DE4421287A1 - Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn - Google Patents
Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten FörderbahnInfo
- Publication number
- DE4421287A1 DE4421287A1 DE19944421287 DE4421287A DE4421287A1 DE 4421287 A1 DE4421287 A1 DE 4421287A1 DE 19944421287 DE19944421287 DE 19944421287 DE 4421287 A DE4421287 A DE 4421287A DE 4421287 A1 DE4421287 A1 DE 4421287A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bulk material
- bulk
- container
- handling system
- material handling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/04—Monorail systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Schüttgutförderanlage mit einer
schienengeführten Förderbahn. Schienengeführte Förderbahnen mit
Schüttgutbehältern sind bekannt, insbesondere als Behälter-Schie
nenfahrzeuge. Beispielsweise bei einer Ausführung nach der
US 4,339,222 ist vorgesehen, daß das selbsttätige öffnen und
Schließen der schalenartigen Verschlußkappen der Behälter
durch außerhalb des Fahrzeugs angeordnete Vorrichtungen bei
stillstehendem oder bei an der Entleerungsstelle vorbeifahrendem
Fahrzeug möglich ist.
Bei diesen bekannten Förderbahnen sind die Einzelfahrzeuge mit
tels eines gemeinsamen Fremdantriebs fortbewegt. Beispielsweise
bei kabelgeführten Seilschwebe-Hängebahnen ist dies das Zugseil.
In der Regel sind Schienenfahrzeuge mit Schüttgutbehältern anein
ander gekuppelt und von einem gemeinsamen Triebfahrzeug gezogen.
Durch diesen gemeinsamen Antriebsstrang sind die Einzelfahrzeuge
nur gleichzeitig mit gleichförmiger Fördergeschwindigkeit fort
zubewegen oder gleichzeitig stillzusetzen, und sie sind auch an
festgelegte Abstände voneinander gebunden.
Für zahlreiche Aufgaben der innerbetrieblichen Behälterförderung
von Schüttgütern sind diese bekannten Vorrichtungen oder Anlagen
nicht geeignet. Es besteht in modernen vollautomatisierten Her
stellungs- oder Verarbeitungsanlagen beispielsweise die Aufgabe,
aus einer begrenzten Anzahl unterschiedlicher Schüttgutstoffe in
unterschiedlicher Reihen- oder Aufeinanderfolge vorbestimmte Ar
ten von Schüttgut in dosierbarer bzw. zugeteilter Menge aus be
stimmten Vorratsbehältern zu entnehmen und an beliebige, program
miert ausgewählte Stationen zu fördern und dort an Herstell- oder
Bearbeitungsaggregate zu übergeben.
Ausgehend von einer solchen Aufgabenstellung wird erfindungsge
mäß eine Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten För
derbahn vorgeschlagen, bestehend aus mit Schüttgutbehältern aus
gerüstete schienengeführten Einzelfahrzeugen mit programmierbar
fern- oder sensorgesteuerten elektromotorischen Fahrantrieben so
wie öffen- und schließbaren Entleeerungsorganen, und ferner am
Schienenführungsweg voneinander beabstandet angeordnete festste
hende oder orstveränderliche Schüttgutbereitstellungsbehälter
mit automatischen Gewichts- oder Mengenzuteilungsvorrichtungen
sowie mit programmierbar fern- oder sensorsteuerbaren öffen- und
schließbaren Entleerungs- und Übergabevorrichtungen für das
Schüttgut an die Schüttgutbehälter der Einzelfahrzeuge aufwei
sen, sowie aus den Schüttgutbereitstellungsbehältern das Schütt
gut kontinuierlich oder diskontinuierlich aus einem oder mehre
ren Schüttgutvorratsbehältern zufördernde Fördermittel, und aus
am Schienenführungsweg zumindest zeitweise ortsfest angeordnete,
das Schüttgut weiterverarbeitende oder fertigbearbeitende Aggre
gate, die mit Schüttgutübernahmevorrichtungen und/oder Aufnahme-Zwi
schenbehältern zur Schüttgutübernahme aus den Schüttgutbehäl
tern der Einzelfahrzeuge ausgerüstet sind.
Eine mit diesen Besonderheiten ausgerüstete Schüttgutförderanla
ge ist für zahlreichen Arten von Schüttgut einsetzbar, und sie
kann auch für sehr unterschiedlichen innerbetriebliche oder zwi
schenbetriebliche Förderaufgaben verwendet werden, insbesondere
vorteilhafterweise, wenn die Aufgabe besteht, an unterschied
lichen örtlichen Bereichen gelagerte verschiedene Schüttgüter
verschiedenen Übernahmestellen zuzufördern. Die Vorratslager
oder -behälter für das Schüttgut können zu Terminals zusammenge
faßt sein, und ebenfalls können auch die Übernahmestellen bzw.
die an diese angeschlossenen Weiterbearbeitungs- oder Fertigbe
arbeitungs-Aggregate örtliche Terminals bilden.
Im einfachsten Fall kann daher weiterhin eine Endlos-Schienen
bahn mit wenigstens einem ersten Terminal-Bereich, in dem die
feststehenden oder ortsveränderlichen Schüttgutvorratsbehälter
angeordnet sind, vorgeschlagen werden, und ebenso kann eine End
los-Schienenbahn mit wenigstens einem zweiten Terminal-Bereich
vorgeschlagen werden, in dem die das Schüttgut übernehmenden und
weiterverarbeitenden oder fertigbearbeitenden Aggregate angeord
net sind.
