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Elektrisches Leitungsverbindungsstück Die Erfindung bezieht sich auf
ein elektrisches Leitungsverbindungsstück mit einem für den Durchtritt der Zuleitungen
durchbrochenen isolierenden Oberteil, der mit einem für den Durchtritt der Kontakte
durchbrochenen isolierenden Unterteil fest sitzend verbunden ist, wobei die Zuleitungsdrähte
durch jeweils eine Öffnung einer mit dem jeweiligen Kontakt leitend verbundenen
metallenen Lasche gesteckt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Konstruktion
eines derartigen Leitungsverbindungsstückes zu schaffen, bei der verbesserte Mittel
für die elektrische Stromverbindung der Zuleitungskabel mit den Kontakten und zwar
entweder der Steckdose oder des Steckers in der Vorrichtung, vorgesehen sind und
in welcher eine Verwendung von Klemmschrauben mit ihren Nachteilen bezüglich des
beträchtlichen Zeitaufwandes für die Herstellung der Leitungsverbindung zu den Kontakten
vermieden werden soll.
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Es ist bereits ein Leitungsverbindungsstück bekannt, bei dem die Anschlußdrähte
ohne Klemmschrauben mit den Kontakten verbunden sind. Zu diesem Zweck sind die Steckkontakte
mit flachen Anschlußkontaktflächen versehen, und die Anschlußdrähte werden mittels
eines besonderen Klemmteiles. gegen diese Anschlußkontakte gedrückt. Diese Vorrichtung
ergibt jedoch den Nachteil, daß bei Verwendung von Anschlußdrähten, die aus mehreren
Einzelleitern bestehen, kein genügender Schutz gegen Abreißen oder Zerquetschen
derselben vorgesehen ist.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet auch diesen Nachteil.
Sie ist in gleicher Weise für Einzeldrähte und Litzendrähte verwendbar.
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Die Lösung der Aufgabe ist im wesentlichen darin zu sehen, daß bei
einem elektrischen Leitungsverbindungsstück der eingangs genannten Art die Laschen
als über den Draht umgelegte U-förmige nachgiebige Teile ausgebildet sind, die zwischen
Ober- und Unterteil des Verbindungsstückes zusammengepreßt sind, wobei die offene
Seite jeder Lasche auf die offenen Seiten der anderen Laschen zu gerichtet ist.
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Bei einer derartigen Vorrichtung wird eine gute elektrische und mechanische
Verbindung des Drahtes mit den Laschen und damit den Kontakten erzielt. Dieser Vorteil
zeigt sich besonders bei Zuleitungsdrähten, die aus mehreren Einzeldrähten zusammengesetzt
sind und daher am freien Ende breitgedrückt werden. Bekanntlich ist eine gute elektrische
Verbindung dieser feinen Einzeldrähte mit Kontakten schwieriger zu erreichen als
die von massiven Drähten, und dieses Ziel wird nunmehr dadurch erreicht, daß auf
gegenüberliegenden Seiten des Drahtes eine elektrische Verbindung hergestellt wird.
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Dadurch, daß die Öffnungen der U-förmigen Laschen aufeinander zu,
also nach innen gerichtet sind, wird außerdem die leichte, gleichzeitige Einführung
der Zuleitungsdrähte in die Laschen ermöglicht.
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Die Öffnung zum Durchstecken des Drahtes in die Lasche ist vorzugsweise
zwischen den beiden über den Draht umgelegten Teilen der U-förmigen Laschen angeordnet,
so daß die Halterung des Drahtes während des Zusammenbaues des Leitungsverbindungsstückes
erleichtert ist.
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Das Unterteil eines als Kupplungsdose ausgebildeten Leitungsverbindungsstückes
ist in an sich bekannter Weise vorzugsweise mit einer oder mit mehreren unten für
den Durchtritt der Kontaktstifte offenen Kammern zur Aufnahme von versenkten Kontaktbuchsen
versehen.
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Der Oberteil des Leitungsverbindungsstückes weist vorzugsweise einen
Vorsprung am Rand auf, der in eine Nut des Unterteiles eingreift.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Leitungsverbindungsstückes
ist der Oberteil mit einer mit ihm fest verbindbaren Kappe ausgestattet, unter die
in an sich bekannter Weise eine abgekröpfte Anspannstützklammer als Zugentlastung
für die Zuleitung reicht.
