DE3714552A1 - Elektrischer steckkontaktverbinder - Google Patents
Elektrischer steckkontaktverbinderInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/52—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
- H01R13/521—Sealing between contact members and housing, e.g. sealing insert
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steck
kontaktverbinder mit einem an einem Gerätegehäuse oder dergl.
festlegbaren, aus einem Rahmenvorderteil und einem Rahmenrück
teil gebildeten, länglichen metallischen Verbinderrahmen, einem
zwischen den beiden Rahmenteilen eingeschlossenen zweiteiligen
Isolierstoffkörper mit einer Vielzahl von Bohrungen für die Auf
nahme einer Vielzahl von ihm Isolierstoffkörper gelagerten Kon
taktelementen in Form von Steckerstiften, Steckbuchsen oder
dergl., die an der Verbinderrückseite an elektrische Leitungen
anschließbar sind und auf die an der Verbindervorderseite zu
einem Vielfachstecker zusammengefaßt, an ein Verbindungskabel
angeschlossene Gegenkontaktelemente aufsteckbar sind, wobei
der Isolierstoffkörper eine vorderseitige, die Bohrungen für
die vorderen Enden der Kontaktelemente aufweisende Stütz-
und Führungsplatte aus thermoplastischem Kunststoff sowie
eine rückseitige Platte mit entsprechenden Bohrungen für die
rückseitigen Enden der Kontaktelemente umfaßt.
Steckkontaktverbinder dieser Art haben unter der Bezeichnung
D-Sub-Verbinder in der Praxis weite Verbreitung gefunden;,
ihre Abmessungen und Polbilder sind z. B. in DIN 41 652 sowie
MS 18 274 und MS 18 276 genormt. Die Schutzart derartiger Ver
binder entspricht mindestens der im DIN 40 050 festgelegten
Klassifizierung IP 54. Bei dem vorbekannten D-Sub-Verbinder
mit zweiteiligem Isolierstoffkörper ist nicht nur die vor
derseitige sondern auch die rückseitige Platte aus thermo
plastischem Kunststoff geformt und so ausgebildet, daß in
ihr Kontaktelemente für Krimptechnik mechanisch festgelegt
werden können.
Es hat sich gezeigt, daß alle Steckkontaktverbinder der
fraglichen Art nur mit zusätzlichen Maßnahmen, wie z. B.
durch Verkleben der Kontaktelemente sowie durch entsprechen
des Abdichten der Isolierkörperteile in metallischen Ver
binderrahmen mit Hilfe von elastischen Dichtungsmassen in
einen staub- und wassergeschützten Zustand übergeführt wer
den können. Diese Maßnahmen sind umständlich, zeitraubend
und kostspielig; überdies lassen sich auf die geschilderte
Weise bei Durchführung derartiger Abdichtungsmaßnahmen wäh
rend der serienmäßigen Herstellung keine eindeutig repro
duzierbaren Abdichtungsbedingungen sicherstellen, und es
sind deshalb aufwendige Tests und sonstige Qualitätssiche
rungsmaßnahmen erforderlich. Von Nachteil ist überdies, daß
das Abdichten durch Verkleben zu einer starren Lagefixierung
der Kontaktelemente in den Bohrungen des Isolierstoffkörpers
führt. Deshalb sind die Kabel nur in Löttechnik anschließbar.
Außerdem sind die Fertigungskosten erhöhende zusätzliche
Maßnahmen bei der Verkabelung wegen des Toleranzausgleichs
notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elektri
schen Steckkontaktverbinder der eingangs genannten Art so wei
ter auszubilden, daß durch relativ einfache Fertigungsmaßnahmen
eine wasser- und staubgeschützte Ausführung entsteht, bei der
die Kontaktelemente dennoch mit ihren jeweils vorderen Enden
eine den Ausgleich geringer Toleranzen ermöglichende Beweg
lichkeit aufweisen und bei der die Kontaktelemente ferner auch
noch nach dem Anschlagen der Kabel in die Bohrungen des Iso
lierstoffkörpers einschiebbar und festlegbar sind, ohne die
Abdichtungswirkung zu beeinträchtigen.
Der Steckkontaktverbinder nach der Erfindung, bei dem die
se Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch
aus, daß die rückseitige Platte als Dichtplatte aus gummiela
stichem Kunststoff ausgebildet und so in Bezug auf die ihr
zugewandte Fläche der am nach außen abgebogenen Flansch des
Rahmenvorderteils anliegenden Stütz- und Führungsplatte be
messen ist, daß sie sich mit ihrem der Stütz- und Führungs
platte abgewandten Randbereich nach Verbindung beider Rahmen
teile miteinander unter Sicherstellung einer einwandfreien
Abdichtung an einem nach innen eingezogenen Stützrand des
Rahmenrückteils abstützt, und daß in den die Dichtplatte durch
setzenden Bohrungen Ringnuten mit Stützschaltern zur Aufnahme
von der Lagesicherung der Kontaktelemente in eingeschobenem
Zustand dienenden, radial vorspringenden Ringschultern der Kon
taktelemente vorgesehen sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem Steckkontaktverbinder
dieser Ausführung eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet
ist, ohne daß es des zusätzlichen Einsatzes von Klebstoffen
oder Dichtungsmassen während bzw. nach der Montage der Kon
taktelemente bedarf.
Als im Hinblick auf eine einwandfreie Abdichtung auch bei
Aufrechterhaltung einer gewissen Beweglichkeit der im Isolier
stoffkörper gelagerten Kontaktelemente sehr günstig hat es
sich erwiesen, wenn die Bohrungen in der Dichtplatte im Bereich
ihrer den entsprechenden Bohrungen in der vorderseitigen Stütz-
und Führungsplatte zugewandten Mündungen mit einer durch eine
Durchmesserverringerung gebildeten Bohrungsverengung versehen
sind. Beim Einschieben der Kontaktelemente in ihre Bohrungen
wird das gummielastische Material der rückseitigen Dichtplatte
radial verdrängt und führt zu einem auch über lange Zeiträume
dichten Umfassen der Kontaktelemente. Dennoch lassen sich die
Kontaktelemente im Bedarfsfall auch in eingesetztem Zustand
um ihre Achsen in gewissem Umfang verdrehen. Als zur Erhöhung
der Abdichtungswirkung sehr vorteilhaft hat es sich in weite
rer Ausgestaltung erwiesen, wenn im Abstand von jeder ein Kon
taktelement aufnehmenden Bohrung in der Dichtplatte eine sich
konzentrisch zu dieser Bohrung erstreckende Ringnut vorgesehen
ist, in die ein entsprechend bemessener, axial vorstehender
Ringwulst der Stütz- und Führungsplatte eingreift.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeich
nung, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Steckkontaktver
binders,
Fig. 2 eine Draufsicht des Steckkontaktverbinders
nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Steckkontakt
verbinder entsprechend der Linie III-III
der Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt der veranschau
lichte Steckverbinder einen länglichen Verbinderrahmen 1 mit
einem Rahmenvorderteil 2 und einem Rahmenrückteil 3. Fig. 2
läßt erkennen, daß der Steckkontaktverbinder die bekannte
D-Sub-Verbinder-Konfiguration besitzt. Zwischen beiden Rahmen
teilen 2, 3 ist ein zweiteiliger Isolierstoffkörper einge
spannt. Dieser besteht aus einer vorderseitigen Stütz- und
Führungsplatte 4, z. B. aus thermoplastischem Kunststoff und
einer rückseitigen Dichtplatte 5 aus gummielastischem Kunst
stoff z. B. einem Isomer bzw. Neopren.
