DE1197768B - Lenkradanordnung mit Signalring - Google Patents

Lenkradanordnung mit Signalring

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Publication number
DE1197768B
DE1197768B DED41064A DED0041064A DE1197768B DE 1197768 B DE1197768 B DE 1197768B DE D41064 A DED41064 A DE D41064A DE D0041064 A DED0041064 A DE D0041064A DE 1197768 B DE1197768 B DE 1197768B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering wheel
spokes
signal ring
recesses
deformation
Prior art date
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Pending
Application number
DED41064A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Busch
Bela Barenyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED41064A priority Critical patent/DE1197768B/de
Publication of DE1197768B publication Critical patent/DE1197768B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/10Hubs; Connecting hubs to steering columns, e.g. adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkradanordnung mit Signalring Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkradanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem von Speichen gehaltenen Signalring, dessen Speichen in Ausnehmungen der Lenkradspeichen eingreifen, wobei die Ausnehmungen sich bis in eine im Zentrum des Lenkrades befindliche Ausnehmung erstrecken.
  • Bekannte Lenkradanordnungen dieser Art sind in der Herstellung teuer, weil die Speichen des Signalringes die Speichen des Lenkrades durchdringen müssen, um an die unterhalb der Lenkradnabe gelegenen Schaltorgane zu gelangen. Der Signalring muß infolgedessen mehrteilig ausgebildet sein, was seine Herstellung verteuert und seine Montage erschwert. Außerdem ist die Stabilität des Signalringes an den Verbindungsstellen beeinträchtigt. Oberhalb des Lenkrades angeordnete Schaltorgane haben dagegen den Nachteil, daß sie leicht beschädigt werden können.
  • Es ist eine Lenkradanordnung bekanntgeworden, bei der der gesamte Signalring oberhalb des Lenkrades liegt und die Speichen des Signalringes in Ausnehmungen der Lenkradspeichen teilweise eingelassen sind. Auch die Nabe des Signalringes liegt oberhalb des Lenkrades. Zur übertragung des elektrischen Stromes bei der Kontaktgabe sind komplizierte Mittel in Form mehrerer Kontaktstifte erforderlich, die durch entsprechende Bohrungen hindurchragen. Außerdem liegen die steifen Elemente der Signalringverstärkung oberhalb der steifen Elemente der die Lenkradspeichen verstärkenden Einlagen. Trifft der Fahrer bei einem Unfall auf diese abgestützten Verstärkungen auf, so können sie nicht nachgeben und führen zu Verletzungen.
  • Es ist ferner ein Lenkrad bekannt, das in der Mitte eine große Ausnehmung aufweist, die von einem Schaumstoffteil abgedeckt ist und außerhalb deren das Lenkrad an einem Deformationstopf befestigt ist, der seinerseits in erheblichem Abstand vom Lenkrade mit der Lenksäule verbunden ist. Für ein derartiges Lenkrad ist ein Signalring nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben näher umrissene Lenkradanordnung so zu gestalten, daß sie im Aufbau sehr einfach ist, eine sichere Kontaktgabe gestattet und bei Unfällen Verletzungen möglichst weitgehend vermeidet. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ausnehmungen als Durchbrechungen ausgebildet sind und das Zentrum des Lenkrades eine an sich bekannte von Befestigungselementen freie Durch-Brechung aufweist, in der die Kontaktelemente für den Signalring untergebracht sind. Diese Lenkradausbildung ermöglicht in vorteilhafter Weise die Unterbringung der Kontaktelemente im Zentrum der Nabe. Hier stören keine Befestigungselemente wie die bei üblichen Lenkrädern mit konischen Bohrungen versehenen Naben od. dgl. Auch sind keine einzelnen Durchbrechungen und Führungen für Kontaktstifte erforderlich, welche nur eine Punktberührung ermöglichen, wo hingegen die Erfindung die Anbringung von Kontaktringen gestattet.
