DE2415486C3 - Elektrische Steckvorrichtung - Google Patents
Elektrische SteckvorrichtungInfo
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- H01R13/7031—Shorting, shunting or bussing of different terminals interrupted or effected on engagement of coupling part, e.g. for ESD protection, line continuity
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art.
Solche Steckvorrichtungen sind vorteilhaft zum Verbinden eines Meßinstruments od. dgl. mit der
Sekundärwicklung eines Stromwandlers geeignet, da sie beim Trennen der Verbindung die Sekundärwicklung
des Stromwandlers automatisch kurzschließen und
dadurch Sicherheitsrisiken beseitigen, Außerdem können sie einen Zähleranschluß für Verbraucheranlagen
bilden, der den Ein- und Ausbau und auch den Austausch von Zählern erleichtert
Bei einer bekannten Steckvorrichtung (DE-AS 18 02 457), die für den letztgenannten Zweck vorgesehen ist, werden jeweils zwei Kontaktelemente durch ein
Kurzschlußorgan kurzgeschlossen, wenn die Steckvorrichtung geöffnet wird. Zur Betätigung der Kurz;chluß-
organe in dem einen Steckverbinder müssen jedoch besondere Betätigungsglieder in dem anderen Steckverbinder vorgesehen sein, d. h. daß beide Steckverbinder
müssen speziell ausgebildet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Steckvor
richtung so weiterzubilden, daß nicht beide Steckverbin
der speziell ausgebildet werden müssen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruch:! t angegebenen
Merkmale gelöst
die Kurzschlußorgane einwirken, braucht nur der zweite
den Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht der geschlossenen Steck
vorrichtung, und
F i g. 2 eine Schnittansicht der geöffneten Steckvorrichtung.
Die F i g. 1 und 2 zeigen die wesentlichen Teile einer elektrischen Steckvorrichtung mit einem ersten Steck
verbinder 40 und einem zweiten Steckverbinder 10. Die
zylindrischen Gehäuse der Steckverbinder sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden.
Der zweite Steckverbinder 10 weist eine Isolierstoffscheibe 27 und eine elastische Isoiierstoffscheibe 16 auf.
Diese beiden Isolierstoffscheiben weisen axial fluchtende öffnungen 29 bzw. 39 zum Aufnehmen eines
Kontaktelements 31 auf. Das Kontaktelement 31 hat einen Steckerstift 33, der von einer komplementären
Steckbuchse des ersten Steckverbinders 40 aufgenom
men wird. Das Kontaktelement 31 hat eine Schulter 93,
die sich an einem inneren Bund 94 der Isolierstoffscheibe 27 abstützt Beim Zusammenbau werden mehrere
Kontaktelemente 31 in entsprechende Öffnungen in dem zweiten Steckverbinder 10 eingesetzt, die elasti
sehe Isolierstoffscheibe 16 wird eingepreßt wodurch
sich ihre Öffnungen 39 auf der Schulter 93 aufweiten und um einen mit kleinerem Durchmesser versehenen Teil
der Kontaktelemente zusammenziehen, und die Isolierstoffscheibe 27 wird so festgelegt, daß die Schulter 93
den Bund 94 berührt.
Der erste Steckverbinder 40 der Steckvorrichtung enthält — ähnlich wie der zweite Steckverbinder 10 zum
Befestigen der Kontaktelemente 31 — zum Befestigen von einzelnen Kontaktelementen 57 eine elastische
Isolierstoffscheibe 46 und einen Isolierstoffblock 48. Die elastische Isolierstoffscheibe 46 stützt sich an dem
hinteren Ende des Isolierstoffbloclfcs 48 ab. Die Kontaktelemente 57 des ersten Steckverbinders 40
dienen zur Aufnahme der entsprechenden Steckerstifte
33 der Kontaktelemente 31 des zweiten Steckverbinders 10. Jedes Kontaktelement 57 ist in axial fluchtenden
Öffnungen 55, 56 der Isolierstoffscheibe 46 bzw. des Isolierstoffblocks 48 angeordnet. Jedes Kontaktelement
57 hat eine Schulter 75, die die vordere Stirnfläche der
Isolierstoffscheibe 46 berührt Die Isolierstoffscheibe 46 wird, wie in dem vorhergehenden Fall, zum Hindurchführen
der Kontaktelemente 57 gedehnt und zieht sich um den mit kleinerem Durchmesser versehenen Teil
hinter der Schulter 75 zusammen.
