 5 kann so lang bemessen sein, daß auch verhältnismäßig tief steckengebliebene Teile des abgebrochenen Bohrers erfaßt werden können. Der Querschnitt der Greifer 5 ist etwa elliptisch. Es ist auch denkbar, die Hülse 8 und das Griffstück 3 in der verspannten Stellung gegeneinander zu sichern. Hierbei kann die Hülse 8 auf der Außenseite mehreckig ausgebildet und zum Angriff eines Werkzeuges ausgebildet sein. In solchen Fällen, wo der Gewindebohrer -in der Bohrung nicht verklemmt ist, wird es genügen, durch Drehen der Hülse 8 von Hand den Bohrer aus dem Bohrloch zu entfernen. Die lange Bemessung der Hülse 8 erleichtert hierbei besonders die Handhabung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herausdrehen abgebrochener 'Gewindebohrer aus Bohrlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares, vorzugsweise stabförmiges Griffstück (3) an seinem vorderen, als Hohlkörper ausgebildeten Teil mit in die Längsnuten eines Gewindebohrers eingreifenden leistenartigen ;Greifern (5) ausgerüstet ist, welche durch -ein Spannelement (8) radial einwärts schwenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (8) durch eine auf dem Griffstück (3) mittels Gewinde axial verstellbare Mutter gebildet: ist; welche mit konisch verlaufenden Druckflächen (i z) an entsprechend schrägen Gegenflächen der Außenseite der Greifer (5) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Greifer (5) entsprechend der Anzahl der Längsnuten des Gewindebohrers gewählt ist. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekemnzeichriet, daß die !Greifer (5) im Querschnitt elliptisch ausgebildet sind:.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Gegenflächen (12) der Greifer durch schräg abgebogene Abschnitte derselben gebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer mit dem stabförmigen Griffstück (3) gelenkig verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Greifer mit ihren hinteren Emden in Längsnuten (7) des Griffstückes eingesetzt und mittels Nasen (g) od. dgl. gegen Axialversdhiebung gesichert sindi. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dlaß die Schrägflächen der Greifer durch eine stetig zunehmende Verstärkung des Greiferquerschnittes gebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen vor dem vorderen Ende des Griffstückes (3) angeordnet und von einer lang bemessenien Spannhülse (8) umschlossen sind, die zur Handhabung dienen kann und das Griffstück (3) etwa auf ganzer Länge umschließt. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Längsnuten (7) des Griffstückes (3) geführten Teile der Greifer durch die Innenfläche der Gewindehülse (8) in ihrer Lage gesichert sind. i i. Vorrichtung nach Anpruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Griffstückes al,s Vier- oder Mehrkant (q.) ausgebildet ist.
DEB16023A 1951-07-26 1951-07-26 Vorrichtung zum Herausdrehen abgebrochener Gewindebohrer Expired DE904134C (de)

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