DE69402769T2 - Im Fall eines Stosses axial zurückziehbare Lenksäuleneinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Im Fall eines Stosses axial zurückziehbare Lenksäuleneinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine im Falle eines Stoßes axial zurückziehbare Lenksäuleneinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • Die Sicherheit der Fahrgäste und insbesondere des Fahrzeuglenkers ist ein ständiges Anliegen der Kraftfahrzeugausstatter und -konstrukteure
  • Zur Verringerung der Verletzungsgefahren für diese Fahrgäste im Falle eines Aufpralls wurden nach dem Stand der Technik zahlreiche Schutzsysteme für diese entwickelt.
  • So wurden zum Beispiel mehr oder weniger verbesserte Sicherheitsgurtsysteme entwickelt, um die Fahrgäste in einem Kraftfahrzeug bei einem Aufprall in ihrem Sitz zu halten.
  • Ebenso wurde vorgeschlagen, Airbag-Module zum Beispiel im Mittelteil des Lenkrades des Fahrzeuges und in das Armaturenbrett an der Seite des Beifahrers vor diesem einzubauen.
  • Es ist insbesondere offensichtlich, daß das Lenkrad im Falle eines Aufpralls für den Lenker eines Fahrzeuges besonders gefährlich werden kann.
  • Tatsächlich stößt der Lenker bei einem Aufprall häufig mit dem Kopf gegen das Lenkrad, und es kommt auch vor, daß bei einem starken frontalen Aufprall sich die Lenksäuleneinheit, die dieses Lenkrad trägt, in das Innere der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs in Richtung des Lenkers verschiebt, wodurch die Verletzungsgefahr für diesen noch erhöht wird.
  • In dem Versuch, diese Probleme zu lösen, wurden nun nach dem Stand der Technik im Falle eines Stoßes axial zurückziehbare Lenksäuleneinheiten entwickelt, die eine Trägerkonstruktion umfassen, die an dem Fahrzeug befestigt ist und an der die Enden eines Säulenkörpers befestigt sind, in dem eine Lenkspindel angeordnet ist.
  • Diese Säuleneinheiten umfassen auch Mittel zum axialen Zurückziehen des Säulenkörpers und somit der Lenkspindel im Falle eines Stoßes, um ein Zurückziehen dieses Körpers in das Armaturenbrett des Fahrzeuges und somit ein Entfernen des Lenkrades vom Lenker des Fahrzeuges im Falle eines Stoßes herbeizuführen.
  • Nach dem Stand der Technik bestehen die Mittel zum Zurückziehen zum Beispiel aus einem oder mehreren Zugseilen, die mit Getriebemitteln verbunden sind, wobei eines der Enden des oder jedes Kabels mit dem Motor des Fahrzeugs und das andere mit der Säuleneinheit verbunden ist, um bei einem Stoß deren Zurückziehen als Reaktion auf das Zurücksetzen des Motors herbeizuführen. Diese Einheiten weisen jedoch einige Nachteile auf, insbesondere in bezug auf ihre äußerst komplexe und voluminöse Konstruktion, ihre Kosten und ihre Zuverlässigkeit.
  • Das Dokument WO-A-88 05 741 beschreibt eine Säuleneinheit entsprechend dem einleitenden Teil von Anspruch 1.