Um den verschiedenen möglichen Forderungen nach Abstimmung der
Zeitabläufe und Zeittakte unter Berücksichtigung der Fahrge
schwindigkeit der Einzelfahrzeuge einschließlich etwaiger
Höhenunterschiede bzw. Steig-oder Gefällstrecken kann die End
los-Schienenbahn mit in den Bereichen der Terminals mittels
Schienenweichen angeschlossenen Parallelschienenstrecken ausge
rüstet sein, und ferner können auch in den Bereichen der Ter
minals Kehrschleifen angeordnet sein.
Die Einzelfahrzeuge können zwei- oder mehrachsige Bahnfahrzeuge
mit elektromotorischen Einzel-Fahrantrieben sein, welche auf
normalen Bahnschienen verschiedener Spurweite oder auf Spezial
schienen geführt oder als Hängebahnfahrzeuge ausgebildet sein
können.
Vorzugsweise sind die Einzelfahrzeuge mit eigenen Fahrantrieben
als Einschienenhängebahn-Fahrzeuge ausgebildet. Dabei ist vorge
sehen, daß die Einzelfahrzeuge ein- oder mehrgliedrig sind und
wenigstens ein Antriebs- und ein Laufrad aufweisen.
Eine derartige Einschienenhängebahn bietet wegen ihres geringen
Raumbedarfs für die Anordnung der Schienenführungswege und der
Terminals große örtliche und räumliche Gestaltungsmöglichkei
ten, in deren Bereichen feststehende oder ortsveränderliche
Schüttgut-Vorrats- und Bereitstellungsbehälter angeordnet sein
können, und in denen auch beabstandet und im wesentlichen paral
lel zueinander verlaufende mehrere, durch Abzweigungen oder Wei
chen miteinander in Verbindung stehende Führungsschienenwege und
Kehrschleifen verlegt werden können.
Durch eine durch diese Merkmale gekennzeichnete Einschienenhänge
bahn mit Schüttgutbehältern wird die eingangs geschilderte Auf
gabe in vorteilhafter Weise gelöst.
Es ist somit möglich, einen Terminal mit einer Anzahl von Vor
ratsbehältern für gleich- oder verschiedenartiges Schüttgut ein
zurichten und aus diesen Vorratsbehältern vorprogrammiert Schütt
gutmengen zu entnehmen und mittels der Schüttgutbehälter der ein
zelnen zielsteuerbaren Einzelfahrzeuge vorgewählte Entnahme- und
Übergabestationen anzufahren und das Schüttgut dort in Aufnahme- oder
Zwischenbehälter zu übergeben, aus denen dann weiterverar
beitenden Aggregate gespeist werden. Dabei können die Entnahme-
und Übergabestationen am Förderweg immer an der gleichen Stelle
angeordnet oder auch je nach der vorgegebenen Weiterverarbei
tungstechnologie ortsveränderlich sein; sie können auch aus
tauschbar sein.
Die Einschienenhängebahn ist normal für Rad/Schiene-Traktion
ausgelegt; sie kann zur Traktion auf Steil- oder Gefällstrecken
mit zusätzlichen Andruckrollen versehen oder alternativ auf Zahn
rad/ Zahnstange oder Kette oder Zahnriemen-Traktion eingerichtet
sein.
Eine vorteilhafte Ausbildungsweise kann ferner darin bestehen,
daß die am Führungsschienenweg angeordneten Schüttgutbereit
stellungsbehälter aus wenigstens einem Aufnahmebehälter und
wenigstens einem darunter angeordneten Zuteilbehälter besteht,
und daß der Aufnahmebehälter mit durch den Füllgrad des Zuteil
behälters gesteuerten öffnungs- und Schließorganen ausgerüstet
ist. Wenn der Aufnahmebehälter durch ein offenes Fördermittel,
beispielsweise einen Bandförderer beschickt wird und es sich um
ein stark staubendes Schüttgut handelt, ist es nach einem wei
teren Merkmal möglich, den Förderer mit einer Schutzumhüllung zu
versehen und diese an den Umfassungsrand des Aufnahmebehälters
anzuschließen. Ferner ist vorgesehen, daß die das Schließ
organ bildenden Klappen mittels eines Betätigungsgestänges durch
einen am Aufnahmebehälter angeordneten Kraftantrieb betätigbar
sind; dabei kann der Kraftantrieb ein Druckmittelzylinder oder
ein elektrischer Linearantrieb sein.
Der Füllgrad des Zuteilungsbehälters ist für die Befüllung der
Schüttgutbehälter der der Einzelfahrzeuge maßgebend. Hierzu
wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Zuteilbehälter beweglich
gelagert ist und das Füllgewicht auf ein Lastmeßglied über
trägt, und dabei kann vorgesehen sein, daß der Zuteilbehälter
auf einem um eine Wiegeachse schwenkbar gelagerten und auf das
Lastmeßglied abgestützten Wiegerahmen angeordnet ist. Die Aus
bildungsweise kann derart gestaltet sein, daß der Aufnahmebe
hälter auf ein ortfestes Rahmengestell abgestützt und der
darunter beweglich angeordnete Zuteilbehälter an einem Wiege
rahmen befestigt ist, der einerseits an einer auf dem Rahmen
gestell angebrachten Wiegeachse gelagert und andererseits auf
das Lastmeßglied abgestützt ist. In Abwandlung hiervon ist es
auch möglich, daß der Zuteilbehälter mit einem Füllhöhenmeß- und
Registriergerät versehen ist. Die weitere Ausbildungsweise
ist derart getroffen, daß durch das Lastmeßglied und/oder das
Füllhöhenmeß- und Registriergerät die Entleerungsorgane des
Zuteilbehälters selbsttätig steuerbar sind. Eine Sicherheits
maßnahme sieht ferner vor, daß die Entleerungsorgane des Zu
teilbehälters nur öffenbar sind, wenn der Schüttgutbehälter
eines Einzelfahrzeugs seine Befüllungsstellung genau unterhalb
des Zuteilbehälters eingenommen hat. Durch die vorstehenden
Merkmale ist eine gesicherte Funktionsfolge des dosierten Be
füllens der Schüttgutbehälter der Einzelfahrzeuge mit dem Schütt
gut ermöglicht.