  • Neben dem zwischen Lenksäule und Lenkrad befindlichen Deformationstopf ist es bekanntgeworden, auf ein mittels seiner Nabe unmittelbar mit der Lenksäule verbundenes Lenkrad und eine in der Nabe des Lenkrades teilweise versenkte Signalringnabe eine Art metallenen Faltenbalg mit einer großen Prallplatte aufzubringen, wobei diese unterhalb der durch den Griffring gebildeten Ebene liegt. Einige dieser bekannten Elemente, für die in den Unteransprüchen Schutz nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch begehrt wird, ergeben zum Teil in vorteilhafter Weiterbildung sehr günstige Ausgestaltungen der Erfindung. Es kann dabei vorgesehen sein, daß die Ausnehmungen im Lenkrad von oben durch eine als Deformationstopf ausgebildete, gegebenenfalls gepolsterte Kappe -abgedeckt ist. Das Lenkrad kann im Bereich des die zentrale Ausnehmung umgebenden ringförmigen Teiles an einen Deformationstopf bildenden Zwischengliedern befestigt sein, die andererseits an der Lenkradnabe angebracht sind. Auch kann mindestens einer der Deformationstöpfe einen großen Durchmesser haben und eine im wesentlichen ebene großflächige Aufprallplatte aufweisen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf eine Lenkradanordnung nach der Erfindung ohne Abdeckkappe und F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die Lenkradanordnung nach F i g. 1.
  • In einem Lenkhüllenrohr 1 ist mittels des Kugellagers 2 die Lenkspindel 3 gelagert. Sie weist an ihrem vorderen Ende einen Konus 4 auf, auf den in üblicher Weise die Nabe 5 eines Lenkrades aufgesetzt und mit Hilfe der Mutter 6 gehalten ist. Mit der Nabe 5 sind Blechteile 7 und 8 fest verbunden, z. B. verschweißt, die einen Deformationstopf bilden. Der Mantelteil 8 dieses Topfes geht an seinem der Nabe 5 abgewandten Ende in einen Flansch 9 über, der zur Befestigung des Lenkrades dient.
  • Das Lenkrad besteht aus einem ringförmigen Mittelteil 10, an den sich die den Lenkradkranz 12 tragenden Speichen 11 anschließen. In den Lenkradspeichen 11 sind Durchbrechungen 13 vorhanden, die sich bis zu der zentralen Durchbrechung 14 erstrekken, die von dem ringförmigen Mittelteil 10 des Lenkrades umschlossen wird. Die Durchbrechungen 13 und 14 nehmen die Speichen 15 und die Nabe 16 für einen Signalring 17 auf. Der Signalring 17 bildet mit seinen Speichen 15 und seiner Nabe 16 einen einzigen Teil, der z. B. durch Spritzen oder Pressen hergestellt sein kann. Er ist dank seiner aus F i g. 2 hervorgehenden gekröpften Gestaltung leicht von oben her in das Lenkrad einsetzbar. Die Gestaltung des den Signalring, die Speichen und die Nabe umfassenden Teiles hängt weitgehend von der Form des Lenkrades ab und kann in vielfältiger Weise variiert werden.
  • Die Nabe 16 des Signalringes bildet den Teil einer Kontakteinrichtung, deren aus Isoliermaterial bestehendes Gegenstück 18 in die zentrale Öffnung einer Scheibe 19 eingesetzt ist. Die Scheibe 19 ist innerhalb des Deformationstopfes 8 angeordnet und liegt am Flansch 9 dieses Topfes an. Sie bildet als Abschluß des Deformationstopfes eine stabile, großflächige Aufprallplatte und dient zugleich zum Befestigen des Lenkrades. Zu diesem Zweck ist -die Scheibe 19 mit gezogenen Gewindelöchern 20 versehen, in die Schrauben 21 eingreifen. Diese Schrauben durchdringen zugleich den Mittelteil 10 des Lenkrades sowie den Flansch 9 und dienen außerdem zum Halten einer ebenfalls als Deformationstopf ausgebildeten Abdeckkappe 22, deren Mittelteil die zentrale Durchbrechung 14 und deren Flansch 23 die radialen Durchbrechungen 13 in den Lenkradspeichen 11 abdeckt. An der dem Fahrer zugewandten Seite ist der Deformationstopf 22 mit einer gepolsterten Scheibe 24 versehen.