  • In diesem Dokument ist jedoch die Krafterzeugungsvorrichtung zur Verschiebung des Körpers und der Lenkspindel zur Vorderseite des Fahrzeugs ausgebildet und es ist offensichtlich, daß dies einige Probleme mit sich bringen kann, wenn irgendein Hindernis diese Verschiebung der Körpers und der Spindel behindert oder wenn irgendein Element des Fahrzeugs an diese stößt, wodurch entweder das Zurückziehen der Säule verhindert wird oder deren wiederaufsteigen in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs bewirkt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist somit die Lösung dieser Probleme, indem eine im Falle eines Stoßes axial zurückziehbare Lenksäuleneinheit vorgeschlagen wird, die einfach und zuverlässig ist.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine im Falle eines Stoßes axial zurückziehbare Lenksäuleneinheit zum Gegenstand, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Trägerkonstruktion, die an dem Fahrzeug befestigt ist und an der die Enden eines Lenksäulenkörpers befestigt sind, in dem eine Lenkspindel angeordnet ist, sowie Mittel zum axialen Zurückziehen des Säulenkörpers und somit der Lenkspindel im Falle eines Stoßes, wobei diese Mittel zum Zurückziehen eine Krafterzeugungsvorrichtung umfassen, die bei einem Stoß ausgeklinkt wird, um den Körper in bezug auf die Trägerkonstruktion zu verschieben, wobei diese Erzeugungsvorrichtung zwei in bezug zueinander verschiebbare Teile umfaßt, von welchen einer mit der Trägerkonstruktion und der andere mit dem Körper in der Nähe eines seiner Enden verbunden ist, wobei dieses Ende des Körpers mit der Trägerkonstruktion durch beim Ausklinken der Krafterzeugungsvorrichtung ausrückbare Befestigungsmittel verbunden ist, und Führungsmittel umfaßt, die zum Zusammenwirken mit den komplementären Führungsmitteln der Trägerkonstruktion ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des anderen Endes des Körpers an der Trägerkonstruktion ein Führungslager umfassen und daß der Lenksäulenkörper und die Lenkspindel jeweils zwei teleskopische ineinanderliegende Teile umfassen.
  • Die Erfindung wird durch die folgende Beschreibung verständlicher, die nur als Beispiel dient und auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt, von welchen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Lenksäuleneinheit gemäß der Erfindung in der normalen Betriebsposition ist;
  • Fig. 2 eine Teilschnittansicht von oben eines Säulenkörpers ist, der Bestandteil der Konstruktion der in Fig. 1 dargestellten Lenksäuleneinheit ist.;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 1 ist;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 1 ist; und
  • Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lenksäuleneinheit in der zurückgezogenen Position ist.
  • Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, umfaßt eine im Falle eines Stoßes axial zurückziehbare Lenksäuleneinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gemäß der Erfindung eine Trägerkonstruktion, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist und an dem Fahrzeug (nicht dargestellt) befestigt ist, an der die Enden eines Lenksäulenkörpers befestigt sind, der allgemein mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist. In diesem Säulenkörper 2 ist eine Lenkspindel 3 angeordnet.
  • Diese Spindel ist in herkömmlicher Weise in diesem Körper drehbar, aber in der Längsbewegung blockiert.
  • Ein Ende des Lenk&äulenkörpers ist bei 4 an der Trägerkonstruktion befestigt, während das andere Ende bei 5 an dieser Konstruktion befestigt ist.
  • Eines der Enden der Lenkspindel ist zur Aufnahme eines Lenkrades ausgebildet, während ihr anderes Ende zur Verbindung bei 6 mit dem Rest 7 des Lenkmechanismus des Fahrzeuges zum Beispiel über ein Kardangelenk ausgebildet ist.
  • Die Lenksäuleneinheit gemäß der Erfindung umfaßt ferner auch Mittel zum axialen Zurückziehen des Körpers und somit der Lenkspindel und des Lenkrades im Falle eines Stoßes in bezug auf die Trägerkonstruktion.
  • Diese Mittel zum Zurückziehen sind allgemein in dieser Figur mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet und umfassen eine Krafterzeugungsvorrichtung, die bei einem Stoß ausgeklinkt wird, um den Körper 2 in bezug auf die Trägerkonstruktion 1 in einer Gleitbewegung zu verschieben.
  • Im Prinzip umfaßt diese Krafterzeugungsvorrichtung zwei Teile, zum Beispiel 9 und 10, die in bezug zueinander verschiebbar sind, wobei der eine, zum Beispiel 9, mit der Trägerkonstruktion 1 durch einen Anschlag 11 verbunden ist, und der andere, zum Beispiel 10, mit dem Körper 2 zum Beispiel durch eine Verbindungsklemme 12 verbunden ist. Ein Ende dieser Verbindungsklemme 12 ist an dem Teil 10 der Erzeugungsvorrichtung befestigt und das andere ist mit dem Körper in der Nähe eines seiner Enden verbunden und insbesondere mit seinem Ende, das dem Lenkrad, welches von der Spindel getragen wird, in dem dargestellten Beispiel am nächsten ist.
