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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Innenrückblickspiegel nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Bei einem bekannten Innenrückblickspiegel dieser Art sind die Sicherungsteile
durch drei Federstäbe gebildet, die mit ihren Enden in der Halterung verankert sind.
Die Federstäbe sind so angeordnet, daß sie jeweils mit einem mittleren Abschnitt
in die Stecköffnungen ragen, wobei sie den Öffnungsrand etwa tangieren. Der Steckteil
ist ein sechseckiger Zapfen mit drei gleich breiten Seitenflächen, deren Schlüsselweite
etwa gleich der lichten Weite zwischen den Federstäben ist. Mit diesen Seitenflächen
kann der Steckteil zwischen die Federstäbe eingeführt werden, ohne diese zu berühren.
Die anderen Seitenflächen, die etwas größeren Abstand von der Längsachse des Steckteiles
haben, weisen Quernuten zur Aufnahme der Federstäbe auf, wenn der Spiegelfuß am
Halter befestigt ist. Zur Verriegelung des Spiegelfußes bzw. des Steckteiles im
Halter wird der Steckteil um etwa 60° verdreht, wobei die Federstäbe auseinandergedrückt
werden. Sie hintergreifen hierbei die Nuten und liegen in Sicherungsstellung des
Spiegels mit Vorspannung am Steckteil an. Nachteilig ist bei diesem Spiegel, daß
die Sicherungsteile zur Sicherung des Steckteiles verformt werden und in dieser
verformten Stellung gegenüber dem Steckteil verspannt sind. Dadurch sind die Sicherungsteile
einer relativ starken Verformung ausgesetzt, so daß die Gefahr besteht, daß die
Sicherungsteile schon nach relativ kurzer Zeit ermüden und dadurch an Elastizität
verlieren. Dies hat zur Folge, daß ihre Anpreßkraft, mit der sie gegen den Steckteil
gedrückt werden, nachläßt und dadurch der sichere Halt des Steckteiles beeinträchtigt
wird. Ferner ist nachteilig, daß bei der Verformung des Sicherungsteiles auf die
eingespannten
Enden relativ hohe Kräfte wirken, so daß auch an diesen Stellen eine Beschädigung
der Steckteilenden und der zugehörigen Halteöffnungen des Hailters auftreten kann.
Da die Sicherungsteile außer ihrer Sicherungsfunktion auch eine Federfunktion haben,
müssen die Sicherungsteile unter Berücksichtigung dieser beiden Funktionen ausgebildet
und angeordnet werden. Dadurch ist eine optimale Anpassung an den jeweiligen Zweck
nicht möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenrückblickspiegel
dieser Art so auszubilden, daß die Sicherungsteile in der Sicherungsstellung unverformt
sind, bei einem Aufprall auf den Innenrückblickspiegel aber dennoch leicht in eine
Freigabesteilung gebracht werden können, in der der Steckteil des Spiegelfußes vom
Halter freikommt.
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Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Innenrückblickspiegel erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung werden die Sicherungsteile
selbst nicht elastisch verformt, sondern sind durch die Federkraft beaufschlagt.
Dadurch ist ein sicherer Eingriff der Sicherungsteile in die Nut des Steckteiles
gewährleistet. Die Sicherungsfunktion und die Federfunktion werden beim erfindungsgemäßen
Innenrückblickspiegel von gesonderten Bauteilen erfüllt, so daß sie an ihren jeweiligen
Verwendungszweck optimal angepaßt werden können. Die Halterung des Innenrückblickspiegels
kann auf diese Weise über die gesamte Einsatzdauer sichergestellt werden. Trotz
dieser einfachen und sicheren Befestigung des Spiegelfußes im Halter ist gewährleistet,
daß der Spiegelfuß im Gefahrenfall, z.B. beim Aufprall eines Fahrzeuginsassen, sofort
aus dem Halter herausspringt. Der Steckteil kann sich unter der auf ihn wirkenden
Kraft zugleich entsprechend schräg stellen, indem die Sicherungsteile gegen die
Kraft der an ihnen angreifenden Feder nach außen verschoben werden. Sie geben dadurch
den Steckteil frei, so daß er aus dem Halter herausfallen kann und eine Verletzung
des Fahrzeuginsassen vermieden ist.
