DE2947512A1

DE2947512A1 - Frontscheibenspiegel fuer kraftfahrzeuge o.dgl.

Info

Publication number: DE2947512A1
Application number: DE19792947512
Authority: DE
Inventors: Herwig 6982 Freudenberg Polzer; Richard 8760 Miltenberg Seubert
Original assignee: Hohe KG
Current assignee: Hohe KG
Priority date: 1979-11-24
Filing date: 1979-11-24
Publication date: 1981-05-27
Also published as: DE2947512C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Frontscheibenspiegel fur
Kraftfahrzeuge o.dglO mit einem den Spiegel tragenden Spiegelarm, der an einer Tragplatte durch federnde Rasten lösbar befestigt ist. Die Tragplatte ist il-len an der Prontscheibe befestigt, z.Bo auf diese aufgeklebt0 Diese sich bei gewaltsamem Stoß oder schlag lösende Verbindung dient dazu, Verletzungen bei Unfällen vorzubeugen, weil im allgemeinen solcije Spiegel in Kopfhöhe be befertigt sind0 Bei der Befestigung an der Frontscheibe wird die Gefahr von Verletzungen noch erhöht, wenn diese splittert.
Aus der DE-PS 944 596 ist eine Ausführung bekannt, beiwelcher der Spiegelarm mit einem Fuß versehen und dieser Fuß mittels mehrerer unter Federwirkung stehenden Rastkugeln in einer Ausnehmung der Tragplatte gehalten ist.
Diese Ausführung ist fertigungstechnisch aufwendig. Ausserdem muß man beim IIerstellen der Rastverrbindung mit dem Spiegelarm einen beträchtlichen Drcuk in Richtung auf die Tragplatte ausüben, der sich noch unkontrollierbar erhöhen kann, wenn ungeschickt vorgegangen wird.
Wegen der damit verbundenen Gefahr, die Frontscheibe einzudrücken, ist die bekannte Ausführung zum Befestigen am Dachholmen bestimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Frontscheibanspiegel der eingangs genannten Art die Rastverbindung zu vereinfachen und derart auszubilden, daß kein Druck gegen die Frontscheibe ausgeübt werden muß, ohne im übrigen an Einstellmöglichkeit für den Spiegel und an Schutz vor Verletzungen bei Unfällen einzubüßen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die Rastverbindung nach Art eines Druckknopfverschlusses ausgebildet ist, wobei das bis auf zwei sich diametral gegenüber liegende Abflachungen drehrunde Vaterteil an der Tragplatte ausgebildet ist, während das Futterteil als Fuß des Spiegelarmes ausgebildet ist und seine beiden zueinander parallelen Federstäbe voneinander ei.nen Abstand gleich dem Abstand der beiden Abflachungen haben.
aus der DE-GmS 19 17 221 ist zwar ebenfalls eine lösbare Befestigung des Spiegelarmes eine; Innenrückkblickspi egels bekannt, die nach Art einer Druckknopfverbindung ausgebilder ist, jedoch ist hier das Vaterteil in Form eines geschlitzten und mit einer eingelegten Spreizfeder versehenen Kugelkopfes am Spiegelarm angeordnet und die Tragplatte als Futterteil in Form einer einfachen kreisförmigen Öffnung ausgebildet. Dies bedingt eine Dicke der Tragplatte mindestens gleich dem Durchmesser des Eugelkopfes, und dieser kann nicht klein sein wegen der in ihn eingebauten Federung. Außerdem muß auch hier beim Einsetzen des Spiegelarmes in die Tragplatte ein Druck in Richtung auf diese (und damit gegen die Frontscheibe, wenn der Spiegel an dieser befestigt würde) ausgeübt werden.
kit den erfindungsgemäßen Abflachungen des Vaterteiles ist ein druckfreies Einsetzen des Spiegelarmes möglich und zwar in einer bestimmten Allsrichtung des Spiegelarmes mit Bezug auf die Tragplatte, in der die Federstäbe des Mutterteiles parallel zu den Abflachungen des Vaterteiles liegen. Der Spiegelarm muß dann lediglich nach dem Binsetzen in seine Grund- bzw, Gebrauchsstellung geschwenkt werden, in der nunmehr die Teile durch die Druckknopf-Rastverbindung zusammengehalten werden0 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Seitenensicht den Frontscheibenspiegels, z.T. im Schnitt, Fig. 2 die Tragplatte des Spiegels in Draufsicht und im Querschnitt längs der Linie II-II, und Fig. 3 den Fuß des Spiegelarmes in Draufsicht und Querschnitt längs der Linie III-III.
