DE944137C - Behaelter, insbesondere Gueterwagen, mit Selbstentladeeinrichtung - Google Patents

Behaelter, insbesondere Gueterwagen, mit Selbstentladeeinrichtung

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Publication number
DE944137C
DE944137C DEA15414A DEA0015414A DE944137C DE 944137 C DE944137 C DE 944137C DE A15414 A DEA15414 A DE A15414A DE A0015414 A DEA0015414 A DE A0015414A DE 944137 C DE944137 C DE 944137C
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DE
Germany
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container according
container
opening
conveyor belt
base plate
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Expired
Application number
DEA15414A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Altland
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GUENTER ALTLAND DIPL ING
Original Assignee
GUENTER ALTLAND DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/32Means for assisting charge or discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Behälter, insbesondere Güterwagen, mit Selbstentladeeinrichtung Die bekannten Selbstentlader für Schüttgut sind zumeist mit einer Kippvorrichtung versehen, mittels der der ganze Behälter etwa unter gleichzeitigem Öffnen einer Seitenwand um eine Kante gekippt wird. Bei Schienenfahrzeugen sind auch Ausführungen bekannt, bei denen der Boden des Behälters nach einer oder auch nach zwei Seiten abgeschrägt ist, so daß sich nach Öffnen von Klappen das Schüttgut unter Ausnutzung seines Fließvermögens nach unten entlädt. Diese bekannten Einrichtungen sind zum Teil sehr kostspielig oder aber nur für Spezial-Behälter bzw. Spezialfahrzeuge geeignet, die nur für Schüttgut, und zwar meist wiederum nur für Schüttgut bestimmter Art verwendet werden können.
  • Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung von Behältern, insbesondere von Schienenfahrzeugen mit Selbstentladeeinrichtung, daß sie keine Kippvorrichtung benötigen und mit ebenem Boden ausgeführt werden können. Gemäß der Erfindung wird der ebene oder im wesentlichen ebene Boden des Behälters in waagerechter Richtung verschiebbar gelagert und mit einem Bewegungsmechanismus versehen, durch den er zum Entladen in eine periodische Hin- und Herbewegung um einen gewissen Betrag mit langsamem Hin- und schnellem Rückgang versetzt wird, und außerdem der Behälter auf der Seite, gegen die die langsame Hinbewegung erfolgt, mit einer verschließbaren Öffnung versehen. Der Boden des Behälters wird demnach nach Art einer Schüttelrutsche betätigt und so eine einfache und rasche Entleerung des Behälters bewirkt.
  • Erfindungsgemäß wird weiter der Behälterboden von -rechteckigem Behältergrundriß vorzugsweise quer zu seiner Längsrichtung, in zwei Teile unterteilt, die je für sich längs verschiebbar gelagert sind und durch einen Bewegungsmechanismus in eine hin- und hergehende gegeneinander gerichtete Schüttelbewegungversetztwerdenkönnen. Zwischen den beiden beweglichen Bodenteilen wird eine durch einen Deckel abschließbare Entladeöffnung frei gelassen. Zum Entladen wird dieser Deckel herausgenommen, worauf die beiden Bodenteile durch den Bewegungsmechanismus in periodischer Folge langsam gegeneinander und rasch zurück bewegt werden, so daß sich derBehälterinhalt fortlaufend durch die mittlere Bodenöffnung hindurch entleert. Nach. einem weiteren Vorschlag wird unterhalb der Entladeöffnung außerdem in an sich bekannter Weise noch ein quer zur Schüttelbewegung laufendes endloses Transportband angeordnet oder auch eine Eimerkette od. dgl., so daB das nach unten hinausfallende Gut seitlich wegbefördert werden kann. Es ist auch möglich, das Transportband selbst als Verschluß der Bodenöffnung zu verwenden. Hierzu wird die Einrichtung etwa so ausgeführt, daß das quer bewegliche Transportband zum Verschließen der Bodenöffnung nach oben verschoben oder gekippt und für den Betrieb nach unten abgesenkt werden kann.
  • Zum Antrieb der Bodenplatte kann etwa ein Druckluftmotor dienen, der einen Exzenter antreibt, durch den die Bodenplatte in der einen Richtung verschoben wird, während eine hierbei gespannte Feder die schnelle Rückbewegung verursacht, sobald der Exzenter beim Weiterdrehen die Rückbewegung freigibt. Natürlich könnte die Schüttelbewegung auch durch bekannte andere Mittel bewirkt werden. Bei Ausbildung von zwei beweglichen Bodenteilen können diese über einen gemeinsamen Motor angetrieben werden. Auch das quer bewegliche Transportband kann in geeigneter Weise von demselben Motor angetrieben werden. Zum Abdichten der beweglichen Bodenplatte gegenüber den seitlichen Behälterwänden können an den Wänden befestigte Dichtungsbänder aus. Metall, Gummi od. dgl. verwendet werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt .einen Behälter im Querschnitt mit einteiligem Boden und seitlicher Entladeöffnung und die Abb..2 und 3 im Längs- und Querschnitt teilweise einen Behälter mit zweiteiligem Boden und mittlerer Entladeöffnung. Nach Abb.-1 ist der ebene Boden i des Behälters längs verschiebbar, etwa auf Rollen gelagert und kann durch einen nicht dargestellten Bewegungsmechanismus in Richtung gegen die mit einer durch einen Deckel :2 verschließbare Öffnung 3 versehene Seitenwand 4 und wieder zurück bewegt werden. Die Bewegung in Richtung gegen die Wand 4 erfolgt langsam und die Rückbewegung schnell, so daß das bei der langsamen Hinbewegung mit vorgeschobene Schüttgut bei der schnellen Rückbewegung infolge seines Beharrungsvermögens zurückbleibt und teilweise nach unten abfällt, wo es etwa auf ein Transportband 5 fällt, das es nach der Seite in einen anderen Behälter, auf ein weiteres Transportband od. dgl. befördert.
  • Zum Dämpfen der Rücklaüfbewegung können besondere Dämpfungsfedern, Gummipuffer, Öl- oder Druckluftdämpfungskolben oder andere an sich für solche Zwecke bekannte Mittel zur Anwendung kommen.
  • Zur Überbrückung des Spaltes 6, der sich bei der Betätigung der Bodenplatte um den Hub 'der Bodenplatte vergrößert,: ist an der Seitenwand 7 ein Dichtungsband 8 befestigt. Auch an den Längsspalten können solche Dichtungsstreifen angeordnet werden.
  • Nach Abb. 2 besteht der Boden eines Behälters, beispielsweise eines Güterwagens, aus zwei Teilen ro und t 1, die wiederum etwa auf Rollen längs verschiebbar gelagert und beispielsweise mit Blech beschlagen sind. Zwischen den beiden beweglichen Bodenteilen ist ein Verschlußteil 12, der etwa im Rahmen des Behälters gelagert -ist und der nach der einen oder anderen Seite, vorzugsweise aber nach beiden - Seiten herausgezogen werden kann. Unterhalb dieses Verschlußteils ist ein quer bewegliches Förderband 13 gelagert.. Zum Abdichten der seitlichen .Spalte 14 und 16 sind wiederum Dichtungsstreifen 15 und 17 angeordnet.
  • Zum Entleeren des Behälters wird der Verschlußteil 1a unter der Ladung nach der einen oder anderen Seite herausgezogen, so daß ein Teil der Ladung nach_ unten auf das Transportband 13 rutscht. Darauf wird dieses nach der einen oder anderen Richtung in Bewegung gesetzt und die Ladung, die mehr- und mehr nachrutscht, seitlich wegbefördert. Dann werden die Bodenplatten in Betrieb gesetzt, und zwar werden sie jeweils langsam gegeneinander und rasch zurückbewegt, wobei sich schließlich der ganze Behälterinhalt nach der Mitte auf das Band zu entleert.