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Die Sicherungsteile und der Halter können einfach und mit geringen
Kosten hergestellt sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 in Seitenansicht einen
erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegel mit einem Spiegelfuß, mit dem der Spiegel
auf einem an einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges befestigten Halter gehalten
ist, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Teil des Spiegelfußes mit dem Halter
nach Fig. 1, der einen Schließteil aufweist, teilweise in Ansicht und teilweise
im Axialschnitt längs der Linie Il-II in Fig. 3, Fig. 3 den Halter nach Fig.2 in
Draufsicht gemäß Pfeil III in Fig. 2 ohne den Schließteil, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Innenrückblickspiegels in einer Darstellung entsprechend
Fig. 2.
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In Fig. list ein Innenrückblickspiegel 1 dargestellt, der an einem
Halter 2 befestigt ist. Der Halter ist an einer ausschnittsweise dargestellten Windschutzscheibe
3 eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeuges vorzugsweise durch Kleben befestigt.
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Der Spiegel 1 weist ein Spiegelgehäuse 4 auf, das ein Spiegelglas
5 aufnimmt. Das Spiegelgehäuse ist über ein
Kugelgelenk 6 an einem Ende 7 eines Tragarmes
8 befestigt. Das andere Ende 9 des Tragarmes 8 bildet einen Spiegelfuß, mit dem
der Spiegel 1 auf den Halter 2 aufgesetzt ist. Der Halter ist ringförmig ausgebildet
und mit seiner einen Stirnfläche 10 an der Innenseite 11 der Windschutzscheibe befestigt.
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Der Spiegelfuß 9 ist etwa schalenförmig mit einem Boden 9a (Fig.
2) und einer zylindrischen Ringwand 12 ausgebildet. Er weist einen zentralen zapfenartigen
Steckteil 13 auf, der auf dem Boden 9a steht und über die Stirnfläche 12a der Ringwand
12 geringfügig nach außen ragt. Mit dem Steckteil 13 kann der Spiegelfuß 9 am Halter
2 befestigt werden.
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Der Steckteil 13 hat im wesentlichen kreisrunden Querschnitt mit
drei abgeflachten Außenflächen 14 bis 16, deren Längsmittelebenen E jeweils einen
Winkel von 1200 miteinander einschließen. Die Breite der Außenflächenabschnitte
14 bis 16 sowie der jeweils dazwischen liegenden teilkreisförmig gekrümmten Mantelflächenabschnitte
17 bis 19 ist jeweils etwa gleich groß. Die Außenflächen 14 bis 16 begrenzen einen
Einführ-, und die Mantelflächenabschnitte 17 bis 19 einen Befestigungsabschnitt
des Steckteiles.
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In halber Höhe weist der Steckteil 13 eine umlaufende Ringnut 20
auf (Fig. 2), deren Grund 21 mit Abstand von den Außenflächen 14 bis 16 liegt. Die
Ringnut 20 hat V-förmigen Querschnitt (Fig. 2).
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Um den Steckteil 13 leicht in die Ringöffnung 22 des Halters 2 stecken
zu können, ist das freie Ende 23 des Steckteiles mit einer umlaufenden Anfasung
24 (Fig. 2) versehen. Sie dient auch zum leichten Ausrasten des Steckteils 13 aus
der Ringöffnung 22, denn sie vermeidet das Verkanten des Steckteiles beim Abkippen
des Spiegelfußes relativ zum Halter 2 während des Ausrastvorgangs.
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Der Halter 2 hat einen Haltering 25 mit einem radial nach außen ragenden
endseitigen Flansch 26. Der Haltering 25 sitzt bei montiertem Spiegelfuß 9 mit seiner
flanschseitigen Stirnfläche 27 auf einer über den Boden 9a des Spiegelfußes ragenden
umlaufenden Rippe 28 linienförmig auf. Anstelle der Rippe 28 können aber auch mehrere
mit umfangsseitigem Abstand hintereinanderliegende Noppen od. dgl. vorgesehen sein,
die punktförmig an der zugehörigen Stirnfläche 27 des Halteringes 25 anliegen. Die
linien- bzw. punktförmige Anlage des Halteringes 25 am Boden 9a des Spiegelfußes
soll als Auflager beim Abkippen des Spiegelfußes während des Ausrastvorganges dienen.
