DE4421287A1 - Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn - Google Patents

Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn

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DE4421287A1
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Matthias Dipl Ing Guenther
Uwe Pietsch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems

Description

Die Erfindung betrifft eine Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn. Schienengeführte Förderbahnen mit Schüttgutbehältern sind bekannt, insbesondere als Behälter-Schie­ nenfahrzeuge. Beispielsweise bei einer Ausführung nach der US 4,339,222 ist vorgesehen, daß das selbsttätige öffnen und Schließen der schalenartigen Verschlußkappen der Behälter durch außerhalb des Fahrzeugs angeordnete Vorrichtungen bei stillstehendem oder bei an der Entleerungsstelle vorbeifahrendem Fahrzeug möglich ist.
Bei diesen bekannten Förderbahnen sind die Einzelfahrzeuge mit­ tels eines gemeinsamen Fremdantriebs fortbewegt. Beispielsweise bei kabelgeführten Seilschwebe-Hängebahnen ist dies das Zugseil. In der Regel sind Schienenfahrzeuge mit Schüttgutbehältern anein­ ander gekuppelt und von einem gemeinsamen Triebfahrzeug gezogen. Durch diesen gemeinsamen Antriebsstrang sind die Einzelfahrzeuge nur gleichzeitig mit gleichförmiger Fördergeschwindigkeit fort­ zubewegen oder gleichzeitig stillzusetzen, und sie sind auch an festgelegte Abstände voneinander gebunden.
Für zahlreiche Aufgaben der innerbetrieblichen Behälterförderung von Schüttgütern sind diese bekannten Vorrichtungen oder Anlagen nicht geeignet. Es besteht in modernen vollautomatisierten Her­ stellungs- oder Verarbeitungsanlagen beispielsweise die Aufgabe, aus einer begrenzten Anzahl unterschiedlicher Schüttgutstoffe in unterschiedlicher Reihen- oder Aufeinanderfolge vorbestimmte Ar­ ten von Schüttgut in dosierbarer bzw. zugeteilter Menge aus be­ stimmten Vorratsbehältern zu entnehmen und an beliebige, program­ miert ausgewählte Stationen zu fördern und dort an Herstell- oder Bearbeitungsaggregate zu übergeben.
Ausgehend von einer solchen Aufgabenstellung wird erfindungsge­ mäß eine Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten För­ derbahn vorgeschlagen, bestehend aus mit Schüttgutbehältern aus­ gerüstete schienengeführten Einzelfahrzeugen mit programmierbar fern- oder sensorgesteuerten elektromotorischen Fahrantrieben so­ wie öffen- und schließbaren Entleeerungsorganen, und ferner am Schienenführungsweg voneinander beabstandet angeordnete festste­ hende oder orstveränderliche Schüttgutbereitstellungsbehälter mit automatischen Gewichts- oder Mengenzuteilungsvorrichtungen sowie mit programmierbar fern- oder sensorsteuerbaren öffen- und schließbaren Entleerungs- und Übergabevorrichtungen für das Schüttgut an die Schüttgutbehälter der Einzelfahrzeuge aufwei­ sen, sowie aus den Schüttgutbereitstellungsbehältern das Schütt­ gut kontinuierlich oder diskontinuierlich aus einem oder mehre­ ren Schüttgutvorratsbehältern zufördernde Fördermittel, und aus am Schienenführungsweg zumindest zeitweise ortsfest angeordnete, das Schüttgut weiterverarbeitende oder fertigbearbeitende Aggre­ gate, die mit Schüttgutübernahmevorrichtungen und/oder Aufnahme-Zwi­ schenbehältern zur Schüttgutübernahme aus den Schüttgutbehäl­ tern der Einzelfahrzeuge ausgerüstet sind.
Eine mit diesen Besonderheiten ausgerüstete Schüttgutförderanla­ ge ist für zahlreichen Arten von Schüttgut einsetzbar, und sie kann auch für sehr unterschiedlichen innerbetriebliche oder zwi­ schenbetriebliche Förderaufgaben verwendet werden, insbesondere vorteilhafterweise, wenn die Aufgabe besteht, an unterschied­ lichen örtlichen Bereichen gelagerte verschiedene Schüttgüter verschiedenen Übernahmestellen zuzufördern. Die Vorratslager oder -behälter für das Schüttgut können zu Terminals zusammenge­ faßt sein, und ebenfalls können auch die Übernahmestellen bzw. die an diese angeschlossenen Weiterbearbeitungs- oder Fertigbe­ arbeitungs-Aggregate örtliche Terminals bilden.
