DE102018202199A1 - Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung - Google Patents

Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102018202199A1
DE102018202199A1 DE102018202199.6A DE102018202199A DE102018202199A1 DE 102018202199 A1 DE102018202199 A1 DE 102018202199A1 DE 102018202199 A DE102018202199 A DE 102018202199A DE 102018202199 A1 DE102018202199 A1 DE 102018202199A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
shaft
arrangement
blocking
relative movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018202199.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Schukalski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE102018202199.6A priority Critical patent/DE102018202199A1/de
Publication of DE102018202199A1 publication Critical patent/DE102018202199A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/42Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
    • B60N2/433Safety locks for back-rests, e.g. with locking bars activated by inertia
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2356Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls
    • B60N2/236Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2205/00General mechanical or structural details
    • B60N2205/50Interlocking shaft arrangements transmitting movement between hinge mechanisms on both sides of a seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Eine Beschlaganordnung (1) für einen Fahrzeugsitz (2) umfasst eine Beschlagwelle (10) und einen Beschlag (11) mit einem ersten Beschlagteil (110) und einem zweiten Beschlagteil (111; 111'), die durch eine Betätigung der Beschlagwelle (10) um eine Drehachse (D) zueinander drehbar sind, um den Beschlag (11) zu verstellen. Dabei ist eine Blockiereinrichtung (12) vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, durch eine Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11), vorzugsweise durch eine Crashverformung des Fahrzeugsitzes, eine Betätigung der Beschlagwelle (11) zu blockieren, um eine Verstellung des Beschlags zu verhindern. Auf diese Weise wird eine Beschlaganordnung bereitgestellt, die eine hohe Sicherheit im Fall eines Crashs ermöglicht

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Fahrzeugsitz.
  • Eine derartige Beschlaganordnung umfasst eine Beschlagwelle und einen Beschlag. Die Beschlagwelle ist betätigbar. Der Beschlag weist ein erstes Beschlagteil und ein zweites Beschlagteil auf. Um den Beschlag zu verstellen, sind das erste Beschlagteil und das zweite Beschlagteil um eine Drehachse relativ zueinander drehbar, wenn die Beschlagwelle betätigt wird.
  • Mit einer solchen Beschlaganordnung kann eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes relativ zu einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes verstellt, insbesondere um die Drehachse verschwenkt werden.
  • Eine derartige Beschlaganordnung ist in der EP 1 066 170 B1 beschrieben.
  • In vielen Anwendungen ist es notwendig, eine ungewollte Verstellung des Beschlags zu verhindern, insbesondere im Fall eines Crashs eines Fahrzeugs, das einen Fahrzeugsitz mit der beschriebenen Beschlaganordnung aufweist. Bei einem solchen Crash können Kräfte auftreten, die zu einer ungewollten Betätigung der Beschlagwelle führen, sodass der Beschlag verstellt werden kann und die Rückenlehne relativ zum Sitzteil verschwen kt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beschlaganordnung bereitzustellen, die eine hohe Sicherheit im Fall eines Crashs ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach umfasst die Beschlaganordnung eine Blockiereinrichtung, die dazu ausgebildet und eingerichtet ist, durch eine Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag (vorzugsweise durch eine Crashverformung des Fahrzeugsitzes) eine Betätigung der Beschlagwelle zu blockieren (insbesondere form- und/oder kraftschlüssig), sodass die Beschlagwelle nicht betätigbar ist und der Beschlag nicht verstellbar ist.
  • Mit dem Beschlag ist eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes schwenkbar mit einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes verbindbar oder verbunden. Der Beschlag weist einen verriegelten Zustand und einen entriegelten Zustand auf, wobei der Beschlag im verriegelten Zustand nicht verstellbar ist (die Beschlagteile nicht zueinander drehbar sind) und im entriegelten Zustand verstellbar ist (die Beschlagteile zueinander drehbar sind). Eine Betätigung der Beschlagwelle überführt den Beschlag vom verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand.