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Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel
ergänzend beschrieben. In den Zeichnungen
stellt dar F i g. 1 Teilseitenansicht und Teilschnitt eines als Stecker ausgebildeten
Leitungsverbindungsstückes entsprechend dieser Erfindung in vergrößertem Maßstab,
F i g. 2 den Querschnitt davon wesentlich entlang der Linie 2-2 von F i g. 1, F
i g. 3 die Ansicht gegen den Boden von F i g. l , F i g. 4 einen Teilausschnitt
der Vorrichtung, welcher die Art der elektrischen Stromverbindung von den Zuführungsleitungen
zu den festen Kontakten veranschaulicht, F i g. 5 die Kantenansicht eines der Kontakte,
F i g. 6 die Seitenansicht davon, F i g. 7 die Draufsicht auf den Kontakt von F
i g. 5 von oben, F i g. 8 Teilseitenansicht und Teillängsschnitt der erfindungsgemäßen
Leitungssteckverbindung, als Kupplungsdose ausgebildet, wie sie zusammen mit dem
Stecker entsprechend den F i g. 1 bis 7 zur Anwendung kommt, F i g. 9 den Querschnitt
davon wesentlich entlang der Linie 9-9 von F i g. 8, F i g. 10 die Bodenansicht
der Kupplungsdose, F i g. 11 einen Teilschnitt, der die Art der elektrischen Stromverbindungen
zwischen den Zuführungsleitungen und den festen Kontakten darstellt, F i g. 1.2
die Kantenansicht eines Kontaktes dieser Steckdose, F i g. 13 die Seitenansicht
desselben von der rechten Seite von F i g. 12 aus gesehen, F i g. 14 die Draufsicht
auf den Kontakt von F i g. 12 von oben.
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Unter Berücksichtigung der zuerst in den F i g. 1 bis 7 veranschaulichten
Ausführungsart des Steckers ergibt sich, daß dieser aus einem Körper besteht, der
sich aus zwei Gehäuseteilen 1 und 2 aus passend geformtem Isolationsmaterial zusammensetzt
und von einem Metallschutzgehäuse oder Behälter 3 umschlossen wird. Zur besseren
Unterscheidung der Gehäuseteile wird der Gehäuseteil 1. als oberer Teil und der
Gehäuseteil 2 als unterer Teil des Isolationskörpers bezeichnet. Der obere Teil
hat einen dichten oder festen Sitz in dem Schutzgehäuse 3, so daß er nach erfolgtem
Einbau eine beständige Lage hierin einnimmt, während der untere Gehäuseteil 2, obgleich
er passend in das Schutzgehäuse eingefügt wird, eine Längsbewegung in dem Schutzgehäuse
erfahren kann, so daß eine Entfernung möglich ist, um die festen Kontakte des Steckers
einzubauen. Dieser Teil t ist auch zur Herstellung der Stromverbindungen zwischen
den Zuführungsleitungen und diesen Kontakten verschiebbar, wie dies später noch
beschrieben wird.
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Als Kontakte für diesen Stecker können die normalen, geraden, flachen
Kontaktblätter Verwendung finden, die von der unteren Seite des Teiles 2 hervorstehen,
in der dargestellten Ausführung besitzen sie aber die Arretierungsform von Blattkontakten.
