DE604315C - Schutzumhuellung fuer Kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Schutzumhuellung fuer Kraftfahrzeugreifen

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DE604315C
DE604315C DE1930604315D DE604315DD DE604315C DE 604315 C DE604315 C DE 604315C DE 1930604315 D DE1930604315 D DE 1930604315D DE 604315D D DE604315D D DE 604315DD DE 604315 C DE604315 C DE 604315C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/005Protective coverings for spare wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzumhüllung für Kraftfahrzeugreifen. Es ist bekannt, Schutzumhüllungen für Reifen aus Segeltuch, Leinewand oder einem ähnlichen Baustoff herzustellen. Diese Umhüllungen haben den Nachteil, daß sie sich nur dann dem Reifen anschmiegen, wenn die Form der Umhüllung genau der Reifenform entspricht. Es besteht außerdem der Nachteil, daß der Reifen trotz der Umhüllung' leicht verletzt werden kann, da der zur Verwendung kommende Baustoff für die Umhüllung ohne weiteres mit einem Messer oder einem spitzen Werkzeug durchstochen werden kann. Da außerdem die Fahrzeugreifen, welche mit einer Schutzumhüllung versehen sind, als Reservereifen entweder seitlich am Wagen oder am hinteren Teil des Wagenkastens befestigt sind, besteht die Gefahr einer Verletzung dieser Reifen bei
ao Zusammenstößen oder dann, wenn der Wagen gegen irgendein Hindernis fährt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß ein Deckring verwendet wird, welcher aus Metall mit federnden Eigenschaften oder aus gleichwertigen Baustoffen besteht und im Durchmesser elastisch veränderlich ist.
Ein derartiger Deckring kann für Reifen mit verschiedenem Durchmesser benutzt werden
und schützt den Reifen gegen jede Verletzung Der Deckring ist spreizbar und deckt die Reifenlaufflächen ab. Dieser Deckring kann nicht nur sich selbst, sondern außerdem noch einen die Seitenflächen des Reifens abdeckenden Teil auf dem Reifen festhalten, so daß gleichzeitig ein Schutz der Seitenflächen des Reifens vorhanden ist. Diese seitliche Abdeckung für den Reifen ist als geschlossener wenig gewölbter Ring ausgebildet. Zwischen dem Deckring und dem obenerwähnten Seitenring kann ein besonderes Polster aus Gummi o. dgl. angeordnet werden, um einen dichten Abschluß zu gewährleisten und um zu verhindern, daß die sich berührenden Teile durch die Fahrbewegungen des Wagens gegeneinander schlagen. Das Polster wird am Außenrand des Seitenringes 4S befestigt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Seitenansicht eines mit der Schutzumhüllung versehenen Fahrzeugreifens auf einem Reserverad, das in einer Ausbuchtung des Trittbrettes seitlich des Wagenkastens befestigt ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt in Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen des zur Verwendung kommenden Polsters.
Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstabe ein Schnitt durch einen Teil des Reifens mit der Schutzumhüllung.
Fig. 6 ist die Seitenansicht eines mit der Schutzumhüllung versehenen Reserverades, welches an der hinteren Wand des Wagenkastens zwischen den Stoßfängerstangen angeordnet ist.
Fig. 7 ist ein Schnitt in Linie 7-7 der Fig. 6. Fig. 8 und 9 zeigen die Verwendung der Schutzumhüllung bei Reifen mit verschiedenen Querschnittsformen.
Fig. 10 zeigt die Schnittansicht eines abgenutzten Reifens mit der Schutzumhüllung. In den Fig. 1 bis 5 .ist der auf der Felge 2 sitzende Gummireifen mit 1 bezeichnet. Das Drahtspeichenrad ist als Reserverad in einer Ausbuchtung 3 des Trittbrettes bzw. des Kotflügels seitlich des Wagenkastens befestigt. Die Schutzumhüllung besteht aus einem Deckring 4. Dieser Ring besteht aus Metall, vorzugsweise aus Stahlblech und kann federnd auf dem Reifen festgehalten werden. Der Ring stellt keinen in sich geschlossenen Kreis dar, sondern ist als Spreizring ausgebildet. Wie im besonderen die Fig. 2 und 5 erkennen lassen, deckt der Ring 4 in der Hauptsache die Reifenlauffläche ab. Der Ring ist entsprechend der Lauffläche gewölbt ausgebildet, wobei die Ringkanten bei 5 umgelegt sind, um an diesen Stellen eine Verstärkung des Deckringes herbeizuführen und die Entstehung scharfer Kanten zu vermeiden. Die beiden Ränder des Ringes 4 ragen zu beiden Seiten, etwas über die Lauffläche hinaus und decken den oberen Teil der Reifenseitenfläche ab.
