DE814562C - Lenkrad, insbesondere fuer Personenkraftwagen - Google Patents

Lenkrad, insbesondere fuer Personenkraftwagen

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DE814562C
DE814562C DESCH1039A DESC001039A DE814562C DE 814562 C DE814562 C DE 814562C DE SCH1039 A DESCH1039 A DE SCH1039A DE SC001039 A DESC001039 A DE SC001039A DE 814562 C DE814562 C DE 814562C
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DE
Germany
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steering wheel
disc
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steering
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DESCH1039A
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DE1621384U (de
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Leopold Schmid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/10Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkrad, insbesondere für Personenkraftwagen Das Bestreben im Bau von motorgetriebenen Fahrzeugen ist besonders darauf gerichtet, die Sicherheit soweit wie möglich zu erhöhen. Eine wesentliche Rolle für die Sicherheit des Fahrers spielt die Ausbildung des Lenkrades.
  • Die Lenkräder selbst führt man in der Regel mit Speichen aus, die die Lenkradnabe mit dem Radkranz verbinden. Die Ausführungsform der Speichen, ihre Zahl und Anordnung sind verschieden. So hat man beispielsweise die Speichen aus Federstahl mit Flach- oder Rundquerschnitt hergestellt, um durch die Nachgiebigkeit derselben Verletzungen des Fahrers im Falle eines Zusammenstoßes möglichst zu verhindern. Das erste Ziel der Erfindung ist, ein Lenkrad 'herzustellen, das Sicherheit gegen Verletzungen bei Zusammenstößen bietet. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine möglichst gute Sicht auf die hinter dem Lenkrad angeordneten Instrumente zu erlangen. Zu diesem Zwecke ist man vom Vierspeichenrad auf das Dreispeichenrad übergegangen und hat die Speichen derart unsymmetrisch angeordnet, daß zwei derselben bei Geradeausfahrt im wesentlichen waagerecht stehen. Bei der Fahrt mit eingeschlagenem Lenkrad ist jedoch die Sicht auf das Armaturenbrett durch die Speichen behindert. Außerdem hat die Tatsache, daß die Verbindung vom Lenkrad zu den gelenkten Rädern über eine große Zahl von Teilen vollzogen wird, in den meisten Fällen zur Folge, daß die angestrebte Lage des Lenkrades Abweichungen unterworfen ist, so daß selbst bei Geradeausfahrt nicht immer eine ungehinderte Sicht auf die Instrumente. gegeben ist. Sogar bei neueren Karosserieausführungen, bei welchen die Instrumente unmittelbar hinter der Ebene des Lenkrades in einem auf der Lenksäule befestigten Gehäuse vereint sind, wird die Sicht durch die Speichen, insbesondere bei eingeschlagenem Lenkrad, behindert. Es sind ferner Lenkräder mit nur zwei Speichen, die bei Geradeausfahrt waagerecht stehen, bekannt; diese sind aber wegen der geringen Festigkeit nachteilig. Schließlich ist dem Bestreben, mit geringstem Gewichtsaufwand ein formschönes Lenkrad zu schaffen, bei Verwendung von Speichen eine natürliche Grenze gesetzt.
  • Die Erfindung zielt darauf ab; alle durch die Verwendung von Speichen für Lenkräder sich ergebenden Nachteile zu beseitigen, und besteht im Wesen darin, daß die Verbindung von der Lenkradnabe zum Lenkradkranz durch eine allenfalls mit Durchbrechungen oder Ausnehmungen versehene Scheibe aus durchsichtigem Material gebildet wird. Als durchsichtiges Material können beispielsweise Kunstharz und zur Aufnahme der gegebenen Beanspruchungen geeignete Sicherheitsgläser verwendet werden. Diese Ausführung des Lenkrades erhöht die Unfallsicherheit, gibt freie Durchsicht auf die Instrumente .und ermöglicht einen geringen Gewichtsaufwand: Durch die Verwendung der verhältnismäßig dünnen Scheibe; z. B. aus durchsichtigem Kunstharz, wird die Gefahr der Verletzung bei Unfällen herabgesetzt, da solche Scheiben bedeutende Kräfte in der Umfangsrichtung unter gleichzeitiger federnder Nachgiebigkeit aufzunehmen vermögen und im Falle eines Zusammenstoßes Verletzungen unwahrscheinlich sind. Ferner wird die bestmögliche Sicht auf die am Armaturenbrett bzw. an der_Lenksäule befestigten Instrumente durch die durchsichtige, glasklare Scheibe in jeder Stellung des Lenkrades gewährleistet, und schließlich isteinegefälli.geFormerzielbar. Das niedrige spezifische Gewicht des durchsichtigen Scheibenmaterials unterstützt die angestrebte Leichtbauweise. Die neuartigen Wirkungen, welche bei Verwendung von durchsichtigem Kunstharz erzielbar sind, gewährleisten schließlich ein gefälliges Aussehen des Lenkrades.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen einen Querschnitt und eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform. Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig.4 bis 8 dargestellt, von .welchem Fig. 4 einen Querschnitt, Fig.4a ein Detail im' Schnitt nach der Linie a-b, Fig. 6, Fig. g eine Draufsicht und die Fig. 6 bis 8 die einzelnen Teile dieses Lenkrades schaubildlich zeigen. Fig.9 bis 12 zeigen Draufsichten von vier weiteren Varianten des Erfindungsgegenstandes.