  • Im Fall eines Crashs eines Fahrzeugs mit einem mit der Beschlaganordnung ausgestatteten Fahrzeugsitz wirken regelmäßig große Kräfte auf die Bauteile des Fahrzeugsitzes. Hierdurch können insbesondere Teile der Beschlaganordnung und/oder des Fahrzeugsitzes verformt werden, was insbesondere zu einer Relativbewegung der Beschlagwelle bezüglich des Beschlags führt. Mit der vorgeschlagenen Beschlaganordnung ist es möglich, diese Relativbewegung zur Blockierung des Beschlags zu nutzen, sodass ein ungewolltes Verstellen des Beschlags im Falle des Crashs verhindert werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Sicherheit, insbesondere im Fall eines Crashs, wesentlich zu erhöhen. Die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag kann insbesondere bezüglich sämtlicher Teile des Beschlags erfolgen. Die zur Blockierung des Beschlags führende Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag wird nachfolgend auch als blockierende Relativbewegung bezeichnet.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Beschlagwelle durch eine Rotationsbewegung bezüglich dem Beschlag oder zumindest einem der Beschlagteile (insbesondere um die Drehachse, die z.B. mit der Längsachse der Beschlagwelle zusammenfällt) betätigbar ist (wenn sie nicht durch die Blockiereinrichtung blockiert ist). Die blockierende Relativbewegung verhindert durch die resultierende Blockierung der Beschlagwelle, dass die Beschlagwelle diese Rotationsbewegung ausführt. Die blockierende Relativbewegung ist von der Betätigungsbewegung (der Rotationsbewegung) der Beschlagwelle (ungeachtet von deren Drehsinn) verschieden.
  • Die blockierende Relativbewegung kann eine Translation der Beschlagwelle bezüglich dem Beschlag sein oder eine solche Translation umfassen.
  • Optional verläuft die blockierende Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag koaxial zur Beschlagwelle. Die Beschlagwelle ist beispielsweise axial verschiebbar am Beschlag gelagert.
  • In einer Ausgestaltung umfasst die Blockiereinrichtung ein an der Beschlagwelle befestigtes Sperrelement, das dazu ausgebildet ist, die Betätigung der Beschlagwelle zu blockieren. Die Relativbewegung der Beschlagwelle bezüglich des Beschlages führt zu einer Verlagerung des Sperrelements relativ zum Beschlag und zur Blockierung der Betätigung der Beschlagwelle. Dies ermöglicht eine besonders einfache und sichere Blockierung des Beschlags.
  • Das Sperrelement ist beispielsweise an einem axialen Ende der Beschlagwelle angeordnet, was einen platzsparenden und einfachen Aufbau ermöglicht.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement durch die blockierende Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag in Wirkverbindung, insbesondere in Kontakt und in Berührung mit zumindest einem der Beschlagteile gerät. Zum Beispiel wird das Sperrelement dabei gegen eines der Beschlagteile gepresst.
  • In einer Ausgestaltung gerät das Sperrelement durch die blockierende Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag in einen (insbesondere formschlüssigen) Eingriff mit zumindest einem der Beschlagteile. Der (formschlüssige) Eingriff ermöglicht eine besonders sichere Blockierung der Beschlagwelle gegen eine Betätigung.
  • Optional weist das Sperrelement eine Verzahnung und/oder ein Rändel auf. Wird das Sperrelement durch die blockierende Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag gegen eines der Beschlagteile gepresst, können Zähne der Verzahnung in das Material eines Beschlagteils einschneiden, um so eine besonders sichere Blockierung zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich weist ein Beschlagteil eine zur Verzahnung des Sperrelements passende Verzahnung auf, die einen formschlüssigen Eingriff erlaubt.
  • In einer Ausgestaltung weist das Sperrelement einen Abschnitt von der Form eines Konus auf. Dieser Konus kann zur Ausrichtung des Sperrelements während der blockierenden Relativbewegung ausgebildet sein und/oder dazu, das Sperrelement durch die blockierende Relativbewegung kraftschlüssig in eine Aufnahme an einem der Beschlagteile einzupressen. Optional ist am Konus eine Verzahnung ausgebildet.
  • Die Blockiereinrichtung kann ein am ersten Beschlagteil oder am zweiten Beschlagteil ausgebildetes oder daran befestigtes Formstück umfassen. Das Formstück kann passend zu einer Form des Sperrelements ausgebildet sein. Hierdurch kann eine besonders sichere formschlüssige Verbindung zwischen der Beschlagwelle und dem entsprechenden Beschlagteil hergestellt werden, um die Betätigung der Beschlagwelle zu blockieren. Das Formstück weist z.B. ein Vieleck oder einen Innensechsrund auf. Zumindest eines der Beschlagteile kann ein (z.B. an einer Öffnung) innen umlaufendes Rändel aufweisen. In das Rändel ist das Sperrelement axial und/oder radial einpressbar.
  • Optional weist das Sperrelement ein Verformungselement auf, das durch die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag derart verformbar ist, dass es infolge der Verformung eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Beschlagwelle und zumindest einem der Beschlagteile herstellt. Das Verformungselement kann in ein Rändel eines der Beschlagteile axial und/oder radial einpressbar sein.
  • Optional ist der Beschlag in Form eines Rastbeschlages ausgebildet. Durch eine Rotation der Beschlagwelle (sofern sie nicht durch die Blockiereinrichtung blockiert ist) sind Schieberelemente aus einem verriegelnden Eingriff mit einem der Beschlagteile entriegelbar.
  • In einer Ausgestaltung umfasst die Beschlaganordnung einen weiteren Beschlag. Der weitere Beschlag kann durch eine Betätigung der Beschlagwelle gemeinsam mit dem Beschlag verstellbar sein. Der Beschlag und der weitere Beschlag können baugleich oder im Wesentlichen baugleich ausgebildet sein. Der Beschlag und der weitere Beschlag sind beabstandet voneinander, z.B. an gegenüberliegenden axialen Enden der Beschlagwelle angeordnet. Mit dem weiteren Beschlag ist die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes schwenkbar mit dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes verbindbar oder verbunden.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Fahrzeugsitz bereitgestellt, der zumindest eine Beschlaganordnung nach einer beliebigen, hierin beschriebenen Ausführung umfasst. Durch die Beschlaganordnung ist es möglich, die Sicherheit im Fall eines Crashs eines Fahrzeugs mit einem solchen Fahrzeugsitz wesentlich zu erhöhen.
  • Die Beschlaganordnung kann derart am Fahrzeugsitz angeordnet sein, dass die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle und dem Beschlag der Beschlaganordnung durch eine (insbesondere vorbestimmte und/oder zu erwartende) Verformung des Fahrzeugsitzes infolge eines Crashs auslösbar ist.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Beschlaganordnung;
    • 2 eine Schnittansicht durch die Beschlaganordnung gemäß 1 und 2;
    • 3 einen vergrößerten Ausschnitt der 1 mit Teilen der Beschlaganordnung;
    • 4 ein Sperrelement der Beschlaganordnung gemäß 1 bis 3;
    • 5 eine alternative Ausführung eines Sperrelements und einer Grundplatte für die Beschlaganordnung gemäß 1 bis 4 in einer perspektivischen Ansicht; und
    • 6A und 6B ein optionales Verformungselement für die Beschlaganordnung gemäß 1 bis 4.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 2 mit einem Sitzteil 20 und einer Rückenlehne 22. Das Sitzteil 20 ist über zwei Sitzadapter 21 mit der Rückenlehne 22 verbunden. Die Sitzadapter 21 sind an gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugsitzes 2 angeordnet. Das Sitzteil 20 und die Sitzadapter 21 sind an einer Längsverstelleinrichtung 23 gelagert und mittels der Längsverstelleinrichtung 23 an einem Fahrzeugboden montierbar. Alternativ sind das Sitzteil 20 und die Sitzadapter 21 ohne Längsverstelleinrichtung 23 an einem Fahrzeugboden montierbar.
  • Die Rückenlehne 22 ist bezüglich dem Sitzteil 20 um eine Drehachse D verschwenkbar. Hierzu umfasst der Fahrzeugsitz 2 eine Beschlaganordnung 1.
  • Die Beschlaganordnung 1 umfasst einen Beschlag 11 und eine Beschlagwelle 10. Der Beschlag 11 verbindet das Sitzteil 20 mit der Rückenlehne 22, genauer einen der beiden Sitzadapter 21 mit der Rückenlehne 22 und konkret mit einem Lehnenadapter 222 der Rückenlehne 22. Der Lehnenadapter 222 der Rückenlehne 22 ist an einem Seitenträger 221 eines Lehnenrahmens 220 der Rückenlehne 22 montiert.
  • Die Beschlaganordnung 1 umfasst ferner einen weiteren Beschlag 13. Am Fahrzeugsitz 2 gemäß 1 verbindet der weitere Beschlag 13 das Sitzteil 20 mit der Rückenlehne 22, genauer den anderen der beiden Sitzadapter 21 mit der Rückenlehne 22 und konkret mit einem Lehnenadapter 222 der Rückenlehne 22. Auch dieser Lehnenadapter 222 ist an einem Seitenträger 221 des Lehnenrahmens 220 der Rückenlehne 22 montiert.
