DE1883066U - Entlueftungsvorrichtung fuer gehaeuse. - Google Patents

Description

Patentanwalt on

BipL Ing. R. Beetz PA 534 438*20.

München 22 ' ■ *"'".

Steinsdorfstr. 10

125-6721H-TR (6) . 20,8.1963

K 37 833/21c Gbm

Entlüftungsvorrichtung für Gehäuse

Die Heuerung bezieht sich auf eine Intlüftungsvorrichtung für Gehäuse, die wärmeentwickelnde elektrische Geräte enthalten, bestehend aus einem mit einer überhängenden Haube zum Schutz gegen das Eindringen von '/asser und Iremdkörpern versehenen Lüftungsdom, in dem der Luftstrom mehrfach umgelenkt wird.

Es sind bereits Entlüftungsvorrichtungen bekannt, die aus Schlitzen bestehen, die in den Seitenwänden des Gehäuses angebracht und durch schräge überhängende Blendleisten gegen das Eindringen von ¥asser geschützt sind.

Diese bekannten Entlüftungsvorrichtungen weisen den Hachteil auf, daß sie nur eine recht mäßige Luftzirkulation ermöglichen, da nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der im Gehäuse aufsteigenden Warmluft in den Sereich der seitlichen Lüftungsschlitze gelangt.

Man könnte nun an sich daran denken, solche Lüftungsschlitze im Gehäusedach vorzusehen, um den Austritt der aufsteigenden Warmluft zu erleichtern. Dies scheitert jedoch, praktisch daran, daß sich hier"Hur schwer ein Schutz gegen das Eindringen von Wasser, insbesondere gegen den Eintritt von Schwallwasser, erreichen läßt.

Bei einer "bekannten Ausführung ist das Gehäuse mit einem ho angezogenen und an seinem Ende nach außen gewölbten Ansatz versehen, der die einzige I/uftaustrittsöffnung des Gehäuses umschließt und über den die Haube des so gebildeten lüftungsdomes gestülpt ist.

Bei dieser bekannten Ausführung ist jedoch nicht nur die Befestigung der Haube verhältnismäßig kompliziert, sondern nachteilig ist vor allem die erforderliche Sonderausführung des Gehäuses mit einem hochgezogenen und nach außen gewölbten Intlüftungsansatz. .

Der !Teuerung liegt daher die ^nfgäbe zugrunde,, unter "Vermeidung dieser Eängel der bekannten Ausführungen eine Entlüftungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,' die sich auf einfache Weise nachträglich an mit einer ebenen Dach- oder Bodenwand versehenen üblichen Gehäusen anbringen läßt. Die neue Entlüftungsvorrichtung soll sich dabei trotz eines einfachen konstruktiven Aufbaues durch einen guten Schutz der Entlnftungsdurchbrüche gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser in das Gehäuse auszeichnen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Haube des lüftungsdomes unter Freilassung eines schmalen Spaltes auf einem Grundkörper sitzt, der sieh mit seiner Unterseite auf der.mit Luftaustrittsdurchbrüchen versehenen Gehäusedach- oder -bodenwand abstützt, im Zentrum eine Bohrung zur Aufnahme einer die Haube und den Grundkörper mit der Gehäusedach- oder -boden^and verbindenden Befestigungsschraube

aufweist, weiterhin mit einer Anzahl von außermittig angeordneten Durchbrächen sowie an seiner Oberseite mit einigen als Auflage für die Haube dienenden, die Größe des Spaltes "be stimm end en Yorsprüngen versehen ist.

Diese und zahlreiche weitere Einzelheiten der Feuerung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigeni

Mg. 1 eine Ansicht der Entlüftungsvorrichtung (mit abgebrochen dargestellter Gehäusedachwand) von untenf

Mg, 2 eine Schnittansieht längs der Linie II-II der lig.1.

Auf dem Dach des. - im einzelnen nicht veranschaulichten Gehäuses ist ein Lüftungsdom angebracht, der im wesentlichen aus einem. Grundkörper 2 und einer darüber angebrachten Haube 3 besteht. Diese beiden Teile sind durch eine zentral angeordnete gemeinsame Schraube 4 miteinander u.nd mit dem Dach 1 verbunden.

Das Dach 1 ist" im Bereich unter dem Lüftungsdom mit einer Anzahl von Durchbrüchen 5 versehen, die konzentrisch zur Achse des Lüftungsdomes liegen. _ , ~

Der Grundkörper 2 besteht aus einem inneren Teil 2a, der eine Bohrung 6 zur Aufnahme der Schraube 4 trägt, sowie einem äußeren Teil 2b. '■%--_.,

Der innere Teil 2a und der äußere Teil 2b des Grundkörpers 2 sind miteinander über vier Rippen 2c verbunden, die gegeneinander um etwa 90° versetzt sind. Zwischen diesen Sippen 2c lie-

gen Durchbräche 7, die an ihrer Außenseite 7a doppelkegelförmig ausgebildet sind, so daß die schmälste Stelle der Durchbräche, etwa in der halben Höhe des Grundkörpers 2 liegt (YgI. Mg.2).

Auf der Oberseite ist der G-rundkÖrper mit drei Torsprängen 2d versehen, die gegeneinander um jeweils 120° versetzt sind und die als Auflage für die Haube 3 dienen.

Die Haube 3 ist in ihrem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung 3a versehen, die den Eopf 4a der Terbindungsschraube 4 aufnimmt. Diese Ausnehmung wird nach der Befestigung des Lüftungsdomes auf dem Dach 1 mit Gießharz ausgegossen.

Die Haube 3 weist ferner einen überhangartigen Ansatz 3b auf, der- die Außenseite des Grundkörpers 2 teilweise umgreift.

Wie sich aus 3?ig,2 ohne weiteres entnehmen läßt, wird durch die Durchbrüche 7 des Grundkörpers 2, durch den schmalen Spalt 8 'zwischen der Oberseite des G-rundkörpers 2 und der Haube 3 sowie durch den Spalt 9 zwischen der Außenseite des G-rundkörpers 2 und dem Ansatz 3b der Haube 3 ein Luft-Strömungsweg gebildet, der mehrere Umlenkungen aufweist. Durch diese Ausgestaltung wird das Eindringen von Wasser, insbesondere der Eintritt von auf die Haube 3 auf treffendem Regenwasser, sowie von !Fremdkörpern in das Gehäuse mit Sicherheit ausgeschlossen, anderseits gewährleistet die dargestellte Anordnung ein leichtes Ausströmen der Warmluft aus dem Gehäuse. .. ■ ■ -

Der Grundkörper 2 ist in seinem mittleren Bereich 2a an

der Oberseite mit einem vorzugsweise sechskantigen Ansatz 2e versehen, der in eine entsprechend geformte Ausnehmung 3c an der Unterseite der Haube 3 formschlüssig eingreift. Auf diese Weise wird die Haube 3 in ihrer Stellung auf dem G-rundkörper gesichert.

Der Grundkörper 2 kann mit dem G-ehäusedach 1 zusätzlich verklebt sein oder durch einen an seiner Unterseite vorgesehenen Nocken, der in einen entsprechenden Durchbruch des Baches eingreift, formschlüssig mit diesem verbunden sein.

Claims (1)

1. I25-672IH-TE (β) 20.8.1963

   K 37 833/21c Gbm .

   Schutzansprüche ■ " .

   1. Entlüftungsvorrichtung für Gehäuse, die wärmeentwickelnde elektrische Geräte enthalten, bestehend aus einem mit einer überhängenden Haube zum Schutz gegen das Eindringen von Wasser und !Fremdkörpern versehenen Lüftungsdom, in dem der Luftstrom mehrfach umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (3) des Lüftungsdomes unter !Freilassung eines schmalen Spaltes (8) auf einem Grundkörper (2) sitzt, der sich mit seiner Unterseite auf der mit Luftaustrittsdurehbrüchen (5) versehenen Gehäusedach- oder -bodenwand (1) abstützt, im Zentrum eine Bohrung (6) zur Aufnahme einer die Haube und den Grundkörper mit der Gehäusedach- oder -bodenwand verbindenden Befestigungsschraube (4) aufweist, weiterhin mit einer Anzahl von außermittig angeordneten Durchbrüchen (7) sowie an seiner Oberseite mit einigen als Auflage für die Haube dienenden, die Größe des Spaltes bestimmenden Vorsprüngen (2d) versehen ist. .

   2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Grundkörper (2). des im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildeten IUftungsdomes in seinem über den Durchbrüchen (5) der Gehäusewand (1) liegenden Bereich vorzugsweise-vier durch radiale Hippen (2c) voneinander getrennte, sich jeweils über

   einen Winkelbereich von: etwa 90° erstreckende Durehbrüche (7) aufweist.

   5. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbräche (7) des Grundkörpers (2) an ihrer Außenseite (7a) doppe !.kegelförmig ausgebildet sind, so daß die schmälste Stelle der Durchbrüehe etwa in der halben Höhe des G-rundkörpers liegt.

   4. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den ICopf (4a) der Yerbindungsschraube (4) aufnehmende Ausnehmung (3a) mit Gießharz ausgegossen ist.

   5. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der G-rundkörper (2) im mittleren. Bereich seiner Oberseita einen polygonförmigen, vorzugsweise sechskantigen Ansatz (2e) aufweist, der in eine entsprechend geformte Ausnehmung (3c) an der Unterseite der Haube: (3) formschlüssig eingreift.

   6. Entlüftungsvorrichtung- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mit der Gehäusewand (1) zusätzlich verklebt ist.

   7. Int lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) an seiner Unterseite wenigstens einen ITocken aufweist, eier in einen entsprechenden Durchbruch der Gehäusewand (1) eingreift.