Weiter hat jedes Kontaktelement 57 einen feststehenden Teil 76 mit einer Bohrang 77, die mit einem die
Steckbuchse bildenden Kurzschlußorgan 78 in Schleifkontaktverbindung steht. Das Kurzschlußorgan 78 hat
eine Einstecköffnung 79, die den Steckerstift 33 eines entsprechenden Kontaktelements 31 aufnimmt
Das Kurzschlußorgan 78 weist eine Umfangsnut 80 auf, in welcher ein Ring 81 sitzt Die Umfangsnut 80
befindet sich neben einer radialen Schulter 100, die den Ring 81 abstützt, der eine Feder 82 an einem vorderen
Ende 83 des feststehenden Teils 76 des Kontaktelements 57 festhält. In der in F i g. 1 dargestellten Stellung hat
sich das Kurzschlußorgan 78 nach rechts bewegt und in der Feder 82 Energie gespeichert, so daß, wenn der
Steckerstift 33 beim öffnen der Steckvorrichtung zurückgezogen wird, die Feder 82 das Kurzschlußorgan
78 in F i g. 1 nach links drückt
Das Kurzschlußorgan 78 ist mit einer konischen Fläche 86 versehen, die zu einer konischen Räche 87
einer feststehenden Kurzschlußbrücke 70 in Form einer Metallplatte komplementär ist Die Kurzschlußbrücke
70 ist sämtlichen Kurzschlußorganen 78 des ersten Steckverbinders 40 gemeinsam, so daß beim öffnen der
Steckvorrichtung ein Kurzschluß hergestellt wird, durcii den beispielsweise die Sekundärwicklung eines an den
ersten Steckverbinder angeschlossenen Stromwandlers (nicht dargestellt) kurzgeschlossen wird. Die Kurzschlußbrücke
70 ist in einem ringförmigen Hohlraum 101 an dem vorderen Ende des Isolierstoffblocks 4?
angeordnet und mit einer Isolierstoffscheibe 59 bedeckt.
ίο In das Kurzschlußorgan 78 ist der Steckerstift 33 durch
eine Einstecköffnung 58 in der Isolierstoffscheibe 59 und eine mit dieser fluchtenden Durchgangsöffnung 71 in
der Kurzschlußbrücke 70 einsteckbar.
Wenn der Steckerstift 33 vollständig aus dem Kurzschlußorgan 78 herausgezogen ist, liegen gemäß
Fig.2 die komplementären Flächen 86 und 87 aneinander und stellen den erwähnten Kurzschluß her.
Der vorstehend beschriebene Aufbau ist bei Steckvorrichtungen mit beliebig vielen Paaren von Steckerstiften
und Steckbuchsen anwendbar, wobei für die gegenseitige Zuordnung der richtigen Paare in herkömmlicher
Weise Nuten in dem Gehäuse (nicht dargestellt) des ersten Steckverbinders 40 vorgesehen
werden, weiche jeweils eine Rippe an dem Gehäuse (nicht dargestellt) des zweiten Steckverbinders 10
aufnehn.cn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrische Steckvorrichtung mit zwei Steckverbindern, mit mehreren Kontaktelementen je
Steckverbinder, von denen die des ersten Steckverbinders bei geöffneter Steckvorrichtung über verschiebbare, entgegen der Steckrichtung mit je einer
Feder belastete Kurzschlußorgane miteinander verbunden sind, und mit Betätigungsgliedern am
zweiten Steckverbinder, die bei Schließen der Steckvorrichtung die Kurzschlußorgane verschieben und dadurch die gegenseitige Verbindung der
Kontaktelemente aufheben, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktelement (57) des
ersten Steckverbinders (40) aus zwei Teilen besteht, von denen das eine Teil das verschiebbare
Kurzschlußorgan (78) ist und das andere Teil (76) fest angeordnet ist, daß im ersten Steckverbinder
(40) eine den Kontaktelementen (57) gemeinsame feststehende Kurzschlußbrücke (70) vorgesehen ist,
mit der bei offener Steckvorrichtung sämtliche Kurzschlußorgane (78) in Verbindung stehen, und
daß als Betätigungsglieder die Kontaktelemente (31) des zweiten Steckverbinders (10) dienen.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kurzschlußorgan (78) mit
dem zugehörigen feststehenden Teil (76) des Kontaktelements (57) in Schleifkontaktverbindung
steht
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kurzschlußorgan (78) der Kontaktelemente (57) des ersten
Steckverbinders (40) als Steckb-xhse ausgebildet ist,
die in einer Bohrung (77) des zugehörigen feststehenden Teils (76) des Kontakt !ements (57) verschiebbar gelagert ist, und daß die Feder (82)
zwischen dem Kurzschlußorgan (78) und dem feststehenden Teil (76) angeordnet ist.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (82) das Kurzschlußorgan (78) konzentrisch umgibt und sich am
Kurschlußorgan (78) an einem in einer Umfangsnut (80) gelagerten Ring (81) abstützt
5. Steckvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußbrücke
(70) eine senkrecht zur Einsteckrichtung vor den als Steckbuchsen ausgebildeten Kurzschlußorganen
(78) an dem ersten Steckverbinder (40) angeordnete Platte ist, die mit den Einstecköffnungen (79) der
Steckbuchse fluchtende Durchgangsöffnungen (71) aufweist deren Durchmesser größer ist als der der
Steckerstifte (33) des zweiten Steckverbinders (10), und daß die Platte auf der von den Kurzschlußorganen (78) abgewandten Seite mit einer Einstecköffnungen (58) für die Steckerstifte (33) aufweisenden
Isolierstoffscheibe (59) abgedeckt ist.
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