Im einfachsten Fall kann daher weiterhin eine Endlos-Schienen­ bahn mit wenigstens einem ersten Terminal-Bereich, in dem die feststehenden oder ortsveränderlichen Schüttgutvorratsbehälter angeordnet sind, vorgeschlagen werden, und ebenso kann eine End­ los-Schienenbahn mit wenigstens einem zweiten Terminal-Bereich vorgeschlagen werden, in dem die das Schüttgut übernehmenden und weiterverarbeitenden oder fertigbearbeitenden Aggregate angeord­ net sind.
Um den verschiedenen möglichen Forderungen nach Abstimmung der Zeitabläufe und Zeittakte unter Berücksichtigung der Fahrge­ schwindigkeit der Einzelfahrzeuge einschließlich etwaiger Höhenunterschiede bzw. Steig-oder Gefällstrecken kann die End­ los-Schienenbahn mit in den Bereichen der Terminals mittels Schienenweichen angeschlossenen Parallelschienenstrecken ausge­ rüstet sein, und ferner können auch in den Bereichen der Ter­ minals Kehrschleifen angeordnet sein.
Die Einzelfahrzeuge können zwei- oder mehrachsige Bahnfahrzeuge mit elektromotorischen Einzel-Fahrantrieben sein, welche auf normalen Bahnschienen verschiedener Spurweite oder auf Spezial­ schienen geführt oder als Hängebahnfahrzeuge ausgebildet sein können.
Vorzugsweise sind die Einzelfahrzeuge mit eigenen Fahrantrieben als Einschienenhängebahn-Fahrzeuge ausgebildet. Dabei ist vorge­ sehen, daß die Einzelfahrzeuge ein- oder mehrgliedrig sind und wenigstens ein Antriebs- und ein Laufrad aufweisen.
Eine derartige Einschienenhängebahn bietet wegen ihres geringen Raumbedarfs für die Anordnung der Schienenführungswege und der Terminals große örtliche und räumliche Gestaltungsmöglichkei­ ten, in deren Bereichen feststehende oder ortsveränderliche Schüttgut-Vorrats- und Bereitstellungsbehälter angeordnet sein können, und in denen auch beabstandet und im wesentlichen paral­ lel zueinander verlaufende mehrere, durch Abzweigungen oder Wei­ chen miteinander in Verbindung stehende Führungsschienenwege und Kehrschleifen verlegt werden können.
Durch eine durch diese Merkmale gekennzeichnete Einschienenhänge­ bahn mit Schüttgutbehältern wird die eingangs geschilderte Auf­ gabe in vorteilhafter Weise gelöst.
Es ist somit möglich, einen Terminal mit einer Anzahl von Vor­ ratsbehältern für gleich- oder verschiedenartiges Schüttgut ein­ zurichten und aus diesen Vorratsbehältern vorprogrammiert Schütt­ gutmengen zu entnehmen und mittels der Schüttgutbehälter der ein­ zelnen zielsteuerbaren Einzelfahrzeuge vorgewählte Entnahme- und Übergabestationen anzufahren und das Schüttgut dort in Aufnahme- oder Zwischenbehälter zu übergeben, aus denen dann weiterverar­ beitenden Aggregate gespeist werden. Dabei können die Entnahme- und Übergabestationen am Förderweg immer an der gleichen Stelle angeordnet oder auch je nach der vorgegebenen Weiterverarbei­ tungstechnologie ortsveränderlich sein; sie können auch aus­ tauschbar sein.
Die Einschienenhängebahn ist normal für Rad/Schiene-Traktion ausgelegt; sie kann zur Traktion auf Steil- oder Gefällstrecken mit zusätzlichen Andruckrollen versehen oder alternativ auf Zahn­ rad/ Zahnstange oder Kette oder Zahnriemen-Traktion eingerichtet sein.
Eine vorteilhafte Ausbildungsweise kann ferner darin bestehen, daß die am Führungsschienenweg angeordneten Schüttgutbereit­ stellungsbehälter aus wenigstens einem Aufnahmebehälter und wenigstens einem darunter angeordneten Zuteilbehälter besteht, und daß der Aufnahmebehälter mit durch den Füllgrad des Zuteil­ behälters gesteuerten öffnungs- und Schließorganen ausgerüstet ist. Wenn der Aufnahmebehälter durch ein offenes Fördermittel, beispielsweise einen Bandförderer beschickt wird und es sich um ein stark staubendes Schüttgut handelt, ist es nach einem wei­ teren Merkmal möglich, den Förderer mit einer Schutzumhüllung zu versehen und diese an den Umfassungsrand des Aufnahmebehälters anzuschließen. Ferner ist vorgesehen, daß die das Schließ­ organ bildenden Klappen mittels eines Betätigungsgestänges durch einen am Aufnahmebehälter angeordneten Kraftantrieb betätigbar sind; dabei kann der Kraftantrieb ein Druckmittelzylinder oder ein elektrischer Linearantrieb sein.