Außer diesem Deckring 4 kann nun die Seitenfläche des Reifens bis zur Radfelge 2 durch einen besonderen Teil abgedeckt werden, der als geschlossener, wenig gewölbter Ring 6 ausgebildet ist. Dieser Ring 6 wird von dem Deckring 4 dadurch gehalten, daß der Rand des Ringes 6 zwischen dem Reifen 1 und dem Rand des Ringes 4 liegt, wie es die Fig. 2 und 5 zeigen. An der Stelle, wo eine Berührung des Ringes 6 mit dem Ring 4 eintreten könnte, ist am Ring 6 ein besonderes Polster vorgesehen. Das Polster besteht aus einem Ring 7, der aus Gummi oder einem ähnlichen weichen Baustoff besteht und in eine sickenförmige Vertiefung 8 des Randes des Ringes 6 eingesetzt ist. Der Polsterring 7 ist wulstförmig ausgebildet, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen. Es wird auf diese Weise eine Berührung des Ringes 6 mit dem Ring 4 verhindert. Der Ring 6 wird jedoch trotzdem durch den Ring 4 unter Zwischenlage des Polsterringes 7 festgehalten. Die Fig. 5 läßt erkennen, daß auf diese Weise die Lage der Ringe 4 und 6 sich' der jeweiligen Form des Gummireifens anpaßt. Irgendwelche besonderen Mittel zur Befestigung der beiden Ringe 4 und 6 auf dem Reifen 1 sind nicht notwendig. Der Ring 6 wird durch die Eigenfederung des Ringes 4 festgehalten.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 umfaßt der Deckring 4 den Reifen 1 etwas weiter wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, "so daß der freie Raum zwischen den Enden 9 des Spreizringes kleiner ist als bei dem Deckring 4 nach den Fig. 1 und 2. Der Deckring ist in diesem Falle besonders für ein Reserverad geeignet, welches an der hinteren Wand des Wagenkastens zwischen den Stoßfängerstangen 11 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt in bekannter Weise durch Aufsetzen des Reserverades auf einen Halter 10 am hinteren Teil des Wagens.
Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei Reifen 1 und i6, welche verschiedene Querschnittsformen aufweisen. Die Figuren lassen erkennen, daß für diese verschiedenen Querschnittsformen die gleiche Schutzumhüllung benutzt werden kann, da sich der Deckring 4 infolge seiner Eigenfederung den verschiedenen Querschnittsformen anpaßt und außerdem den die Seitenflächen des Reifens abdeckenden Ring festhält, der infolge seiner gewölbten Form und bedingt durch die Auswahl eines ebenfalls federnden Baustoffes sich dem Reifen anschmiegt.
Ein Vergleich der beiden Fig. 8 und 10 zeigt, daß die Schutzumhüllung auch für Reifen mit verschiedenem Durchmesser benutzt werden kann. Der Reifen 1 in der Fig. 8 hat noch seinen vollen Querschnitt, während der Reifen i° der Fig. 10 stark abgenutzt ist, wodurch eine wesentliche Verringerung des Durchmessers erfolgte. Die Schutzumhüllung gemäß der Erfindung schmiegt sich den beiden verschiedenen Reifen gleichmäßig an und deckt den Reifen ab.
Der Deckring 4 kann, wie die oben beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele zeigen, mit dem seitlichen Deckring 6 gemeinsam benutzt werden, um die Reifenlauffläche und einen Teil 105 ' der sich an die Lauffläche anschließenden Seitenfläche des Reifens abzudecken.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schutzumhüllung für Kraftfahrzeugreifen, gekennzeichnet durch einen Deckring, welcher aus Metall mit federnden Eigenschaften oder aus gleichwertigen Baustoffen besteht und im Durchmesser elastisch veränderlich ist...
2. Schutzumhüllung für Kraftfahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckring spreizbar ist und die Reifenlauffläche abdeckt.
3. Schutzumhüllung für Kraftfahrzeugreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckring nicht nur
sich selbst, sondern außerdem einen die Seitenfläche des Reifens abdeckenden Teil auf dem Reifen festhält.
4. Schutzumhüllung für Kraftfahrzeugreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seitenfläche des Reifens abdeckende Teil als geschlossener wenig gewölbter Ring ausgebildet ist.
5. Schutzumhüllung für Kraftfahrzeugreifen nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet \o durch ein zwischen dem Deckring und dem Seitenring angeordnetes Polster.
6. Schutzumhüllung für Kraftfahrzeugreifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster am Außenrand des Seitenringes befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930604315D 1929-04-20 1930-04-12 Schutzumhuellung fuer Kraftfahrzeugreifen Expired DE604315C (de)

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