DE19506713C2 - Mehrpoliger Steckverbinder - Google Patents
Mehrpoliger SteckverbinderInfo
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- H01R13/645—Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base
Description
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Steckverbinder
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige mehrpolige Steckverbinder sind hinlänglich be
kannt. Beispiele solcher mehrpoligen Steckverbinder sind als
DIN-Steckverbinder bekannt, die regelmäßig einen Kontakt
trägerkörper mit mehreren Durchgangsöffnungen aufweisen, in
denen, je nachdem, ob es sich um einen Stecker oder eine
Buchse handelt, Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen stecken.
Um solche mehrpoligen Stecker oder Buchsen ausgerichtet
miteinander verbinden zu können, weisen die Kontaktträger
körper in diesen Steckverbindern regelmäßig Führungselemente
in Form von Führungsnuten oder Führungsnasen auf.
Einen mehrpoligen Steckverbinder mit Kontaktträgerkörper und
in den Kontaktträgerkörper eingesetzten Kontaktstiften und/
oder Kontaktbuchsen zeigt beispielsweise DE 34 24 676 C1.
Bei mehrpoligen Steckverbindern ist stets darauf zu achten,
daß die Stecker nur auf für diese Stecker vorgesehenen
Buchsen aufgesteckt werden, um Fehlfunktionen an den mit den
Steckverbindungen in Verbindung stehenden Geräten bzw. eine
Beschädigung der Steckverbindungen durch fehlerhaftes Auf
einanderstecken zu vermeiden. Dies kann beispielweise da
durch erreicht werden, daß die Anzahl und die geometrische
Verteilung der Kontaktstifte im Stecker genau der Anzahl und
geometrischen Verteilung der Kontaktbuchsen in der Steckver
binderbuchse entspricht. Dies stellt jedoch einen hohen
Aufwand dar, da bei mehreren für unterschiedliche Zwecke
vorgesehenen Steckverbindern speziell gestaltete Steckver
binderbuchsen und Steckverbinderstecker notwendig sind.
Aus DE-AS 10 15 515 ist ein mehrpoliger Steckverbinder be
kannt, der für unterschiedliche Zwecke verwendet werden kann,
und bei dem aufgrund des verschiedenartigen inneren Aufbaus
die, verschiedenen Zwecken dienenden, Steckverbinderstecker
und Steckverbinderbuchsen unverwechselbar benutzt werden kön
nen. Zur Vermeidung des unbeabsichtigten Zusammenfügens ist
hierbei in einem Steckverbinderteil eine umsetzbar zu befesti
gende Codierplatte, und sind in dem anderen Steckverbinderteil
nachträglich entfernbare Nasen vorgesehen, wobei beim Zusam
menfügen des Steckverbinders eine Nase an der Codierplatte des
einen Steckverbinderteils der Lücke der jeweils entfernten
Nase im anderen Steckverbinderteil gegenübersteht. Eine der
artige eindeutige Steckverbindung hat den Nachteil, daß sie
aufgrund des notwendigen Ausrichtens der Codierplatte und des
Wegbrechens mindestens einer der Nasen relativ kompliziert und
umständlich in der Handhabung ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
mehrpoligen Steckverbinder anzugeben, der ungewollte Steck
verbindungen ausschließt, einfach herzustellen und einfach
handzuhaben ist.
Diese Aufgabe wird durch einen mehrpoligen Steckverbinder
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Der mehrpolige Steckverbinder nach der Erfindung weist eine
auf der der Steckseite des Steckverbinders zugewandten
Stirnseite des Kontaktträgerkörpers sitzende Codierplatte
auf. Die Codierplatte ist mit Öffnungen versehen, die den
Durchgangsöffnungen des Kontaktträgerkörpers entsprechen und
zu diesen ausgerichtet sind. Darüber hinaus weist die Co
dierplatte eine Außenkontur auf, die der Außenkontur des
Kontaktträgers angepaßt ist.