In der gezeigten Anordnung sind drei Kontakte 4 und 5 in gleichmäßigem Abstand um
die Längsachse herum angebracht, wobei die Blätter 4 die gleiche Größe und Gestalt
besitzen, während das Blatt 5, welches normalerweise das Erdungskontaktblatt darstellt,
etwas verschieden von diesen geformt ist und an einer Seite seines freien Endes
mit einem nach rückwärts gefalteten Ansatz ausgerüstet wird, der einen Verstärkungsteil
6 an einer Seite dieses Blattes bildet. Die Anordnung mit den drei Blattkontakten
ist für eine Stromverbindung zu den Zuleitungen eines Dreileiter-Isolierkabels 7
vorgesehen, ein Kontakt desselben kann die Erdschlußleitung sein, die mit dem Kontakt
5 verbunden wird. Die Vorrichtung ist aber nicht auf eine bestimmte Anzahl von Kontakten
beschränkt, da die Anzahl, wenn es erforderlich ist, variieren kann. Der Kontakt
4 besitzt einen verengten Zwischenteil 8 und einen quergebogenen erweiterten Endteil
9, der einen nach innen oder aufwärts gerichteten Arretierungsrand 10 aufweist,
wie dies in F i g. 5 ausgeführt wurde. Der Arretierungsrand 10 befindet sich zwischen
dem freien Ende des Kontaktblattes und dem freien oder unteren Ende des Gehäuseteiles
2, hält aber einen genauen Abstand von diesem ein. Bei einer kurzen Drehung der
Achse des Steckers werden die Ränder 10 hinter die Arretierungsränder der Steckdose
oder Kupplungsdose bewegt, wie dies noch ausführlich in Verbindung mit der Kupplungsdose
von F i g. 8 bis 14 beschrieben wird. Das Kontaktblatt 5 ist ähnlich wie die Blätter
4 gestaltet, mit der Ausnahme, daß es etwas länger als diese ist. Das Kontaktblatt
5 weist einen ähnlich verengten Zwischenteil 11 und einen erweiterten Endteil
12 auf, wobei der letztere entsprechend dem Rand 10 mit einem nach innen gerichteten
Arretierungsrand 13 ausgerüstet ist.
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An den oberen oder inneren Enden der Kontakte 4
und 5 sind Sicherungsklemmschuhe
14 fest anmontiert, die zur Stromverbindung der blanken Enden 15 der Zuführungsleitungen
in dem Kabel zu den entsprechenden Kontakte>> dienen. Diese Klemmschuhe bestehen
aus einer Metallplatte von wesentlich gleichmäßiger Breite mit einem flachen Grundteil
16, der mit einer verlängerten Öffnung versehen ist, durch welche das verengte
Ende 17 des Kontaktes eingesteckt und mit dem Grundteil vernietet wird, um diesen
Klemmschuh mit dem Kontakt fest zu verbinden. Der verengte Teil 17 ist mit
Rändern versehen, an denen der Klemmschuh gesichert und durch die vernieteten Oberenden
festgehalten wird. Der Grundteil des Klemmschuhes erstreckt sich quer zu dem Kontaktblatt
und ist, wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht, mit seinem äußeren Ende nach rückwärts
und aufwärts gebogen. In F i g. 5, Bezeichnung 18, ist die Stellung des Klemmschuhes
dargestellt, bevor er nach unten gebogen wird, um das Ende des Zuleitungskabels
festzuklemmen (F i g. 1), wobei der Klemmschuh einen Zwischenraum 19 zwischen dem
Grundteil 16 und dem flachen Ansatz 1.8 bildet, in welchen das Ende des Kabels
eingeführt wird (F i g. 4). Nach Herabbiegung des Ansatzes 18 dicht gegen
das Zuführungskabel wird dieses zwischen die gegenüberliegenden planaren Flächen
des Grundteiles 16 und des flachen Ansatzes 18 fest eingespannt (F i g. 1).
Nach Herstellung dieser Stromverbindung zwischen Kabelende und Klemmschuh werden
die Gehäuseteile 1 und 2 durch beliebige passende Mittel, wie z. B. Schrauben 20,
die durch diese Gehäuseteile hindurchgehen und mit der Deckelwand 21 des Schutzgehäuses
3 bei 22 verschraubbar sind, miteinander verbunden. Der untere Gehäuseteil 2, in
welchen die Kontaktblätter 4 und 5 eingebaut sind, zusammen mit den Grundteilen
16, die auf der Oberseite des Teiles 2 aufliegen, und mit den Klemmansätzen 18 in
ihrer oberen geneigten Stellung. ist in den unteren Teil des Schutzgehäuses 3 unterhalb
des Gehäuseteiles 1
mit einem Zwischenraum eingefügt (F i g. 4).
