DE947048C - Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkrad fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE947048C DE947048C DED17892A DED0017892A DE947048C DE 947048 C DE947048 C DE 947048C DE D17892 A DED17892 A DE D17892A DE D0017892 A DED0017892 A DE D0017892A DE 947048 C DE947048 C DE 947048C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/10—Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1956
D 17892III'63 c
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für Kraftfahrzeug-e
mit einer auf der Nabe sitzenden muldenförmigen Griffscheibe. Bei einem bekannten. Lenkrad
dieser Art durchdringt die Lenksäule die Griffscheibe, und ihr Kopf liegt vor dieser. Demgegenüber
besteht die Erfindung· darin, daß die Nabe des
Lenkrades auf der der Lenksäule zugekehrten Seite der Griffsciheibe sitzt und mit dieser eine den Lenksäulenkopf
allseitig1 mit Abstand umgebende Kappe bildet.
Duiroh die Erfindung wird in vorteilhafter Weise
ein Lenkrad für Kraftfahrzeuge geschaffen, das einerseits eine sichere Lenkung ermöglicht und
andererseits eine möglichst große Sicherheit dagegen bietet, daß bei Unfällen oder Zusammenstößen
der Fahrer durch den Lenksäulenkopf verletzt wird. Gemäß der Erfindung kann da® Lenkrad
vorteilhaft so> ausgebildet sein, daß die Nabe an ihrem dem Fahrer zugekehrten Ende in, eine
konkave Schale übergeht, deren Außenwand inner- ao halb, des Griffrandes liegt. Dabei kann die Nabe
in an sich bekannter Weise mit der Schale einrstückig ausgebildet sein. Ebenfalls in an sich bekannter
Weise können, an dem, Umfang der Schale Handgriffe angebracht und die Griffscheibe kann
mindestens an ihrem Rand nachgiebig ausgebildet sein.
In neuer und vorteilhafter Weise kann, die Nachgiebigkeit
des Lenkrades bei Unfällen" oder Zusammenstößen gemäß der Erfindung dadurch erhöht
sein, daß zwischen einem Kopfstück der Lenksäule und der Nabe ein leicht deformierbares
Zwischenglied, z.B. aus Blech, angeordnet ist. Eine weitere S chute einrichtung gegen Verletzungen des·
Fahrers kann darin bestehen, daß in die Bohrung der Nabe an dem dem Fahrer zugekehrten Ende
eine Kapsel, beispielsweise aus Schaumplastikstoff, eingesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Lenkrades bietet überdies in vorteilhafter Weise die Möglichkeit,
bei einem kippbaren Lenkrad die Kippeinrichtung1
der Griffscheibe innerhalb des· Hohlraumes der Nabe anzuordnen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an zwei Ausführungsfarmen, und
zwar zeigt
Fig. ι ein erfindungsgemäß ausgebildetes Lenkrad
in einem Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Lenkrad, Fig. 3 den Schnitt durch das· Lenkradunterteil
nach Linie IH-III der Fig. i,
Fig. 4 den Schnitt durch die Lenkradnabe nach Linie IV-IV der Fig. i,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine kippbare
Ausführungsfofm des erfindungsgemäßen Lenkrades,
Fig. 6 eine Draufsicht auf dieses,
Fig. 6 eine Draufsicht auf dieses,
Fig. 7 den Längsschnitt durch die Sperreinrichtung1
nach Linie VII-VII der Fig. S und
Fig. 8 den Querschnitt durch die Kippeinrichtung nach Linie VIII-VIII der Fig. 5.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform des Ernndungsgegenstandes · besteht das
Lenkrad aus einem tellerförmige«] Mittelstück 1, das auf einer zweckmäßig kegelförmigen Nabe 2
sitzt und. in diese unmittelbar übergeht. Das Mittelstück 1 und die Nabe 2 können zweckmäßig
einstückig aus einem geeigneten1 Kunststoff hergestellt
sein. Das Mittelstüok 1 ist nach der Mitte zu muldenförmig vertieft und hat einen verhältnismäßig
großen Durchmesser d. Es ist von· einem, als Handgriff dienenden Ring 3 so umgeben, daß zwischen
beiden ein· verhältnismäßig schmaler Ringspalt frei bleibt, der. gerade groß genug ist, im dem
Ring 3 mit den Fingern zu umgreifen. Dieser Ring 3 ist mit dem Mittelstück 1 durch beispieleweise
zwei radiale Stege 4 so verbunden, daß er in der Verlängerung des kegeligen Mittelstückes 1
liegt und die Grundfläche eines Kegelstumpfes mit der Höhe h bildet. Die Stege 4 können gegebenenfalls
aus einem federnden Werkstoff, z. B. Stahl, bestehen und mit einer ringfömigien Einlage des
Griffringes 3 einstückig verbunden' sein, die dann mit einer Ummantelung aus einem geeigneten
Kunststoff versehen! ist.
Die Nabe 2 des Lenkrades- hat ebenfalls einen verhältnismäßig großen Durchmesser und sitzt fest
auf einem topf artigem Einsatz 5, beispielsweise aus
Blech, mit dem sie zweckmäßig verklebt ist. Dieser Einsatz 5 trägt an seinem unteren Rande, einander
diametral gegenüberliegend, Lagerwangen 6, mit denen er an einem auf dem Ende der Lenksäule
7 sitzenden Kopfstück 8 durch Bolzen 9 zweckmäßig leicht lösbar befestigt ist. Damit der
Einsatz 5 beim Drehen des Mittelstückes 1 und der Nabe 2 zuverlässig mitgenommen wird,, kann er auf
zwei einander gegenüberliegenden Seiten zweckmäßig abgeflacht sein. Er ist überdies so ausgebildet,
daß er bei einem bestimmten, verhältnismäßig niedrigen Druck in Richtung der Lenksäule 7 zusammengedrückt
wird.
Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes nach Fig. 5 bis 8 ist ein kegeliges Mittelstück
10 des Lenkrades sowohl mit einem Griff rand i.i als auch einer zylindrischen Nabe 12 einstückig
verbunden und aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt. Der Griff rand 11 wird durch bogen,-förmige
Schlitze gebildet, zwischen denen Verbindungsstege 13 stehengeblieben sind. Das Mittelstück
10 geht unmittelbar in die Nabe 12 über, und in der öffnung derselben ist eine tellerförmige
Kapsel 14 beispielsweise aus Schaumplastikstoff eingesetzt, die gegebenenfalls auf einer Blechunterlage
15 sitzen kann. Bei dieser Ausführungsform ist das Lenkrad an demEnde der Lenksäule 7 kippbar
angebracht. Hierzu sitzt auf dieser ein Querstück 16, an dem die Nabe 12 an einer Seite um
eine Achse 17 schwenkbar angelenkt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist innerhalb der verstärkten
Nabe 12 eine Sperrklinke 18 gelagert, die unter der Wirkung einer Feder 19 steht und mit
ihrer Sperrnase unter das Querstück 16 der Lenksäule 7 greift. Sie besteht beispielsweise aus einem
doppelarmigen Hebel und kann entweder durch einen Zug an der Sperrnase oder durch einen
Druck auf das der Sperrnase abgekehrte Hebelende ausgeklinkt werden. Hierzu kann in der Nabe 12
ein Ausschnitt vorgesehen sein oder das Hebelende der Sperrklinke 18. an einem nachgiebig ausgebildeten
Teil der Nabe 12· anliegen, der dann beim Ausklinken etwas eingedrückt wird. Die Nabe 12
ist überdies so gestaltet, daß sie beiderseits der Sperrklinke 18 an dem Querstück 16 der Lenksäule
7 anliegt.
Bei beiden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes kann das Lenkrad zweckmäßig so
ausgebildet sein, daß der Griffrand eine größere Nachgiebigkeit hat als das Mittelstück. Dies kann
auch bei einstückiger Ausbildung des Lenkrades durch eine geeignete Bearbeitung des für das Lenkrad
verwendeten Kunststoffes erreicht werden. Gegebenenfalls kann für die Herstellung des Lenkrades
ein Kunststoff verwendet werden, der mindestens im Bereiche des Griffrandes durchsichtig
ist. Dieser Griffrand kann abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen auch dadurch
gebildet sein, daß eine tellerförmige Scheibe an ihrem Rand beispielsweise so umgebördelt ist, daß
beim Umgreifen des Bördelrandes die Daumen in der Höhlung desselben liegen. An dem Mittelstück
des Lenkrades können in an sich bekannter Weise Schaltglieder für die Signaleinrichtungen des iao
Kraftfahrzeuges angeordnet sein.
Claims (8)
- Patentansprüche.·i. Lenkrad für Kraftfahrzeuge mit einer auf der Nabe sitzenden muldenförmigen Griffscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe(2, 12) auf der der Lenksäule (7) zugekehrten Seite der Griffscheibe sitzt und mit dieser eine den Lenksäulenkopf allseitig mit Abstand umgebende Kappe bildet.
- 2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (2, 12) an ihrem dem Fahrer zugekehrten Ende in eine konkave Schale (i, 10) übergeht, deren Außenrand innerhalb des Griffrandes liegt.
- 3. Lenkrad nach-Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (2, 12) mit der Schale (1, 10) einstückig ausgebildet ist.
- 4. Lenkrad nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang der Schale (1, no) Handgriffe angebracht sind.
- 5. Lenkrad nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffscheibe mindestens an ihrem Rand nachgiebig ausgebildet ist.
- 6. Lenkrad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Kopfstück(8) der Lenksäule (7) und der Nabe (2) ein leicht deformierbares Zwischenglied (5), z. B. aus Blech, angeordnet ist.
- 7. Lenkrad nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung der Nabe (12) an dem dem Fahrer zugekehrten Ende eine Kapsel (14), beispielsweise aus Schaumplastikstoff, eingesetzt ist.
- 8. Kippbares Lenkrad nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippeinrichtung der Griffscheibe innerhalb des Hohlraumes der Nabe (12) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 299 926, 814562, 650;österreichische Patentschriften Nr. 91 527,
000;USA.-Patentschriften Nr. 2 204 070, 2 210 232; französische Patentschrift Nr. 574 704.Hierzu ι Blatt Zeichnungen509658/436 2.56 (609 575 8. 56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED17892A DE947048C (de) | 1954-05-29 | 1954-05-30 | Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE775621X | 1954-05-29 | ||
DED17892A DE947048C (de) | 1954-05-29 | 1954-05-30 | Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947048C true DE947048C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=25948083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED17892A Expired DE947048C (de) | 1954-05-29 | 1954-05-30 | Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947048C (de) |
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-
1954
- 1954-05-30 DE DED17892A patent/DE947048C/de not_active Expired
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