DE948531C - Isolierabgang fuer elektrische Hochdruckkabel - Google Patents

Isolierabgang fuer elektrische Hochdruckkabel

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DE948531C
DE948531C DEC3054D DEC0003054D DE948531C DE 948531 C DE948531 C DE 948531C DE C3054 D DEC3054 D DE C3054D DE C0003054 D DEC0003054 D DE C0003054D DE 948531 C DE948531 C DE 948531C
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pressure
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cable
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DEC3054D
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Alcatel Lucent SAS
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Compagnie Generale dElectricite SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/32Cable inlets

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Isolierabgang für elektrische Hochdruckkabel Ein Isolierabgang für elektrische Hochdruckkabel muß den übexgang des Kabels aus der Umgebung, in der sich das Druckmittel befindet, in eine Umgebung gestatten, wo.ein geringerer Druck herrscht als :der des Druckmittels, z. B. der atmosphärische Druck, und er muß bei diesem Übergang die Abdichtung gegen das Druckmittel und das Nichtverformen der Isolierung gewährleisten. Die einfache Anordnung einer Stopfbuchse, die sich gegen die Isolierung des Kabels und die durchsetzte Wandung abstützt, ist nicht mehr anwendbar, wenn der relative Druck des äußeren Druckmittels einen hohen Wert erreicht wie im Falle eines Unterseekabels, da der mechanische -Widerstand der Kabelisolierung nicht ausreichen würde, um die Einschnürungskraft in, der Höhe der Stopfbuchse auszuhalten.
  • Durch die Erfindung wird das doppelte Problem der Abdichtung und des Nichtverformens der Isolierung in, einfacher Weise gelöst. Sie hat einen Isolierabgang für elektrische Hochdruckkabel zum Gegenstand, deren Abdichtung durch die vereinigte Wirkung einer sich gegen die Kabelisolierung abstützenden Dichtung und einer druckfesten Kappe ,erreicht wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß die Dichtung aus einer Reihe von Ringstücken von solcher Form besteht, daß sie sich unter der Wirkung des äußeren Druckes deformieren können und durch eine oder mehrere Sicherheitsdichtungen vervollständigt ist, wobei das Nichtverformen der Kabelisolierung beim Übergang von dem Hochdruckmedium zu dem Niederdruckmedium durch eine Isolierdurchführung gewährleistet ist, die- in die druckfeste Kappe eingefügt ist und das Kabel eng zusammendrückt.
  • Die: Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i ist eine zur Hälfte geschnittene Ansicht des Kabelabgangs ; Fig.2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Kastens zur Verbindung von zwei Enden eines Unterseekabels durch ein Hilfsgerät hindurch, hei dem der Kabelabgang- der Fig. i Anwendung findet.
  • In Fig. i stellt i die Wandung eines von dem Kabel durchsetzten Gehäuses dar, die das den äußeren Druck aufweisende Mittel von dem Raum trennt, in dein der Niederdruck herrscht. Das mit seiner Isolierung umkleidete Kabel ist mit 2 bezeichnet. Der Kabelleiter ist mit 3 bezeichnet. Die Abdichtung gegen das Hochdruckmittel wird selbsttätig durch die Wirkung des von unten nach oben durch die Öffnungen q. einwirkenden äußeren Druckes herbeigeführt, und zwar einerseits durch eine deformierbare- Dichtung 5, die-, sich zugleich auf die Gehäusewand i und auf die Isolierung des Kabels 2 abstützt, andererseits durch eine Kappe 6 aus .druckfestem Stoff. Die Dichtung 5 ist aus einer Reihe von Ringstücken 5a, 5b, 5c zusammengesetzt. Die Teile 5a und 5, sind Stützteile für die deformierbaren Zwischenteile 5b, die sich unter der Wirkung des-äußeren Druckes ausdehnen. Diese Ausdehnung wird durch ringförmige Ausnehmungeu 5d erleichtert. Die Kappe 6 ist auf der Wand i des Gehäuses durch Bolzen 8 befestigt, die dem Druck des äußeren Druckmittels widerstehen können, oder durch irgendein anderes Mittel. Die Lage der Kappe 6 zur Wand des Gehäuses i ist bestimmt durch .die Höhe der -Anschläge g, die zweckmäßig bemessen ist, um zu verhindern, daß die Dichtung 5 bei der Montage zerdrückt wird und so die Isolierung .des Kabels, .auf der noch nicht der Druck des äußeren Druckmittels ruht, deformiert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Einschnürung der Kabelisolierung in der Höhe der Dichtung 5 unter der Wirkung des äußeren Druckes, der die Isolierung nach oben zu treiben sucht, durch das Durch füh:rungsisoliers.tüek 7, das das Kabel eng umgibt, sicher verhindert. Dieses Durchführungsisolierstück 7 stellt den Abgang der Isolierung zu dem atmosphärischen Druck her, indem die Kabe:Iisolierung verlängert wird. Das Isolierstück 7 ist in die Kappe 6 in der Weise eingefügt, daß es selbst praktisch den mechanischen Beanspruchungen entzogen ist, die sich entweder aus der Druckwirkung des Druckmittels oder durch das Aufsetzen der Kappe ergeben. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind- das Isolierstück 7 und, die Öffnung, durch die das Kabel hindurchtritt, wirksam gegen die zufällige Einwirkung des Druckmittels im Augenblick des Auftretens des Druckes durch eine Sicherheitsabdichtung io geschützt, die aus einem elastischen unhygroskopischen Stoff besteht und auf deren Unterseite dass äußere Druckmittel unmittelbar nur nach Entspannung bis zu einem dem Atmosphärendruck nahekommenden Druck einwirken kann. Zu diesem Zweck muß ein gewisses Spiel des äußeren Teiles des am der Kappe 6 gelegenen Stückes i i einerseits zu der Metallzwischenscheibe 12 und andererseits zu der Gehäusewand i vorgesehen werden, um zu ermöglichen, daß der atmosphärische Druck sich in der Höhe- der Sicherheitsdichtung io ausbildet. Aus demselben Grunde ist es vorteilhaft, die in Berührung befindlichen Flächen der Teile ii und z2 radial zu riffeln oder vorzugsweise die Metallscheibe 1a :durch zwei Teile mit derselben Gesamtstärke zu ersetzen, deren in Berührung befindliche Flächen radial geriffelt sind.
  • Der Übergang zwischen den Wänden des Teiles i und dem Zwischenstück i i kann ebenfalls mit einer Sicherheitsdichtung ähnlich der Dichtung io versehen sein. In diesem Falle wird das Zwischenstück i i in das Teil i genau eingepaßt. Ein Kanal, der das Zwischenstück i i durchsetzt und den Raum, in dem sich dass Isolierstück 7 befindet, mit der Unterseite des Zwischenstückes i i verbindet, ermöglicht es, daß der atmosphärische Druck sich in der Höhe der Sicherheitsdichtungen ausbilden. kann.
  • Wenn man Kabel verwendet, die eine Masse enthalten,. die unter der Wirkung des auf die Außenseite des Kabels einwirkenden Druckes an den Enden ausfließen kann, ist es erforderlich, den zwischen dem Leiter .und der Isolierung liegenden Raum so zu verschließen, daß die Masse, die ausfließen kann, am Entweichen nach dem Ende des Isolierabganges gehindert wird. Das ist z. B. der Fall bei einem Untersee-Telefonkabel, das mit einem magnetischen Stoff belastet ist, der in eine als Druckausgleich dienende viskose Compoundmasse eingebettet ist. Zu diesem Zweck und nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich eine besondere Metallzwinge 13 auf den Boden de:s Isolierstückes 7. Die Abdichtung wird auf der Seite des Leiters bewirkt, indem die Zwinge auf den Leiter, wie bei 14 dargestellt, angelötet wird, und auf der Seite der IsolieTung, indem die Isolierung stark gegen die innere geriffelte Fläche 15 der Zwinge 13 unter der Wirkung des auf den unteren Teil des Kabels einwirkenden Druckes angedrückt wird.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung kann verwendet werden, um Unterseekabel in Geräte einzuführen, die in einer gewissen Tiefe oder am Grund des Meeres angeordnet sind, z. B. in die Gehäuse von Mikrofonbojen. Die Anordnung ist auch verwendbar, um zwei Enden von Unterseekabeln entweder direkt durch eine Verbindungsklemme oder durch ein Gerät hindurch, z. B. eine Bela,stün:gsspule, Verstärker od. d.gl., zu verbinden, die in einer gewissen Tiefe oder am Meeresgrund angeordnet sind.
  • Fig. 2 zeigt, wie eine solche Anordnung ausgeführt werden kann. In dieser Figur ist 21 ein Isolierabgang gemäß deir Erfindung, der auf dem Kabel 22 angebracht ist. 23 stellt einen weiteren Isolierabgang gemäß der Erfindung dar, der auf dem Kabel 24 angebi-acht ist, das mit dem Kabel. 22 über das Hilfsgerät 25 zu verbin:den ist. Die Isolierabgänge 2 1 und 23 sind in dem dichten, druckfesten Gehäuse 26 befestigt, in dessen InneTm das Hilfsgerät 25 angeordnet ist.