Nach Einführung der blanken Enden 15 der Zuführungsleitungen durch die Öffnung 23
in dem oberen Gehäuseteil 1 kommt jedes freie blanke Kabelende in den Zwischenraum
19 zwischen dem Grundteil 16 und dem Klemmansatz 18 des entsprechenden Klemmschuhes
14 zu liegen (s. F i g. 4). Beim Anziehen der Schrauben 20 wird der Gehäuseteil
2 nach aufwärts gegen die Unterseite des Gehäuseteiles 1 angezogen, wodurch die
geneigten Klemmansätze 18 gegen die untere Seite 51 dieses Gehäuseteiles 1 angepreßt
werden. Sobald die Schrauben festgedreht und der Ge-
häuseteil 2 gegen den
Gehäuseteil 1 dicht angezogen ist, werden die Klemmansätze 18 zusammengedrückt bzw.
nach unten gebogen gegen die blanken Enden 15 der Zuleitungskabel (F i g. 1), so
daß sie diese Leitungsenden sicher festklemmen und eine starke und feste Klemmverbindung
und damit auch eine wirkungsvolle elektrische Stromverbindung zwischen den Zuführungsleitungen
und den Kontaktblättern herstellen. Dieser Verklemmungs- oder Sicherungsvorgang
wird gleichzeitig für alle Zuleitungskabel mit den entsprechenden Kontakten erreicht.
Der obere Gehäuseteil l ist mit herabhängenden Wänden oder Ansätzen 1 a zwischen
den Klemmschuhen 14 und dem Schutzgehäuse 3 versehen, um die Klemmschuhe zu isolieren
und Kurzschlüsse zu verhindern. Anspannstützklammern 24 sind als Zugentlastung vorgesehen,
um Zugkräfte an den Verbindungen zwischen den Zuführungsleitungen und den Kontaktblättern
zu verringern. Eine normale derartige Ausführungsart besteht aus einem gebogenen
Körper oder einem Klammerteil 25, der mit seitlich nach außen stehenden Füßen
26 ausgerüstet ist, welche sich zwischen die Deckelwand 21 des Schutzgehäuses 3
und die Oberfläche des Gehäuseteiles 1 erstrecken und von und zu dem Kabel 7 gleiten
können, um zu ermöglichen, daß die Klammerteile 25 durch die Schrauben 27 an je
eine Seite des Kabels festgepreßt werden. Die blanken Kabel 15 werden in
der Zeichnung als einfache, massive Leitungen dargestellt, es kann aber der gleiche
Festhalte- und Klemmeffekt und die elektrische Stromverbindung auch mit Mehrfach-
oder Litzenkabeln erreicht werden.
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Dieselbe Konstruktion kann auch für die Verbindung der Kabelverbindungen
eines gleichartigen isolierten Kabels 28 mit den Anschlüssen oder den festen Kontakten
in einer Kupplungsdose oder einer Steckdose, wie dies in den F i g. 8 bis 14 veranschaulicht
ist, verwendet werden. Gewisse Bauteile dieser Kupplungsdose sind die gleichen,
wie sie in dem Stecker der F i g. 1 bis 7 zur Anwendung gelangten. So ist das Metallschutzgehäuse
3 dasselbe, wie es in dem Stecker der F i g. 1 bis 7 veranschaulicht wird, jedoch
können die Seitenwände, wenn es erwünscht ist, etwas länger sein, um die längere
Gestalt der Steckdose besser zu umschließen. Der obere Gehäuseteil l in der Steckdose
ist der gleiche wie bei dem Stecker der F i g. 1 bis 7, er ist ebenfalls in dem
Schutzgehäuse 3 in derselben Weise untergebracht. Der untere Gehäuseteil
29 ist jedoch in einer solchen Gestalt und Größe ausgeführt, daß er den festen
oder Anschlußkontakt 30 aufnehmen kann. Dieser Gehäuseteil 29 ist ebenfalls aus
geformtem Isolationsmaterial hergestellt und besitzt getrennte Kammern 31, die sich
durch seine Oberwand erstrecken, um die Kontakte 30 unterbringen zu können. In seiner
unteren Wand sind gebogene, verlängerte Schlitze 32 und 33 angebracht, damit die
Blattkontakte 4 und 5 entsprechend der Steckerausführung zur Herstellung elektrischer
Stromverbindungen zwischen den Steckerkontakten und den Aufnahmekontakten der Steckdose
eingeführt werden können. Diese Aufnahmekontakte 30 bestehen aus zwei Federplatten
34 und 35, die Seite an Seite angeordnet und an ihren oberen Enden durch Querkeile
36 miteinander verbunden sind. Diese Querkeile besitzen an einer Seite der Federplatten
einen flachen Kopfteil 37, und ein schmaler Schaft 38 führt durch die verlängerten
COffnungen der Federplatten 34 und 35 hindurch; dieser Schaft ist bei 39 vernietet,
um die Federkontakte fest miteinander zu verbinden. Die unteren Teile dieser Federplatten
können nach auswärts gebogen werden, wie dies bei 40 und 41 dargestellt ist, während
sich die Teile darunter gegeneinander zuneigen, wie dies bei 42 und 43 angedeutet
wurde, um dadurch federnde Kontakte zu schaffen, zwischen welche die Blattkontakte
des Steckers eingeführt werden, wodurch die elektrische Stromverbindung zwischen
ihnen hergestellt wird.