Der wesentliche Vorteil eines solchen mehrpoligen Steckver
binders liegt darin, daß der verhältnismäßig kompliziert
aufgebaute Kontaktträgerkörper mit seinem Führungselement
bzw. Führungselementen und der Vielzahl von Durchgangsöff
nungen universell einsetzbar ist und nicht mehr verändert zu
werden braucht. Die Codierung des Steckverbinders wird
allein durch das Aufsitzen der Codierplatte mit ihren
Codierungselementen erreicht.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Kontaktträger
körper an seiner zylindrischen Außenfläche mit mehreren
Codierungsnuten als Codierungselemente versehen. Alle oder
einzelne der Codierungsnuten des Kontaktträgerkörper s werden
nach Maßgabe der ausgewählten Codierplatte überdeckt oder
nicht. Damit ist es möglich, eine unterschiedliche Codierung
des Steckverbinders allein durch die Auswahl der Codier
platte bereitzustellen. Der Kontaktträgerkörper mit Codie
rungsnuten und aufgesetzter Codierplatte die diese Codie
rungsnuten je nach Codierung überdecken oder nicht, ist
insbesondere als Steckverbinderbuchse geeignet.
Anstelle von Codierungsnuten können auch Codierungsnasen in
der Codierplatte vorgesehen werden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann sich
die Codierungsplatte in Richtung Steckseite des Steckverbin
ders gerichtet mit einer hohlzylindrischen Verlängerung
fortsetzen. An der Innenwandung dieser hohlzylindrischen
Verlängerung kann mindestens eine Codierungsnase in Längs
richtung angeordnet sein. Diese Ausführungsform des mehrpo
ligen Steckverbinders eignet sich insbesondere als Steckver
binderstecker. Bei zueinander passender Wahl der Außenkontur
der Codierplatte der Steckverbinderbuchse, also der über
deckten Codierungsnuten des Kontaktträgerkörpers der Steck
verbinderbuchse, zu der Anordnung der Codierungsnasen in der
Codierungsplatte des Steckverbindersteckers, kann eine ein
deutige Zuordnung des Steckverbindersteckers und der Steck
verbinderbuchse erreicht werden.
Um zueinander passende Steckverbinderbuchsen und Steckver
binderstecker leichter identifizieren zu können, sieht eine
Weiterbildung der Erfindung vor, die zueinander passenden
Codierplatten farbig zu gestalten.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Codierplatte auf den Kontaktträgerkörper aufklemmbar
ist. Hierzu weist beispielsweise der Kontaktdreherkörper an
seiner zylindrischen Außenfläche zwei sich gegenüberliegende
Längsnuten auf, während die Codierplatte auf ihrer dem
Kontaktträgerkörper zugewandten Seite randseitig mit zwei
Rastklemmen versehen ist. Diese Rastklemmen sind in die
Längsnuten des Kontaktträgerkörpers rastend einsetzbar.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Öffnungen der Codierplatte einen kleineren Durchmesser als
die Durchgangsöffnungen des Kontaktträgerkörpers aufweisen.
Hierdurch wird sichergestellt, daß im Kontaktträgerkörper
sitzende Kontaktstifte bzw. Kontaktbuchsen nicht in Richtung
Steckerseite durchrutschen können.
Der Kontaktträgerkörper und die Codierplatte bestehen vor
zugsweise aus Kunststoff, was eine einfache Herstellung
durch Spritzgießen erlaubt.
Der Kontaktträgerkörper kann auf seiner der Steckseite des
Steckverbinders abgewandten Stirnseite einen ringförmigen
Fortsatz aufweisen, der dazu dient, einen Federring aufzu
nehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels einer elektrischen Rundkupplung beispielhaft erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine elektrische
Rundkupplung mit zwei mehrpoligen Steckverbindern
nach der Erfindung, nämlich einem mehrpoligen Steck
verbinderstecker und einer dazu passenden mehrpoli
gen Steckverbinderbuchse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite des in der mehr
poligen Steckverbinderbuchse befindlichen Kontakt
trägerkörpers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Steckseite des Kontaktträ
gerkörpers der Steckverbinderbuchse,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer
auf die Steckseite des Kontaktträgerkörpers der
Steckverbinderbuchse aufklemmbaren Codierplatte, und
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Codierplatte zum
Aufklemmen auf den Kontaktträgerkörper des in Fig. 1
dargestellten mehrpoligen Steckverbindersteckers.
In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders
angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher
Bedeutung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer elek
trischen Rundkupplung weist zwei mehrpolige Steckverbinder
auf. Der in Fig. 1 links dargestellte Teil der elektrischen
Rundkupplung ist eine mehrpolige Steckverbinderbuchse und
mit dem Bezugszeichen B bezeichnet. Auf dieser Steckverbin
derbuchse B steckt ein mehrpoliger Steckverbinderstecker,
der mit dem Bezugszeichen s bezeichnet ist.