Beide Platten 4, 5 des Isolierstoffkörpers sind mit einer
Vielzahl von Bohrungen für die Aufnahme einer entsprechenden
Vielzahl von Kontaktelementen in Form von Steckstiften (nicht
dargestellt), Steckbuchsen 6 oder Koaxkontakten 7 bzw. analog
konzentrisch aufgebauten Hochstromkontakten (nicht dargestellt),
die - wie auch die Steckbuchsen 6 - jeweils mit einer Vielzahl
von einen geringen Übergangswiderstand gewährleistenden Kon
taktfedern versehen sind.
An der Verbinderrückseite sind die Kontaktelemente in be
kannter Weise an ein Verbindungskabel anschließbar. Dies kann
durch Löten geschehen, und zwar im Bereich eines Lötkelchs 8,
im Bereich 9 mittels Krimptechnik oder an der Rückseite der
Koax-Kontaktelemente über übliche Koax-Anschlußteile; Fig. 2
zeigt in diesem Zusammenhang eine hierbei übliche Tülle 10.
Fig. 3 zeigt, daß die Stütz- und Führungsplatte 4 in der
Nähe der beiden Rahmenteilen 2, 3 gemeinsamen Trennebene 11
an einem nach außen abgebogenen Flansch 12 des Rahmenvorder
teils 2 anliegt. Die als Dichtplatte 5 ausgebildete rück
seitige Platte ist so in Bezug auf die ihr zugewandte Fläche
des Rahmenvorderteils 2 bemessen, daß sie sich mit ihrem der
Stütz- und Führungsplatte 4 abgewandten Randbereich 13 nach
Verbindung beider Rahmenteile 2, 3 im Bereich ihrer gemeinsa
men Trennebene 11 miteinander an einem nach innen eingezogenen
Stützrand 14 des Rahmenrückteils 3 abstützt. Dabei steht die
Dichtplatte 5 unter einer Vorspannung, die die einwandfreie
Abdichtung auch über einen langen Zeitraum gewährleistet.
Fig. 3 zeigt, daß die Kontaktelemente 6 mit zwei radial
vorspringenden Ringschultern 15, 16 versehen sind. Diese dienen
der Lagesicherung der Kontaktelemente 6 in den zugehörigen
Bohrungen der Dichtplatte 5, in dem sie nach dem Einschieben
in die Bohrungen an Stützschultern 17, 18 die durch Ring
nuten der Bohrungen gebildet sind zur Anlage gelangen.
Wie in Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeutet, sind
den Bohrungen in der Dichtplatte 5 im Bereich ihrer den ent
sprechenden Bohrungen in der vorderseitigen Stütz- und Füh
rungsplatte 4 zugewandten Mündungen mit einer durch eine
Durchmesserverringerung gebildeten Bohrungsverengung 19, 20
versehen. Beim Einschieben der Kontaktelemente 6, 7 werden
diese Bohrungsbereiche der Dichtplatte 5 durch radiale Ver
drängung aufgeweitet und führen zu einem dichten Umfassen
der Kontaktelemente. Wie angedeutet, ist zwischen dem vorder
seitigen Rahmenteil 2 und der Außenseite der Stütz- und Füh
rungsplatte 4 ein kleines Spiel 21 vorhanden, das dem Tole
ranzausgleich während des Aufsteckens des nicht gezeigten
Vielfachsteckers mit den Gegenkontaktelementen. Trotz dieser
in geringem Umfang gegebenen Beweglichkeit ist eine sichere
Abdichtung gewährleistet, zu der die erwähnte Umklammerung
aufgrund der Bohrungsverengungen 19, 20 beiträgt. Um eine
feste Anlage über einen größeren Bereich der Kontaktelemente
6, 7 zu gewährleisten, ist im Abstand von jeder Bohrung in
der Dichtplatte 5 eine Ringnut 22 vorgesehen, die sich konzen
trisch zu dieser Bohrung erstreckt. In diese Ringnut 22 greift
ein entsprechend bemessener, axial vorstehender Ringwulst 23
der Stütz- und Führungsplatte 4 ein. Das praktisch unnachgie
bige thermoplastische Material der Stütz- und Führungsplatte 4
sorgt für eine Abstützung des gummielastischen Materials rings
um den mündungsseitigen Bohrungsbereich.
Bei der nicht dargestellte Verbinderausführung mit Stecker
stiften anstelle von Steckbuchsen als Kontaktelementen wird
der sich achsparallel erstreckende Abschnitt der Stütz- und
Führungsplatte natürlich nicht benötigt, da sich dort die Stif
te frei in Richtung der durch den oberen Rand des Rahmenvor
derteils bestimmten Ebene erstrecken. Die obere Begrenzungs
ebene der Stütz- und Führungsplatte endet in diesem Fall etwa
im Bereich der gemeinsamen Trennebene 11 der beiden Rahmentei
le 2, 3.
Claims (3)
1. Elektrischer Steckkontaktverbinder mit einem an einem
Gerätegehäuse oder dergl. festlegbaren, aus einem Rahmen
vorderteil (2) und einem Rahmenrückteil (3) gebildeten,
länglichen metallischen Verbinderrahmen (1), einem zwischen
den beiden Rahmenteilen eingeschlossenen zweiteiligen
Isolierstoffkörper (4, 5) mit einer Vielzahl von Bohrungen
für die Aufnahme einer Vielzahl von im Isolierstoffkörper
gelagerten Kontaktelementen (6, 7) in Form von Stecker
stiften, Steckbuchsen oder dergl., die an der Verbinder
rückseite an elektrische Leitungen anschließbar sind und
auf die an der Verbindervorderseite zu einem Vielfach
stecker zusammengefaßt, an ein Verbindungskabel angeschlos
sene Gegenkontaktelemente aufsteckbar sind, wobei der Iso
lierstoffkörper eine vorderseitige, die Bohrungen für die
vorderen Enden der Kontaktelemente (6, 7) aufweisende
Stütz- und Führungsplatte (4) aus thermoplastischem Kunst
stoff sowie eine rückseitige Platte (5) mit entsprechenden
Bohrungen für die rückseitigen Enden der Kontaktelemente
umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückseitige Platte als Dichtplatte (5) aus gummi
elastischem Kunststoff ausgebildet und so in Bezug auf die
ihr zugewandte Fläche der am nach außen abgebogenen Flansch
(12) des Rahmenvorderteils (2) anliegenden Stütz- und Füh
rungsplatte (4) bemessen ist, daß sie sich mit ihrem der
Stütz- und Führungsplatte abgewandten Randbereich (13) nach
Verbindung beider Rahmenteile (2, 3) miteinander unter Si
cherstellung einer einwandfreien Abdichtung an einem nach
innen eingezogenen Stützrand (14) des Rahmenrückteils (3)
abstützt, und daß in den die Dichtplatte (5) durchsetzenden
Bohrungen Ringnuten mit Stützschaltern (1 i, 18) zur Aufnahme
von der Lagesicherung der Kontaktelemente (6, 7) in einge
schobenem Zustand dienenden, radial vorspringenden Ring
schultern (15, 16) der Kontaktelemente vorgesehen sind.
2. Steckkontaktverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrungen in der Dichtplatte (5) im Be
reich ihrer den entsprechenden Bohrungen in der vorder
seitigen Stütz- und Führungsplatte (4) zugewandten Mündun
gen mit einer durch eine Durchmesserverringerung gebildeten
Bohrungsverengung (19) versehen sind.
3. Steckkontaktverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Abstand von jeder ein Kontaktelement
(6, 7) aufnehmenden Bohrung in der Dichtplatte (5) eine
sich konzentrisch zu dieser Bohrung erstreckende Ringnut
(22) vorgesehen ist, in die ein entsprechend bemessener,
axial vorstehender Ringwulst (23) der Stütz- und Führungs
platte (4) eingreift.
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