DE733675C - Geschlossene Hochleistungssicherung mit Anschlussfahnen - Google Patents

Geschlossene Hochleistungssicherung mit Anschlussfahnen

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Publication number
DE733675C
DE733675C DEA83100D DEA0083100D DE733675C DE 733675 C DE733675 C DE 733675C DE A83100 D DEA83100 D DE A83100D DE A0083100 D DEA0083100 D DE A0083100D DE 733675 C DE733675 C DE 733675C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
fuse
closed high
fixed contacts
performance
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Expired
Application number
DEA83100D
Other languages
English (en)
Inventor
A Martin Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE733675C publication Critical patent/DE733675C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • H01H85/041Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges characterised by the type
    • H01H85/044General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified
    • H01H85/045General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type
    • H01H85/0456General constructions or structure of low voltage fuses, i.e. below 1000 V, or of fuses where the applicable voltage is not specified cartridge type with knife-blade end contacts

Description

  • Geschlossene Hochleistungssicherung mit Anschlußfahnen Die bekannten geschlossenen Hochleistungssicherungen, die insbesondere in den elektrischen Verteilungsnetzen zur Verwendung gelangen, sind gewöhnlich mit Anschlußfahnen versehen, die in der Verlängerung der Längsachse des Ratronenkörpers angeordnet sind und in die feststehenden Kontakte eingesetzt werden. Der Übergang zu seiner höheren Betriebsspannung im Versorgungsnetz, insbesondere aber :auch der Umbau von Strahlennetzen in Maschennetze ermöglicht die Ausnutzung vorhandener Netze zur Übertragung höherer Leistungen, als ursprünglich vorgesehen war. Dieser höheren Belastung und den erhöhten Kurzschlußbeanspruchungen müssen auch die eingebauten Netzsicherungen gewachsen sein. Die früher verwendeten Sicherungen müssen daher gegen solche höherer Leistung ausgewechselt werden. Die Patronen höherer Leistung sind länger .als die früher benutzten Patronen und können daher nicht ohne weiteres in die vorhandenen feststehenden Aufnahmekontakte eingesetzt werden. Müssen nun meinem Netz die vorhandenen Sicherungen gegen solche höherer Leistung ausgewechselt werden, so handelt es sich um eine verhältnismäßig große Zahl von Sicherungen, und es bedeutet einen wirtschaftlich großen Vorteil, wenn die vorhandenen Kabelkästen mit den festen Kontakten für die neuen Sicherungen beibehalten werden können. Aber auch bei 1\leukonstruktionen ist es aus Gründen der Raumersparnis vorteilhaft, die festen Kontakte in einem möglichst geringen Abstand anzuordnen, was nur möglich ist, wenn eine Schmelzsicherung vorhanden ist, die trotz höchster Abscha.ltleistung nur :einen kleinen Kontaktabstand benötigt. Bei einer Sonderausführung -einer offenen Schwachstromsicherung für Telefonanlagen hat man schon die Schmelzleiter und die Längsachse des Sicherungsgehäuses senkrecht zu einer Grundplatte angeordnet, auf der die Sicherung mit ihren Anschlußstücken auf feste Kontakte aufgesetzt und damit verschraubt wird. Hier lag jedoch die Aufgabe, eine Sicherung höherer Leistung bei einem festliegenden Kontaktabstand unterzubringen, nicht vor, und es spielen auf dem Schwachstromgebiet auch die bei einer geschlossenen Hochleistungssicherung des Starkstromgebietes zu beachtenden elektrischen Einflüsse keine Rolle. Sie sind infolgedessen auch nicht beachtet, so daß der bekannten Anordnung, die einem ganz anderen Zweck dient, auch kein Hinweis für die Lösung der im vorliegenden gestellten Aufgaben zu entnehmen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine geschlossene Hochleistungssicherung mit Anschlußfahnen, insbesondere Netzsicherung, bei welcher die Längsachse des Patronenkörpers und die Schmelzkanäle senkrecht zu der die festen Aufnahmekontakte tragenden Grundplatte verlaufen, und. besteht darin, daß von den Stirnkontakten winkelförmige, ielastisch nachgiebige Bügel nach zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Patronenkörpers geführt und mit Kontaktfahnen versehen sind, so daß der Raum zwischen den festen Kontakten voll ausgenutzt wird und unter Beibehaltung desselben Abstandes der festen Kontakte Patronen eingesetzt werden können, deren Länge größer ist als der Abstand der festen Kontakte.