Die Steckverbinderbuchse B ist im Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 als Geräteeinbaubuchse, die auf eine Leiterplatte 1
gesteckt wird, dargestellt. Die Steckverbinderbuchse B
könnte jedoch auch ebenso als Kupplungsteil einer Leitung
ausgestaltet sein. Der prinzipielle Aufbau der Steckverbin
derbuchse B ändert sich jedoch hierdurch im wesentlichen
nicht.
Die Steckverbinderbuchse B weist einen im wesentlichen
zylinderförmigen Kontaktträgerkörper 2 auf, der vorzugsweise
aus Kunststoff besteht. Der Kontaktträgerkörper 2 hat eine
Unterseite 2a und eine gegenüberliegende Oberseite, die
zugleich die Steckseite 2b bildet. Auf dieser Steckseite 2b
ist ein passender Steckverbinderstecker s aufsteckbar. Die
Ausgestaltung des Kontaktträgerkörpers 2 der Steckverbinder
buchse B wird auch aus der Draufsicht auf die Unterseite 2a
gemäß Fig. 2 und der Draufsicht auf die Steckseite 2b gemäß
Fig. 3 deutlich.
Der Kontaktträgerkörper 2 der Steckverbinderbuchse B ist mit
einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen 10 versehen, in denen
Kontaktbuchsen 11 angeordnet sind. Die Kontaktbuchsen 11
setzen sich in Richtung Leiterplatte 1 in Form von Lötstif
ten 20 fort, um an Leiterbahnen der Leiterplatte 1 angelötet
zu werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Kontaktträ
gerplatte 2 sind sechzehn solcher Durchgangsbohrungen 10 im
Kontaktträgerkörper 2 angeordnet. Der Kontaktträgerkörper
ist im Bereich seiner Unterseite 2a mit einer ringförmigen
Platte 9 ausgestattet, wie aus der Schnittdarstellung
in Fig. 1 deutlich ersichtlich ist. Auf der ringförmigen
Fläche dieser Platte 9 stützt sich eine Schraubhülse 12 ab,
die über den Kontaktträgerkörper 2 gestülpt ist. Zusätzlich
ist eine durch die Leiterplatte 1 gesteckte Massefeder 21
erkennbar.
Auf der Steckseite 2b des Kontaktträgerkörpers 2 sitzt eine
Codierplatte 3 auf. Hierfür ist die ringförmige Umlauffläche
des Kontaktträgerkörpers 2 mit einer Reihen von Nuten verse
hen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel von Fig. 3 enthält der
Kontaktträgerkörper 2 eine Führungsnut 8, die zum Beispiel
einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Diese Füh
rungsnut 8 dient zur Aufnahme einer eine halbkreisförmige
Kontur aufweisenden Führungsnase im Steckverbinderstecker s,
so daß der Steckverbinderstecker S richtig orientiert auf
die Steckverbinderbuchse B aufgesteckt werden kann. Darüber
hinaus sind in die ringförmige Außenfläche des Kontaktträ
gerkörpers 2 zwei sich gegenüberliegende Längsnuten 19
eingearbeitet, in die Rastklemmen 4 rastend und klemmend
einsetzbar sind. Schließlich sind noch weitere, hier drei
Codiernuten 5, 6, 7 in die Außenfläche des Kontaktträgerkör
pers 2 eingearbeitet.
Auf diesen Kontaktträgerkörper 2 sitzt in der in Fig. 1
dargestellten Weise die Codierplatte 3 mit ihren Rastklemmen
4 klemmend auf. In Fig. 4 ist ein Beispiel einer solchen
Codierplatte 3 in Draufsicht von der Steckverbinderstecker
seite her gezeigt. Die erwähnten Rastklemmen 4 erstrecken
sich in Fig. 4 in die Zeichenebene hinein und sind nur
schematisch angedeutet. Die Codierplatte 3 weist ebenfalls
eine Vielzahl von Öffnungen 18 auf, hier entsprechend den
Durchgangsöffnungen 10 des Kontaktträgerkörpers 2, insgesamt
ebenfalls sechzehn Öffnungen 18, die in gleicher Weise wie
die Durchgangsöffnungen 10 des Kontaktträgerkörpers 2 ange
ordnet sind. Darüber hinaus verfügt die Codierplatte 3 über
eine Außenkontur, die der Außenkontur des Kontaktträgerkör
pers 2 auf der Steckseite angepaßt ist. Die Codierplatte 3
ist somit ebenfalls im wesentlichen kreisförmig gestaltet
und verfügt über eine Führungskerbe 17, die wie die
Führungsnut 8 im Kontaktträgerkörper 2 halbkreisförmig ausge
bildet ist. Im Gegensatz zum Kontaktträgerkörper 2 verfügt
die in Fig. 4 beispielhaft dargestellte Codierplatte 3
lediglich über zwei Codierkerben 15, 16, die beim Aufklemmen der
Codierplatte 3 auf den Kontaktträgerkörper 2 mit den Codie
rungsnuten 5 und 6 fluchten. Die Codierungsnut 7 des Kon
taktträgerkörpers 2 wird dagegen von der Codierplatte 3
abgedeckt.