Bei der vorzugsweise als Einschienenhängebahn ausgebildeten An
lage ist vorgesehen, daß die als Einzelfahrzeuge dienenden Ein
schienenhängebahn-Fahrzeuge jeweils wenigstens ein Treibrad, ein
Laufrad, ein Traggestell, ein Antriebsaggregat mit Gegengewicht
sowie wenigstens einen Schüttgutbehälter aufweisen. Diese Einzel
fahrzeuge sind erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß jedes
mit wenigstens einem mit öffen- und schließbaren als Entlee
rungsorgane arbeitenden Entleerungsklappen ausgerüsteten Schütt
gutbehälter versehen ist, der sich nach unten in eine die Ent
leerungsklappen allseitig umgebende Übergabeschurre fortsetzt.
Dabei wird weiterhin vorgeschlagen, daß zur Bewegung der Ent
leerungsklappen ein Gestänge dient, welches mit einer vertikal
geführten Betätigungsstange verbunden und durch welches die
Klappen mittels einer nach oben wirkenden Federzugkraft in ihrer
Geschlossenstellung gehalten sind, entgegen welcher die Öff
nungsbewegung durch einen mittels eines freigebbaren, unter
hohem Druck stehenden, auf die Betätigungsstange auftreffenden
und wieder in seine Ausgangsstellung zurückziehbaren Stößels
erfolgt. Außerdem kann es zweckmäßig sein, daß nach einem
weiteren Merkmal die Übergabeschurre höhenbeweglich geführt und
mit einem mittels einer Folge- oder Fernsteuerung betätigbaren
Hub- und Senkantrieb versehen ist.
Das in den Schüttgutbehältern der Einzelfahrzeuge dosiert auf
genommene Schüttgut ist nun den einzelnen weiterverarbeitenden
oder fertigbearbeitenden Aggregaten zuzuführen. Hierzu wird wei
terhin vorgeschlagen, daß diese jeweils mit wenigstens einem
als Schüttgutaufnahmevorrichtung und/oder als Aufnahmezwischen
behälter dienenden Übernahmebehälter versehen sind, der mit
einem oberen Dichtwulst versehen ist. Eine möglichst schonende
und staubfreie Überleitung des Schüttguts kann dadurch erreicht
werden, daß der obere Dichtwulst und/oder der untere Rand der
Übergabeschurre mit einem Dichtungsring versehen sind und wei
terhin noch dadurch, daß die die Übergabeschurre nach unten
abschließende Umrandungskrempe in ihrer Bemessung auf einen
oberen Dichtwulst des Übernahmebehälters im Zusammenwirken mit
einem Dichtungsring paßt. Eine Verbesserung dieser Anordnung
wird noch dadurch ermöglicht, daß der Dichtwulst an einer heb- und
senkbaren, gegen den Übernahmebehälter abgedichteten Über
nahmeschurre angeordnet und diese mittels einer Antriebseinheit
und eines Hubgestänges angetrieben ist und dabei ist es vor
teilhaft, wenn der Dichtungsring auf dem oberen Rand der Über
nahmeschurre angebracht ist.
Durch das Zusammenwirken dieser Gestaltungs- und Ausbildungsmerk
male wird eine zuverlässige und sichere Funktion der Anlage er
möglicht und die Voraussetzung für einen unterbrechungsfreien,
kontinuierlichen Verteilungsbetrieb geschaffen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand von
Ausführungsbeispielen erläutert. Die einzelnen Zeichnungen zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Schüttgutförderan
lage nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt aus ei
ner anderen erfindungsgemäßen Schüttgutförderanlage;
Fig. 3 eine Teilansicht einer anderen Schüttgutförderanlage;
Fig. 4 die Schüttgutbereitstellungsbehälter BB gem. Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Schüttgutbereitstel
lungsbehälter gem. Fig. 4;
Fig. 6 Einzelheiten der Schüttgutbereitstellungsbehälter gem.
Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Einzelheiten gem. Fig. 6
in Seitenansicht;
Fig. 8 weitere Einzelheiten der Schüttgutbereitstellungsbe
hälter gem. Fig. 6 und 7;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Einzelheiten gem. Fig. 8
in Seitenansicht;
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Einzelfahrzeugs mit
zwei Schüttgutbehältern;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht gem. Fig. 10;
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Schüttgutübernahmevor
richtung;
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht gem. Fig. 12.
Die schematische Darstellung gem. Fig. 1 läßt einen Endlos-Füh
rungsschienenweg FS erkennen, der im Terminal-Bereich T1 eine
Verzweigung zu einer Doppelspur aufweist. Im Terminalbereich T1
wird das Schüttgut aus dem oder den ortsfesten oder ortsveränder
lichen Schüttgutvorratsbehältern VB entnommen und den Fördermit
teln FM zum Transport zu den Schüttgutbereitstellungsbehältern
BB der Förderanlage übergeben. Diese Fördermittel FM sind in der
Regel Stetigförderer z. B. Bandförderer; es können auch andere End
los-Förderer verwendet werden.
Die Schüttgutbereitstellungsbehälter BB sind entlang des Füh
rungsschienenwegs FS ortsfest oder - in Abhängigkeit von der Art
des Schüttguts - auch ortsveränderlich angeordnet, und sie haben
die Aufgabe, das mittels der Fördermittel FM herangeführte
Schüttgut den mit Schüttgutbehältern SB ausgerüsteten schienen
geführten Einzelfahrzeugen EF in dosierter Menge zu übergeben.
Die Anordnung der Schüttgutbereitstellungsbehälter BB im System
der Schienenführungswege SF ist beispielsweise und schematisch
aus Fig. 2 ersichtlich. Mit FA sind die elektromotorischen Fahr
antriebe der Einzelfahrzeuge EF bezeichnet.
Die Teilansicht gem. Fig. 3 läßt einen Abschnitt des Führungs
schienenwegs FS erkennen, auf dem drei Einzelfahrzeuge EF dar
gestellt sind. Die Fahrzeuge sind mit im dargestellten Beispiel
zwei Schüttgutbehältern ausgerüstet. Die Fahrwerke mit den elek
tromotorischen Fahrantrieben FA sind angedeutet.
Der mit T1 bezeichnete Teil der Darstellung zeigt einen Aus
schnitt aus einem Terminal-Bereich T1, in dem das Schüttgut von
dem Förderer FM einem Schüttgutbereitstellungsbehälter BB über
geben wird, der das Schüttgut dosiert einem der Schüttgutbehäl
ter SB des Einzelfahrzeugs EF übergibt, von denen jeder mit ei
nem Entleerungsorgan EO ausgerüstet ist.
Der mit T2 bezeichnete Darstellungsteil zeigt einen Ausschnitt
aus einem Terminal-Bereich T2 mit einem das Schüttgut weiterver
arbeitenden oder fertigbearbeitenden Aggregat VA. Diesem vorge
schaltet ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schüttgut
übernahmevorrichtung SV und ein Aufnahme-Zwischenbehälter AZ vor
gesehen.
Die Fig. 4 und 5 läßt die Anordnung und Ausbildungsweise der
Schüttgutbereitstellungsbehälter BB erkennen. Das Schüttgut wird
mittels des mit 20 bezeichneten Bandförderers dem Aufnahmebehäl
ter 22 zugeführt, der mit einem Umfassungsrand 21 versehen ist.
Dieser kann dazu benutzt werden, bei staubenden Schüttgütern
eine Schutzumhüllung 19 anzubringen, die in Fig. 5 gestrichelt
angedeutet ist. Der Aufnahmebehälter 22 ist mit den als Klappen
ausgebildeten Schließorganen 46 versehen, die mittels des Be
tätigungsgestänges 48 durch den Kraftantrieb 47 betätigbar sind;
der Kraftantrieb kann ein Druckmittelzylinder oder ein elektri
scher Linearantrieb sein. Er wird ferngesteuert von dem Füll
grad des darunter angeordneten Zuteilbehälters 23. Der Aufnahme
behälter 22 ist zur Überprüfung der Zuführmengen mit einem Kon
trollfenster 45 und einer Höchstandsmarke und ferner zum Vermei
den von Überfüllungen mit einem nicht näher dargestellten Höchst
standsensor versehen.
Der Zuteilbehälter 23 ist mit ebenfalls als Klappen ausgebilde
ten Entleerungsorgangen 49 versehen. Diese sind mittels des Klap
pengestänges 42 durch einen Klappenantrieb 43 öffen- und schließ
bar und bewirken das Entleeren des im Zuteilbehälter 23 dosier
ten Schüttguts, wenn sich ein Schüttgutbehälter 30 der darunter
auf dem Führungsschienenweg FS verfahrbaren Einzelfahrzeuge EF
in Übernahmeposition unterhalb des Zuteilbehälters 23 befindet,
wie dies aus den Darstellungen der Fig. 2, 3, 7, 8, 9 und 11
zu erkennen ist.
Im Ausführungsbeispiel ist der Zuteilbehälter 23 als Wiegebehäl
ter ausgebildet, und - wie aus den Fig. 5 bis 7 erkennbar ist -
auf dem Wiegerahmen 53 befestigt, der einendig mittels der Wiege
achse 54 gelagert und anderenends auf das Lastmeßglied 55 abge
stützt ist, beide auf einem Rahmengestell 44 angeordnet. Er ist
ferner mit einem Schauglas 41 versehen. - In Abwandlung hiervon
oder zusätzlich kann in Verbindung mit dem Schauglas 41 eine -
nicht dargestellte - Füllkontroll-Sensoranordnung als Dosier-
oder Zuteilorgan verwendet werden.