  • Eine weitere wichtige Anwendung der Erfindung ergibt sich bei der Messung des Isolationswiderstandes von dem Druck ausgesetzten Kabeln nach einer ebenfalls in Fig. i dargestellten Anordnung. In diesem Falle wird das Isolierstück 7 durch die Anbrin:gung von zwei Schutzringen 16 und 17 vervollständigt, die durch Metallringe gebildet werden, die bei der Messung an die Spannung der Stromquelle vor dem Galvanometer gelegt werden. Die Spannung wird dem inneren Schutzring 16 mit Hilfe einer Klemme 18 zugeführt, die in geeigneter Weise isoliert ist und die Kappe 6 bzw. das Isolierstück 7 durchsetzt.
  • Wenn man für das . Isolierstück 7 einen synthetischen Stoff oder einen anderen Stoff verwendet, der gute Isolationseigenschaften und geringe die@lektr ische Verlust-"- bei hohen Frequenzen besitzt, gestattet es die Anordnung ohne Schwierigkeit, unter Drücken von mehreren hundert Atmo,sphären Isolationswiderstän:de von mehreren hundert Millionen :YIegohm zu messen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Isolierabgang für hohen Drücken unterworfene elektrische Kabel, :deren Abdichtung durch die vereinigte Wirkung einer sich gegen die Kabelisolierung abstützenden Dichtung und einer druckfesten Kappe hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5), die sich vermöge ihrer besonderen Form und Ausbildung unter der Wirkung des äußeren Druckes deformieren kann, durch eine oder mehrere Sicherheitsdichtungen (io) vervollständigt isst und daß die Nichtverformung der Kabelisolierung beim Übergang aus dem äußeren Medium mit hohem Druck zu dem Medium mit-niedrigem Druck durch ein Isolierdurchführungsstück (7) gewährleistet ist, das in die druckfeste Kappe (6) eingefügt ist und das Kabel eng zusam@mendrückt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) aus einer Reihe von Teilen besteht, die sich unter der Wirkung des äußeren Druckes durch Ausdehnung verformen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) aus einer Reihe von Ringstücken besteht, die mit ihre Deformation erleichternden Ausnehmungen (5d) und mit Stützteilen (5a, 5'e) m'it vollem Querschnitt versehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Sicherheitsdichtungen am unteren Teil der Kappe angeordnet sind, auf die das äußere Druckmittel nur nach Entspannung bis zu einem dem Niederdruck nahekommenden Druck einwirken kann. .5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß das Durchführungslsoll.ienstück (7) aus einem Stoff mit hoch isolierenden Eigenschaften und geringen dielektrischen Verlusten (auch bei hohen Frequenzen) hergestellt ist. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d aß der zwischen dem Leiter (3) und dem Isolierdurchführungsstück (7) vorhandene Raum durch eine Zwinge (i3) verschlossen ist, die sich gegen den Boden des Isolierstückes (7) abstützt. . 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß innerhalb und außerhalb des Isolierdurehführungss-tückes Schutzringe (i6, 17) vorgesehen sind, die die Messung des Isolationswiderstandes der Kaibel gestatten. B. Anwendung der Anordnung nach Anspruch i bis 7 zur Einführung von Unterseekabeln in auf dem Grunde oder in einer gewissen Tiefe des Meeres angeordnete Geräte. g. Verwendung der Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kabelabgänge im Innern eines druckfesten Gehäuses angeordnet sind, um die, Verbindung zwischen, zwei Unterseekabeln herzustellen oder ein Gerät, z. B. einen Verstärker, zwischenzuschalten, wobei die Anordnung gegebenenfalls auf dem Grund oder in einer gewissen Tiefe des Meeres angeordnet ist. .
DEC3054D 1942-04-03 1942-06-03 Isolierabgang fuer elektrische Hochdruckkabel Expired DE948531C (de)

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DE948531C true DE948531C (de) 1956-09-06

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DEC3054D Expired DE948531C (de) 1942-04-03 1942-06-03 Isolierabgang fuer elektrische Hochdruckkabel

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