Der Füllgrad des Zuteilungsbehälters ist für die Befüllung der Schüttgutbehälter der der Einzelfahrzeuge maßgebend. Hierzu wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Zuteilbehälter beweglich gelagert ist und das Füllgewicht auf ein Lastmeßglied über­ trägt, und dabei kann vorgesehen sein, daß der Zuteilbehälter auf einem um eine Wiegeachse schwenkbar gelagerten und auf das Lastmeßglied abgestützten Wiegerahmen angeordnet ist. Die Aus­ bildungsweise kann derart gestaltet sein, daß der Aufnahmebe­ hälter auf ein ortfestes Rahmengestell abgestützt und der darunter beweglich angeordnete Zuteilbehälter an einem Wiege­ rahmen befestigt ist, der einerseits an einer auf dem Rahmen­ gestell angebrachten Wiegeachse gelagert und andererseits auf das Lastmeßglied abgestützt ist. In Abwandlung hiervon ist es auch möglich, daß der Zuteilbehälter mit einem Füllhöhenmeß- und Registriergerät versehen ist. Die weitere Ausbildungsweise ist derart getroffen, daß durch das Lastmeßglied und/oder das Füllhöhenmeß- und Registriergerät die Entleerungsorgane des Zuteilbehälters selbsttätig steuerbar sind. Eine Sicherheits­ maßnahme sieht ferner vor, daß die Entleerungsorgane des Zu­ teilbehälters nur öffenbar sind, wenn der Schüttgutbehälter eines Einzelfahrzeugs seine Befüllungsstellung genau unterhalb des Zuteilbehälters eingenommen hat. Durch die vorstehenden Merkmale ist eine gesicherte Funktionsfolge des dosierten Be­ füllens der Schüttgutbehälter der Einzelfahrzeuge mit dem Schütt­ gut ermöglicht.
Bei der vorzugsweise als Einschienenhängebahn ausgebildeten An­ lage ist vorgesehen, daß die als Einzelfahrzeuge dienenden Ein­ schienenhängebahn-Fahrzeuge jeweils wenigstens ein Treibrad, ein Laufrad, ein Traggestell, ein Antriebsaggregat mit Gegengewicht sowie wenigstens einen Schüttgutbehälter aufweisen. Diese Einzel­ fahrzeuge sind erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß jedes mit wenigstens einem mit öffen- und schließbaren als Entlee­ rungsorgane arbeitenden Entleerungsklappen ausgerüsteten Schütt­ gutbehälter versehen ist, der sich nach unten in eine die Ent­ leerungsklappen allseitig umgebende Übergabeschurre fortsetzt. Dabei wird weiterhin vorgeschlagen, daß zur Bewegung der Ent­ leerungsklappen ein Gestänge dient, welches mit einer vertikal­ geführten Betätigungsstange verbunden und durch welches die Klappen mittels einer nach oben wirkenden Federzugkraft in ihrer Geschlossenstellung gehalten sind, entgegen welcher die Öff­ nungsbewegung durch einen mittels eines freigebbaren, unter hohem Druck stehenden, auf die Betätigungsstange auftreffenden und wieder in seine Ausgangsstellung zurückziehbaren Stößels erfolgt. Außerdem kann es zweckmäßig sein, daß nach einem weiteren Merkmal die Übergabeschurre höhenbeweglich geführt und mit einem mittels einer Folge- oder Fernsteuerung betätigbaren Hub- und Senkantrieb versehen ist.
