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Zählertafel mit einpoligen Schraubstöpselsicherungn.
Zählertafeln mit Sicherungen für den allgemeinen Gebrauch müssen für Massenherstellung ein- gerichtet sein, im besonderen muss ein Modell für möglichst viele Fälle verwendbar sein. Um den haupt- säehliehsten Anforderungen zu genügen, ist es nötig, die Tafeln so einzurichten, dass Zu-und Ableitungen sowohl von oben als auch von unten ankommen oder abgehen können ; ferner ist es erforderlich, dass die auf der Zählertafel angebrachten Sicherungssoekell je nach Bedarf so geschaltet werden können, dass alle oder einige von ihnen als Zähler- oder Stromkreissicherungen wirken. Zu diesem Zweck muss hinter der Abdeckung genügend Platz für die jeweilig nötigen Verbindungsleitungen sein.
Die Anforderungen, die an die Zugängigkeit von Zähler- und Stromkreissicherungen gestellt werden, sind zuweilen verschieden. Während die Stromkreissicherungen im allgemeinen leicht zugängig sein müssen, sollen die Zählersicherungen nur besonderen Personen, beispielsweise den Zählerwärtern des Elektrizitätswerkes zugängig sein. Es wird deshalb für diese Sicherungen häufig ein besonderer Schutz gegen unberechtigte Stromentnahme verlangt, der sich am zweckmässigsten durch Abdeckung und gegebenenfalls Plombierung aller unter Spannung stehenden Teile erreichen lässt.
Alle diese Bedingungen erfüllt die Zählertafel nach der Erfindung, deren besonderes Merkmal darin besteht, dass jede einzelne Einführungsöffnung für den Durchtritt eines Sicherungsstöpsels mit einer Haltevorrichtung für eine Schutzhaube versehen ist ; diese Haltevorrichtungen gestatten je nach Bedarf einzelne Sehutzhauben für diejenigen Sicherungsstöpsel lösbar anzubringen, für die ein Schutz erforderlich ist.
Wenn man jeden einzelnen Stöpsel für sich in der angegebenen Weise schützen kann, so kann man dieselbe Zählertafel mit Zähler-oder Stromkreissicherungen ein-oder zweipolig sichernd herstellen, u. zw. können die Sicherungen hiebei sowohl einzeln teils oberhalb. teils unterhalb des Zählers liegen, als auch zu Gruppen vereinigt sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Zählertafel dargestellt, bei der sämtliche Sicherungen unterhalb des Zählers liegen.
Es ist hiebei in den Fig. 1-4 bei a durch Kreuzschraffierung angedeutet, welche Stöpsel mit Sehutzhauben abgedeckt sind, während die fehlende Kreuzsehraffierung bei b angibt, welche Stöpsel keine Schutzhauben haben. Ferner ist durch c angegeben, welche Schutzhauben plombiert sind.
Fig. 1 zeigt nun eine Zählertafel mit zwei plombierten Schutzhauben für zwei als doppelpolige Zählersicherungen geschaltete Sicherungsstöpsel. Fig. 2 zeigt die Zählertafel mit einer plombierten Kappe als einpolig sichernde Zählersicherung, während der andere. dem Stromkreis sichernde Stöpsel zwar auch mit einer Sehutzkappe versehen ist, die aber nicht plombiert ist. Fig. 3 und 4 stellen die Zählertafel mit zwei Stöpseln dar, die nur als Stromkreissieherungen dienen, u. zw. Fig. 3 mit zwei nicht plombierten Schutzkappen und Fig. 4 ohne Schutzkappen.
Die für alle diese Schaltungen verwendbare Zählertafel besitzt am Rande der Stöpseleinführungs- öffnungen Haltevorrichtungen für nach Bedarf aufsetzbare Schutzkappen.
Als Beispiel ist eine hiefür geeignete AusfÜhrung in Fig. 5 und 6 dargestellt. Bei dieser ist die Stöpseleinführungsöffnung mit einem Kragen versehen, der mit radialen Querstiften d ausgerüstet ist.
Der Kragen kann aus dem Material der Tafel herausgepresst oder besonders aufgesetzt sein. Er gestattet
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es, die Kappe e über ihn zu stülpen und durch Drehen nach Art der Bajonettverschlüsse. (Fig. 6) festzuhalten. Die Kappe'hat einen Rand f, der mit einem Plombenloch versehen ist. Die Zählertafel trägt eine Plombenöse g.
Die Ausbildung der Haltevorrichtung- an dem Rande der Stöpseleinführungsöffnung kann ver- schiedenster Art sein ; sie muss aber so gestaltet sein, dass das mühelose Aufsetzen der einzelnen Schutzkappen und ihre eventuelle Plombierung auch nach Befestigung der Tafel an der Wand möglich ist.