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Die blanken Enden 44 der Zuleitungskabel des Kabels 28 werden mit
diesen Aufnahmekontakten durch die gleichen Mittel, wie sie in dem Stecker von F
i g. 1 bis 7 vorgesehen sind, verbunden. Demzufolge wird der aus einem Metallstreifen
bestehende Klemmschuh 14 verwendet, der mit dem Grundteil 16 ausgerüstet ist, welcher
an die oberen Enden der Aufnahmekontake 30 befestigt wird. Der verengte Endteil
45 des Kontaktes, der durch eine verlängerte öffnung in dem Grundteil
16 hindurchnagt, dient zur Befestigung des Klemmschuhes an den Kontakten
und an den Rändern 46, die durch die verengten Teile der Federplatten gebildet werden.
Ein freies Ende des Klemmschuhes ist nach rückwärts über den Grundteil 16 gebogen,
wie dies bei 18 gezeigt wird, also in derselben Art wie bei dem Stecker. Diese Kontakte
30 sind in die Kammern 31 des Gehäuseteiles 29 eingebaut. Die gegenüberliegenden
Wände der Kammer 31 sind mit sich nach unten ausdehnenden Auskehlungen 47 und 48
versehen, welche sich von der oberen Wand des Teiles 29 nach unten erstrecken, um
das Kopfstück 37 und den Schaft 38, dem Verbindungskeil 36 entsprechend, aufnehmen
zu können. Diese Auskehlungen bilden an ihren unteren Enden Ränder 49 und 50, auf
welchen diese Teile 37 und 38 entsprechend aufliegen, um die Aufnahmekontakte 30
mit ihren unteren Federenden in den Kammern 31 in Fluchtlinie mit den Schlitzen
32 und 33 zu halten (s. F i g. 8). Diese Anordnung hält die Federkontakte unbedingt
sicher in ihren genauen Lagen in den Kammern 31 fest und bestimmt gleichzeitig die
Lage der Klemmschuhe 14 an dem Kopf des Gehäuseteiles 29 zwischen der Oberwand dieses
Teiles und der Wand oder Oberfläche 51 des oberen Gehäuseteiles 1.
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Die Gehäuseteile 1 und 29 werden, genau wie bei dem Stecker, durch
Schrauben 52 miteinander verbunden, welche durch die Gehäuseteile 29 und 1 hindurchgeführt
und bei 53 in die Deckelwand des Schutzgehäuses 3 eingeschraubt werden. Zur Stromverbindung
mit den Zuleitungskabeln des Kabels 28 werden die blanken Enden 44 durch eine oder
mehrere Öffnungen in der Deckelwand des Gehäuseteiles 1, wie in F i g. 11. gezeigt,
eingeführt, während sich der untere Gehäuseteil 29 in geringem Abstand unterhalb
des oberen Gehäuseteiles 1 befindet, wie dies ebenfalls aus dieser Figur ersichtlich
ist. In dieser Stellung
befinden sich die Klemmansätze 18 an jedem
Kontakt in ihren oberen geneigten Lagen und erlauben damit, daß die freien Enden
44 eines jeden Leiters getrennt in den Zwischenraum 19 zwischen diesem Klemmansatz
18 und dem Grundteil 16 eingeschoben werden können (F i g. 11). Beim Andrehen der
Schrauben 52 wird der untere Gehäuseteil 29 in die in der F i g. 8 gezeigte Lage
nach aufwärts gezogen, wobei die gewinkelten Klemmansätze 18 gegen die untere Oberfläche
51 des oberen Gehäuseteils 1 gepreßt werden und dadurch die Klemmansätze nach unten
biegt, um sie fest gegen die blanken Enden 44 der Zuleitungskabel anzupressen (s.