Das in den Schüttgutbehältern der Einzelfahrzeuge dosiert auf­ genommene Schüttgut ist nun den einzelnen weiterverarbeitenden oder fertigbearbeitenden Aggregaten zuzuführen. Hierzu wird wei­ terhin vorgeschlagen, daß diese jeweils mit wenigstens einem als Schüttgutaufnahmevorrichtung und/oder als Aufnahmezwischen­ behälter dienenden Übernahmebehälter versehen sind, der mit einem oberen Dichtwulst versehen ist. Eine möglichst schonende und staubfreie Überleitung des Schüttguts kann dadurch erreicht werden, daß der obere Dichtwulst und/oder der untere Rand der Übergabeschurre mit einem Dichtungsring versehen sind und wei­ terhin noch dadurch, daß die die Übergabeschurre nach unten abschließende Umrandungskrempe in ihrer Bemessung auf einen oberen Dichtwulst des Übernahmebehälters im Zusammenwirken mit einem Dichtungsring paßt. Eine Verbesserung dieser Anordnung wird noch dadurch ermöglicht, daß der Dichtwulst an einer heb- und senkbaren, gegen den Übernahmebehälter abgedichteten Über­ nahmeschurre angeordnet und diese mittels einer Antriebseinheit und eines Hubgestänges angetrieben ist und dabei ist es vor­ teilhaft, wenn der Dichtungsring auf dem oberen Rand der Über­ nahmeschurre angebracht ist.
Durch das Zusammenwirken dieser Gestaltungs- und Ausbildungsmerk­ male wird eine zuverlässige und sichere Funktion der Anlage er­ möglicht und die Voraussetzung für einen unterbrechungsfreien, kontinuierlichen Verteilungsbetrieb geschaffen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Die einzelnen Zeichnungen zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Schüttgutförderan­ lage nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt aus ei­ ner anderen erfindungsgemäßen Schüttgutförderanlage;
Fig. 3 eine Teilansicht einer anderen Schüttgutförderanlage;
Fig. 4 die Schüttgutbereitstellungsbehälter BB gem. Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Schüttgutbereitstel­ lungsbehälter gem. Fig. 4;
Fig. 6 Einzelheiten der Schüttgutbereitstellungsbehälter gem. Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Einzelheiten gem. Fig. 6 in Seitenansicht;
Fig. 8 weitere Einzelheiten der Schüttgutbereitstellungsbe­ hälter gem. Fig. 6 und 7;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Einzelheiten gem. Fig. 8 in Seitenansicht;
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Einzelfahrzeugs mit zwei Schüttgutbehältern;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht gem. Fig. 10;
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Schüttgutübernahmevor­ richtung;
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht gem. Fig. 12.
Die schematische Darstellung gem. Fig. 1 läßt einen Endlos-Füh­ rungsschienenweg FS erkennen, der im Terminal-Bereich T1 eine Verzweigung zu einer Doppelspur aufweist. Im Terminalbereich T1 wird das Schüttgut aus dem oder den ortsfesten oder ortsveränder­ lichen Schüttgutvorratsbehältern VB entnommen und den Fördermit­ teln FM zum Transport zu den Schüttgutbereitstellungsbehältern BB der Förderanlage übergeben. Diese Fördermittel FM sind in der Regel Stetigförderer z. B. Bandförderer; es können auch andere End­ los-Förderer verwendet werden.
Die Schüttgutbereitstellungsbehälter BB sind entlang des Füh­ rungsschienenwegs FS ortsfest oder - in Abhängigkeit von der Art des Schüttguts - auch ortsveränderlich angeordnet, und sie haben die Aufgabe, das mittels der Fördermittel FM herangeführte Schüttgut den mit Schüttgutbehältern SB ausgerüsteten schienen­ geführten Einzelfahrzeugen EF in dosierter Menge zu übergeben.
Die Anordnung der Schüttgutbereitstellungsbehälter BB im System der Schienenführungswege SF ist beispielsweise und schematisch aus Fig. 2 ersichtlich. Mit FA sind die elektromotorischen Fahr­ antriebe der Einzelfahrzeuge EF bezeichnet.
Die Teilansicht gem. Fig. 3 läßt einen Abschnitt des Führungs­ schienenwegs FS erkennen, auf dem drei Einzelfahrzeuge EF dar­ gestellt sind. Die Fahrzeuge sind mit im dargestellten Beispiel zwei Schüttgutbehältern ausgerüstet. Die Fahrwerke mit den elek­ tromotorischen Fahrantrieben FA sind angedeutet.
Der mit T1 bezeichnete Teil der Darstellung zeigt einen Aus­ schnitt aus einem Terminal-Bereich T1, in dem das Schüttgut von dem Förderer FM einem Schüttgutbereitstellungsbehälter BB über­ geben wird, der das Schüttgut dosiert einem der Schüttgutbehäl­ ter SB des Einzelfahrzeugs EF übergibt, von denen jeder mit ei­ nem Entleerungsorgan EO ausgerüstet ist.