  • Die Beschläge 11, 13 sind jeweils als Rastbeschlag ausgebildet. Die Beschläge 11, 13 weisen einen verriegelten Zustand auf, aus dem heraus sie durch eine Betätigung der Beschlagwelle 10 gemeinsam entriegelbar sind, sodass in einem entriegelten Zustand die Rückenlehne 22 relativ zum Sitzteil 20 verschwenkbar ist. Hierbei geben die Beschläge 11, 13 die Drehachse D vor.
  • Die Beschlagwelle 10 verbindet die Beschläge 11, 13 miteinander. Die Beschlagwelle 10 erstreckt sich entlang der Drehachse D zwischen den beiden Beschlägen 10, 13. Die Beschlagwelle 10 kann z.B. manuell oder motorisch betätigt werden, indem sie um die Drehachse D rotiert wird. Die Beschläge 11, 13 und/oder die Beschlagwelle 10 sind in den verriegelten Zustand vorgespannt, z.B. mittels einer oder mehrerer Federn.
  • Insbesondere anhand 2 ist die Funktion des Beschlags 11 (und des beim Fahrzeugsitz 2 gemäß 1 analog ausgebildeten weiteren Beschlags 13) ersichtlich. Der Beschlag 11 umfasst ein erstes Beschlagteil 110 und ein zweites Beschlagteil 111 in Form einer Grundplatte. Das erste Beschlagteil 110 ist fest an der Rückenlehne 22 montiert, konkret am Lehnenadapter 222. Das zweite Beschlagteil 111 ist fest am Sitzadapter 21 montiert, konkret an einer Adapterplatte 210 des Sitzadapters 21. Das erste Beschlagteil 110 und das zweite Beschlagteil 111 sind im entriegelten Zustand um die Drehachse D relativ zueinander verdrehbar. Eine Einfassung 114 hält das erste Beschlagteil 110 am zweiten Beschlagteil 111. Der Beschlag 11 umfasst ferner mehrere Schieberelemente 116 mit einer Verzahnung, die im verriegelten Zustand des Beschlags 11 radial nach außen gegen eine innen umlaufende Verzahnung des ersten Beschlagteils 110 gedrückt wird. Die Schieberelemente 116 sind z.B. radial verschiebbar an dem zweiten Beschlagteil 111 geführt. Greifen die Verzahnungen der Schieberelemente 116 in die Verzahnung des ersten Beschlagteils 110 ein, blockieren die Schieberelemente 116 somit ein Verdrehen der Beschlagteile 110, 111 relativ zueinander und der Beschlag ist verriegelt. An der Beschlagwelle 10 ist ferner eine Nockenscheibe 112 befestigt, die mehrere Nocken aufweist, mit denen sie die radiale Lage der Schieberelemente 116 steuern kann. Eine Rotation der Beschlagwelle 10 erlaubt es den Schieberelementen 116, radial nach innen verschoben zu werden (z.B. mittels entsprechend vorgespannten Federn), um den Beschlag 11 zu entriegeln.
  • Im Fall eines Crashs eines Fahrzeugs mit dem Fahrzeugsitz 2 können starke Beschleunigungen und damit Kräfte auf den Fahrzeugsitz 2 einwirken, insbesondere wenn wie im gezeigten Beispiel ein Sicherheitsgurt an einem oberen Ende der Rückenlehne 22 angebracht ist. Hierdurch könnte in einigen Fällen die Beschlagwelle 10 ungewollt bezüglich der Beschläge 11, 13 rotieren (z.B. durch hohe Kräfte auf die Schieberelemente 116, die hierdurch gegen die Nockenscheibe 112 drücken), sodass die Beschläge 11, 13 freigegeben werden und ein Verschwenken der Rückenlehne 22 bezüglich dem Sitzteil 20 erlauben. Um dies zu verhindern, umfasst die Beschlaganordnung 1 eine Blockiereinrichtung 12, die unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 nachfolgend näher erläutert werden wird. Dabei zeigt 3 einen vergrößerten Ausschnitt V aus 1 im Bereich des Beschlags 11.
  • Die Blockiereinrichtung 12 macht sich zunutze, dass durch die potentiell starken Kräfte eines Crashs Teile des Fahrzeugsitzes 2 verformt werden können. Insbesondere die Sitzadapter 21 gemäß 1 können hierbei voneinander weg gebogen werden, was in 1 mit Hilfe zweier Pfeile angedeutet ist. Die Sitzadapter 21 sind so ausgebildet und/oder angeordnet, dass sie (ihre Enden mit den Beschlägen 11, 13) bei einem Crash, insbesondere einem Frontalaufprall (in vorbestimmter Weise) voneinander weg gebogen werden.
