DE1800485A1

DE1800485A1 - Schleifbackenhalter fuer Aufzuege,insbesondere Personenaufzuege

Info

Publication number: DE1800485A1
Application number: DE19681800485
Authority: DE
Inventors: Hugo Winkler
Original assignee: Stefan Sowitsch & Co Ing
Current assignee: Stefan Sowitsch & Co Ing
Priority date: 1967-10-10
Filing date: 1968-10-02
Publication date: 1969-05-29
Also published as: AT283659B; DE6800309U

Description

Schleifbacksnhalter £r Aufzugs, insbesondere Personenaufzüge Die Erfindung betrifft einen Schleifbackenhalter für Aufzüge, insbesondere Personenaufzüge, der die Führungsschiene des Aufzuges an drei Seiten gleitend umfaßt, sowie mit dem Fahrstuhlrahmen fest verbunden ißt.
Bei den bisher bekannten Ausführungen sind die Schleifbackenhalter starr mit dem Kabinenrahmen verbunden, was den Nachteil hat, daB von den Führungsschienen augelöste Stöße auf die Kabine übertragen werden, und daß bei der Montage eine große Genauigkeit verlangt wird. Weitere sind Schleifbackenhalter bekannt, die drehbar und axial zurückfedernd am Fahrstuhlrahmen angeordnet sind. Bei diesem Schleifbaokenhalter ist die Punktion günstig, aber ihre Herstellung ist aufwendig und teuer.
Der erfindungsgemäße Schleifbackenhalter vermeidet die angeführten Nachteile, in dem bei einem einleitend beschriebenen Schleifbackenhalter zwischen dem die Führungsschiene umfassenden Backen dem Befestigungsteil dieses Backens am Fahrstuhlrahmen eine elastische Schichte, vorzugsweise aus Gummi, angeordnet ist. Vorzugsweise umgibt den Backen in bekannter Weise ein aus Blech gestanzter und gekanteter, den Konturen des Backens angepaßter U-Profilteil, der mindestens zum Teil in einem Stück Gummi eingebettet ist, das von einem mit dem Fahrstuhlrahmen fest verbundenen Grundteil eingefaßt ist.
Zur Herstellung einer innigen Verbindung des U-Profilteiles mit dem Gummistück weist der U-Profilteil mindestens eine Rippe, vorzugsweise quer zur Längsrichtung der Führungsschiene, auf. Damit das Gummistück auch mit dem Grundteil fest verbunden ist, ist dieser im Querschnitt zum Umfassen des Gummistückes U-förmig ausgebildet, wobei die Endkanten der Schenkel des U-Profiles, das Gummistück einfassend, abgebogen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u.zw. Zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Schleifbackens im Querschnitt der Führungsschiene und die Fig. 2 und 3 eine Draufsicht und Seitenansicht dazu.
Mit 1 ist die Führungsschiene bezeichnet, die in bekannter Weise von dem Schleifbacken 2 an drei Seiten gleitend umgeben ist. Der Schleifbacken 2 ist von einem aus Blech gestanzten und gekanteten, der äußeren Form des Schleifbackens 2 angepaßten U-Profilteil 3 umgeben, der quer zur Längsrichtung der Führungsschiene ausgebuchtete Rippen 3a aufweist.
Erfindungsgemäß ist der U-Profilteil 3 mindestens zum Teil von einem Stück 4 angeformten Gummi im Bereich der Rippe 3a eingefaßt, sodaß das Gummistück 4 in der Bewegungsrichtung des Gleitbackens zum U-Profilteil 3 fixiert ist. Das Gummistück 4 selbst ist wieder von einem Grundteil 5 umgeben, der im Querschnitt gleichfalls eine U-Form aufweist, wobei die Endkanten 5a der Schenkel des Grundteiles 5 um dae Gummistück 4 abgebogen sind, sodaß auch dieses in der Bewegungsrichtung des Schleifbackenhalters im Grundteil 5 gesichert ist, der mittels Schrauben 6 am Fahrstuhlrahmen 7 befestigt ist.
Durch die elastische Verbindung von Schleifbacken 2 und Fahrstuhlrahmen 7 über ein Gummistück, vorzugsweise von einer Shorehärte von zirka 60, ist es möglich, geringe Ungenauigkeiten in der Verbindung von Führungsechiene und Kabine auszugleichen und den Fahrkomfort durch das Dämpfungevermögen der Gummischichte zu verbessern.
Statt des Gummistückes kann selbstverständlich auch ein anderer elastischer Körper, z.B. aus Kunststoff, verwendet werdea.

Claims

Patentansprüche:

1. Schleifbackenhalter fUr Aufzüge insbesondere Personenaufzüge, der die Führungsschiene des Aufzuges an drei Seiten umfaßt, sowie mit dem Fahrstuhlrahmen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Führungsschiene (1? umfassenden Backen (2) und dem Befestigungsteil (5) dieses Backens (2) am Fahrstuhlrahmen (7) eine elastische Schiohte (4), vorzugsweise aus Gummi, angeordnet ist.

2. Schleifbackenhalter nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Backen (2) in bekannter Weise ein aus Blech gestanzter und gekanteter, den Konturen des Backens angepaßter U-Profilteil (3) umgibt, der mindestens zum Teil in einem Stück Gummi (4) eingebettet ist, das von einem mit dem Fahrstuhlrahmen (7) fest verbundenen Grundteil (5) eingefaßt ist.

3. Schleifbackenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Profilteil (3) für seine innige Verbindung mit dem Gummistück (4) mindestens eine Rippe (3a), vorzugsweise quer zur Längsrichtung der Führungsschiene (1) aufweist.

4. Schleifbackenhalter nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteil (5) im Querschnitt zum Umfassen des Gummistückes (4) U-förmig auagebildet ist, wobei die Endkanten (5a) der Schenkel das U-Profiles, das Gummistück (4) einfassend, abgebogen sind.

L e e r s e i t e