DE1003316B

DE1003316B - Kupplungsglied fuer Unterputz-Einbaudosen

Info

Publication number: DE1003316B
Application number: DEB25360A
Authority: DE
Inventors: Robert Boshof
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1953-04-25
Filing date: 1953-04-25
Publication date: 1957-02-28

Description

DEUTSCHES

Es gibt Dosen zum Einbauen von elektrischen Installationsapparaten für Unterputzverlegung, die aus Isolierpreßstoff bestehen und so eingerichtet sind, daß man mehrere Dosen durch geeignete Mittel miteinander verbinden kann. Diese Mittel bestehen z. B. aus schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen derart, daß eine Dose mit einer anderen durch den Eingriff ihres Vorsprunges in die Ausnehmung der anderen Dose verbunden werden kann. Diese Eingriffselemente befinden sich an gegenüberliegenden Stirnseiten der Unterputzdosen.

Der Mittenabstand der einzelnen Apparate ist bei solchen aneinandergereihten Dosen jedoch kleiner als der Abstand von zwei Apparaten in normalen Unterputzdosen, wenn diese nebeneinander- bzw. untereinandergesetzt werden.

Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Kupplungsglied für Unterputz-Einbaudosen mit stirnseitigen, schwalbenschwanzförmigen Eingriffselementen für direkte Kupplung der Dosen, um diese auch dann verwenden zu können, wenn zwei Apparate mit normalen Einzelabdeckungen untereinandergesetzt werden, d. h. der Abstand zwischen den Dosen erweitert werden muß. Die Erfindung besteht darin, daß zwecks Vergrößerung des Abstandes der bekannten Dosen das Kupplungsglied auf der einen Seite einen den Eingriffselementen der Dose entsprechenden Vorsprung, dagegen auf der anderen Seite eine ebensolche Ausnehmung besitzt.

Man verwendet zwar bereits Verbindungsmuffen zum Aneinanderreihen von Feuchtraum-Abzweigdosen. Diese Dosen sind aber ohne Muffen nicht miteinander verbindbar, sondern besitzen an den Verbindungsstellen lediglich Abzweigstutzen mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen für Feuchtraumkabel. Die bekannten Muffen eignen sich auch nicht zum Kuppeln der obengenannten Dosen für direkte Kupplung. Auch soll dort mit den Muffen speziell nur eine feuchtigkeitsdichte Verbindung zwischen den Dosen geschaffen werden, wobei es auf den Abstand nicht ankommt.

Die Erfindung erstreckt sich also auf eine andere Aufgabe, wozu auch andere Voraussetzungen und somit auch andere Ausführungen notwendig sind.

Das Kupplungsglied ist ferner in bekannter Weise mit einer torbogenartigen Ausnehmung oder mit einem durchgehenden Loch versehen, so daß durch die Ausnehmung bzw. das Loch Drähte von einer Dose zur anderen hindurchgeführt werden können.

Eine besondere Ausführungsform des Kupplungsgliedes besteht noch darin, daß es ebenfalls in bekannter Weise mit einem Rohrstutzen versehen ist, der zum Einstecken eines Isolierrohres benutzt werden kann.

Kupplungsglied
für Unterputz-Einbaudosen

Anmelder:

Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft, Lüdenscheid (Westf.)

Robert Boshof, Wingeshausen (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

Abb. 1 zeigt eine Draufsicht auf zwei der bekannten Unterputzdosen, die durch schwalbenschwanzförmige Eingriffselemente miteinander verbunden sind;

Abb. 2 zeigt die gleichen Dosen, die durch das neue Kupplungsglied verbunden sind; in der

Abb. 3 ist das Kupplungsglied allein dargestellt, und

Abb. 4 veranschaulicht das Kuppkmgsglied mit einem Rohrstutzen.

Der schwalbenschwanzförmige Vorsprung 1 (Abb. 1) der Dose 2 greift in eine entsprechende Ausnehmung der Dose 3. Bei dem Beispiel der Abb. 2 wird die Verbindung zwischen den Dosen 2 und 3 durch das Kupplungsglied 4 bewirkt. Der Vorsprung 1 der Dose 2 greift in eine entsprechende Ausnehmung 8 des Kupplungsgliedes 4 und der Vorsprung 5 des Kupplungsgliedes 4 in eine entsprechende Ausnehmung der Dose 3.

Auf diese Weise ist der Mittenabstand b nach dem Beispiel der Abb. 2 größer als der Abstand α nach der Abb. 1. Das Kupplungsglied 4 (Abb. 3) besitzt eine torbogenartige Ausnehmung 5° oder ein rundes Loch 6, durch welche bzw. durch welches Drähte von der Dose 2 nach der Dose 3 hindurchgeführt werden können.

Das Kupplungsglied 4 nach Abb. 4 kann auch mit einem Rohrstutzen 7 versehen sein, der dazu dient, die Dose2bzw.3 auch mit einem Isolierrohr zu verbinden.

Claims

Patentansprüche:

1. Kupplungsglied für Unterputz-Einbau dosen mit stirnseitigen, schwalbenschwanzförmigen Eingriffselementen für direkte Kupplung der Dosen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung des Abstandes der bekannten Dosen das Kupplungsglied (4) auf der einen Seite einen den Eingriffselementen der Dose entsprechenden Vorsprung (5),

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dagegen auf der anderen Seite eine ebensolche Ausnehmung (8) besitzt.

2. Kiuppkmgsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Eingriff selementen in an sich bekannter Weise eine torbogenartige Ausnehmung (5°) oder eine durchgehende Öffnung "(6) zum Durchführen der Drähte von einer zur anderen Dose vorgesehen ist.

3. Kupplungsglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Eingriffselementen in an sich bekannter Weise ein Rohrstutzen (7) vorgesehen ist, der zum Einstecken eines Isolierrohres dient.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 821 810.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen