DE947103C - Kuenstliches Beatmungsgeraet - Google Patents

Kuenstliches Beatmungsgeraet

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DE947103C
DE947103C DESCH7329A DESC007329A DE947103C DE 947103 C DE947103 C DE 947103C DE SCH7329 A DESCH7329 A DE SCH7329A DE SC007329 A DESC007329 A DE SC007329A DE 947103 C DE947103 C DE 947103C
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DE
Germany
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artificial respirator
cover
recess
artificial
lid
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Expired
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DESCH7329A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/02"Iron-lungs", i.e. involving chest expansion by applying underpressure thereon, whether or not combined with gas breathing means

Description

  • Künstliches Beatmungsgerät Die Erfindung ist auf ein nach Art der »eisernen Lunge« ausgebildetes Gerät zum künstlichen Bleatmen Kranker gerichtet. Es handelt sich um ein Gerät, dessen Druckkammergehäuse zum Aue- und Einfahren der Liegestatt mit einem-stirnseitigen, in Achsrichtung abnehmbaren, zweckvoll haubenförmigen Deckel versehen ist. Dieser besitzt bei bekannten Geräten eine Dichtungsmanschette, welche sich bei geschlossenem Gehäuse um den Hals des Kranken legt, dessen Kopf sich außerhalb des Druckkammergehäuses befindet. Dabei ist nachteilig, daß der Kranke in beschwerlicher Weise mit dem Kopf durch die Dichtungsmanschette des Deckels hindurchgeschoben werden muß. Außerdem ist mißlich, daß die Halsdichtungsmanschette immer einen unangenehmen Druck auf die Adern, Nervenstränge usw. des Halses ausübt, namentUch diejenigen, die am Halse seitlich entlang laufen.
  • Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß der Deckel auls zwei nach einer horizontalen Ebene aneinander anschließenden und voneinander trennbaren Teilen besteht. Die Ausbilldung kann so gewählt werden, daß das Unterteil mit der ein- und ausfahrbaren Liegestatt verbunden und an ihm das Oberteil klappbar angelenkt ist. Infolgedessen ist es möglich, den Kranken, wie in ein, Bett hinein, so auf die Liegestatt aufzulegen bzw. herabzuhehen, ohne daß es notwendig ist, ihn längswärts zu verschieben und dabei seinen Kopf durch den Deckel hindurchzustecken. Es braucht jetzt nur noch das Deckeloberteil hochgeklappt bzw. zugeklappt zu werden. Durch die Erfindung ist also die Hand- habung des Gerätes, namentlich was das Aus- und Einbringen des Kranken anlangt, wesentlich vereinfacht und erleichtert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der stirnseitige z. B. haubenförmige Deckel mit einer Einmuldung versehen, derart, daß die an seiner ungefähr mittigen Ausnehmung angebrachte Dichtung im Abstand vom Hals am Brustkorb und am Rücken des Kranken anliegt. Erfindungsgemäß' ist also die Halspartie des Kranken entlastet. Die Dichtungsmanschette ruft, auch wenn sie mit dem nötigen Dichtungsdruck auf dem Brustkorb aufruht, viel weniger Beschwerden hervor, als wenn sie mit dem gleichen Druck sich an den Halis anlegt.
  • Dies isb für empfindsame Kranke undi solche, die längere Zeit der künstlichen Beatmung unterworfen werden müssen, von besonderer Bedeutung.
  • Zur Anpassung an die Körpermaße des betreffenden Kranken ist die Dichtungsmanschette an der Deckeleinmuidung im Bereiche deren Ausnehmung radial verstellbar und zu diesem Zweck an Führungsleisten befestigt, welche mittels in Schlitzen verstellbarer Klemmschrauben in der Gebrauchslage festgelegt werden können. Diese Füh;rungsleisten schließen dabei vorzugsweise seginentartig aneinander an und sind gegeneinander sowohl versch;ieb- als auch verschwenkbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veran schaulicht die Zeichnung in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. 1 eine Stirnansicht eines künstl,ichen Beatmungsgerätes, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den stirnseitigen, haubenförmigen; Deckel des Druckkammergehäuses, Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. I, Fig. 4 ein Verbindungsgelenk zweier Segmente der Führungsleisten, Fig. 5 eine Draufsicht dazu.