Der mit T2 bezeichnete Darstellungsteil zeigt einen Ausschnitt aus einem Terminal-Bereich T2 mit einem das Schüttgut weiterver­ arbeitenden oder fertigbearbeitenden Aggregat VA. Diesem vorge­ schaltet ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schüttgut­ übernahmevorrichtung SV und ein Aufnahme-Zwischenbehälter AZ vor­ gesehen.
Die Fig. 4 und 5 läßt die Anordnung und Ausbildungsweise der Schüttgutbereitstellungsbehälter BB erkennen. Das Schüttgut wird mittels des mit 20 bezeichneten Bandförderers dem Aufnahmebehäl­ ter 22 zugeführt, der mit einem Umfassungsrand 21 versehen ist. Dieser kann dazu benutzt werden, bei staubenden Schüttgütern eine Schutzumhüllung 19 anzubringen, die in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist. Der Aufnahmebehälter 22 ist mit den als Klappen ausgebildeten Schließorganen 46 versehen, die mittels des Be­ tätigungsgestänges 48 durch den Kraftantrieb 47 betätigbar sind; der Kraftantrieb kann ein Druckmittelzylinder oder ein elektri­ scher Linearantrieb sein. Er wird ferngesteuert von dem Füll­ grad des darunter angeordneten Zuteilbehälters 23. Der Aufnahme­ behälter 22 ist zur Überprüfung der Zuführmengen mit einem Kon­ trollfenster 45 und einer Höchstandsmarke und ferner zum Vermei­ den von Überfüllungen mit einem nicht näher dargestellten Höchst­ standsensor versehen.
Der Zuteilbehälter 23 ist mit ebenfalls als Klappen ausgebilde­ ten Entleerungsorgangen 49 versehen. Diese sind mittels des Klap­ pengestänges 42 durch einen Klappenantrieb 43 öffen- und schließ­ bar und bewirken das Entleeren des im Zuteilbehälter 23 dosier­ ten Schüttguts, wenn sich ein Schüttgutbehälter 30 der darunter auf dem Führungsschienenweg FS verfahrbaren Einzelfahrzeuge EF in Übernahmeposition unterhalb des Zuteilbehälters 23 befindet, wie dies aus den Darstellungen der Fig. 2, 3, 7, 8, 9 und 11 zu erkennen ist.
Im Ausführungsbeispiel ist der Zuteilbehälter 23 als Wiegebehäl­ ter ausgebildet, und - wie aus den Fig. 5 bis 7 erkennbar ist - auf dem Wiegerahmen 53 befestigt, der einendig mittels der Wiege­ achse 54 gelagert und anderenends auf das Lastmeßglied 55 abge­ stützt ist, beide auf einem Rahmengestell 44 angeordnet. Er ist ferner mit einem Schauglas 41 versehen. - In Abwandlung hiervon oder zusätzlich kann in Verbindung mit dem Schauglas 41 eine - nicht dargestellte - Füllkontroll-Sensoranordnung als Dosier- oder Zuteilorgan verwendet werden.
Die Klappen der Entleerungsorgane 49 sind innerhalb einer mit dem Zuteilbehälter 23 verbundenen diese umgebenden Schutzhaube 50 angeordnet. Diese besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer unten am Zuteilbehälter 23 angebrachten Schürze 51 und einer diese mit engem Spalt umfassende, vertikalbeweglich geführte Dichthose 52, die an ihrer Unterkante mit einem Dichtrahmen 56 aus einem hochelastischen Dichtwerkstoff versehen. Als Hub- und Senkantrieb dient ein Kraftglied 57 (Druckmittelzylinder oder Linearmotor), durch welches mittels des Gestänges 58, welches auf den an den Halterungen 60 gelagerten Wellen 59 schwenkbar ist, an der Dichthose 52 angreift. Die Dichthose 52 mit dem Dichtrahmen 56 wird beim Befüllen der Schüttgutbehälter 30 der Einzelfahrzeuge EF abgesenkt, bis dieser auf der Oberkante des Umfassungskranzes 29 aufsitzt, wie dies auf den Fig. 7, 8 und 9 erkennbar ist.