  • Vorteilhafterii-eise ist die Patrone mit einem Handgriff oder mit an sich bekannten Kupplungsgliedern für einen abnehmbaren Handgriff oder eine Schaltstange versehen und werden die an sich bekannten Knöpfe für die bajonettartige Befestigung -eines Handgriffes mittels Z-förmiger Bügel an einer der Stirnseiten befestigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, die Schmelzleiter der Sicherungen in ihrer Länge :entsprechend den in Frage kommenden Abschaltleistungen zu bemessen, da die Länge des Patronenkörpers nicht mehr durch die feststehenden Aufnahmekontakte begrenzt ist. In der Höhe der Einbaukästen für die Sicherungen steht ausreichender Raum für die Unterbringung der senkrecht stehenden Patronenkbrper zur Verfügung. Nach unten hin kann der Raum zwischen den Aufnahmekontakten bis zur Grundplatte voll ausgenutzt werden. Weiter können bei der vorliegenden Anordnung die normalen Sicherungskörper mit ihren größeren Längenabmessungen für höhere Leistungen in den vorhandenen und :erprobten Bauformen beibehalten werden. Sie werden lediglich mit den erfindungsgemäßen Kontäktairschlußteilen ausgerüstet. Die Anordnung ist auch besonders für solche Sicherungen von Vorteil, bei denen der Patronenkörper noch zur Aufnahme zusätzlicher Bauteile, z. B. einer Vorrichtung zur Fernsteuerung der Sicherung unter Anbringungeines Zündsatzes, dienen muß, womit ebenfalls eine Vergröüerung der Bauabmessungen verbunden ist, die die Baufreiheit in Richtung der Sicherungslängsachse erfordert.
  • Zwischen den festen Kontakten verläuft der Stromweg bei der Anordnung mit senkrecht stehendem Schmnelzkanal schleifenförmig. Dies bringt das Auftreten erheblicher elektrodynamischer Kräfte beim Abschalten hoher Kurzschlüsse, die in der Größe von 20 ooo- bis 50 ooo A liegen können, mit sich, die bestrebt sind, die Sicherung aus den feststehenden Kontakten herauszuschleudern. Die Bewältigung dieser Kräfte und damit die Verhinderung dieser Gefahr gelang erst nach Überwindung vieler Schwierigkeiten hei der erfindungsgemäßen Anordnung durch die Anwendung der winkelförmigen Bügel zwischen Stirnkontakten und Anschlußfahnen und dic elastisch nachgiebige Ausbildung dieser Bügel.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ir: den Abb. i bis 3 dargestellt. Abb. i zeigt die neue Patrone in Seitenansicht, wobei die Kontaktfahnen in die feststehenden Kontakte eingeschoben sind. Abb. 2 zeigt einen feststehenden Kontakt in Stirnansicht. Abb.3 ist eine Draufsicht auf den Patronenkörper mit den Arischlußfalinell allein.
  • Der geschlossene Patronenkörper a ist ztcischen den festen Kontakten b und c angeordnet, wobei die Kontaktfahnen d und L in die festen Kontakte b und c eingeschoben sind. In an sich bekannter Weise wird der Kontaktdruck durch Schrauben f erhöht. Der Zwischenraum zwischen den festen Kontakten b und c ist gegeben und darf nicht überschritten werden. Um nun eine Patrone höhe-, rer Leistung urfiter Verwendung der vorhandenen festen Kontakte benutzen zu können, ist erfindungsgemäß der Patronenkörpera mit seiner Längsachse senkrecht zu der die festen Aufriahmekontaktc U und c tragenden Grundplatte angeordnet, wobei die Schmelzkanäle ebenfalls senkrecht zu dieser Grundplatte verlaufen, so daf3 die Länge der Schmelzleiter durch den Abstand der festen Kontakte nicht begrenzt wird.
  • Die Anschlußfahnentl und e sind an zwei gegenüberliegenden Längsseiten des beispielsweise im Querschnitt rechteckigen Patronenkörpers cc angeordnet und sind durch winkelförmige, elastisch nachgiebige Bügel ä und h, die meinem geringen Abstand von der Patronenkörperlängswand verlaufen, mit den Stirnkontakten verbunden. Die Befestigung kann in üblicher Weise durch Schrauben! erfolgen.
  • Auf der oberen Stirnseite sind die beiden Knöpfe k und in: angeordnet, die zur Aufnahmeeines mit bajonettförmigen Aussparungen versehenen Handgriffes dienen. Damit die bisher gebräuchlichen Handgriffe benutzt werden können, sind, um den erforderlichen Abstand zu erzielen, die Knöpfe h und in auf Z-förmigen Winkeln n und o befestigt, die wiederum durch die Kontaktbefestigungsschraubeni mit dem Patronenkörper a verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATEINTA N srr; ÜCiiE i. Geschlossene Hochleistungssicherung mit Anschlußfahnen, insbesondere Netzsicherung, bei welcher die Längsachse des Patronenkörpers und die Schmelzkanäle senkrecht zu der die festen Aufnahmekontakte tragenden Grundplatte verlaufen. dadurch gekennzeichnet, da,ß von den Stirnkontakten winkelförmige, elastisch nachgiebige Bügel (g, h) nach zwei gegenüberlieg-enden Längsseiten des Patronenkörpers (a) geführt und mit Kontaktfahnen (d, e) versehen sind, so daß der Raum zwischen den festen Kontakten (b; c) voll ausgenutzt wird und unter Beibehaltung desselben Abstandes der festen Kontakte Patronen eingesetzt werden können, deren Länge größer ist als der Abstand der festen Kontakte. a. Geschlossene Hochleistungssicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die-Patrone mit einem Handgriff oder mit an sich bekannten Kupplungsgliedern für einen abnehmbaren Handgriff oder eine Schaltstange versehen ist. 3. Geschlossene Hochleistungssicherung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Knöpfe (k, ml für die bajonettartige Befestigung des Handgriffes mittels Z-förmiger Bügel (ia, o) an einer der Stirnseiten befestigt sind.
DEA83100D 1937-05-27 1937-05-28 Geschlossene Hochleistungssicherung mit Anschlussfahnen Expired DE733675C (de)

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