  • An einem z. B. aus Rohren gebildeten Trag; gestell a ist das auf der Zeichnung nicht dargestellte Druckkammergehäuse angeordnet, das auf der Kopfseite einen haubenartigen Deckel b besitzt, der in Achsrichtung abgenommen und mit der Liegestatt des Kranken vom Druckkammergehäuse weggefahren werden kann. Außenseitig befindet sich am Deckel in bekannter Weise d;ie ebenfalls nicht gezeichnete Kopfstütze für den Kranken.
  • Der Deckel b ist erfindungsgemäß unterteilt, so daß er ein nach oben abnehmbares Oberteil besitzt.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiei ist an dias Unterteill b, des Deckels, das mit der Liegestatt verbunden sein mag, das Oberteil b2 mittels Scharmeren c od. dgk klappbar angelenlft In der Verschluß lage können die beiden Teile b1 und b2 mittels eines geeigneten Spannriegels d fest gegenein andergezogen, also zusammengepreßt werden.
  • Der Deckel besitzt eine Einmuldung e, die ungefähr in der Mitte eine Öffnung f aufweist deren Rand nach Möglichkeit in einer Ebene verläuft, die tunlicherweise senkrecht zur Längsachse gerichtet ist. Diese Einmuldung ist so gestaltet, daß die an ihrer t)ffnung angeordnete Dichtungsmanschette sich etwas vom Hals entfernt an den Brustkorb in dessen oberer Partie anlegt, ebenso den Rücken in einem gewissen Abstand vom Hals erfaßt.
  • Zwecks Anpassung an die unterschiedlichen Abmessungen der Körper verschiedener Kranker ist die Dichtungsmanschette g, die aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt sein mag, in radialer Richtung verstellbar. Zu diesem Zweck ist sie an einer Führungsleiste h befestigt, die eine Klemmschraube i trägt, welche in dem in der Zeichnung nicht näher bezeichneten Schlitz des eingemuldeten Deckelteils verschiehlich ist und festgeklemmt werden kann. Dabei ist die Leiste h nicht einstückig, sondern aus mehreren Segmenten k h2, 4g und h4 zusammengesetzt, die bei li, 12 und l3 gemäß Fig. 4 und 5 gelenkig und gegeneinander verschiebbar verbunden sind. Dadurch ist die noten dige Verkürzung bzw. Verlängerung der Führungsleisten h unschwer erreichbar, wie sie sich ergibt, je nachdem die Manschette nach innen oder nach außen verschoben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Künstliches Beat1nungsgerät, déssenDruckkammergehäuse zum Ein- und Ausfahren der Liegestatt mit einem stirnseitig in Achsrichtung abnehmbaren, zweckvoll haubenförmigen Deckel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dier Deckel, aus zwei nacht einer horizontalen Ebene aneinander anschließenden und voneinander trennbaren Teilen besteht.
  2. 2. Künstliches Beatmungsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelunterteil mit der aus- und einfahrbaren Liegestatt verbunden und an ihm das' Oberteil angelenkt ist.
  3. 3. Künstliches Beatmungszgerät nach Ansprüchen I und 2, dadurch geken,nzeichnet, daß der Deckel eine Einmuldung derart besitzt, daß die an seiner ungefähr mittigen Ausnehmung angebrachte Dichtungsmanschette im Abstand vom Hals am Brustkorb und am Rücken des Kranken anliegt.
  4. 4. Künsrtliches Beatmungsgerät nach Ansprüchen I bis 3, dadurch; gekennzeichnet, daß an der Deckeleinmuldung im Bereich ihrer Ausnehmung die Dichtungsmanschette radial verstellbar und zu diesem Zweck an einer Führungsleiste befestigt ist, welche mittels in Schlitzen verstellbarer Klemmschrauben in der Gebrauchslage festlegbar ist.
  5. 5. Künstliches Beatmungsgerät nach AnW aspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere segmentartig aneinander anschließende, gegeneinander sowohl verschieb- als auch verschwenkbare Teilführungsleisten vorgesehen sind.
DESCH7329A 1951-08-17 1951-08-17 Kuenstliches Beatmungsgeraet Expired DE947103C (de)

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DESCH8317A DE949431C (de) 1951-08-17 1951-12-21 Kuenstliches Beatmungsgeraet

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DESCH7329A DE947103C (de) 1951-08-17 1951-08-17 Kuenstliches Beatmungsgeraet

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DE947103C true DE947103C (de) 1956-08-09

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ID=7425310

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DESCH7329A Expired DE947103C (de) 1951-08-17 1951-08-17 Kuenstliches Beatmungsgeraet

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