AT134188B - Steckdose mit Schutzkontakt. - Google Patents

Steckdose mit Schutzkontakt.

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AT134188B
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AT
Austria
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contact
protective
socket
lines
terminals
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Application number
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English (en)
Inventor
Walter Schruut
Wilhelm Schaeper
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steckdose mit Schutzkontakt. 



   In neuerer Zeit verwendet man häufig elektrische Steckdosen mit geerdetem oder genulltem Schutzkontakt, die in folgender Weise ausgebildet sind. Die Kappe der Steckdose bildet einen die Stecker- öffnungen überragenden Schutzkragen zur Aufnahme des Steckers. Der Doseneinsatz hat ausser den stromführenden Kontakthülsen noch zwei Kontaktstücke, die an einem federnden Kontaktstreifen sitzen und durch die Wand des von der Dose gebildeten Schutzkragens in den vorderen Kragenraum treten. 



  Der Kontaktstreifen wird an die geerdete oder genullte   Sehutzleitung   angeschlossen. Beim Einführen eines Steckers legen sich die in den Kragenraum dringenden   Sehutzkontaktstüeke   federnd gegen entsprechend Kontaktstücke des Steckers, mit denen die   Schutzader   der beweglichen Steckerleitung verbunden ist. 



   Bei den bekannten Steckdosen dieser Art sind die Steckerhülse des Doseneinsatzes mit Anschlusslaschen versehen, die dem Schutzkontaktstreifen parallel angeordnet sind. Verwendet man die Steckdosen in Anlagen (z. B. an Werkbänken in Fabriken), bei denen die Leitungen von einer Dose aus unmittelbar weiter zu einer zweiten Dose, von dort aus zu einer dritten Dose usw.   durchgeführt   sind, so macht der Anschluss der Zuleitungen Schwierigkeiten, u. zw. insbesondere dann, wenn die Dosen noch mit auswechselbaren Sicherungen versehen sind. 



   Durch die Erfindung soll ein einfacherer und übersichtlicher Aufbau der Kontaktorgane derartiger 
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 bei Werkbänken, erzielt werden. 



   Das wird dadurch erreicht, dass die mit den Phasenklemmen verbundenen und mit den Steckerhülsen versehenen Kontaktlasche des Doseneinsatzes in an sich bekannter Weise gleichachsig hintereinanderliegen und dass der an jeder Seite mit einem in die   Kragenöffnung   der Dose greifenden Schutzkontaktstück versehene und mit der geerdeten oder genullten   Sehutzleitung   zu verbindende Kontaktstreifen quer zur Richtung der Kontaktlasche angeordnet wird. 



   Sollen die Steckdosen mit auswechselbaren Sicherungen versehen sein, so kann man ferner erfindungsgemäss eine oder beide am freien Ende mit einem Einschraubgewinde für die Sieherungspatrone versehenen Kontaktlasche über einer weiteren   Querlasche   enden lassen. 



   Die Erfindung sowie die durch sie erzielbaren Vorteile sind an Hand einer auf der Zeichnung dargestellten Ausführung erläutert. Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf den Doseneinsatz und Fig. 2 einen Schnitt. 



  In den Fig. 3 und 4 sind Ansichten der   Dosenabdeckung   dargestellt. 



   Auf dem keramischen Isolierkörper 1 des Einsatzes sind zwei Laschen 2 und 3 angeordnet, die auf der gleichen Achse hintereinanderliegen. Die Lasche 2 ist mit der einen   Steekeröffnung   bzw.   Steeker-   hülse   4   und die Lasche 3 mit der zweiten   Steckeröffnung   bzw. Steckerhülse 5 versehen. Die Lasche 2 trägt unmittelbar eine Anschlussklemme 6. Die Lasche 3 hat an dem zur Öffnung 5 entgegengesetzt liegenden Ende eine Gewindebohrung 7 zur Aufnahme einer Schraubsicherung. Unter dem Einsatz ist ein Kontaktstreifen 8 angeordnet, der mit seinen Enden 9 nach oben über den Einsatz hinausragt. An den beiden Enden 9 ist je ein Schutzkontaktstück 10 hochkant befestigt. Der Streifen 8 ist mit zwei Anschlussklemmen 11 und 12 versehen, die an entgegengesetzten Seiten der Laschen 2 und 3 liegen.

   An der zu den   Anschlussklemmen   und 12 gegenüberliegenden Seite des Kontaktstreifens 8 sind die Wandbefestigungslöcher 13 des Einsatzes angeordnet. 

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   Unterhalb der   Gewindebohrung   7 der Lasche 3 befindet sieh eine von ihr isolierte   Querlasehe   14, die an einem oder an beiden Enden eine   Anschlussklemme   15 bzw. 16 trägt. Wird in die Bohrung 7 eine Patronensieherung 17 eingesetzt, so verbindet sie die Laschen 3 und 14. 



   Die Kappe 18 der Dose ist mit einem über die   Steckeröffnungen 19 hinausragenden Schutzkragen   20 versehen, der einen Raum zur Aufnahme des einzuführenden Steckers bildet. Die am federndem Streifen 9 befestigten   Schutzkontaktstücke   10 treten durch Öffnungen der Kragenwand in das Innere des vom Kragen gebildeten Raumes. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Anordnung der Kontaktteile befindet sich die Schraubsicherung   17   ausserhalb des Kragenraumes. 