Die Codierplatte 3 legt damit, sobald sie auf den Kontakt
trägerkörper 2 aufgesetzt ist, die Codierung der mehrpoligen
Steckverbinderbuchse B fest. Im gezeigten Ausführungsbei
spiel sind aufgrund der in dem Kontaktträgerkörper 2 vorge
sehenen drei Codiernuten 5, 6, 7 insgesamt maximal acht
verschiedene Codierplatten und damit acht verschiedene
Codierungen möglich, von denen jede in unterschiedlicher
Weise die Codiernuten 5, 6, 7 des Kontaktträgerkörpers 2
abdeckt.
Um dem Benutzer diese unterschiedlichen Codierungen deutlich
zu machen, bietet es sich an, die Codierplatten entsprechend
der Codierung unterschiedlich farbig zu gestalten.
In Fig. 5 ist die Draufsicht von der Steckerseite her auf
die Codierplatte 32 des Steckverbindersteckers S, der auf
die eben beschriebene Steckverbinderbuchse B paßt, gezeigt.
Hierfür ist die Codierplatte 32 ebenfalls mit einer Vielzahl
von Öffnungen 46 ausgestattet, in denen Kontaktstifte 35
sitzen. Die Öffnungen 46 mit den Kontaktstiften 35 sind so
zueinander angeordnet, daß sie prinzipiell in die Kontakt
buchsen 11 der Steckverbinderbuchse B einführbar sind. Die
Codierplatte 32 des Steckverbindersteckers S weist eine
hohlzylinderförmige Verlängerung auf, die über den Kontakt
trägerkörper 2 samt Codierplatte 3 der Steckverbinderbuchse
B schiebbar ist, sofern die Innenwandung der hohlzylinder
förmigen Verlängerung 34 nur solche Codierungsnasen auf
weist, die in die Codierkerben 15, 16 bzw. Codiernuten des
Kontaktträgerkörpers 2 der Steckverbinderbuchse B passen.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist die Codierplatte 32
hierfür mit zwei Codierungsnasen 48, 49 an der Innenwandung
der hohlzylindrischen Verlängerung 34 ausgestattet, die
genau in die Codierungskerben 15, 16 der Codierplatte 3 der
Steckverbinderbuchse B passen. Darüber hinaus weist die
Codierplatte 32 in Fig. 5 auch eine Führungsnase 47 mit
halbkreisförmiger Kontur auf, um in die Führungskerbe 17 der
Codierplatte 3 und der Führungsnut 8 des Kontaktträgerkör
pers 2 der Steckverbinderbuchse B eingeführt zu werden. Die
Anordnung der Führungsnase 47 und der Codierungsnasen 48 und
49 in der Codierplatte 32 ist exakt der Anordnung der Füh
rungskerbe 17 und den Codierkerben 15, 16 der dazu passenden
Codierplatte 3 der Steckverbinderbuchse B angepaßt. Zweck
mäßigerweise wird die Codierplatte 32 in der gleichen Farbe
gestaltet, wie die dazu passende Codierplatte 3 der Steck
verbinderbuchse B, um eine einfache Handhabung und ein
sofortiges Erkennen der zueinander passenden Steckverbinder
stecker S und Steckverbinderbuchse B zu ermöglichen.