  • Werden die Sitzadapter 21 voneinander weg gebogen, vergrößert sich der Abstand der beiden Beschläge 11, 13. Die Beschlagwelle 10 ist am Beschlag 11 axial verschiebbar gelagert. Vergrößert sich der Abstand zwischen den beiden Beschlägen 11, 13, folgt daraus eine Relativbewegung der Beschlagwelle 10 bezüglich dem Beschlag 11. Die Beschlagwelle 10 kann bezüglich dem weiteren Beschlag 13 axial festgelegt sein. Beispielsweise ist ein am weiteren Beschlag 13 von außen anschlagender Bolzen vorgesehen, der z.B. mit der Beschlagwelle 10 verschweißt oder auf eine andere Weise fest damit verbunden ist. Werden die Sitzadapter 21 voneinander weg gebogen, wird eine Kraft F auf die Beschlagwelle 10 ausgeübt, die vom Beschlag 11 zum weiteren Beschlag 13 hin gerichtet ist (siehe insbesondere 2). Hierdurch wird die Beschlagwelle 10 in Richtung des weiteren Beschlages 13 durch den Beschlag 11 gezogen. Es kommt somit zu einer Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle 10 und dem Beschlag 11 in Form einer Translation.
  • Wie insbesondere in 2 bis 4 gezeigt, umfasst die Blockiereinrichtung 12 ein Sperrelement 120. Das Sperrelement 120 ist in Form einer Schraube mit einem Gewinde 126 und einem Kopf 127 ausgebildet. Das Gewinde ist in das axiale Ende 100 der Beschlagwelle 10 eingeschraubt, wobei es alternativ auch denkbar ist, das Sperrelement mit der Beschlagwelle 10 zu verschweißen oder auf eine andere Weise fest daran zu montieren. Die Beschlagwelle 10 weist im gezeigten Beispiel ein Dreikantprofil auf, sodass das Gewinde 126 des Sperrelements 120 im Querschnitt gemäß 2 von der oberen Kante der Beschlagwelle 10 beabstandet ist.
  • Der Kopf 127 des Sperrelements 120 überragt die Beschlagwelle 10 in radialer Richtung. Der Kopf 127 weist einen Konus 121 auf. Der Konus 121 ist in Richtung zum Beschlag 11 hin verjüngt. Der Kopf 127 steht gegenüber dem Beschlag 11, konkret gegenüber dem zweiten Beschlagteil 111, vor. Zwischen dem Kopf 127 des Sperrelements 120 und dem zweiten Beschlagteil 111 ist in einer Richtung parallel zur Drehachse D ein Abstand A ausgebildet. Vorliegend überragt die Beschlagwelle 10 den Beschlag 11 in axialer Richtung.
  • Das zweite Beschlagteil 111 umfasst eine Öffnung 115. Im gezeigten Beispiel ist die Öffnung 115 kreiszylindrisch ausgebildet. Durch die Öffnung 115 erstreckt sich die Beschlagwelle 10 hindurch. An der Öffnung 115 ist ein Kragen 124 ausgebildet. Der Durchmesser der Öffnung 115 am Kragen 124 ist kleiner als der Durchmesser des Sperrelements 120, konkret des Kopfes 127 des Sperrelements 120 (jeweils senkrecht zur Drehachse D gemessen).
  • Kommt es (infolge eines Crashs) zu einer Relativbewegung der Beschlagwelle 10 bezüglich dem Beschlag 11, so verringert sich der Abstand A zwischen dem Kopf 127 des Sperrelements 120 und dem Kragen 124 am zweiten Beschlagteil 11. Daraufhin wird das Sperrelement 120 axial in das zweite Beschlagteil 111 eingepresst. Genauer gesagt wird der Konus 121 des Sperrelements 120 in den Kragen 124 eingepresst. Dies führt zu einer kraftschlüssigen Verbindung des zweiten Beschlagteils 111 mit dem Sperrelement 120 (entsprechend einem eingetriebenen Keil) und damit zu einer kraftschlüssigen Verbindung des zweiten Beschlagteils 111 mit der Beschlagwelle 10. Durch die kraftschlüssige Verbindung wird eine Rotation der Beschlagwelle 10 bezüglich des zweiten Beschlagteils 111 (also eine Betätigung der Beschlagwelle 10) blockiert. Somit wird eine Verstellung des Beschlags 11 verhindert.
  • Das Sperrelement 120 umfasst optional Zähne 122, die im vorliegenden Beispiel (nach Art eines Kronenkorkens) am Konus 121 ausgebildet sind. Wird der Konus 121 des Sperrelements 120 in den Kragen 124 (allgemein in die Öffnung 115) eingepresst, schneiden die Zähne 122 in den Rand der Öffnung 115 ein. Auf diese Weise wird eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Sperrelement 120 und dem zweiten Beschlagteil 111 hergestellt, die eine Rotation der Beschlagwelle 10 bezüglich des zweiten Beschlagteils 111 blockiert und eine Verstellung des Beschlags 11 verhindert.
  • Gemäß 4 ist an einer dem Beschlag 11 zugewandten Unterseite des Kopfes 127 eine Unterkopfverzahnung 123 vorgesehen, die ebenfalls zu einer formschlüssigen Verbindung mit einem Teil des Beschlags 11 führen kann, z.B. mit der Nockenscheibe 112 oder mit einem entsprechend im Vergleich zu 2 engeren Kragen 124.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des Sperrelements 120 ist es möglich, eine seitliche Verzahnung entsprechend der Zähne 122 an einem Abschnitt vorzusehen, der nicht konisch ausgebildet ist, sondern z.B. zylindrisch.
  • Durch das Sperrelement 120 (insbesondere mit dem Konus 121 und/oder den Zähnen 122 und/oder der Unterkopfverzahnung 123) wird somit im Fall eines Crashs eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Sperrelement 120 und dem zweiten Beschlagteil 111 hergestellt, durch die (aufgrund der festen Verbindung zwischen dem Sperrelement 120 und der Beschlagwelle 10) die Beschlagwelle 10 nicht mehr relativ zum zweiten Beschlagteil 111 verdrehbar ist und der Beschlag 11 somit gesperrt ist. Eine ungewollte Verstellung des Beschlags 11 (und des weiteren Beschlags 13) wird somit verhindert, was es ermöglicht, die Sicherheit eines Sitzbenutzers weiter zu erhöhen. Dies gilt aufgrund der hergestellten festen Verbindung zwischen dem Sperrelement 120 und dem zweiten Beschlagteil 111 insbesondere auch bei einem Lastwechsel, z.B. bei einem Rückprall (Rebound) während des Crashs.
  • Der Abstand A des Sperrelements 120 zum zweiten Beschlagteil 111 und die Form und Größe des Sperrelements 120 und des zweiten Beschlagteils 111 sind an das Verhalten einer vorgegebenen Sitzstruktur anpassbar, z.B. wie weit die Sitzadapter 21 im Fall eines Crashs aufgebogen werden und wie hoch die Zugkräfte an der Beschlagwelle infolge der Verformung sind. Somit ist die Blockiereinrichtung 12 an verschiedene Fahrzeugsitze anpassbar.
  • 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines zweiten Beschlagteils 111' in Form einer Grundplatte für den Beschlag 11 gemäß 1 bis 4 und eines Sperrelements 120'. Das zweite Beschlagteil 111' weist ein Formstück 125 auf, das einstückig mit dem zweiten Beschlagteil 111 ausgebildet oder daran befestigt sein kann. Am Formstück 125 ist eine Öffnung 115' ausgebildet. Durch die Öffnung 115' hindurch erstreckt sich die Beschlagwelle 10 (alternativ ein an der Beschlagwelle 10 befestigter Teil des Sperrelements 120'). Die Öffnung 115' gemäß 5 ist in der Form eines Innensechsrunds ausgebildet. Der Kopf 127' des Sperrelements 120' weist eine dazu passende Sechsrundform auf. Optional umfassen die Öffnung 115' und/oder das Sperrelement 120' Einführschrägen, die den Kopf 127' beim Einbringen in die Öffnung 115' führen. Wird der Kopf 127' in die Öffnung 115' eingeführt, bewirken das Formstück 125 und das dazu passend ausgebildete Sperrelement 120' eine formschlüssige (und optional kraftschlüssige) Verbindung, die verhindert, dass die Beschlagwelle 10 um die Drehachse D bezüglich des Beschlags 11 rotiert wird.
  • Alternativ zur Form eines Innensechsrunds kann die Öffnung des Formstücks 125 auch z.B. gemäß einem Vieleck ausgebildet sein oder eine andere Form aufweisen, die von einem Kreiszylinder abweicht, sodass ein dazu passend ausgebildetes Sperrelement (ein Sperrelement mit einer Kontur, die zur Kontur der Öffnung passt) in die Öffnung einführbar ist und darin nicht um die Drehachse D rotierbar ist.
