DE1816620A1

DE1816620A1 - Geraeteanschlussdose fuer Auf- und Unterputzmontage

Info

Publication number: DE1816620A1
Application number: DE19681816620
Authority: DE
Inventors: Alfred Froebel
Original assignee: SCHULTIUS BAYER ELEKTRO
Current assignee: SCHULTIUS BAYER ELEKTRO
Priority date: 1968-12-23
Filing date: 1968-12-23
Publication date: 1970-10-01

Description

Geräteanschlußdse fü Auf- und Unterputzmontage Zusatz zum Patent (Patentanmeldung P 18 Q9 463o8) Die Erfindung betrifft eine Geräteanschlußdose für Auf- und Unterputzmontage, bei welcher bewußt auf getrennte bzw, zusätzlich umrüstbare Ausführungen für die einzelnen Montagearten verzichtet wird.
Es sind bereits Geräteanschlußdosen bekannt, deren Klemmanträger im Hohlraum unter der Abdeckung angeordnet sind. Diese bekannten Geräteanschlußdosen haben aber den Nachteils daß sie grundsätzlich nur ftfr Aufputzinstallation ausgebildet sind. Braucht man nun eine Unterputzausführung mit Spreizbefestigung, so muß zusätzlich ein Traggestell angeschraubt werden Dies ist sehr kostspielig, weil das Traggestell mit Hilfe besonders erstellter Werkzeuge gefertigt und außerdem an der Geräteanschlußdose befestigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde9 die vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Gerätsanschlußdosen zu vermeiden und die Lagerhaltung der Geräteanschlußdosen zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Geräteanschlußdose mit einem in der Abdeckung der Geräteansehlußdose angeordneten Tragrahnien9 der Tragrahmen mit einem Traggestell versehen ist, und daß der Tragrahmen und das Traggestell aus einem Stück bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf den Tragrahmen mit abgenommenen Klemmstein und abgenommener Abdeckung Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III der Fige 1.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte Geräteanschlußdose besitzt, we die Geräteanschlußdose des Hauptpatentes (Patentanmeldung P- 18 09 463.8 ) einen Tragrahmen 1 mit einem Fensteraussohnitt 2 zum Hindurch£Whren der ankommenden Leitungen. Jeder der Stege 3 des Tragrahmens 1 ist mit einer Führungstasche 4 und mit Muttergewinden 5 versehen. 6 ist eine Bohrung und 6' ein Schlitz für eine Unterputz-Schraubbefestigung und 7 sind Bohrungen für eine Aufputz-BeSestigung.
Gemäß der Erfindung ist an dem Tragrahmen 1 ein Traggestell 8 für eine Unterputz-Spreizbefestigung angeformt. Das Traggestell 8 ist U-förmig ausgebildet und besitzt einen Hohlraum 8' zum Führen der Spreizkrallen. 9 sind Markierungen zum Abschneiden des Eraggestelles 8 von dem Tragrahmen 1. Die Schlitze 10 des Traggestelles 8 dienen zum Einhängen der Spreizkrallen 11 in das Traggestell 8 und die Schrauben 12 zum Betätigen der Spreizkrallen 11. In die Führungstaschen 4 der Stege 3 des Tragrahmens 1 ist der Klemmstein 13 eingelegt und damit gegen Verschieben gesichert. Der Klemmstein 13 ist mit Kontaktklemmen 14 versehen, welche Bohrungen 15 zum Einführen der Leitungen besitzen. Die Kontaktechrauben 16 dienen zum Anschließen der ankommenden und abgehenden Leitungen. Zum Einführen der Kontaktschrauben 16 sind Bohrungen 16' vorhanden.
Zum Entlasten gegen Zug und Verdrehen der abgehenden Leitungen ist eine Zugentlastungsschelle 17 vorhanden, welche mit Hilfe der Schrauben 18 befestigt ist. Die Abdeckung 19 ist mit einer öffnung 20 zum Hindurchführen des Kabels für die abgehenden Leitungen versehen. Zur Befestigung der Abdeckung 19 auf dem Tragrahmen dienen Schrauben 21, welche in die Muttergewinde 5 der Stege 3 eingeschraubt werden können.
Die entscheidenden Merkmale der erfindungsgemäß ausgebildeten Geräteanschlußdose sind die wahlweise Montierbarkeit der Geräteanschlußdose auf die Wand (Aufputzmontage) oder auf eine normale Unterputzdose (Unterputzmontage), sowie die Möglichheit, die Geräteanschlußdose chne Aufwand nicht nur durch Schrauben und/oder Dübel auf der Wend sendern auch ordnungsgemäß und mechanisch durch Spreizkrallen auf der normalen Unterputzdose zu befestigen.
Die Zuleitungen können sowchl rüchwärig als auch seitlich einwandfrei an den Klemmenträger 1 herangeführt und an dem Klemmstein 13 angeschlossen werden. Der Tragrahmen 1 und das Traggestell 8 für die Spreizkrallen 11 bestehen aus einem Stück. Die Markierungen 9 ormöglichen es hiorbei, das Traggestell 8 von Tragrahmen 1 ohne Mühe abzuschneiden oder abzubrechen, wenn die Geräteanschlußdose auf Puts montiert werden sell. Der Tragrahmen 1 kann dann flach auf die Wand montiert und mittels Schrauben und/oder Dübel befestigt werden. Hierbei ist es grundsätzlich ohne Belang, ob der Klemmenträger rund oder eckig, als Rahmen oder in Plattenform ausgebildet ist und ob die Anschlüsse in Form eines Klemmsteines oder in anderer elektrisch und/oder mechanisch bedingter Form ausgebildet sind.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann der Tragrahmen 1 auch als Doppel-oder Mehrfachrahmen für eine Mehrfachgeräteanschlußdose ausgebildet sein. Der Tragrahmen 1 kann, mit seinem Traggestell 8, und dem Klemmstein 13 auch aus einem Stück hergestellt sein.
Wesentlich ist hierbei lediglich, daß der Tragrahmen 1 und das Traggestell 8 zur Spreizkrallenbefestigung aus einer Einheit bestehen und durch Markierungen oder dergleichen leicht voneinander getrennt werden können, so daß ein und dieselbe Geräteanschlußdose sowohl fUr Auf- als auch für Unterputzmontage verwendet werden kann.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Geräteanschlußdose mit einem in der Abdeckung der Geräteanschlußdose angeordneten Tragrahmen, nach Patent (Patentanmeldung P 18 09 463.8 1 BEZEG 9/68), dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen mit einem Traggestell versehen ist, und daß der Tragrahmen und das Traggestell aus einem Stück bestehen.

2. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (8) an dem Tragrahmen (1) angeformt ist.

3. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragrahmen (1) und dem Traggestell (8) Markierungen (9) oder dergleichen vorgesehen sind, welche eine leichte Trennung des Traggestells (8) von dem Tragrahmen (1) ermöglichen.

4. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (8) mit Schlitzen (10) zum Einhängen von Spreizkrallen (11) versehen ist.

5. Geräteanschludose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (8) mit einem Raum (8') zum Führen der Spreizkrallen (11) versehen ist.

6. Geräteanschlußdose nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (8) mit Muttergewinden zum Einschrauben der schrauben (12) zum Betätigen der Spreizkrallen (11) versehen ist.