  • Nach Fig. i und 2 ist die 'Lenkradnabe i mit dem Radkranz 3 durch die volle Scheibe 2 aus durchsichtigem Material, insbesondere durchsichtiges Kunstharz oder Sicherheitsglas, verbunden. Sie kann auch mit dem Radkranz aus einem Stück bestehen. Das in diesem Falle verwendete Spezialprofil des Kranzes 3 in Fig. i sorgt dafür, daß dieser, trotz der Unmöglichkeit, ihn mit der Hand voll umfassen zu können, gut gehalten werden kann. Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist ähnlich jener nach den Fig. i und 2, jedoch erstreckt sich die durchsichtige Scheibe 4 nur über einen Teil der sich zwischen der Lenkradnabe und dem Radkranz ergebenden Fläche, so daß eine Ausnehmung 5 freigelassen ist, um durch diese den Radkranz mit der Hand voll umfassen zu können. Es können natürlich auch mehrere kleinere Ausnehmungen frei bleiben. Zweckmäßig ist der Querschnitt des Radkranzes 3 so proportioniert, daß der von der Scheibe 2 sich nach unten erstreckende Teil mehr als doppelt so.hoch ist wie der nach oben sich erstreckende Teil des Radkranzes.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist jene nach den Fig, 4 bis B. Der Radkranz besteht aus zwei Teilen 6, 7, die durch die Querstücke oder Bolzen 8 fest miteinander verbunden sind. Der äußere Kranzteil 6 ist der übliche, welcher vom Fahrer mit der Hand umfaßt wird, wogegen der innere Kranzteil oder Ring 7 als Fassung für die durchsichtige Scheibe 9 dient. Zu diesem Zweck ist der Ring 7 im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei zwischen dem Scheibenumfang und dem Ring, wie Fig. 4a zeigt, eine Gummieinlage, insbesondere ein Gummiring io, eingesetzt ist, der durch Reibungsschluß die Lenkkräfte überträgt. Ober- und unterhalb des Gummiringes ist bei i i Spiel vorgesehen, um Deformationen des Gummiringes aufnehmen zu können, wenn sich die Scheibe 9 ausdehnt. Zum Einsetzen der Scheibe 9 in den Ring 7 wird sie zur Verringerung ihres Außendurchmessers leicht gewölbt und federt im eingesetzten Zustande im Ring 7 wieder zurück, wodurch der Gummi entsprechend zusammengepreßt wird. Zweckmäßig wird der Gummiring io kurz vor der Montage mit Klebstoff überzogen.
  • In der Mitte der Scheibe 9 ist . eine runde Öffnung 12 zum Einsetzen des nicht dargestellten Hupenkontaktes vorgesehen. Durch die Bohrungen 14 wird mittels der Schrauben 15 die Scheibe am unteren, mit der Lenksäule verbundenen Nabenteil 16 festgehalten.
  • Weitere Varianten von Lenkrädern zeigen die Fig.9 bis 12, nach welchen von der runden Form abweichende Scheiben i7, i8, 19 bzw. 20 vorgesehen sind, die statt durch einen Ring durch an den Querbolzen 21 sitzende Halter 22 mit dem Lenkradkrariz 23 verbunden sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkrad, insbesondere für Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von der Lenkradnabe zum Lenkradkranz durch eine Scheibe aus durchsichtigem Material, z. B. durchsichtigem Kunstharz, Sicherheitsglas, gebildet wird.
  2. 2. Lenkrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe den Zwischenraum zwischen Nabe und Radkranz voll ausfüllt.
  3. 3. Lenkrad nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des lZadkranzes so gewählt ist, daß der von der Scheibe sich nach unten erstreckende Teil mehr als doppelt so hoch ist wie der nach oben sich erstreckende Teil.
  4. 4. Lenkrad nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe Ausnehmungen zwischen Radkranz und Scheibenumfang aufweist.
  5. 5. Lenkrad nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in einem mit dem Radkranz verbundenen Ring gefaßt ist.
  6. 6. Lenkrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Scheibe und dem U-förmigen Querschnitt aufweisenden Ring durch eine in diesen eingesetzte, durch die Scheibe angepreßte Gummieinlage erfolgt, die zweckmäßig mit Klebstoff überzogen ist.
  7. 7. Lenkrad nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe von runder oder eckiger Umfangsform durch am Radkranz befestigte Halter festgehalten wird.
DESCH1039A 1949-02-17 1950-01-24 Lenkrad, insbesondere fuer Personenkraftwagen Expired DE814562C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE (1) DE814562C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947048C (de) * 1954-05-29 1956-08-09 Daimler Benz Ag Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge
FR2518480A1 (fr) * 1981-12-22 1983-06-24 Quillery Volant d'automobile
FR2633237A1 (fr) * 1988-06-22 1989-12-29 Centaure Accessoire pour l'equipement du volant d'un vehicule automobile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947048C (de) * 1954-05-29 1956-08-09 Daimler Benz Ag Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge
FR2518480A1 (fr) * 1981-12-22 1983-06-24 Quillery Volant d'automobile
FR2633237A1 (fr) * 1988-06-22 1989-12-29 Centaure Accessoire pour l'equipement du volant d'un vehicule automobile

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CH279813A (de) 1951-12-15

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