In der Seitenansicht der Fig. 1 ist das Spiegelehäuse mit 6, dcr Spiegelarm mit 3 und seine Tragplatte mit 1 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Tragplatte 1. In eine kreisförmige Scheibe mit einer zentrischen Gewindebohrung ist ein Gewindebolzen 2 iiiit einem kugelförmigen Kopf 2.2 eingeschraubt. Am Umfang der Scheibe sind auf einer Ringnut 1.2 drei um 1200 gegeneinander versetzte Sacklöcher 1.1 angeordnet. Dcr Kugelkopf 2.2 weist zwei sich diametral gegenüber liegende Abflachungen 2.1 auf.
Der dem Spiegelarm 3 angeformte Fuß wird von einer Hohlform 3.2 gebildet, die von einer kreisförmigen Scheibe 4 mit einer zentrischen Bohrung 4o2 verschlossen ist. Diese Scheibe 4 wird nach dem Einlegen zweier Federstäbe 5 in dafür vorgesehene lauten mit der Hohlform 3o2 mittels dreier Zapfen 3.1 vernietet, Auf der Außenfläche der Scheibe 4 sind auf einem sur Bohrung 4.2 konzentrischen Kreise, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Ringnut 1.2 der Tragplatte 1 entspricht, drei gegeneinander um je 1200 versetzte Nocken 4.1 angeordnet Die Tragplatte 3 wird mit der Prontscheibe durch ein bekanntes Klebeverfahren verklebt. Hierbei müssen die Abflachungen 2.1 des Kugelkopfes 2o2 in senkrechter Richtung stehen. Beim spätcren Befestigen des Spiegelarmes 3 an der Tragplatte 1 wird dieser etwa in horizontaler Lage nsit der Öffnung 4.2 seines Fußes über den Kugelkopf 2.2 geschoben, wobei die Federstäbe 5 praktisch keinen tbiiderstand finden. eim Drehen deu opiegelarmes 3 in die Gebrauchsstellung um etwa 900 werden die Federstäbe 5, die den Kugelkopf 0.2 hintergreifen, an dessen Unter- oder Rückseite auseinandergedrückt, wodurch die nötige $Anpreßkraft erzeugt wird. In dieser - dann etwa vertikalen Lage- - des Spiegelarmes 3 rasten die drei Nocken 4.1 merkbar in die dafür vorgesehenen Vertiefungen 1.1 in der Tragplatte 1 ein und halten ihn in dieser Stellung. iMt der so gebildeten Dreipunktauflage werden Vibrationen des Spieglgehäuses 6 weitgehendst ausgeschaltet.
Bei einem harten Druck oder Uchlag auf das Spiegelgehäuse 6 wird der Spiegelarm 3 aus seiner Durckknopfverbindung mit der Tragplatte 1 ausgeknöpf, indem durch die Hebelwirkung die Federstäbe 5 an de.u Kugelkopf 2.2 aus einand ergedrückt werden, bis sie über dieses springen und damit freigeben. - Der Spiegel kann ohne weiteres wieder montiert werden. all erkennt, daß durch die Gestaltung der Rastverbinung nach dem an sich an sich bekannnten Drcukknopfprinzip bei der Montage keine Kraft auf die Glasscheibe einwirkt. Ebenso bleiben die Kräfte, die beim Ausknöpfen auftreten, weit unter der Belastungsgrenze der Glasscheibe0

Claims

Patentansprüche 1. Frontscheibenspiegel für Kraftfahrzeuge o.dgl. mit einem den Spiegel tragenden Spiegelarm, der an einer Tragplatte durch federnde Rasten lösbar befenstigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (2.2, 4.2) nach Art einem Druckknopfverschlusses ausgebildet it, wobei das bis auf zwei sich diametral gegenüber Abflachungen (2.1) drehrunde Vaterteil (2.2) al der Tragplatte (1) ausgebildet ist, während das mutterteil ().2) als Fuß des Spiegelarmes (3) ausgebildet ist und seine beiden zueinander parallelen Federstabe (5) voneinander einen Abstand gleich dem abstand der beiden Abflachungen (2.1) haben.
2. Frontscheibenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstellung des Spiegelarmes (3) mit Bezug auf die Tragplatte (1) durch komplementäre Formgebungen (1.1, 4.1) an dieser und am Spiegelarmfuß (3.2) bestimmt ist.
3. Frontscheibenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Dreipunktanlage (4.1) zwischen Spiegelarmfuß (3.2) und Tragplatte (1).