Wie in der Schnittdarstellung von Fig. 1 gezeigt, sitzt die
Codierplatte 32 ebenfalls über zwei sich gegenüberliegende
Rastklemmen 33 auf entsprechend vorbereiteten Nuten eines
Kontaktträgerkörpers 30 des Steckverbindersteckers S. Der
Kontaktträgerkörper 30 ist, wie der Kontaktträgerkörper 2
der Steckverbinderbuchse B, ebenfalls mit Durchgangsöffnun
gen 45 ausgestattet. In diesen Durchgangsöffnungen 45 stecken
Kontaktstifte 35, die in die Kontaktbuchsen 11 der Steckver
binderbuchse B einführbar sind und somit für eine leitende
Verbindung der Kontaktelemente von Steckverbinderbuchse B
und Steckverbinderstecker s sorgen. Die Kontaktstifte 35
sitzen vorzugsweise über Rastfedern 37 rastend in den Durch
gangsöffnungen 45 des Kontaktträgerkörpers 30. Um ein Durch
rutschen des Kontaktstiftes in Richtung Codierplatte 32 zu
vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Öffnun
gen 46 der Codierplatte 32 vom Durchmesser her zumindest
abschnittsweise geringer zu gestalten als die Durchgangsöff
nungen 45 des Kontaktträgerkörpers 30. Der Kontaktstift 35
wird zusätzlich mit einer Verdickung versehen, die an dieser
Verengung der Öffnung der Codierplatte 32 anstößt und ein
Durchrutschen vermeidet.
Auch die Öffnungen 18 der Codierplatte 3 in der Steckverbin
derbuchse B weisen einen kleineren Durchmesser als die
Durchgangsöffnungen 10 in den zugehörenden Kontaktträgerkör
per 2 auf. Der Durchmesser der Öffnung 18 ist gerade so
gewählt, daß der Kontaktstift 35 des Steckverbindersteckers
s einführbar ist. Die Kontaktbuchse 11 weist dagegen einen
etwas größeren Durchmesser auf, so daß die Spitze der Kon
taktbuchse 11 an der Öffnung 18 der Codierplatte 3 anstößt.
In Fig. 1 ist zusätzlich ein Kabel 39 gezeigt, das zum
Beispiel mit dem Kontaktstift 35 verlötet ist. Eine elek
trische Verbindung zwischen Kontaktstift 35 und Kabel 39
kann auch durch einen Klemmkontakt, Crimpkontakt oder der
gleichen hergestellt sein.
Obwohl in Fig. 1 nur ein einziger Kontaktstift 35 mit ange
schlossenem Kabel 39 dargestellt ist, befinden sich eine
Vielzahl solcher Kontaktstifte 35 in den Durchgangsöffnungen
45 des Kontaktträgerkörpers 30. Der besseren Übersichtlich
keit wegen sind diese jedoch nicht zeichnerisch dargestellt.
Diese zugehörenden Kabeln 39 werden zu einer gemeinsamen
Leitung 40 zusammengefaßt. Diese Leitung 40 weist in der
Regel eine äußere Abschirmung auf. Diese Abschirmung wird im
Ausführungsbeispiel von Fig. 1 mit einer metallischen Hülse
42 des Steckverbindersteckers S, beispielsweise durch Klem
men, verbunden. An diese metallische Hülse 42 schließt sich
eine kreisförmige Masseplatte 41, die an der stirnseitigen
Wandung einer hohlzylinderförmigen Kabeldichtung 36 anliegt.
Diese Kabeldichtung 36 ist zwischen der Masseplatte 41 und
der Kontaktträgerplatte 30 als Abstandselement angeordnet.
Bei der Montage des Steckverbindersteckers S wird über die
Codierplatte 32, den Kontaktträgerkörper 30, die Kabeldich
tung 36 und die Masseplatte 41 eine metallische Hülse 38
übergestülpt. Über dieser Hülse 38 wird durch Zwischenlegung
eines O-Ringes 31 eine Schraubhülse 43 gestülpt, um den
Steckverbinderstecker S an die Schraubhülse 12 der Steckver
binderbuchse B festschrauben zu können, so daß die Kontakt
stifte 35 in den Kontaktbuchsen 11 festsitzen. Aus Isola
tionsgründen befindet sich zwischen der Hülse 38 und
Schraubhülse 43 noch eine Schutzhülse 44 aus Kunststoff.
Diese Schutzhülse 44 ist nur schematisch in Fig. 1 angedeu
tet.
In Fig. 1 ist darüber hinaus noch eine ringförmige Feder 13
dargestellt, die zwischen der Schraubhülse 12, der Steckver
binderbuchse B und der Stirnseite der Hülse 38 des Steckver
bindersteckers S angeordnet ist. Zwischen der ringförmigen
Platte 9 des Kontaktträgerkörpers 2 der Steckverbin
derbuchse B und der erwähnten Schraubhülse 12 befindet sich
noch ein Dichtring 14.
