DE1262804B - Sonnenblende, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE1262804B DE1262804B DEH58764A DEH0058764A DE1262804B DE 1262804 B DE1262804 B DE 1262804B DE H58764 A DEH58764 A DE H58764A DE H0058764 A DEH0058764 A DE H0058764A DE 1262804 B DE1262804 B DE 1262804B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0213—Sun visors characterised by the mounting means
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 60 j
Deutsche Kl.: 63 c-58/40
Nummer: 1262 804
Aktenzeichen: H 5876411/63 c
Anmeldetag: 10. März 1966
Auslegetag: 7. März 1968
Es sind bereits Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge bekannt, die zum Zwecke des Unfallschutzes als Polsterkörper
ausgebildet sind (deutsche Patentschrift 930 729). Auch ist es bereits bekannt, die Drehlager
solcher Blenden durch Polsterungen geschützt auszubilden bzw. anzuordnen (deutsche Patentschrift
938 894). In dieser Beziehung wurde beispielsweise die spezielle Ausbildung bekannt, daß die Lager der
Drehzapfen bzw. die Drehlager-Haltestange in Aussparungen oder Versenken der Blende untergebracht
sind. Bei allen diesen vorbekannten Ausgestaltungen tritt die Drehlager-Haltestange bzw. treten
die Drehlager-Haltestangen an der Randkante der Blende aus bzw. liegt bzw. liegen grundsätzlich in
der Blendenlängsmittelebene. Dies bedingt, daß höchstens die halbe Polsterdicke der Blende unfallschützend
in Wirkung treten kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße Sonnenblende so auszubilden, daß
in der gemäß den Erfahrungen bei Unfällen im allgemeinen vorliegenden Stellung der Blende die Drehlager-Haltestange
und das ihr zugehörige Befestigungslager od. dgl. von der gesamten Polsterdicke der Blende unfallschützend überdeckt ist. Hierbei
soll gleichzeitig eine einfache und gebrauchshaltbare Bauform verwirklicht sein. Die Erfindung geht
hierbei von der gefundenen Tatsache aus, daß sich die weitaus größte Anzahl der Unfälle ereignet, wenn
sich die Blende in hochgeklapptem Zustand befindet, also in der Normalstellung; Unfälle bei in die
Parallelstellung zur Windschutzscheibe niedergeklappter Blende sind erfahrungsgemäß seltener, vermutlich
wegen der Tatsache, daß das Fahren bei genau von vorne einfallendem Sonnen-Gegenlicht mit
größerer Vorsicht ausgeübt wird, ganz abgesehen davon, daß sich die Blende viel häufiger in der aufwärtsgeklappten
Normallage als in der vor die Windschutzscheibe geklappten Tieflage befindet.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Drehlager-Haltestange in einem
spitzen Winkel aus der Blendenfläche austritt, welche die Drehlager-Haltestange einschließlich eines an
deren Ende angeordneten Befestigungslagers od. dgl. abdeckend überragt.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Sonnenblende in einfacher Herstellung erzielt,
bei welcher sich die gesamte polsternde Blendendicke unfallschützend vor der Drehlager-Haltestange und
dem dieser zugeordneten Befestigungslager od. dgl. befindet, und zwar in der hochgeklappten Stellung
der Blende, sofern der Drehlager-Haltestangen-Austritt
an der Blendenrückfläche vorliegt. Im Gegensatz Sonnenblende, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Gebr. Happich G. m. b. H.,
5600 Wuppertal-Elberfeld, Neuenteich 62-76
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Heinz Bornefeld,
5600 Wuppertal-Elberfeld
Dr.-Ing. Heinz Bornefeld,
5600 Wuppertal-Elberfeld
zu den vorbekannten Ausgestaltungen, bei welchen die Drehlager-Haltestange aus der Blendenkante und
nicht aus der Blendenfläche austritt, ist demgemäß durch die wesentlich vergrößerte Polsterdicke ein erheblich
vergrößerter Unfallschutz erzielt.
Eine vorteilhafte Ausbildung zur Erzielung des spitzen Austrittswinkels zwischen Blendenfläche und
Drehlager-Haltestange besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß die Blendenfläche im Bereich seitwärts
der Haltestangen-Austrittsstelle in bekannter Weise gebogen verläuft.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
zeigt
A b b. 1 eine Ansicht gegen die Rückfläche der in Tiefstellung geklappten Blende,
A b b. 2 eine Draufsicht hierzu,
A b b. 3 eine Draufsicht auf die Blende bei in Tiefstellung und seitwärts geklappter Lage derselben,
A b b. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
A b b. 5 eine Ansicht gegen die Vorderfläche der Blende in hochgeklappter Stellung derselben und
A b b. 6 eine Seitenansicht gegen die Blende, ebenfalls bei hochgeklappter Stellung derselben.
