DE948148C - Verfahren zur Erzeugung von Oxydationsfarbstoffen auf Fasermaterial aller Art - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Oxydationsfarbstoffen auf Fasermaterial aller Art

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DE948148C
DE948148C DEC7963A DEC0007963A DE948148C DE 948148 C DE948148 C DE 948148C DE C7963 A DEC7963 A DE C7963A DE C0007963 A DEC0007963 A DE C0007963A DE 948148 C DE948148 C DE 948148C
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DE
Germany
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fiber material
production
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chlorate
oxidative dyes
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Expired
Application number
DEC7963A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Gilbert Henri Vi Kremer
Robert Lazare Lantz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Francaise des Matieres Colorantes SARL
Original Assignee
Compagnie Francaise des Matieres Colorantes SARL
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/32General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using oxidation dyes

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Oxydationsfarbstoffen auf Fasermaterial aller Art Bekanntlich kann man Färbungen auf Fasermaterial aller Art :durch Oxydation des Natriumsalzes der N-Phenyl-p-phenylefdiamin-N'-sulfonsäure erhalten. Insbesondere kann man das Natriumchlorat als Oxyidationsmittel benutzen, wobei man ,die Reaktion durch die Einwirkung einer Säure oder eines säureabspaltenden Reagenz auslöst. Im allgemeinen ist auch ein Katalysator notwendig.
  • Die Säure kann flüchtig und in dem Dampf enthalten sein, in welchem man das Fasermaterial einführt. Das säureabspaltende Reagenz kann ein Ammoniumsalz oder ein Salz einer anderen flüchtigen Base mit einer weniger flüchtigen Säure sein. Man mischt dieses dem Sulfonat und dem Oxydationsmittel bei und führt dessen Hydrolyse,bzw. Dissoziation durch ir#gegdein Mittel, z. B. Dämpfen oder Erhitzen, herbei.
  • Bei gewöhnlicher Temperatur ist .das Natriumsalz :der N-Phenyl-p-Phenylendiamin-N'-sulfonsäure in Wasser wenig löslich, besonders dann, wenn das Wasser Mineralsalze enthält. Es ist daher wohl zu verstehen, @daB man es in den Pasten und Lösungen, welche für gewisse Ausführungsformen des Verfahrens bestimmt sind und welche Salze enthalten, die entweder absichtlich hinzugefügt wenden, wie z. B. das Natriumchlorat, oder welche von Verunreinigungen oder von der Herstellung des Sulifonats herrühren, nicht in ausreichender Menge auflösen kann. Um Zeugidrucke oder Klotzeffekte mit verhältnismäßig dunklen Farbtönen zu erzielen, ist man dann gezwungen, dieses Produkt in unvollständig gelöster oder durch Hinzusetzen organischer, mit Wasser mischbarer Lösungsmittel löslich gemachter Form zu verwenden.
  • Gemäß ider vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß man die Verwendung--dieser Salze vermeiden und Pasten sowie Lösungen mit starken -Anteilen (des Natriumsalzes :der N-Phenyl-pphenylencHamin-N'-sulfonsäure, welche bei gewöhnlicher Temperatur und selbst ,bei tieferen Temperaturen in Lösung geht, ohne Lösungsmittel' verwenden zu müssen, erhalten kann, wenn das dabei verwendete Oxydationsmittel nicht Natriumchlorat, sondern das Chlorat eines Metalls der 2. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente ist, dessen Atomgewicht unter r25 liegt.
  • Die nachstehenden Beispiele, in welchen die angegebenen Teile Gewichtsteile sind, falls nichts anderes angegeben ist, sollen der näheren- Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen. In diesen Beispielen ist das Verfahren bei Anwendung von Druckpasten auf Gewebe beschrieben. Die Löslichkeit in diesen Pasten wird durch die- Bestimmung der Temperatur, bei welcher die Pasten eine reichliche Kristallisation ergeben, festgestellt, wobei bei dieser Probe das Eindickmittel fortgelassen und durch Wasser ersetzt wird, um die Kristallisation genauer beobachten zu können.
  • Beispiel i Man druckt auf ein Gewebe aus Baumwolle oder Viskoseseide das folgende Gemisch:
    Man dämpft das Gewebe ro Minuten in neutralem Dampf, wäscht es und läßt es dann in einem Bade mit einem Gehalt von 2 g Natriumcarbonat und ?,g Seife je 1 aufkochen. Man erhält intensiv schwarze Muster. .
  • Die Lösung, welche man erhält, wenn man das :Verdickungsmittel des vorstehenden Gemisches durch eine gleiche Menge Wasser ersetzt, kristallisiert bei i ° nicht aus, während eine gleiche Lösung, in welcher das Calciumchlorat durch eine äquivalente Menge von Natriumchlorat, d. h. 36 g, ersetzt ist, .bei 23° auskristallisiert. Beispiel 2 Bei dem Bedrucken mit einer gleichen Farbe wie derjenigen des Beispiels i, in welcher das Calciumchlorat durch 5 i g ', kristallisierten Magnesiumchlorats ersetzt war, und bei dem gleichen Verfahren wie in dem vorhergehenden Beispiel erhielt man praktisch die gleichen Farbtöne wie dort. Die durch -den Ersatz ;des Verdickungsmittels durch Wasser hergestellte Lösung kristallisiert bei i° ebensowenig aus. Beispiel.3 Gleiche Versuche wie diejenigen der Beispiele i und 2 werden mit Pasten und Lösungen vorgenommen, bei welchen das reine N-Phenyl-pphenylendiamin-N'-sulfonat durch ein technisches Produkt mit einem Reingehalt von 87,20/0, welches außerdem noch i2,8% Mineralstoffe in der Form von Natriumsalzen enthält, ersetzt wird. Die Pasten ergeben Drucke von starker Intensität, und die Lösungen kristallisieren bei 3 bzw. q. bzw. 25° aus, je nachdem ob das verwendete Chlorat Calcium-, Magnesium- oder Natriumchlorat ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Oxydationsfarbstoffen auf Fasermaterial aller Art durch Oxydation des Natriumsalzes -ider N-Phenyl-p-.phenylendiamin-N'-.sulfonsäure, dadurch gekennzeichnet"daß .man als Oxydationsmittel das Chlorat eines Metalls der
  2. 2. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente, dessen Atomgewicht unter i25 liegt, verwendet:
DEC7963A 1952-07-30 1953-07-30 Verfahren zur Erzeugung von Oxydationsfarbstoffen auf Fasermaterial aller Art Expired DE948148C (de)

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