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Die Ringöffnung 22 hat flanschseitig einen erweiterten Einführabschnitt
22a (Fig. 2), durch den das Einführen des Steckteiles 13 erleichtert wird.
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Eine wesentliche Bedeutung hat der Einführabschnitt aber beim Ausrasten
des Spiegels durch Abklappen. Er verhindert das Verkanten bzw. Festklemmen des Steckteils
13 beim Verlassen der Stecköffnung.
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Der Haltering 25 weist auf der von seinem Flansch 26 abgewandten
Seite eine umlaufende Außenschulter 30 auf, die sich nahezu über die halbe axiale
Länge des Halteringes 25 erstreckt und nur geringe radiale Breite hat. In der Außenschulter
30 ist ein umlaufender ringförmiger Schließteil 31 angeordnet. Seine vom Flansch
26 abgewandte Stirnseite 32 fluchtet mit der zugehörigen Stirnseite 35 des Halteringes
25, während seine radial äußere Mantelfläche 33 mit der äußeren Mantelfläche 34
des Flansches 26 fluchtet.
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Die einander zugewandten Innenseiten 36 und 37 (Fig. 2) des Flansches
26 und des Schließteiles 31 begrenzen mit dem zwischen der Außenschulter 30 und
dem
Ringflansch 26 verlaufenden Mantelflächenabschnitt 38 des Halteringes 25 eine nach
außen offene Aufnahmenut 39 für einen Federring 40. Er ist offen ausgebildet und
erstreckt sich über mehr als drei Viertel des Umfanges des Halteringes 25. Der Federring
40 ist so angeordnet, daß seine freien Enden 41 und 42 (Fig. 3) im Bereich zwischen
zwei einander benachbarten Lageröffnungen 43 und 43a des Halters 2 liegen.
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Der Halter 2 weist eine dritte Lageröffnung 43b auf, die gleich ausgebildet
ist wie die Lageröffnungen 43 und 43a. Die Lageröffnungen 43, 43a, 43b haben jeweils
gleichen umfangsseitigen Abstand voneinander. Vorzugsweise beträgt der Abstand der
Längsmittelachsen benachbarter Lageröffnungen 1200. Die Lageröffnungen sind jeweils
als Radialbohrung ausgebildet. Wie Fig. 2 zeigt, weist die Radialbohrung 43 einen
radial inneren und radial äußeren Abschnitt 44 und 45 auf, deren miteinander fluchtende
Achsen etwa in halber Höhe des Halters und in Höhe des Nutgrundes 21 liegen. Der
radial äußere Abschnitt 45 hat geringfügig größeren Durchmesser als der innere Abschnitt
44, der über eine zur Halteringachse parallele Ringschulter 46 in den äußeren Abschnitt
45 übergeht. Die radiale Erstreckung des inneren Abschnittes ist geringfügig kleiner
als die radiale Breite des Halteringes 25 im Bereich seiner Außenschulter 30, so
daß die Ringschulter 46 gegenüber der axial verlaufenden Schulterfläche 30a geringfügig
radial nach innen versetzt ist. Der radial äußere Abschnitt 45 ist im Bereich des
Flansches 26 und des Sicherungsteiles 31 durch annähernd schalenförmig gekrümmte
Teilabschnitte 49,50 gebildet.