Die Blende 1 ist als Polsterkörper ausgebildet, vorzugsweise derart, daß eine hüllenartige, von einer
Kunststoff-Folie gebildete Tasche 2 mit Polstermaterial, ζ. B. Schaumstoff 3, prall gefüllt ist. Im
Inneren der Blende befindet sich ein im wesentlichen der Umrißform angepaßter elastischer Drahtrahmen
4, der einerseits formhaltend wirkt und andererseits bedingt, daß bei etwaigen Unfallstößen in der
Blendenebene eine elastische Rückverformung der Blende in ihre Ausgangsform stattfindet. Der elastische
Rahmen 4 bildet an der oberen Blendenlängskante einen von den Abschnitten 5 und 6 gedoppelten
Steg aus. Hieran sitzt das Drehlager 7, welches
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die Drehlager-Haltestange 8 trägt. Eine Nachstellschraube 9 gestattet das Einstellen verschieden großer
Reibungswerte zwischen Drehlager 7 und Haltestange 8.
Die Drehlager-Haltestange 8 tritt in einem spitzen Winkel α aus der Blendenrückfläche 1' aus, und zwar
in einem Abstand χ von der Blendenrandkante 10. Der Abstand χ ist größer als die Länge des frei vorstehenden
Endes der Drehlager-Haltestange 8 einschließlich des an dieser angeordneten Befestigungslagers 11. Die Blende 1 überragt dadurch mit ihrem
Abschnitt* diese freiliegende Länge der ausgetretenen Haltestange 8.
Das Befestigungslager 1 besteht aus einer Befestigungsrosette 12, die auf einem abgewinkelten Abschnitt
13 der Haltestange 8 sitzt. Eine auf diesem abgewinkelten Abschnitt 13 angeordnete Druckfeder 14
stützt sich einerends gegen eine Scheibe 15 auf dem Abschnitt 13 und andererseits gegen eine Ringschulter
16 der Rosette 12 ab. Der gesamte abgewinkelte Abschnitt 13 einschließlich Feder und Schulter 16
der Rosette 12 werden bei Befestigung der Blende im Kraftfahrzeug in die Befestigungsfläche eingelassen.
Die spezielle Ausbildung des Befestigungslagers gestattet, die Blende aus der tiefgeklappten Stellung gemäß
A b b. 1 auch noch zur Seite zu schwenken in die Stellung gemäß Ab b. 3.
Der spitze Winkel α ist beim Ausführungsbeispiel
dadurch verwirklicht, daß die Blendenfläche im Bereich seitwärts der Haltestangen-Austrittsstelle 17 gebogen
verläuft (vgl. A b b. 2 und 4).
Befindet sich die Blende in hochgeklappter Stellung (vgl. A b b. 5 und 6), so liegt die gesamte Blendendicke y als unfallschützender Polsterkörper vor dem
sich freiliegend erstreckenden Abschnitt der Haltestange 8 und vor dem Befestigungslager 11. Gleiches
gilt für die seitwärts geklappte Stellung gemäß A b b. 3. Lediglich in der Parallel-Tiefstellung vor der
Windschutzscheibe (vgl. Abb. 1) liegen Haltestange 8 teilweise und Rosette 12 des Drehlagers 11 frei.
Wegen der Seltenheit von Unfällen bei dieser Blendenstellung kann der diesbezügliche Nachteil aber in
Kauf genommen werden. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, die Haltestange 8 oder den
freiliegenden Teilabschnitt derselben elastisch durchbiegbar auszubilden.
An dem der Drehlager-Haltestange gegenüberliegenden Ende besitzt die Blende ein weiteres, in an
sich bekannter Weise in einer Nische der Blende untergebrachtes Meines Hilfslager 18, welches wegen
der geringen von ihm verlangten Tragkraft elastisch ausgebildet sein kann. Es weist die beiden Klemmbacken
19 und 20 auf, zwischen denen der Drehzapfen 21 liegt. Beim Klappen der Blende in die Stellung
nach A b b. 3 wird der Drehzapfen 21 zwischen den Backen 19 und 20 herausgezogen.
Claims (2)
1. Als Polsterkörper ausgebildete Sonnenblende, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher
das Drehlager der Blende durch Polsterung geschützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehlager-Haltestange (8) in einem spitzen Winkel (α) aus der Blendenfläche (1') austritt,
welche die Drehlager-Haltestange (8) einschließlich eines an deren Ende angeordneten Befestigungslagers
(11) od. dgl. abdeckend überragt.
2. Als Polsterkörper ausgebildete Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blendenfläche (1') im Bereich seitwärts der Haltestangen-Austrittsstelle (17) in bekannter
Weise gebogen verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 3 085 827.
USA.-Patentschrift Nr. 3 085 827.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 517/425 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
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