  • Die Krafterzeugungsvorrichtung kann von jeder geeigneten Art sein, wie zum Beispiel eine pyrotechnische Erzeugungsvorrichtung, eine Gaserzeugungsvorrichtung oder auch eine Erzeugungsvorrichtung, die ein elastisches gespanntes Element umfaßt, dessen Ausklinken zum Beispiel durch die übrigen Schaltungen des Fahrzeugs beim Erfassen eines Stoßes gewährleistet wird.
  • Wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist, umfaßt das Ende des Körpers 2, mit dem die Krafterzeugungsvorrichtung und insbesondere deren Teil 10 durch die Verbindungsklemme 12 verbunden ist, zum Beispiel eine Befestigungsklemme 13, die mit seitlichen Flügeln 14 und 15 versehen ist, deren Enden zum Beispiel Gleitschuhe 16 und 17 tragen, die für das Zusammenwirken mit komplementären Gleitschienen 18 und 19 der Trägerkonstruktion 1 bei der Verschiebung des Körpers in bezug auf die Trägerstruktur ausgebildet sind, um diese Verschiebung zu lenken.
  • In der normalen Betriebsposition ist dieses Ende des Körpers jedoch an der Trägerkonstruktion 1 durch ausrückbare Befestigungsmittel befestigt, die zum Beispiel aus Reibungssperrmitteln oder Abscherbolzen 20 und 21 oder anderen gebildet werden.
  • Wie in der Folge ausführlicher beschrieben wird, brechen diese Glieder 20 und 21 beim Ausklinken der Krafterzeugungsvorrichtung.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt, umfassen die Befestigungsmittel des anderen Endes des Körpers an der Trägerkonstruktion, die bei 5 angeordnet sind, ihrerseits ein Führungslager 22 zum Gleiten beim Ausklinken der Krafterzeugungsvorrichtung.
  • Mit Bezugnahme auf diese Figur 4 ist ersichtlich, daß der Körper 2 zum Beispiel einen vorstehenden Teil 2a umfassen kann, der zum Zusammenwirken mit komplementären Anschlagsoberflächen dieses Lagers ausgebildet ist, um eine Diebstahlsicherungsfunktion beim Fahrzeug zu bieten. Dieses Lager kann zum Beispiel aus Kunststoff bestehen. Es umfaßt vorzugsweise zwei vorstehende Seitenteile 23 und 24, die für den Eingriff mit Verbindungsbuchsen 25 und 26 von Flanschen 27 und 28 der Trägerkonstruktion 1 ausgebildet sind.
  • Die Funktionsweise der soeben beschriebenen Einheit ist wie folgt.
  • Zunächst wird festgestellt, daß das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel sich auf eine in der Position festgestellte Lenksäuleneinheit bezieht, das heißt, daß sie vom Benutzer nicht in der Position reguliert werden kann.
  • Es ist jedoch offensichtlich, daß diese Möglichkeit vorgesehen sein kann, in dem einfach die Konstruktion der mit Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Befestigungsklemme 13 verändert wird, und indem in dieser Körperführungsschlit ze und Positionsverriegelungsmittel vorgesehen werden, die vom Benutzer betätigt werden können, wie dies nach dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Im normalen Betriebszustand der Lenksäuleneinheit ist die Krafterzeugungsvorrichtung 8 nicht ausgeklinkt und das entsprechende Ende des Körpers an der Trägerkonstruktion durch Bolzen 20 und 21 befestigt.
  • Das andere Ende des Körpers wird durch das Lager 22 in Position gehalten.
  • Im Falle eines Stoßes, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird die Krafterzeugungsvorrichtung 8 zum Beispiel vom dem Rest der Schaltungen des Fahrzeuges ausgeklinkt.
