DE949591C - Verfahren zur Beseitigung der Losnarbigkeit und Doppelhaeutigkeit von Leder - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Losnarbigkeit und Doppelhaeutigkeit von Leder

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DE949591C
DE949591C DEC11439A DEC0011439A DE949591C DE 949591 C DE949591 C DE 949591C DE C11439 A DEC11439 A DE C11439A DE C0011439 A DEC0011439 A DE C0011439A DE 949591 C DE949591 C DE 949591C
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DE
Germany
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leather
weight
double skin
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loose grain
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Expired
Application number
DEC11439A
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English (en)
Inventor
Dr Georg Koelling
Dr Wilhelm Kunze
Dr Arthur Miekeley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cassella Farbwerke Mainkur AG
Original Assignee
Cassella Farbwerke Mainkur AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung der Losnarbigkeit und Doppelhäutigkeit von Leder Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren. zur Beseitigung der Loisnarbdgkeit und. Doppe@lh,äutigkeit voni beistimmten Ledersorten, insbesondere Oberleder und. Feinleder. Dieser den Geb:rauchswen-t herabsetzende Mangel konnte mit den: bisher bei dien Lederzurichtung gebräuchlichen, Mitteln. nicht beseitigt werden. Auch die Anwendung von zur Erhöhung der Füllung von Leder voTgeschlagenen Poilymerisa.tdispersion.en: beseitigt diesen, Nachteil nicht, dai sie nicht feinteilig genug sind. Es wird daher in der USA.-Patentschrift --481 933 voirgeschlagen, zur Verbesserung des Eindringens handelsüblicher Polymerisatdispersionen weitere Zusätze, nämlich sulfonierte tierische oder pflanz-
    liehe Fette oder m,inera-Usche Öle und. Farbstoffe
    oder Pigmente zu, verwenden, wobei die Pollym,eri-
    satdispersionen zusammen, mit diesen Zusätzen, in
    das Leder eingewalkt werden. müssen.
    Es wurde nun gefunden, daß man die Losnarbig-
    keit und Doppelhä,utigkeit von Leder voirteil:haft
    dadurch beseitigen kann, d,aß man das zu ver-
    edelnde Leder mit wäfi.rigen Polymerisatemulsionen,
    behandelt, welche man, erhält, wenn Gemische a,us
    7o bis 85 Gewichtsteilen. as.-Dichlo@räthylen, und
    30 bis. 15 Gewichtsteilen; Acrylsäurebutylester unter
    Zusatz von paraffinsulfonsaurem Natrium a,ls, Emul-
    gatoir und Anwendung einer Mischung. von
    Natriumfo@rma,ldehyd:sulfo,xyla,t und Was-serstorff-
    superorxyd als Redox-System der Poly meri.sation unterworfen werden,.
  • Inder britischen, Patentschrift 585 118 sind zwar wäßrige Dispersionen von Polyvinylidench:lorid oder vorn Mischpolymerisaten: als Zusätze zu Gerbungsmitteln bei der Zurichtung von Leder vorgeschlagen worden. Bei diesen Produkten handelt es sich jedoch um grobdisperse Dispersionen, da, sie gemäß denn Beispielen noch feste, also filtrierbare Teilchen enthalten. Mit solchen Dispersionen kann man wohl den in der britischen Patentschrift beschriebenen Zweck der Füllung des Leders erreichen, ab-er nicht eine Festigung der Lederstruktur. Diese gelingt nur mit den erfindungsgemäßen, besonders feinteiligen. Emulsionen. in für den Praktiker befriedigender Weise. Die besonders einfache Anwendung 'dieser Emulsionen: stellt wegen des damit erzielbaren Effektes. eine Bereicherung der Technik dar. Beispiel Eine Mischung aus 8o Gewichtsteilen as:-Dich.loräthylen, 2o Gewichtsteilen Aary1säureb.utylester, Zoo Gewichtsteilern Wasser, q. Gewichtsteilen paraffins.ulfonsaurem Natrium:, 2 Gewichtsteilen Natriumforrnaldehydsulfoxylat, 2 Gewichtsteilen Wasserstoffsuperoxyd wird bei Normaldruck in einem Emaillekessel unter-Stickstoff bei ro bis 2o° gerührt; sie ist in 3 Stunden, a:u,spo,lymerisiert. Die erhaltene Emulsion: wird auf PH ¢,5 eingestellt und mit Wasser im Verhältnis i :3 verdünnt. Pflanzlich oder mit synthetischen oder Chromgerbstoffen gegerbtes Oberleder oder Feinleder werden: vor oder nach der Zurichtung in trockenem Zustand von der Narbenr oder Fleischseite oder beiderseitig mit dieser Emulsion bestrichen. oder durchtränkt. Nach dem Trocknen bei 30 bis. q.0° wird ein: festes, volles Leder mit festsitzendem. Narben, erhalten., das gut schleifbar ist und gebügelt werden kann. Zur -Erhöhung der Weichheit können. der Emulsion: in Wasser emulgierhare Fettungsmittel beigemischt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Beseitigung der Losnarbigkeit und Doppelhäutigkeit von, Leder, dadurch, gekennzeichnet, daß das Leder einer Behandlung mit aus 7o bis 85 Gewichtsteilen as.-Dichloräthylen und 30 bis 15 Gewichtsteilen Acrylsäurebutylester unter Zusatz von paraffinsulfon.-saurem Natrium in Gegenwart eines Redox-Systems, bestehend aus einer Mischung von: Natriumfo,rmaldehydsulfo@xylat und Wasserstoffsuperoxyd, erhaltenen wäßrigen Polymerisatemulsionen unterworfen: wird.
DEC11439A 1954-09-07 1954-09-07 Verfahren zur Beseitigung der Losnarbigkeit und Doppelhaeutigkeit von Leder Expired DE949591C (de)

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