Die Klappen der Entleerungsorgane 49 sind innerhalb einer mit
dem Zuteilbehälter 23 verbundenen diese umgebenden Schutzhaube
50 angeordnet. Diese besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer
unten am Zuteilbehälter 23 angebrachten Schürze 51 und einer
diese mit engem Spalt umfassende, vertikalbeweglich geführte
Dichthose 52, die an ihrer Unterkante mit einem Dichtrahmen 56
aus einem hochelastischen Dichtwerkstoff versehen. Als Hub- und
Senkantrieb dient ein Kraftglied 57 (Druckmittelzylinder oder
Linearmotor), durch welches mittels des Gestänges 58, welches
auf den an den Halterungen 60 gelagerten Wellen 59 schwenkbar
ist, an der Dichthose 52 angreift. Die Dichthose 52 mit dem
Dichtrahmen 56 wird beim Befüllen der Schüttgutbehälter 30
der Einzelfahrzeuge EF abgesenkt, bis dieser auf der Oberkante
des Umfassungskranzes 29 aufsitzt, wie dies auf den Fig. 7,
8 und 9 erkennbar ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein Einzelfahrzeuge EF einer Einschie
nenhängebahn mit einem Führungsschienenweg SF, das ein Treibrad
37 und ein Laufrad 40 aufweist, sowie eine in dem Kasten 38 un
tergebrachte Steuerung, welcher zugleich als Gegengewicht gegen
über den zwei Schüttgutbehältern 30 dient, die mittels des Trag
gestells 36 mit dem Fahrwerk mit dem Antriebsmotor 35 verbunden
sind. Die Schüttgutbehälter 30 sind oben mit Umfassungskränzen
29 versehen, auf die sich die Dichtung 56 der Dichthose 52 auf
setzt. Im unteren Teil sind die öffen- und schließbaren Über
gabeklappen 32 innerhalb einer nach unten offenen Übergabe
schurre 31 angeordnet, welches mit einer Umrandungskrempe 34
versehen ist. Die Bewegung der Entleerungsklappen 32 erfolgt
über ein Gestänge 33, welches mit einer vertikalgeführten Be
tätigungsstange 28 verbunden ist. Die Übergabeklappen 32 werden
durch die Betätigungsstange 28 mittels einer nach oben wirkenden
Federzugkraft 27 in ihrer Geschlossenstellung gehalten. Die Fe
derzugkraft wird im Ausführungsbeispiel durch eine Schraubenzug
feder 27 erzeugt, die in einem Schutzrohr 26 untergebracht ist,
welches im Bereich der hinteren Wandung des Schüttgutbehälters 30
befestigt ist. Das Öffnen der Übergabeklappen erfolgt - wie
in Fig. 11 angedeutet - durch einen unter hohem Druck stehenden,
ortsfest angebrachten vertikalgeführten Stößel 25, der mittels
einer Auslösevorrichtung 24 freigebbar ist und mit hoher Energie
auf die Betätigungsstange 28 auftrifft, so daß die Entleerungs
klappen 32 schlagartig geöffnet werden. Der Stößel 25 ist
wieder in seine Ausgangsstellung zurückziehbar.
Die Umrandungskrempe 34 ist derart bemessen, daß sie auf den
den Dichtwulst 74 des Übernahmebehälters 76 paßt, der in den
Fig. 12 und 13 dargestellt ist, und der über dem angedeuteten
Aufnahme-Zwischenbehälter AZ oder aber dem weiterverarbeiten
den oder fertigbearbeitenden Aggregat VA angeordnet ist. Der
Übernahmebehälter 76 übernimmt von einem der Schüttgutbehälter
30 der Einzelfahrzeuge EF das Schüttgut in zuvor dosierter bzw.
zugeteilter Menge. Zu diesem Zweck ist eine Dichtungsvorrichtung
zwischen der Umrandungskrempe 34 und dem Dichtwulst 74 vorgese
hen. Diese ist beim Ausführungsbeispiel als mit 78 bezeichneter
rechteckiger Dichtungsring gewählt, der auf einer an einer heb- und
senkbaren Übernahmeschurre 73 angeordneten (nicht näher dar
gestellten) Platte befestigt ist. Die Übernahmeschurre 73 ist
innerhalb des Übernahmebehälters 76 und diesem gegenüber abge
dichtet vertikal geführt und mittels der Betätigungsstangen 75
und der Antriebseinheit 72 in ihre Hub- und Senkstellung um den
Abstand "a" verfahrbar.
Vom Übernahmebehälter 76 wird das Schüttgut entweder unmittelbar
auf das mengendosierte Schüttgut entweder unmittelbar an das
weiterverarbeitende oder fertigbearbeitende Aggregat VA weiter
geleitet, oder es wird in einem zwischengeschalteten Aufnahme-Zwischen
behälter AZ noch zwischenbearbeitet, z. B. in Einzelpor
tionen unterteilt.
Die erfindungsgemäße Schüttgutförderanlage ist für mehrere An
wendungen einsetzbar, wenn es sich um behältergängige Schüttgü
ter handelt, die aus einem Vorratslager dosiert bzw. mengenzu
geteilt einer Mehrzahl von Verarbeitungs- oder Bearbeitungs-Aggre
gaten zugeführt werden sollen. Solche Schüttgüter können
schüttfähige Futter- der Nahrungsmittel in Körner- oder Pulver
form sein oder beispielsweise auch Tabak, vorzugsweise in fein
geschnittener zur Verarbeitung zu Zigaretten vorliegender Form.
Bezugszeichenliste
19 Schutzumhüllung
20 Bandförderer
21 Umfassungsrand
22 Aufnahmebehälter
23 Zuteilbehälter
24 Auslösevorrichtung
25 Stößel
26 Schutzrohr
27 Federzugkraft
28 Betätigungsstange
29 Umfassungskranz
30 Schüttgutbehälter
31 Übergabeschurre
32 Entleerungsklappen
33 Gestänge
34 Umrandungskrempe
35 Antriebsmotor
36 Traggestell
37 Treibrad
38 Kasten mit Gegengewicht
40 Laufrad
41 Schauglas
42 Klappengestänge
43 Klappenantrieb
44 Rahmengestell
45 Kontrollfenster
46 Schließorgane
47 Kraftantrieb
48 Betätigungsgestänge
49 Entleerungsorgane
50 Schutzhaube
51 Schürze
52 Dichthose
53 Wiegerahmen
54 Wiegeachse
55 Lastmeßglied
56 Dichtrahmen
57 Kraftglied
58 Gestänge
59 Welle
60 Halterungen
72 Antriebseinheit
73 Übernahmeschurre
74 Dichtwulst
75 Hubgestänge
76 Übernahmebehälter
78 Dichtungsring
AT Abtransport
AZ Zwischenbehälter
BB Schüttgutbereitsst. behäl.