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Die Schulterfläche 46 dient als Anschlag für einen Gegenanschlag
47 eines Sicherungsteiles 48. Der Gegenanschlag ist durch einen Endbund des bolzenartig
ausgebildeten Sicherungsteiles gebildet. Die Sicherungsteile 48, 48a, 48b weisen
ein Schaftteil 51, 51a, 51b (Fig. 3) mit kreisförmigem Querschnitt auf, das an seinem
vom Endbund 47, 47a, 47b abgewandten Ende konisch verjüngt ausgebildet ist und in
einer abgerundeten Spitze 52, 52a, 52b ausläuft. In montierter Lage liegen die Sicherungsteile
mit ihrem Schaftteil 51, 51a, 51b formschlüssig in den zugehörigen Lageröffnungen
43, 43a, 43b, während die Endbunde 47, 47a, 47b an den Ringschultern 46 anliegen
und die Spitzen 52, 52a, 52b über ihre ganze Länge über die jeweilige Lageröffnung
in die Ringnut 20 des Steckteiles 13 ragen. In dieser Sicherungslage sind die Sicherungsteile
48, 48a, 48b durch den Federring 40 gehalten, der an den Endbunden unter radialer
Vorspannung anliegt und dadurch die Sicherungsteile radial nach innen in die Lageröffnungen
drückt.
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Der Federring 40 ist so ausgebildet, daß er nicht über den Flansch
46 und das Schließteil 31 nach außen ragt und an deren Innenseiten 36,37 und dem
Mantelflächenabschnitt 38 anliegt.
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Zur Montage des Spiegels 1 im Halter 2 werden zunächst die Sicherungsteile
48, 48a, 48b in die zugehörigen Lagerbohrungen 43, 43a, 43b eingesetzt und dann
der Federring 40 auf dem Flansch 46 so angeordnet, daß alle Sicherungsteile in ihrer
Anschlagstellung (Fig. 3) gehalten sind. Erst danach wird das Schließteil 31 in
die zugehörige Außenschulter 30 des Halteringes 25 eingesetzt, wobei das Schließteil
mit seiner Innenseite 37 gegen den Federring 40 drückt und diesen in seiner Lage
sichert. Der Haltering 25 und der Schließteil 31 bilden mit ihren über die Ringwand
12 des Spiegelfußes 9 ragenden Stirnseiten 32, 35 eine großflächige Befestigungsfläche,
mit der der Halter 2 sicher an der Wind-
schutzscheibe 3 (Fig. 1) oder einem Karosserieteil
des Fahrzeuges befestigt werden kann. Die Befestigungsfläche kann noch vergrößert
werden, wenn die Stecköffnung nicht als Durchgangsbohrung ausgebildet ist und der
Haltering statt dessen einen Boden besitzt.
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Die Endbunde 47, 47a, 47b sind kalottenförmig ausgebildet, so daß
sie mit ihren balligen Außenseiten punktförmig am Federring 40 anliegen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 hat der Haltering 25' im wesentlichen
quadratischen Querschnitt. Die untere, radial innere Kante des Halteringes ist zur
Bildung des Einführabschnittes 22a' abgeschrägt. Der Haltering 25' liegt ganzflächig
auf dem Boden 9a' des Spiegelfußes 9' auf. Die Ringwand 12' des Spiegelfußes verjüngt
sich derart spitzwinklig axial nach außen,daß ihre Innenwand 29' schräg nach außen
geneigt ist. Ihre Stirnseite 12a' ist teilkreisförmig abgerundet. Der Schließteil
31' ist napfförmig ausgebildet und hat einen entsprechend dem Spiegelfuß 9' spitzwinklig
verjüngten Rand 56 mit einer schräg nach innen gerichteten Außenseite 57. Der Haltering
25' liegt in montierter Lage formschlüssig innerhalb des Schließteiles 31', das
seinerseits mit seinem Rand 56 formschlüssig in den Spiegelfuß 9' ragt. Die Lageröffnungen
43' sind ausschließlich im Haltering 25' vorgesehen. Sie weisen wiederum einen radial
inneren und äußeren Abschnitt 44' und 45' auf. Die Sicherungsteile 48' haben einen
zylindrischen Schaftteil 51' mit einem radial nach außen ragenden Endbund 47', der
wie der Endbund 47 einen Gegenanschlag bildet.
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Mit ihm liegt das zugehörige Sicherungsteil in seiner Sicherungsstellung
unter Federkraft an der Ringschulter 46' an.
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Um die Sicherungsteile 48' in ihrer Sicherungsstellung zu halten,
in der sie mit ihrer Spitze 52' in die Ringnut 20' des Steckteiles 13' ragen, ist
in einer Sacklochbohrung 55 der Sicherungsteil 48 jeweils eine, vorzugsweise als
Schraubendruckfeder ausgebildete Feder 40' angeordnet. Diese Federn stützen sich
mit ihrem einen Ende 56 am Boden 57 der Sacklochbohrung 55 ab, während ihr anderes
Ende 57a an einem Rand 59 eines Kopfteiles 60 eines bolzenartigen Führungsstückes
61 anliegt. Der Kopfteil 60 liegt mit seiner abgerundeten Außenseite punktförmig
an der Innenseite 62 des Randes 56 des Schließteiles 31' an. Die Federn 40' umgeben
einen Schaftteil 63 des Führungsstückes 61, das mit dem Schaft in die Sacklochbohrung
55 ragt und kleineren Durchmesser als sie hat.
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Nachdem der Halter 2,2' mit seinem Haltering 25,25' und seinem Schließteil
31,31' an der Windschutzscheibe 4 befestigt worden ist, wird der Spiegel 1 bzw.
sein Spiegelfuß 9,9' mit dem Steckteil 13, 13' in den Halter 2, 2' eingesetzt. Hierzu
muß der Steckteil so in die Ringöffnung 22,22' des Halteringes 25,25' gesteckt werden,
daß die den Führungsabschnitt des Steckteiles bildenden ebenen Außenflächen 14 bis
16 etwa tangential zu den Spitzen 52, 52a, 52b, 52' der Sicherungsteile 48, 48a,
48b, 48' liegen. In dieser Stellung kann der Steckteil 13, 13' und damit der Spiegelfuß
9,9' in die Öffnung 22,22' des Halteringes 25, 25' eingeführt werden, ohne daß hierbei
die Sicherungsteile 48, 48a, 48b, 48' radial nach außen gedrückt werden. Dies wird
dadurch erreicht, daß die ebenen Außenflächen 14 bis 16 von der Innenwand des Halteringes
25, 25' einen Abstand haben, der geringfügig größer ist als der Überstand der Sicherungsteile
48, 48a, 48b, 48' über diese Innenseite. Die Sicherungsteile liegen unter der Kraft
der Ringfeder 47 bzw. der Druckfedern 40' mit ihren Endbunden 47, 47a, 47b, 47'
an den Ringschultern 46,46' an.
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Der Spiegelfuß läßt sich sehr einfach und mit geringem Kraftaufwand
in den Halter einsetzen. Dabei sitzt der Haltering 25 mit seiner Stirnseite 27 auf
der Rippe 28 des Spiegelfußes 9, während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die
Stirnseite 27' des Halteringes 25' ganzflächig am Boden 9a' des Spiegelfußes anliegt.
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Um den Spiegelfuß 9, 9' danach im Halter 2, 2' zu sichern, muß nur
noch der Spiegelfuß um einen Winkel von etwa 60° in die in Fig. 3 dargestellte Lage
verdreht werden, wobei die Sicherungsteile 48, 48a, 48b, 48' in die in Fig. 2 dargestellte
Lage gelangen. In dieser Stellung ist der Spiegel 1 einwandfrei im Halter 2, 2'
gegen Herausfallen gesichert. Durch die radial nach außen beweglichen Sicherungsteile
48, 48a, 48b, 48' ist dennoch gewährleistet, daß der Spiegelfuß 9,9' mit seinem
Steckteil 13,13' aus dem Halter 2, 2' herausspringen kann, wenn beispielsweise ein
Fahrzeuginsasse bei einem Unfall od. dgl. an den Spiegel stößt. Bei einem solchen
Aufprall wird der Steckteil 13, 13' aus der dargestellten Sicherungsstellung gegenüber
dem Halter 2, 2' gekippt, wodurch die Sicherungsteile unter der Kraft des auf sie
wirkenden Steckteiles gegen die Kraft des Federringes 40 bzw. der Federn 40' radial
nach außen in die Lageröffnungen gedrückt werden. Dabei wird der Steckteil freigegeben,
so daß er unter der auf ihn wirkenden Kraft aus der Halterung herausspringen kann.
Auf diese Weise können Verletzungen der Fahrzeuginsassen beim Aufprall auf den Spiegel
verhindert werden.
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