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein Einzelfahrzeuge EF einer Einschie­ nenhängebahn mit einem Führungsschienenweg SF, das ein Treibrad 37 und ein Laufrad 40 aufweist, sowie eine in dem Kasten 38 un­ tergebrachte Steuerung, welcher zugleich als Gegengewicht gegen­ über den zwei Schüttgutbehältern 30 dient, die mittels des Trag­ gestells 36 mit dem Fahrwerk mit dem Antriebsmotor 35 verbunden sind. Die Schüttgutbehälter 30 sind oben mit Umfassungskränzen 29 versehen, auf die sich die Dichtung 56 der Dichthose 52 auf­ setzt. Im unteren Teil sind die öffen- und schließbaren Über­ gabeklappen 32 innerhalb einer nach unten offenen Übergabe­ schurre 31 angeordnet, welches mit einer Umrandungskrempe 34 versehen ist. Die Bewegung der Entleerungsklappen 32 erfolgt über ein Gestänge 33, welches mit einer vertikalgeführten Be­ tätigungsstange 28 verbunden ist. Die Übergabeklappen 32 werden durch die Betätigungsstange 28 mittels einer nach oben wirkenden Federzugkraft 27 in ihrer Geschlossenstellung gehalten. Die Fe­ derzugkraft wird im Ausführungsbeispiel durch eine Schraubenzug­ feder 27 erzeugt, die in einem Schutzrohr 26 untergebracht ist, welches im Bereich der hinteren Wandung des Schüttgutbehälters 30 befestigt ist. Das Öffnen der Übergabeklappen erfolgt - wie in Fig. 11 angedeutet - durch einen unter hohem Druck stehenden, ortsfest angebrachten vertikalgeführten Stößel 25, der mittels einer Auslösevorrichtung 24 freigebbar ist und mit hoher Energie auf die Betätigungsstange 28 auftrifft, so daß die Entleerungs­ klappen 32 schlagartig geöffnet werden. Der Stößel 25 ist wieder in seine Ausgangsstellung zurückziehbar.
Die Umrandungskrempe 34 ist derart bemessen, daß sie auf den den Dichtwulst 74 des Übernahmebehälters 76 paßt, der in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist, und der über dem angedeuteten Aufnahme-Zwischenbehälter AZ oder aber dem weiterverarbeiten­ den oder fertigbearbeitenden Aggregat VA angeordnet ist. Der Übernahmebehälter 76 übernimmt von einem der Schüttgutbehälter 30 der Einzelfahrzeuge EF das Schüttgut in zuvor dosierter bzw. zugeteilter Menge. Zu diesem Zweck ist eine Dichtungsvorrichtung zwischen der Umrandungskrempe 34 und dem Dichtwulst 74 vorgese­ hen. Diese ist beim Ausführungsbeispiel als mit 78 bezeichneter rechteckiger Dichtungsring gewählt, der auf einer an einer heb- und senkbaren Übernahmeschurre 73 angeordneten (nicht näher dar­ gestellten) Platte befestigt ist. Die Übernahmeschurre 73 ist innerhalb des Übernahmebehälters 76 und diesem gegenüber abge­ dichtet vertikal geführt und mittels der Betätigungsstangen 75 und der Antriebseinheit 72 in ihre Hub- und Senkstellung um den Abstand "a" verfahrbar.
Vom Übernahmebehälter 76 wird das Schüttgut entweder unmittelbar auf das mengendosierte Schüttgut entweder unmittelbar an das weiterverarbeitende oder fertigbearbeitende Aggregat VA weiter­ geleitet, oder es wird in einem zwischengeschalteten Aufnahme-Zwischen­ behälter AZ noch zwischenbearbeitet, z. B. in Einzelpor­ tionen unterteilt.
Die erfindungsgemäße Schüttgutförderanlage ist für mehrere An­ wendungen einsetzbar, wenn es sich um behältergängige Schüttgü­ ter handelt, die aus einem Vorratslager dosiert bzw. mengenzu­ geteilt einer Mehrzahl von Verarbeitungs- oder Bearbeitungs-Aggre­ gaten zugeführt werden sollen. Solche Schüttgüter können schüttfähige Futter- der Nahrungsmittel in Körner- oder Pulver­ form sein oder beispielsweise auch Tabak, vorzugsweise in fein­ geschnittener zur Verarbeitung zu Zigaretten vorliegender Form.