  • 6A zeigt das Sperrelement 120 der vereinfacht dargestellten Beschlaganordnung 1 gemäß 1 bis 4 mit einem optionalen Verformungselement 128. Das Verformungselement 128 ist hier in Form einer Unterlegscheibe ausgebildet. Das Verformungselement 128 wird durch eine Relativbewegung zwischen dem Beschlag 11 (hier ist das zweite Beschlagteil 111 dargestellt) und der Beschlagwelle 10 vom Kopf des Sperrelements 120 gegen einen Abschnitt des Beschlags 11 gepresst und verformt sich infolgedessen. 6B zeigt das verformte (gestauchte) Verformungselement 128, welches radial nach außen geflossen ist. Gemäß 6A und 6B ist am zweiten Beschlagteil 111 ein optionales, innen umlaufendes Rändel 117 ausgebildet. Mit diesem Rändel steht das verformte Verformungselement 128 in Eingriff. Das Verformungselement 128 ist z.B. formschlüssig an der Beschlagwelle 10 gehalten und stellt eine drehfeste Verbindung der Beschlagwelle 10 mit dem zweiten Beschlagteil 111 her. Das Rändel 117 kann auch ohne dem optionalen Verformungselement 128 vorgesehen sein, um eine möglichst sichere Verbindung mit einem darin einpressbaren Sperrelement 120 auszubilden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Beschlaganordnung
    10
    Beschlagwelle
    100
    axiales Ende
    11
    Beschlag
    110
    erstes Beschlagteil
    111, 111'
    zweites Beschlagteil
    112
    Nockenscheibe
    114
    Einfassung
    115, 115'
    Öffnung
    116
    Schieberelement
    117
    Rändel
    12
    Blockiereinrichtung
    120, 120'
    Sperrelement
    121
    Konus
    122
    Zähne
    123
    Unterkopfverzahnung
    124
    Kragen
    125
    Formstück
    126
    Gewinde
    127, 127'
    Kopf
    128
    Verformungselement
    13
    weiterer Beschlag
    2
    Fahrzeugsitz
    20
    Sitzteil
    21
    Sitzadapter
    210
    Adapterplatte
    22
    Rückenlehne
    220
    Lehnenrahmen
    221
    Seitenträger
    222
    Lehnenadapter
    23
    Längsverstelleinrichtung
    A
    Abstand
    D
    Drehachse
    F
    Kraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1066170 B1 [0004]

Claims (16)

  1. Beschlaganordnung (1) für einen Fahrzeugsitz (2), umfassend: - eine Beschlagwelle (10) und - einen Beschlag (11) mit einem ersten Beschlagteil (110) und einem zweiten Beschlagteil (111; 111'), die durch eine Betätigung der Beschlagwelle (10) um eine Drehachse (D) zueinander drehbar sind, um den Beschlag (11) zu verstellen, gekennzeichnet durch eine Blockiereinrichtung (12), die dazu ausgebildet ist, durch eine Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11) eine Betätigung der Beschlagwelle (11) zu blockieren, um eine Verstellung des Beschlags zu verhindern.
  2. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagwelle (10) in einem nicht durch die Blockiereinrichtung (12) blockierten Zustand durch eine Rotation der Beschlagwelle (10) um die Drehachse (D) bezüglich zumindest einem der Beschlagteile (110, 111; 111') betätigbar ist.
  3. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11) eine Translation der Beschlagwelle (10) bezüglich dem Beschlag (11) ist.
  4. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11) koaxial zur Beschlagwelle (10) verläuft.
  5. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (12) ein an der Beschlagwelle (10) angeordnetes Sperrelement (120; 120') zum Blockieren einer Betätigung der Beschlagwelle (10) umfasst.
  6. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (120; 120') an einem axialen Ende (100) der Beschlagwelle (10) angeordnet ist.
  7. Beschlaganordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (120; 120') durch die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11) in Kontakt mit zumindest einem der Beschlagteile (110, 111; 111') gerät.
  8. Beschlaganordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (120; 120') durch die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11) in einen Eingriff mit zumindest einem der Beschlagteile (110, 111; 111') bringbar ist.
  9. Beschlaganordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (120) eine Verzahnung und/oder ein Rändel aufweist.
  10. Beschlaganordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (120) einen Konus (121) zum Aufbau einer kraftschlüssigen Verbindung aufweist.
  11. Beschlaganordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung (12) ein an einem der Beschlagteile (111') ausgebildetes oder daran befestigtes Formstück (125) umfasst, das insbesondere passend zu einer Form des Sperrelements (120') ausgebildet ist.
  12. Beschlaganordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch ein Verformungselement (128), das infolge der Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11) derart verformbar ist, dass es eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Beschlagwelle (10) und zumindest einem der Beschlagteile (111) herstellt.
  13. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (11) in Form eines Rastbeschlages ausgebildet ist.
  14. Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen durch Betätigen der Beschlagwelle (10) gemeinsam mit dem Beschlag (11) verstellbaren weiteren Beschlag (13).
  15. Fahrzeugsitz (2), gekennzeichnet durch zumindest eine Beschlaganordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  16. Fahrzeugsitz (2) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (1) derart am Fahrzeugsitz (2) angeordnet ist, dass die Relativbewegung zwischen der Beschlagwelle (10) und dem Beschlag (11) durch eine Verformung des Fahrzeugsitzes (2) infolge eines Crashs auslösbar ist.
DE102018202199.6A 2018-02-13 2018-02-13 Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung Pending DE102018202199A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018202199.6A DE102018202199A1 (de) 2018-02-13 2018-02-13 Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018202199.6A DE102018202199A1 (de) 2018-02-13 2018-02-13 Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018202199A1 true DE102018202199A1 (de) 2019-08-14

Family

ID=67400039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018202199.6A Pending DE102018202199A1 (de) 2018-02-13 2018-02-13 Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018202199A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021170692A1 (en) 2020-02-28 2021-09-02 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg A vehicle, a vehicle seat and a recliner arrangement therefor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1066170A1 (de) 1999-01-28 2001-01-10 Keiper GmbH & Co. Rastbeschlag für fahrzeugsitz
DE102007015645B4 (de) * 2007-03-31 2009-10-08 Faurecia Autositze Gmbh Beschlag für einen Kraftfahrzeugsitz

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1066170A1 (de) 1999-01-28 2001-01-10 Keiper GmbH & Co. Rastbeschlag für fahrzeugsitz
DE102007015645B4 (de) * 2007-03-31 2009-10-08 Faurecia Autositze Gmbh Beschlag für einen Kraftfahrzeugsitz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021170692A1 (en) 2020-02-28 2021-09-02 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg A vehicle, a vehicle seat and a recliner arrangement therefor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008050953B4 (de) Höhenverstellbare Mittelarmlehne für ein Kraftfahrzeug
EP2070761B1 (de) Getriebebaueinheit einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE102017205533A1 (de) Haltevorrichtung, Kraftfahrzeug
WO2007101565A1 (de) Lenksäulenanordnung für fahrzeuge
DE112008001976T5 (de) Einheit zum Absorbieren von Energie mit zwei Absorptionsvorrichtungen
EP1382509B1 (de) Lenksäule
DE102013016860B4 (de) Verstellvorrichtung mit einem festen Element und einem verstellbaren Element
DE102018202199A1 (de) Beschlaganordnung mit Blockiereinrichtung
DE10135627B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE102019102768B4 (de) Drehverschluss
WO2007003258A1 (de) Klemmvorrichtung für eine lenksäule
EP1140580B1 (de) Aus einem halteelement und einer scheiben-wischvorrichtung bestehende baueinheit
DE102018202917B4 (de) Gurtaufroller
DE10042282B4 (de) Türverkrallung
DE102017222580B4 (de) Sperrklinke für Fahrzeug-Armlehnenanordnung und Armlehnenanordnung
DE102010022442A1 (de) Anbauvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
DE102008047847B4 (de) Beschlaganordnung für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz
DE102013102224A1 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Schienenführung eines Fahrzeugsitzes
DE102017129057A1 (de) Winkelverstellbares Scharnier
DE102005049302B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Höhen- und/oder Neigungsverstellung und einer Crashverlagerung der Rückenlehnenstruktur
EP2255994B1 (de) Einstellbare Armlehne
DE102017106793B4 (de) Interieuranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102017209986A1 (de) Sitzschienenpaar für einen Fahrzeugsitz
DE10145209B4 (de) Kopfstützenanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP3254891B1 (de) Lehnenkonstruktion

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B60N0002220000

Ipc: B60N0002433000

R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO. KOMMANDITGESELLSC, DE

Free format text: FORMER OWNER: BROSE FAHRZEUGTEILE GMBH & CO. KOMMANDITGESELLSCHAFT, COBURG, 96450 COBURG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAIKOWSKI & NINNEMANN PATENTANWAELTE PARTNERSC, DE