   Wie Fig. 1 erkennen lässt, können die von der einen Seite der Dose herkommenden Zuleitungen ohne Schwierigkeit an dieser Seite des Einsatzes angeschlossen und von den an der andern Seite befindliehen Klemmen weitergeführt werden. Ein tberkreuzen der Leitungen, wie es bei den bisher bekannten Steckdosen mit Schutzkontakt nötig ist, ist bei Anordnungen nach der Erfindung vollständig vermieden,   u.   zw. auch dann, wenn man die Querlasehe 14 mit nur einer   Anschlussklemme   versieht. Die beschriebene Anordnung ergibt ferner trotz der Notwendigkeit, ziemlich viele Kontaktteile am Doseneinsatz unterbringen zu müssen, einen   übersichtlichen   Aufbau. Dabei sind die Wandbefestigungssehrauben genügend weit von den Kontaktteilen entfernt, so dass die Gefahr eines Schlusses vermieden ist. 



   Bei dem im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es notwendig, mindestens eine der Leitungen zu unterbrechen. Im   Ausführungsbeispiel   ist sowohl eine Phasenleitung als auch die Schutzleitung unterbrochen. 



   Dies lässt sich nach der weiteren Erfindung dadurch vermeiden, dass sämtliche Anschlussklemmen des Dosensockels so weit ausserhalb des Bereiches der die Kontaktteile tragenden oder voneinander trennenden   Sockelvorsprünge   liegen, dass man die Leitungen ohne Unterbrechung anschliessen und weiterführen kann. Der Sockel ist so ausgebildet, dass zwischen ihm und der Kappe genügend Raum bleibt, um die 
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Bei Dosen, die eine Unterbrechung der Leitungen erfordern, besteht die Gefahr, dass infolge einer fehlerhaften oder schadhafte Kontaktstelle sämtliche hinter dieser Kontaktstelle liegenden weiteren Steckdosen in Mitleidenschaft gezogen sind. Dieser Mangel ist nach der weiteren Erfindung vermieden. 



  Ist eine Anschlussstelle schadhaft, so ist nur die an dieser Stelle befindliehe Steckdose betriebsunfähig. 



   Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Auf dem Sockel 1 sind wie in Fig. 1 zwei Kontaktstücke 2 und 3 mit den   Steekeroffnungen   4, 5 angeordnet. Der Kontakt- 
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 andere Kontaktlasche 3 endet frei über einer quer verlaufenden Schiene   20,   die an ihrem Ende mit einer   Anschlussklemme   15 versehen ist. An diese   Anschlussklemme   wird die zweite Phasenleitung 22 angeschlossen. Die leitende Verbindung zwischen der Schiene 20 und dem Kontaktteil 3 wird wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel durch eine   Patronensicherung   hergestellt. Die Schutzleitung 23 ist an die   Anschlussklemme   11 angeschlossen, die an der mit den Sehutzkontaktstreifen 8 verbundenen Anschlusslasche 19 angeordnet ist. 



   Die Anschlussklemmen 6, 15 und 11 sind am äusseren Rande des   Dosensockels   angeordnet. Sie liegen ausserhalb des Bereiches der die Kontaktteile tragenden und voneinander trennenden Isoliervorsprünge des Sockels derart, dass man die Leitungen   21,   22 und 23, ohne sie unterbrechen zu müssen,   anschliessen   kann. Die Leitungen brauchen nur an der Kontaktstelle   abgemantelt   werden. Lockert sich eine der Leitungen oder wird eine Leitung nicht angeschlossen, so ist dadurch der Stromübergang zu den hinter der dargestellten Dose liegenden weiteren Dosen nicht beeinflusst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steckdose mit Schutzkontakt, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Steckerhülse (4,   5)   verbundenen   Kontaktlaschen (2, 3)   in an sich bekannter Weise gleiehaehsig hintereinanderliegen und dass der an jeder Seite mit einem in die Öffnung des Kragens (20) der Dose (1, 18) eingreifenden Schutzkontaktstück   (10)   versehene und an die geerdete oder genullte Schutzleitung   anzuschliessende   Kontaktstreifen   (8)   quer zur Richtung der Laschen   (2,   3) verläuft.

Claims (1)

  1. 2. Steckdose nach Anspruch 1 mit Sicherung, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kontaktlaschen (3) über einer mit einer oder zwei Anschlussklemmen (15, 16) versehenen Querlasehe (14) endet und hier in an sich bekannter Weise mit einer Gewindebohrung (7) zur Aufnahme einer Sehraub.
    Sicherung (17) versehen ist, die die Kontaktlasche (3) mit der Querlasche (14) verbindet.
    3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Schutzkontaktstreifen (8) verbundenen Anschlussklemmen (11, 12) an der den Wandbefestigungslöchern (13) des Doseneinsatzes (1) gegenüberliegenden Seite des Streifens (8) sowie an entgegengesetzten Seiten der mit den Steekerhülsen (4, 5) verbundenen Kontaktlasche (2, 3) liegen.
    4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Anschluss an durchgehende Leitungen mit geerdetem oder genulltem Schutzkontakt, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmen (6, jf) zum Anschluss der Phasenleitungen und die Klemme (11) zum Anschluss der Schutzleitung so an der Aussenseite des Sockels ausserhalb des Bereiches der die Kontaktteile tragenden oder trennenden Isoliervorsprünoe <Desc/Clms Page number 3> angeordnet sind, dass man sämtliche Leitungen (21, 22, 23) zwischen Kappe und Sockel an die Klemmen führen und anschliessen kann, ohne die Leitungen unterbrechen zu müssen.
    5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Anschlussklemmen (6, 11, EMI3.1 EMI3.2
AT134188D 1930-11-27 1931-10-09 Steckdose mit Schutzkontakt. AT134188B (de)

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