  • Der Signalring 16,15,17 ist im Lenkrad schwimmend angeordnet und stützt sich einerseits lediglich über eine kegelige Schraubenfeder 25 an dem Gegenstück 18 der Kontakteinrichtung ab, während er andererseits an dem Flansch 23 des Deformationstopfes 22 anliegt. Die Nabe 16 des Signalringes ist mit einem konzentrischen Ansatz 26 versehen, der zur Zentrierung des Signalringes in den Deformationstopf 22 eingreift. Gegen Drehen ist der Signalring durch seine Speichen 15 gesichert, die innerhalb der Ausnehmungen 13 der Lenkradspeichen 11 angeordnet sind. Die innerhalb der Ausnehmungen 13 liegenden Abschnitte der Signalringspeichen 15 sind an ihren Enden mit Einsätzen 27 aus elastischem Material versehen, um Beschädigungen bei einem Anstoßen der Signalringspeichen an die Wandungen der Ausnehmungen:13 zu vermeiden. Sie können abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Form auch so ausgebildet sein, daß sie auch bei einem Drehen des Signalringes gegenüber dem Lenkrad Anschläge bilden. .
  • Das.isolierende_Gegenstück 1,8 der Kontakteinrichtung ist mit einem metallischen Kontaktring 28 versehen, der über eine Leitung 29 mit einer Schleifringanordnung 30 in Verbindung steht, von der eine weitere Leitung 31 zu der zu betätigenden Einrichtung führt. Der Stromkreis wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe des hier gänzlich aus Metall bestehenden Signalringes geschlossen, dessen. Nabe 16 durch-einen. Druck an, beliebiger Stelle zum Anliegen an den Kontaktring 28 gebracht werden kann und dann über die Kante 32, den metallischen Deformationstopf 22, die Schrauben 21, den Deformationstopf 7, 8 und endlich die übrige Lenkeinrichtung die Verbindung zur Masse als Gegenpol herstellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, von dem mancherlei Abweichungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Dies gilt insbesondere für die Formgebung des Lenkrades und des Signalringes, die Ausbildung und Anordnung der Deformationsglieder und die Ausbildung der Kontakteinrichtung. -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkradanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem von Speichen gehaltenen Signalring, dessen Speichen in Ausnehmungen der Lenkradspeichen eingreifen, wobei die Ausnehmungen sich bis in eine im Zentrum des Lenkrades befindliche Ausnehmung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Durchbrechungen (13) ausgebildet sind und das Zentrum des Lenkrades eine an sich bekannte von Befestigungselementen freie Durch-Brechung (14) aufweist, in der die Kontaktelemente (18, 28, 25 und 16) für den Signalring untergebracht sind.
  2. 2. Lenkradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13 und 14) im Lenkrad von oben durch eine als Deformationstopf ausgebildete, gegebenenfalls gepolsterte Kappe (22, 23) abgedeckt sind.
  3. 3. Lenkradanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrad im Bereich des die zentrale Ausnehmung (14) umgebenden ringförmigen Teiles (10) an einen Deformationstopf bildenden Zwischengliedern (7 und 8) befestigt ist, die andererseits an der Lenkradnabe (5) angebracht sind.
  4. 4. Lenkradanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Deformationstöpfe (8) einen großen Durchmesser hat und eine im wesentlichen ebene, großflächige Aufprallplatte (19) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 947 048; deutsche Auslegeschrift Nr. 1094124; französische Patentschriften Nr. 1040 825, 1305 788, 613 097.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028897A1 (de) * 1980-07-30 1982-02-25 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Schleifringanordnung, insbesondere fuer lenkhandraeder von kraftwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR613097A (fr) * 1925-07-10 1926-11-08 Dispositif applicable aux volants de conduite à bouton central, permettant la commande de ce bouton sans lâcher le bord du volant
FR1040825A (fr) * 1951-07-06 1953-10-19 Perfectionnements aux volants de direction à volant auxiliaire contacteur
DE947048C (de) * 1954-05-29 1956-08-09 Daimler Benz Ag Lenkrad fuer Kraftfahrzeuge
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