Bezugszeichenliste
19 Schutzumhüllung
20 Bandförderer
21 Umfassungsrand
22 Aufnahmebehälter
23 Zuteilbehälter
24 Auslösevorrichtung
25 Stößel
26 Schutzrohr
27 Federzugkraft
28 Betätigungsstange
29 Umfassungskranz
30 Schüttgutbehälter
31 Übergabeschurre
32 Entleerungsklappen
33 Gestänge
34 Umrandungskrempe
35 Antriebsmotor
36 Traggestell
37 Treibrad
38 Kasten mit Gegengewicht
40 Laufrad
41 Schauglas
42 Klappengestänge
43 Klappenantrieb
44 Rahmengestell
45 Kontrollfenster
46 Schließorgane
47 Kraftantrieb
48 Betätigungsgestänge
49 Entleerungsorgane
50 Schutzhaube
51 Schürze
52 Dichthose
53 Wiegerahmen
54 Wiegeachse
55 Lastmeßglied
56 Dichtrahmen
57 Kraftglied
58 Gestänge
59 Welle
60 Halterungen
72 Antriebseinheit
73 Übernahmeschurre
74 Dichtwulst
75 Hubgestänge
76 Übernahmebehälter
78 Dichtungsring
AT Abtransport
AZ Zwischenbehälter
BB Schüttgutbereitsst. behäl.
EF Einzelfahrzeug
E0 Entleerungsorgan
FA Fahrantrieb
FM Fördermittel
SB Schüttgutbehälter
SF Führungsschienenweg
SV Schüttgutübernahmevorrichtung
T1 Terminal-Bereich
T2 Terminal-Bereich
VA Aggregate
VB Schüttgutvorratsbehälter

Claims (25)

1. Schüttgutförderanlage mit einer schienengeführten Förderbahn gekennzeichnet durch
  • a) mit Schüttgutbehältern (SB) ausgerüstete schienengeführte Ein­ zelfahrzeuge (EF) mit programmierbar fern- oder sensorsteuer­ baren elektromotorischen Fahrantrieben (FA) sowie öffen- und schließbaren Entleerungsorganen (EO), und
  • b) am Führungsschienenweg (SF) voneinander beabstandet angeordne­ te, feststehende oder ortsveränderliche Schüttgutbereitstel­ lungsbehälter (BB) mit automatischen Gewichts- oder Mengenzu­ teilungsvorrichtungen sowie mit programmierbar fern- oder sen­ sorsteuerbaren öffen- und schließbaren Entleerungs- und Über­ gabevorrichtungen für das Schüttgut an die Schüttgutbehälter (SB) der Einzelfahrzeuge (EF) sowie
  • c) den Schüttgutbereitstellungsbehältern (BB) das Schüttgut kon­ tinuierlich oder diskontinuierlich aus einem oder mehreren Schüttgutvorratsbehältern (VB) zufördernde Fördermittel (FM), und
  • d) am Führungsschienenweg (SF) voneinander beabstandet ortsfest oder ortsveränderlich angeordnete, zur Schüttgutübernahme aus den Schüttgutbehältern (SB) der Einzelfahrzeuge (EF) ausgebil­ dete Schüttgutübernahmevorrichtungen (SV) und/oder Aufnahme-Zwischen­ behälter (AZ), die zur Weiterleitung an das Schüttgut übernehmende und weiterverarbeitende oder fertigbearbeitende Aggregate (VA) ausgerüstet sind.
2. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Endlos-Schienenbahn mit wenigstens einem ersten Termi­ nal-Bereich (T1), in dem die feststehenden oder ortsveränder­ lichen Schüttgutvorratsbehälter (VB) angeordnet sind.
3. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Endlos-Schienenbahn mit wenigstens einem zweiten Termi­ nal-Bereich (T2), in dem die das Schüttgut übernehmenden und wei­ terverarbeitenden oder fertigbearbeitenden Aggregate (VA) ange­ ordnet sind.
4. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Endlos-Schienenbahn mit in den Bereichen der Terminals (T1, T2) mittels Schienenweichen angeschlossenen Parallel­ schienen.
5. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Endlos-Schienenbahn mit in den Bereichen der Terminals (T1, T2) mittels Schienenweichen angeschlossenen Kehrschleifen.
6. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfahrzeuge (EF) Hängebahnfahrzeuge sind.
7. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einzelfahrzeuge (EF) Einschienenhängebahn-Fahr­ zeuge sind.
8. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einzelfahrzeuge (EF) ein- oder mehrgliedrig sind und wenigstens ein Antriebs- und ein Laufrad aufweisen.
9. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die am Führungsschienenweg (SF) angeordneten Schüttgutbereitstellungsbehälter (BB) aus wenigstens einem Auf­ nahmebehälter (22) und wenigstens einem darunter angeordneten Zuteilbehälter (23) besteht, und daß der Aufnahmebehälter (22) mit durch den Füllgrad des Zuteilbehälters (23) gesteuerten Schließorganen (46) ausgerüstet ist.
10. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klappen des Schließorgans (46) mittels eines Betätigungsgestänges (48) durch einen Kraftantrieb (47) betätig­ bar sind, wobei dieser Kraftantrieb (47) ein Druckmittelzylinder oder ein elektrischer Linearbetrieb sein kann.
11. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zuteilbehälter (23) beweglich gelagert ist und das Füllgewicht auf ein Lastmeßglied (55) überträgt.
12. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zuteilbehälter (23) auf einem um eine Wiege­ achse (54) schwenkbar gelagerten und auf das Lastmeßglied (55) abgestützten Wiegerahmen (53) angeordnet ist.
13. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 12 und einem oder meh­ reren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (22) auf ein ortfestes Rahmengestell (44) abgestützt und der darunter beweglich angeordnete Zuteilbehälter (23) an einem Wiegerahmen (53) befestigt ist, der einerseits an einer auf dem Rahmengestell (44) angebrachten Wiegeachse (54) gelagert und andererseits auf das Lastmeßglied (55) abgestützt ist.
14. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zuteilbehälter (23) mit einem Füllhöhenmeß- und Registriergerät versehen ist.
15. Schüttgutförderanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Lastmeßglied (55) und/oder das Füllhöhenmeß- und Registriergerät die Entleerungs­ organe (49) des Zuteilbehälters (23) selbsttätig steuerbar sind.
16. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlee­ rungsorgane (49) des Zuteilbehälters (23) nur öffenbar sind, wenn der Schüttgutbehälter (SB) eines Einzelfahrzeugs (EF) seine Befüllungsstellung genau unterhalb des Zuteilbehälters (23) eingenommen hat.
17. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Einzelfahrzeuge (EF) dienenden Einschienenhängebahn-Fahrzeuge jeweils wenigstens ein Treibrad (37), ein Laufrad (40), ein Traggestell (36), ein Antriebsaggregat mit Gegengewicht (38) sowie wenigstens einen Schüttgutbehälter (30) aufweisen.
18. Schüttgutförderanlage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ein­ zelfahrzeug (EF) wenigstens ein mit öffen- und schließbaren, als Entleerungsorgane (EO) arbeitenden Entleerungsklappen (32) ausgerüsteter Schüttgutbehälter (30) angeordnet ist, der sich nach unten in eine die Entleerungsklappen (32) allseitig um­ gebende Übergabeschurre (31) fortsetzt.
19. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Bewegung der Entleerungsklappen (32) ein Ge­ stänge (33) dient, welches mit einer vertikalgeführten Betäti­ gungsstange (28) verbunden und durch welches die Klappen mit­ tels einer nach oben wirkenden Federzugkraft (27) in ihrer Ge­ schlossenstellung gehalten sind, entgegen welcher die Öffnungs­ bewegung durch einen mittels eines freigebbaren, unter hohem Druck stehenden, auf die Betätigungsstange (28) auftreffenden und wieder in seine Ausgangsstellung zurückziehbaren Stößels (25) erfolgt.
20. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Übergabeschurre (31) höhenbeweglich geführt und mit einem mittels einer Folge- oder Fernsteuerung betätigba­ ren Hub- und Senkantrieb versehen ist.
21. Schüttgutförderanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die weiterverar­ beitenden oder fertigbearbeitenden Aggregate (VA) jeweils mit wenigstens einem als Schüttgutaufnahmevorrichtung (SV) und/oder als Aufnahmezwischenbehälter (AZ) dienenden Übernahmebehälter (76) versehen sind, der mit einem oberen Dichtwulst (74) ver­ sehen ist.
22. Schüttgutförderanlage nach den Ansprüchen 20 oder 21, da­ durch gekennzeichnet, daß der obere Dichtwulst (74) und/ oder der untere Rand (34) der Übergabeschurre (31) mit einem Dichtungsring (78) versehen sind.
23. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Übergabeschurre (31) nach unten ab­ schließende Umrandungskrempe (34) in ihrer Bemessung auf einen oberen Dichtwulst (74) des Übernahmebehälters (76) im Zusammen­ wirken mit einem Dichtungsring (78) paßt.
24. Schüttgutförderanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß der Dichtwulst (74) an einer heb- und senkbaren, gegen den Übernahmebehälter (76) abgedichteten Übernahmeschurre (73) angeordnet und diese mittels einer Antriebseinheit (72) und eines Hubgestänges (75) angetrieben ist.
25. Schüttgutförderanlage nach den Ansprüchen 22 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (78) auf dem oberen Rand der Übernahmeschurre (73) angebracht ist.
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