  • Während ihr Teil 9 auf dem Anschlag 11 der Trägerkonstruktion aufliegt, wird der Teil 10 dieser Krafterzeugungsvorrichtung in bezug auf die Trägerkonstruktion zurückgesetzt, wobei der Lenksäulenkörper 2 über die Verbindungsklemme 12 mitgenommen wird.
  • Diese Anzugskraft führt zu einem Bruch der Abscherbolzen 20 und 21 und somit zur Freigabe dieses Endes des Körpers in bezug auf die Trägerkonstruktion.
  • Der Bruch dieser Abscherbolzen 20 und 21 ermöglicht somit eine Gleitverschiebung des Lenksäulenkörpers und somit der Lenkspindel in bezug auf die Trägerkonstruktion, wobei diese Gleitbewegung einerseits von den komplementären Führungsmitteln dieses Körperendes, die aus den Gleitschuhen 16, 17 der seitlichen Flügel 14 und 15 der Befestigungsklemme und den Gleitschienen 18 und 19 der Trägerkonstruktion bestehen, und andererseits von dem Führungslager 22 des anderen Endes des Körpers geführt wird.
  • Der Körper und die Spindel und somit das von dieser getragene Lenkrad werden nun in bezug auf die Trägerkonstruktion bis in eine zurückgezogene Sicherheitsposition, die in Fig. 5 dargestellt ist, zurückgesetzt.
  • Bei der Funktionsweise, die soeben beschrieben wurde, wird vorausgesetzt, daß die Rückzugsbewegung dieses Körpers durch kein Hindernis in der Höhe des Kardangelenks der Lenkspindel auf den übrigen Lenkmechanismus des Fahrzeuges behindert wird.
  • Zur Lösung der Probleme bei einem Hindernis in dieser Höhe oder bei einem Wiederaufsteigen irgendeines Elements des Fahrzeuges, daß an dieses Ende der Spindel oder des Säulenkörpers stoßen könnte, so daß dieser wieder in seine normale Position aufsteigt, können die Lenkspindel und der Lenksäulenkörper vorzugsweise jeweils aus zwei teleskopischen Teilen bestehen, wobei einer im anderen angeordnet ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Aus dieser Figur geht hervor, daß die Lenkspindel 3 im Prinzip aus zwei teleskopischen Teilen 30 und 31 besteht und daß der Lenksäulenkörper 2 ebenso aus zwei teleskopischen Teilen 32 und 33 besteht, wobei die entsprechenden Teile der Spindel und des Körpers in Längsrichtung in ihrer Position in bezug zueinander auf herkömmliche Weise verriegelt sind.
  • Es ist daher offensichtlich, daß bei einer Behinderung der Rückzugsbewegung des Säulenkörpers durch ein Hindernis, wobei zum Beispiel das Ende der Lenkspindel, das mit dem Kardangelenk verbunden ist, blockiert wird, die Rückzugsbewegung der Einheit trotzdem stattfinden kann, insoferne, als die Teile der Spindel und des Körpers sich aufeinander oder ineinander verschieben können.
  • Wenn daher zum Beispiel der Spindelteil 31 und der Körperteil 33 in der Position blockiert sind und nicht zurückgezogen werden können, können der Spindelteil 30 und der Körperteil 32 um und in diese Teile der Spindel und des Körpers verschoben werden, um eine Rückzugsbewegung der Einheit zu garantieren.
  • Diese teleskopische Verschiebung der Spindel- und Körperteile ist auch in dem Fall möglich, in dem der Körper nach dem Ausklinken der Krafterzeugungsvorrichtung in die zurückgezogene Position verschoben wurde und irgendein Element des Fahrzeugs auf das Kardangelenk oder das entsprechende Ende des Säulenkörpers stößt, wodurch die Einheit wieder in die normale Position aufsteigen könnte.