EF Einzelfahrzeug
E0 Entleerungsorgan
FA Fahrantrieb
FM Fördermittel
SB Schüttgutbehälter
SF Führungsschienenweg
SV Schüttgutübernahmevorrichtung
T1 Terminal-Bereich
T2 Terminal-Bereich
VA Aggregate
VB Schüttgutvorratsbehälter
20 Bandförderer
21 Umfassungsrand
22 Aufnahmebehälter
23 Zuteilbehälter
24 Auslösevorrichtung
25 Stößel
26 Schutzrohr
27 Federzugkraft
28 Betätigungsstange
29 Umfassungskranz
30 Schüttgutbehälter
31 Übergabeschurre
32 Entleerungsklappen
33 Gestänge
34 Umrandungskrempe
35 Antriebsmotor
36 Traggestell
37 Treibrad
38 Kasten mit Gegengewicht
40 Laufrad
41 Schauglas
42 Klappengestänge
43 Klappenantrieb
44 Rahmengestell
45 Kontrollfenster
46 Schließorgane
47 Kraftantrieb
48 Betätigungsgestänge
49 Entleerungsorgane
50 Schutzhaube
51 Schürze
52 Dichthose
53 Wiegerahmen
54 Wiegeachse
55 Lastmeßglied
56 Dichtrahmen
57 Kraftglied
58 Gestänge
59 Welle
60 Halterungen
72 Antriebseinheit
73 Übernahmeschurre
74 Dichtwulst
75 Hubgestänge
76 Übernahmebehälter
78 Dichtungsring
AT Abtransport
AZ Zwischenbehälter
BB Schüttgutbereitsst. behäl.
EF Einzelfahrzeug
E0 Entleerungsorgan
FA Fahrantrieb
FM Fördermittel
SB Schüttgutbehälter
SF Führungsschienenweg
SV Schüttgutübernahmevorrichtung
T1 Terminal-Bereich
T2 Terminal-Bereich
VA Aggregate
VB Schüttgutvorratsbehälter
Claims (25)
1. Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn
gekennzeichnet durch
- a) mit Schüttgutbehältern (SB) ausgerüstete schienengeführte Ein zelfahrzeuge (EF) mit programmierbar fern- oder sensorsteuer baren elektromotorischen Fahrantrieben (FA) sowie öffen- und schließbaren Entleerungsorganen (EO), und
- b) am Führungsschienenweg (SF) voneinander beabstandet angeordne te, feststehende oder ortsveränderliche Schüttgutbereitstel lungsbehälter (BB) mit automatischen Gewichts- oder Mengenzu teilungsvorrichtungen sowie mit programmierbar fern- oder sen sorsteuerbaren öffen- und schließbaren Entleerungs- und Über gabevorrichtungen für das Schüttgut an die Schüttgutbehälter (SB) der Einzelfahrzeuge (EF) sowie
- c) den Schüttgutbereitstellungsbehältern (BB) das Schüttgut kon tinuierlich oder diskontinuierlich aus einem oder mehreren Schüttgutvorratsbehältern (VB) zufördernde Fördermittel (FM), und
- d) am Führungsschienenweg (SF) voneinander beabstandet ortsfest oder ortsveränderlich angeordnete, zur Schüttgutübernahme aus den Schüttgutbehältern (SB) der Einzelfahrzeuge (EF) ausgebil dete Schüttgutübernahmevorrichtungen (SV) und/oder Aufnahme-Zwischen behälter (AZ), die zur Weiterleitung an das Schüttgut übernehmende und weiterverarbeitende oder fertigbearbeitende Aggregate (VA) ausgerüstet sind.
2. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Endlos-Schienenbahn mit wenigstens einem ersten Termi
nal-Bereich (T1), in dem die feststehenden oder ortsveränder
lichen Schüttgutvorratsbehälter (VB) angeordnet sind.
3. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Endlos-Schienenbahn mit wenigstens einem zweiten Termi
nal-Bereich (T2), in dem die das Schüttgut übernehmenden und wei
terverarbeitenden oder fertigbearbeitenden Aggregate (VA) ange
ordnet sind.
4. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Endlos-Schienenbahn mit in den Bereichen der Terminals
(T1, T2) mittels Schienenweichen angeschlossenen Parallel
schienen.
5. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Endlos-Schienenbahn mit in den Bereichen der Terminals
(T1, T2) mittels Schienenweichen angeschlossenen Kehrschleifen.
6. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfahrzeuge
(EF) Hängebahnfahrzeuge sind.
7. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Einzelfahrzeuge (EF) Einschienenhängebahn-Fahr
zeuge sind.
8. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einzelfahrzeuge (EF) ein- oder mehrgliedrig
sind und wenigstens ein Antriebs- und ein Laufrad aufweisen.
9. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die am Führungsschienenweg (SF) angeordneten
Schüttgutbereitstellungsbehälter (BB) aus wenigstens einem Auf
nahmebehälter (22) und wenigstens einem darunter angeordneten
Zuteilbehälter (23) besteht, und daß der Aufnahmebehälter (22)
mit durch den Füllgrad des Zuteilbehälters (23) gesteuerten
Schließorganen (46) ausgerüstet ist.
10. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Klappen des Schließorgans (46) mittels eines
Betätigungsgestänges (48) durch einen Kraftantrieb (47) betätig
bar sind, wobei dieser Kraftantrieb (47) ein Druckmittelzylinder
oder ein elektrischer Linearbetrieb sein kann.
11. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Zuteilbehälter (23) beweglich gelagert ist
und das Füllgewicht auf ein Lastmeßglied (55) überträgt.
12. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Zuteilbehälter (23) auf einem um eine Wiege
achse (54) schwenkbar gelagerten und auf das Lastmeßglied (55)
abgestützten Wiegerahmen (53) angeordnet ist.
13. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 12 und einem oder meh
reren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmebehälter (22) auf ein ortfestes Rahmengestell (44)
abgestützt und der darunter beweglich angeordnete Zuteilbehälter
(23) an einem Wiegerahmen (53) befestigt ist, der einerseits an
einer auf dem Rahmengestell (44) angebrachten Wiegeachse (54)
gelagert und andererseits auf das Lastmeßglied (55) abgestützt
ist.
14. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Zuteilbehälter (23) mit einem Füllhöhenmeß- und
Registriergerät versehen ist.
15. Schüttgutförderanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß durch das Lastmeßglied (55)
und/oder das Füllhöhenmeß- und Registriergerät die Entleerungs
organe (49) des Zuteilbehälters (23) selbsttätig steuerbar sind.
16. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlee
rungsorgane (49) des Zuteilbehälters (23) nur öffenbar sind,
wenn der Schüttgutbehälter (SB) eines Einzelfahrzeugs (EF) seine
Befüllungsstellung genau unterhalb des Zuteilbehälters (23)
eingenommen hat.
17. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Einzelfahrzeuge (EF) dienenden Einschienenhängebahn-Fahrzeuge
jeweils wenigstens ein Treibrad (37), ein Laufrad (40), ein
Traggestell (36), ein Antriebsaggregat mit Gegengewicht (38)
sowie wenigstens einen Schüttgutbehälter (30) aufweisen.
18. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ein
zelfahrzeug (EF) wenigstens ein mit öffen- und schließbaren,
als Entleerungsorgane (EO) arbeitenden Entleerungsklappen (32)
ausgerüsteter Schüttgutbehälter (30) angeordnet ist, der sich
nach unten in eine die Entleerungsklappen (32) allseitig um
gebende Übergabeschurre (31) fortsetzt.
19. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bewegung der Entleerungsklappen (32) ein Ge
stänge (33) dient, welches mit einer vertikalgeführten Betäti
gungsstange (28) verbunden und durch welches die Klappen mit
tels einer nach oben wirkenden Federzugkraft (27) in ihrer Ge
schlossenstellung gehalten sind, entgegen welcher die Öffnungs
bewegung durch einen mittels eines freigebbaren, unter hohem
Druck stehenden, auf die Betätigungsstange (28) auftreffenden
und wieder in seine Ausgangsstellung zurückziehbaren Stößels
(25) erfolgt.
20. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Übergabeschurre (31) höhenbeweglich geführt
und mit einem mittels einer Folge- oder Fernsteuerung betätigba
ren Hub- und Senkantrieb versehen ist.
21. Schüttgutförderanlage nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die weiterverar
beitenden oder fertigbearbeitenden Aggregate (VA) jeweils mit
wenigstens einem als Schüttgutaufnahmevorrichtung (SV) und/oder
als Aufnahmezwischenbehälter (AZ) dienenden Übernahmebehälter
(76) versehen sind, der mit einem oberen Dichtwulst (74) ver
sehen ist.
22. Schüttgutförderanlage nach den Ansprüchen 20 oder 21, da
durch gekennzeichnet, daß der obere Dichtwulst (74) und/
oder der untere Rand (34) der Übergabeschurre (31) mit einem
Dichtungsring (78) versehen sind.
23. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Übergabeschurre (31) nach unten ab
schließende Umrandungskrempe (34) in ihrer Bemessung auf einen
oberen Dichtwulst (74) des Übernahmebehälters (76) im Zusammen
wirken mit einem Dichtungsring (78) paßt.
24. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Dichtwulst (74) an einer heb- und senkbaren,
gegen den Übernahmebehälter (76) abgedichteten Übernahmeschurre
(73) angeordnet und diese mittels einer Antriebseinheit (72) und
eines Hubgestänges (75) angetrieben ist.
25. Schüttgutförderanlage nach den Ansprüchen 22 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (78) auf dem
oberen Rand der Übernahmeschurre (73) angebracht ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421287 DE4421287A1 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn |
PCT/EP1995/002301 WO1995035230A1 (de) | 1994-06-17 | 1995-06-14 | Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten förderbahn |
AU27922/95A AU2792295A (en) | 1994-06-17 | 1995-06-14 | Bulk material conveyor system with a rail-bound conveyor belt |
TW084106216A TW287139B (de) | 1994-06-17 | 1995-06-16 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421287 DE4421287A1 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421287A1 true DE4421287A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6520870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421287 Withdrawn DE4421287A1 (de) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2792295A (de) |
DE (1) | DE4421287A1 (de) |
TW (1) | TW287139B (de) |
WO (1) | WO1995035230A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004017316A1 (de) * | 2004-04-06 | 2005-11-10 | Hauni Primary Gmbh | Behälter der Tabak verarbeitenden Industrie |
DE102016110039A1 (de) * | 2016-05-25 | 2017-12-14 | Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach | Vorrichtung zum Transport von Objekten |
CN113247561A (zh) * | 2021-06-09 | 2021-08-13 | 合肥井松智能科技股份有限公司 | 一种自动化冶金行业重型ems |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270653C (de) * | ||||
DE478323C (de) * | 1928-05-26 | 1929-06-26 | Aeg | Steuerung fuer Foerderanlagen |
DE2538567C2 (de) * | 1974-08-30 | 1983-01-20 | The Japan Tobacco & Salt Public Corp., Tokyo | Umlaufsystem für sich selbständig bewegende Fahrzeuge |
DE3329883A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-02-23 | Yamato Scale Co. Ltd., Akashi, Hyogo | Verteilende foerdervorrichtung |
DE3709063A1 (de) * | 1986-03-19 | 1987-10-01 | Toshiba Kawasaki Kk | Transportvorrichtung |
DE3701931C2 (de) * | 1986-01-21 | 1991-05-08 | Gerber Garment Technology, Inc., Tolland, Conn., Us |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE485706C (de) * | 1929-11-04 | Gustav Schloesser | Foerdergeraet fuer Baustoffe | |
DE918619C (de) * | 1951-06-16 | 1954-09-30 | Pohlig Ag J | Mit einer Einrichtung zu seiner staubsicheren Beladung ausgeruesteter Kuebel |
GB2113633B (en) * | 1981-07-14 | 1985-09-25 | Francis Cyril Perrott | An article (e.g. packet) sorting system |
-
1994
- 1994-06-17 DE DE19944421287 patent/DE4421287A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-06-14 WO PCT/EP1995/002301 patent/WO1995035230A1/de active Application Filing
- 1995-06-14 AU AU27922/95A patent/AU2792295A/en not_active Abandoned
- 1995-06-16 TW TW084106216A patent/TW287139B/zh active
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270653C (de) * | ||||
DE478323C (de) * | 1928-05-26 | 1929-06-26 | Aeg | Steuerung fuer Foerderanlagen |
DE2538567C2 (de) * | 1974-08-30 | 1983-01-20 | The Japan Tobacco & Salt Public Corp., Tokyo | Umlaufsystem für sich selbständig bewegende Fahrzeuge |
DE3329883A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-02-23 | Yamato Scale Co. Ltd., Akashi, Hyogo | Verteilende foerdervorrichtung |
DE3701931C2 (de) * | 1986-01-21 | 1991-05-08 | Gerber Garment Technology, Inc., Tolland, Conn., Us | |
DE3709063A1 (de) * | 1986-03-19 | 1987-10-01 | Toshiba Kawasaki Kk | Transportvorrichtung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
BÖTZ, Karl: Drehstrom oder Gleichstrom für Hebe- zeuge und Förderanlagen? In: Industrie-Anzeiger, Nr. 13-14, Febr.1958, S. 175-178 * |
N.N.:Vollautomatische Elektrohängebahnanlagen nachdem afa-Prinzip. In: Technische Rundschau, 1962, H.49,S.11-15 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004017316A1 (de) * | 2004-04-06 | 2005-11-10 | Hauni Primary Gmbh | Behälter der Tabak verarbeitenden Industrie |
DE102004017316B4 (de) * | 2004-04-06 | 2007-01-18 | Hauni Primary Gmbh | Tabakbehälter der Tabak verarbeitenden Industrie |
DE102016110039A1 (de) * | 2016-05-25 | 2017-12-14 | Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach | Vorrichtung zum Transport von Objekten |
CN113247561A (zh) * | 2021-06-09 | 2021-08-13 | 合肥井松智能科技股份有限公司 | 一种自动化冶金行业重型ems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW287139B (de) | 1996-10-01 |
AU2792295A (en) | 1996-01-15 |
WO1995035230A1 (de) | 1995-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4025391C2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten und/oder Sortieren von Einzelteilen | |
EP0059984B1 (de) | Ausschleusvorrichtung für eine Förderbahn | |
DE10355393A1 (de) | Handhabungseinrichtung für Behälter der Tabak verarbeitenden Industrie | |
EP0079485B1 (de) | Vorrichtung zur staubfreien Entladung eines Staubgutwagens | |
DE4421287A1 (de) | Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn | |
DE2223782A1 (de) | Vorrichtung zum entladen von paletten | |
DE10010543C1 (de) | Förder- und Wiegeanordnung | |
EP1690458A1 (de) | Handhabungseinrichtung für Behälter der Tabak verarbeitenden Industrie | |
DE1176555B (de) | Zigarettenbeschickungsanlage an Zigaretten-packmaschinen | |
DE2105216C3 (de) | Umladeeinrichtung für Rüben | |
DE944137C (de) | Behaelter, insbesondere Gueterwagen, mit Selbstentladeeinrichtung | |
DE582677C (de) | Beschickeinrichtung fuer Kuebelfoerderer | |
DE728198C (de) | Kreisringfoermig gestaltete Briefsortier- und Verteilanlage mit in Etagen uebereinander angeordneten Grob- und Feinverteilstellen | |
DE953560C (de) | Rieselgutfoerderung bei Schachtfoerdereinrichtungen mit Unterseil | |
DE2647414A1 (de) | Anlage zum zusammenfuehren einer anzahl einzelgegenstaende, -koerper oder -packungen | |
DE2016156A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Deponie von zerkleinertem Müll und Maßnahmen zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE3416516A1 (de) | Anlage zum einteilen zugefuehrter produkte in gruppen mit annaehernd dem gleichen erwuenschten gewicht | |
DE976193C (de) | Skipfoerdereinrichtung mit Mitteln zur Staubbekaempfung an der Fuellstelle | |
DE3218720C2 (de) | Ladestation für Eisenbahnwaggons | |
DE3115948C2 (de) | Beschickungseinrichtung für eine Müllverbrennungsanlage | |
DE10159726C1 (de) | Vorrichtung zum Austragen von streufähigem Material | |
DE4333428A1 (de) | Verfahren zur Flaschenrückgabe und Flaschenrückgabesystem | |
DE1782469C3 (de) | Kartoffel-Sammelerntemaschine mit einem kippbaren Sammelbunker | |
DE1001469B (de) | Rieselgutfoerderung in einem Foerderschacht | |
DE1197808B (de) | Zugentleerungsanlage fuer Schuettgueter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |