DE949592C

DE949592C - Bohnergeraet

Info

Publication number: DE949592C
Application number: DEJ4281A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Ihrig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-30
Filing date: 1951-06-20
Publication date: 1956-09-20
Also published as: DE947514C

Description

Das Hauptpatent 947514 bezieht sich auf ein Bohnergerät mit einem Vorratsbehälter für das aufzutragende Bohnerwachs, das mittels eines Kolbens aus einem Ventil am Boden des Behälters herausgedrückt wird, wobei als Kolben ein Plattensatz dient und dieser lose gegen das untere Ende der Gewindespindel anliegt, die in einem als oberer Abschluß des Behälters dienenden Deckel geführt ist. Ein am Boden des Wachsbehälters als Ventil angeordneter Gewindestutzen ist mit einer Gewindekappe, die einen seitlichen Schlitz und eine Dichtung aufweist, verschließbar.
Es hat sich bei solchen Geräten gezeigt, daß die handelsüblichen Bohnerwachse für das Ausdrücken aus dem Behälter mittels der Gewindespindel in Anbetracht ihrer Härte, die auch von der äußeren Temperatur abhängig ist, noch einer Verarbeitung in dem Vorratsbehälter bedürfen. Die damit gestellte Aufgabe wird durch die Erfindung in zweckmäßiger Weise gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bohnergerät nach dem Hauptpatent, bei dem erfindungsgemäß ein quirlartiges Werkzeug zur Verwendung gelangt, das mittels eines einschraubbaren Stabes axial und drehend in dem Zylinder des Vorratsbehälters bewegbar ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verbindung des Werkzeuges mit einer in den Vorratsbehälter einzubringenden Wachspatrone. Weiterhin ist, es nach dem Erfindungsgedanken möglich, die achspatrone mit dem dreiteiligen Kolben zu versehen.
In der Zeichnung sind-schematisch dargestellt: Abb. i ein Querschnitt des Vorratsbehälters und Abb. 2 bis q. Fonnen des Quirlwerkzeuges.
In dem mit dem Deckel g abgedeckten zylindrischen Behälter a ist der unter dem Druck der Gewindespindel f stehende Kolben e, der aus drei losen, aufeinanderliegenden Scheiben, und zwar einem oberen Druckblech b und zwei Filzscheiben c und d zusammengesetzt ist, eingesetzt. Der übrige Hohlraum ist z. B. mit einem zylindrischen Formkörpers aus Bohnermasse ausgefüllt, der mit seiner unteren Stirnseite auf einem gleich groß gehaltenen, als Zerkleinerer dienenden qüirlartigen Werkzeug aufsitzt. Dieses Werkzeug r kann in der Art der Schneidemesser von Fleischwölfen ausgebildet sein, so z. B. spinnennetz-, stern- oder speichenartig, wie dies Abb. 2 bis q. zeigen.
Mit dem Werkzeug r in einer dieser Formen wird bezweckt, den mit einem gewissen Härtegrad eingebrachten, patronenartigen Bohnermassekörper s durch senkrechte Auf-, Ab- und Drehhewegung zu dickflüssiger Masse zu zerkleinern. Die so zubereitete Bohnermasse kann dann leicht über die Bodenventileinrichtung i herausgedrückt werden.
Zum Betätigen eines der Werkzeuge r dient ein mit Gewindeende versehener Stab h, der nach abgenommener Verschlußklappe für das Auslaßventil in das Mittelgewinde des Werkzeuges eingeschraubt wird. Um Stauungen beim Herausdrücken der Masse während des Arbeitens zu vermeiden, sind die Werkzeuge r auf ihrer unteren Fläche mit Nassen od. dgl. versehen, durch die ein Zwischenraum zwischen Werkzeug und Behälterboden gebildet wird.
Die Bohnermassepatrone s kann zur Verwendung in Verbindung mit dem Gerät nach der Erfindung mit dem Werkzeug r an der Stirnfläche, mit der sie zuerst in den Behälter eingeführt wird; als auch außerdem mit den drei Kolbenscheiben b, c, d auf der anderen Stirnseite versehen sein.
Statt der zum Kolben e gehörigen zwei Filzscheiben c, d kann auch nur eine oder es können mehr als zwei Scheiben angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bohnergerät mit einem Vorratsbehälter für das aufzutragende Bohnerwachs, das mittels eines Kolbens-aus einem Ventil im Boden des Behälters herausdrückbar ist, wobei als Kolben ein Plattensatz dient, der lose gegen das untere Ende einer in einem den oberen Abschluß des Behälters bildenden Deckel geführten Gewindespindel anliegt, nach dem Hauptpatent 947 514, gekennzeichnet durch ein quirlartiges Werkzeug (r) in der Art der Schneidmesser von Fleischwölfen, das mit Abstandsnasen auf dem Boden des Behälters (a) aufliegt und mittels eines einschraubbaren Stabes (it) axial und drehend in dem Behälter (a) bewegbar ist.
2. Gerät nach Anspruch i, jedoch mit der Änderung, daß das Werkzeug mit einer zur Verwendung in dem Gerät bestimmten Wachspatrone verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug an der Stirnseite der Patrone angeordnet ist, mit der die Patrone zuerst in den Behälter eingeführt wird.
3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachspatrone an der anderen Stirnseite mit dem mehrteiligen Kolben (b, c, d) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 645 o16.