F i g. 8). Damit erfolgt eine feste Klemmverbindung zwischendenKontakten und den
Zuleitungen, die eine sehr wirkungsvolle elektrische Stromverbindung zwischen diesen
sichert. Das Kabel kann mit dem Schutzgehäuse 3 und mit dem Isolationskörper durch
dieselbe Anspannstützklammer 24 zugentlastet verbunden werden, wie sie für den Stecker
vorgesehen ist. Auf diese Weise werden die Mehrfachkabelzuleitungen verklemmt und
mit den Aufnahmekontakten in gleicher Art fest verbunden durch die Anziehung der
Schrauben 52 genauso wie bei dem Zusammenbau der Steckerausführung von F i g. 1
bis 7.
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Der Schlitz 33, der den Erdungskontakt 5 aufnimmt, ist insofern etwas
verschieden von dem gebogenen Schlitz 32 ausgeführt, welcher zur Aufnahme der Blattkontakte
4 vorgesehen ist, als er an einem Ende einen Ansatz 54 aufweist, um den verstärkten
Ansatz 6 des Kontaktes 5 aufzunehmen. Dadurch erfolgt eine Sicherung dafür, daß
die Kontaktblätter des Steckers nur in einer bestimmten Stellung in die Schlitze
der Steckdose eingeführt werden können, bei der eine Einführung des Erdungskontaktes
5 in den Schlitz 33 allein in dieser genauen Lage möglich ist. Diese Schlitze sind
lang genug, um eine Aufnahme der erweiterten Endteile 9 und 12 der
Kontaktblätter zu ermöglichen, sie sind daher länger als die Breite der verengten
Zwischenteile 8 und 11 der Blattkontakte. Die Schlitze gestatten damit eine kurze
Drehung des Steckers um seine Längsachse, nachdem die Blattkontakte in diese Schlitze
eingesteckt wurden, um die Arretierungsränder 10 und 13 des Steckers hinter
die innenseitigen Vorderwände 55 der Kammern 31 gegen die inneren Enden dieser Schlitze
zu ziehen, wodurch der Stecker gegen ein Herausziehen aus der Kupplungs- oder Steckdose
gesichert wird, wenn er sich in dieser Lage befindet. Die verbreiterten Enden der
Kontaktblätter 4 und 5 und die Aufnahmekontakte 30 sind breit genug, so daß die
Kontaktblätter 4 und 5 nach einer Einführung des Steckers in die Steckdose zwischen
die Federfinger 42 und 43 eingreifen können, um einen wirksamen elektrischen Kontakt
und eine gute Stromverbindung zwischen den Blattkontakten des Steckers und den Auffangkontakten
der Steckdose zu erreichen, und diesen elektrischen Kontakt auch während einer entsprechenden
Drehbewegung des Steckers und der Steckdose zu der verriegelten Stellung aufrechtzuerhalten.
Der Stecker kann nur durch eine Umkehrung dieser Drehbewegung gelöst werden, während
die Blattkontakte im Eingriff mit den Auffangkontakten stehen, um die Arretierungsränder
10 und 13 von hinten von den Wänden 55 zu verschieben, wodurch ein Herausziehen
des Steckers aus der Steckdose ermöglicht wird.
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Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß zur Herstellung der Stromverbindung
der Zuleitungskabel entweder zu den Stecker- oder Steckdosenkontakten ein sehr einfaches
Mittel zur Anwendung gelangt, bei dem eine Verwendung von Klemmschrauben, die einen
beträchtlichen Zeitaufwand zur Erreichung einer exakten elektrischen Stromverbindung
benötigen, unsicher arbeiten und zu Stromunterbrechungen und möglichen Kurzschlüssen
neigen, nicht erforderlich ist. Die Vorrichtung gewährleistet ferner, daß alle Zuleitungskabel
gleichzeitig mit ihren entsprechenden Kontakten sowohl in dem Stecker als auch in
der Steckdose durch einen einzigen Arbeitsgang beim Anziehen der Verbindungsschrauben,
welche die oberen und unteren Gehäuseteile miteinander vereinigen, verbunden werden.