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß beispielsweise in Anwendung auf Schienenfahrzeuge der Boden des Behälters völlig eben ist, so daß das Fahrzeug je nach Bedarf als Selbstentlader für Schüttgut, wie Erz, Kohle, Schotter, Sand, Lebensmittel od. dgl., verwendet ''werden kann oder auch als normaler Güterwagen für Kisten oder sonstiges sperriges Gut od. dgl. -Der Antriebsmechanismus für die Bodenplatten kann etwa mit einem Preßluftmotor ausgerüstet werden, der mittels -einer Schlauchleitung an ein ortsfestes Druckluftnetz oder aber unmittelbar an das Bremsluftnetz des Zuges angeschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter, insbesondere Güterwagen, mit einem waagerecht verschiebbaren, durch einen Mechanismus in hin- und hergehende Bewegungen zu versetzenden Boden sowie einer in einer Seitenwand oder am Boden vorgesehenen Entleerungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus derart ausgebildet ist, daß die Bewegungen von der Öffnung weg schnell und zur Öffnung hin langsam erfolgen. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Boden des Behälters vorzugsweise der Länge nach in zwei Teile unterteilt ist, die je für sich senkrecht zur Teilungslinie verschiebbar gelagert sind und durch einen Bewegungsmechanismus periodisch langsam gegen eine mittlere verschließbare Öffnung bewegt und schnell zurückgezogen werden können. 3. Behälter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise unterhalb der Entladeöffnung ein Transportband, eine Eimerkette od. dgl. angeordnet ist. q.. Behälter, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß für die Entladeöffnung als ebener Bodenteil ausgebildet ist derart, daß im Ruhezustand der gesamte Behälterboden eine geschlossene ebene Platte bildet. 5. Behälter nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß für die Entladeöffnung als Transportband od. dgl. ausgebildet ist, das derart schwenkbar gelagert ist, daß es aus der Verschlußstellung in die Arbeitsstellung gekippt werden kann. 6. Behälter nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch seitliche, vorzugsweise an den Wänden befestigte Dichtungsbänder zum Überbrücken der Spalte zwischen der bzw. den beweglichen Bodenplatten und den Wänden. 7. Behälter nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Druckluftmotoren zum Erzeugen der Schüttelbewegung der Bodenplatte. B. Behälter nach Anspruch7, insbesondere für Güterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftmotor an das Bremsluftnetz angeschlossen ist. g. Behälter nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung mit zwei Bodenteilen beide durch einen gemeinsamen Motor angetrieben werden. i o. Behälter nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Bodenplatte bzw. der Bodenplatten und des quer beweglichen Transportbandes ein gemeinsamer Motor vorgesehen ist. i i. Behälter nacheinem der Ansprüche i bis i o, gekennzeichnet durch eine Dämpfungseinrichtung zum Abdämpfen der Rückbewegung der Bodenplatten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. q.6o 2o6, 818 77o.
DEA15414A 1952-03-25 1952-03-25 Behaelter, insbesondere Gueterwagen, mit Selbstentladeeinrichtung Expired DE944137C (de)

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DE944137C true DE944137C (de) 1956-06-07

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010002258U1 (de) 2009-02-16 2010-05-20 Köhler, Jürgen Eisenbahnwaggon
DE102018132820A1 (de) 2018-12-19 2020-06-25 Kurt Zahn Behälter zur Aufnahme von losen Teilen, insbesondere von Schüttgut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460206C (de) * 1926-07-18 1928-05-24 Paul Volkenborn Dipl Ing Bunker fuer Schuettgut
DE818770C (de) * 1949-12-28 1951-10-29 Rudolf Ahrens Fahrbarer Selbstentlader

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DE102018132820A1 (de) 2018-12-19 2020-06-25 Kurt Zahn Behälter zur Aufnahme von losen Teilen, insbesondere von Schüttgut

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