1
Leiterplatte
2
Kontaktträgerkörper
3
Codierplatte
4
Rastklemme
5
Codiernut
6
Codiernut
7
Codiernut
8
Führungsnut
9
ringförmige Platte
10
Durchgangsöffnung
11
Kontaktbuchse
12
Schraubhülse
13
ringförmige Feder
14
Dichtring
15
Codierkerbe
16
Codierkerbe
17
Führungskerbe
18
Öffnung
19
Längsnut
20
Lötstift
21
Massefeder
30
Kontaktträgerkörper
31
O-Ring
32
Codierplatte
33
Rastklemme
34
Verlängerung
35
Kontaktstift
36
Kabeldichtung
37
Rastfeder
38
Hülse
39
Kabel
40
Leitung
41
Masseplatte
42
Hülse
43
Schraubhülse
44
Schutzhülse
45
Durchgangsöffnung
46
Öffnung
47
Führungsnase
48
Codiernase
49
Codiernase
B Steckverbinderbuchse
S Steckverbinderstecker
B Steckverbinderbuchse
S Steckverbinderstecker
2
a Unterseite
2
b Steckseite
Claims (10)
1. Mehrpoliger Steckverbinder mit einem mindestens ein Füh
rungselement (8) aufweisenden zylinderförmigen Kontakt
trägerkörper (2; 30), der mehrere Durchgangsöffnungen (10;
45) aufweist, in welchen Kontaktstifte (35) und/oder Kon
taktbuchsen (11) stecken, wobei auf der der Steckseite des
Steckverbinders zugewandten Stirnseite des Kontaktträger
körpers (2; 30) eine Codierplatte (3; 32) mit mindestens
einem Codierelement (15, 16, 48, 49) zur Codierung des
Steckverbinders (3; 32) angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Codierplatte (3; 32) mit Öffnungen (18;
46), die den Durchgangsöffnungen (10; 45) des Kontaktträ
gerkörpers (2; 30) entsprechen und zu diesen ausgerichtet
sind, versehen ist, daß in den Öffnungen (18; 46) der Co
dierplatte (3; 32) die Kontaktstifte (35) bzw. Kontakt
buchsen (11) stecken, und daß die Codierplatte (3; 32) eine
Außenkontur aufweist, die der Außenkontur des Kontaktträ
gerkörpers (2; 30) angepaßt ist.
2. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktträgerkörper (2) an
seiner zylindrischen Außenfläche mit mehreren Codie
rungsnuten (5, 6, 7) als Codierungselemente versehen
ist, und daß die Codierplatte (3) eine Außenkontur
aufweist, die der Außenkontur des Kontaktträgerkörpers
(2) angepaßt ist, wobei die Codierungsnuten (5, 6, 7)
des Kontaktträgerkörpers (2) nach Maßgabe der ausgewähl
ten Codierplatten (3) wahlweise überdeckt sind.
3. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Codierplatte (32) mit Codier
nasen (48, 49) als Codierungselemente versehen ist.
4. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Codierplatte (32) in Rich
tung Steckseite des Steckverbinders gerichtet mit einer
hohlzylindrischen Verlängerung (34) fortsetzt, an deren
Innenwandung mindestens eine Codierungsnase (48, 49) in
Längsrichtung angeordnet ist.
5. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierplatte (3;
32) auf den Kontaktträgerkörper (2; 30) geklemmt ist.
6. Mehrpoliger Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktträgerkörper (2, 30) an
seiner zylindrischen Außenfläche zwei sich gegenüberlie
gende Längsnuten (19) aufweist, daß die Codierplatte (3;
32) auf ihrer dem Kontaktträger (2; 30) zugewandten
Seite randseitig mit zwei Rastklemmen (4) versehen ist,
und daß diese Rastklemmen (4) in die Längsnuten (19) des
Kontaktträgers (2; 30) rastend einsetzbar sind.
7. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Codierplatte (3;
32) mit unterschiedlicher Codierung eine andere Farb
gebung aufweist.
8. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (18;
46) der Codierplatte (3; 32) einen kleineren Durchmesser
als die Durchgangsöffnungen (10) des Kontaktträgerkör
pers (2; 30) aufweisen.
9. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger
körper (2; 30) und die Codierplatte (3; 32) jeweils aus
Kunststoff gebildet sind.
10. Mehrpoliger Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger
körper (2; 32) auf seiner der Steckseite des Steckver
binders abgewandten Stirnseite eine ringförmige Platte
(9) aufweist.
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DE1995106713 DE19506713C2 (de) | 1995-02-27 | 1995-02-27 | Mehrpoliger Steckverbinder |
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1995
- 1995-02-27 DE DE1995106713 patent/DE19506713C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19506713A1 (de) | 1996-08-29 |
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