  • In diesem Fall sind die Teile der Spindel 30 und des Körpers 32 in der Position zum Beispiel durch die Krafterzeugungsvorrichtung blockiert, die nun mit Rückbewegungssicherungsmitteln der herkömmlichen Art ausgestattet ist, und die Teile der Spindel 31 und des Körpers 33 verschieben sich nun um und in die entsprechenden Teile der Spindel und des Körpers 30 und 32, um dieses Wiederaufsteigen zu verhindern.
  • Natürlich kann diese Verriegelung der Teile der Spindel 30 und des Körpers 32 in ihrer Position auch durch andere Mittel wie zum Beispiel Gleitstufen der Trägerkonstruktion gewährleistet sein, um die Schuhe der Flügel der Befestigungsklemme des Körpers zu blockieren.
  • Es ist offensichtlich, daß diese Rückbewegungssicherungsmittel in beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen der Spindel und des Körpers vorgesehen sein können, um ein Wiederaufsteigen des Körpers vollständig auszuschließen.
  • Schließlich können andere Ausführungsformen der Führungsmittel des Körpers und der Trägerkonstruktion in Betracht gezogen werden.
  • In der vorangehenden Beschreibung wurden Führungsmittel beschrieben, die Gleitschuhe am Körper umfassen, die für das Zusammenwirken mit den Gleitschienen der Trägerkonstruktion ausgebildet sind, aber es können auch Führungsmittel in Betracht gezogen werden, die zum Beispiel die Form einer an den Körper und an der Trägerkonstruktion angelenkten Verbindungsklemme aufweisen.
  • In diesem Fall wird beim Ausklinken der Krafterzeugungsvorrichtung die Gleitverschiebung des Körpers ist bezug auf die Trägerkonstruktion mit deren winkeliger Verschiebung kombiniert.

Claims (6)

1. Im Falle eines Stoßes axial zurückziehbare Lenksäuleneinheit, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Trägerkonstruktion (1), die an dem Fahrzeug befestigt ist und an der die Enden eines Lenksäulenkörpers (2) befestigt sind, in dem eine Lenkspindel (3) angeordnet ist, sowie Mittel (8) zum axialen Zurückziehen des Säulenkörpers und somit der Lenkspindel im Falle eines Stoßes, wobei diese Mittel (8) zum Zurückziehen eine Krafterzeugungsvorrichtung umfassen, die bei einem Stoß ausgeklinkt wird, um den Körper (2) in bezug auf die Trägerkonstruktion zu verschieben, wobei diese Erzeugungsvorrichtung zwei in bezug zueinander verschiebbare Teile umfaßt, von welchen einer (9) mit der Trägerkonstruktion (1) und der andere (10) mit dem Körper in der Nähe eines seiner Enden verbunden ist, wobei dieses Ende des Körpers mit der Trägerkonstruktion (1) durch beim Ausklinken der Krafterzeugungsvorrichtung ausrückbare Befestigungsmittel (20, 21) verbunden ist, und Führungsmittel (16, 17) umfaßt, die zum Zusammenwirken mit komplementären Führungsmitteln (18, 19) der Trägerkonstruktion (1) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des anderen Endes des Körpers an der Trägerkonstruktion (1) ein Führungslager (22) umfassen und daß der Lenksäulenkörper (2) und die Lenkspindel (3) jeweils zwei teleskopische ineinanderliegende Teile (30, 31, 32, 33) umfassen.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren Befestigungsmittel Abscherbolzen (20, 21) umfassen.
3. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren Befestigungsmittel Reibungssperrmittel umfassen.
4. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenkörper eine Befestigungsklemme (13) umfaßt, die seitliche Flügel (14, 15) aufweist, die mit Befestigungsmitteln (20, 21) und Führungsmitteln (16, 17) versehen sind.
5. Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel des Körpers Gleitschuhe (16, 17) der seitlichen Flügel der Befestigungsklemme des Körpers umfassen, wobei diese Schuhe mit den Gleitschienen (18, 19) der Trägerkonstruktion zusammenwirken.
6. Einheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Verriegelung in einer vom Körper zurückgezogenen Position umfaßt.
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